Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

    • Offizieller Beitrag

    Dosenbrot? Wäh pfui! Besser Weizen ungemahlen bevorraten und eine Steinmühle kaufen.


    Ich setzte morgen wieder einen Brotteig mit 60 Std. Teigführung an....nachdem die Semmel mit Wildhefen gebacken sind.


    https://www.marcelpaa.com/brot-teigreifung/


    Grüsse,
    Lucky

  • in der Not, frisst der Teufel auch mal Dosenbrot :D

    ...und wenn sie nicht gestorben sind, dann impfen sie noch heute...
    „Freiheit ist die Freiheit zu sagen, daß zwei und zwei gleich vier ist. Sobald das gewährleistet ist, ergibt sich alles andere von selbst.“
    “Der Staat zeigt seine Zähne Und wir sorgen für Zahnausfall Wir werden uns wehren Wir ergeben uns in keinem Fall“

  • Steinmühle....che palle....ich entdeckte Pinsa Romana....also so römische Fladen ...ähnlich wie Pizza....dazu braucht man normales Mehl ....Sojamehl,und jetzt kommt es ....Reismehl....Sojamehl ging zu kaufen....aber Reismehl....grübel....grübel.....hey...meine Frau brachte doch mal ne Getreidemühle nach Hause....unter viel Kruscht dann im Keller das Ding gefunden....ein Profimodell...studiert ...ausseinandergebaut....fast nagelneu....und in Betrieb gesetzt.....da verhungerst ja beim zuschauen.....und das was rauskam war eher feiner Grieß wie Mehl....also det janze zusammengepantscht...etwas von meiner Weissbrotsauerteig Biga dazu.....vermengt und in ner Tüte 4 Tage in den Kühlschrank.....ganz weicher ...luftiger Teig kam raus....nicht schlecht.....aber....werde mal berichten wenn mein Holzpizzaofen endlich geht....ein Profiteil aus ner Pizzeria


    Da könnte ich auch ein Spahn-Ferkel locker drin braten......aber ob man dann deren Fettgestank jemals wieder rausbekommt....nee..leiber nicht!!!!


    cu DL.....Lucky....aber Dosenbrot....nixx anderes ist bester Pumpernickel...vielleicht meinte der Dingsbums das...ist vielleicht a Preiß...a chinesischer [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]

  • Wir backen alle zwei- drei Tage selbst.und trotzdem haben wir Dosenbrotvorräte.. Denk mal drüber nach.

    Als Vorrat ist Dosenbrot sicher keine schlechte Idee - Wenn es um schwierige Zeiten geht sollte man den Blick etwas weiter fassen.
    Besser man hat etwas, was man nicht braucht, als es fehlt etwas was man braucht :thumbup:


    Auch wenn wir unser Brot immer selbst und keinem Mehlpantscher (Bäcker) vertrauen, haben wir ein paar Dosen eingelagert. Ist ein Rotationsvorrat für den Mülleimer, der etwas alle 3-4 Jahre zu einem Viertel entsorgt und neu eingedeckt wird.
    Einerseits kostet das Zeug nicht viel und es gibt in Krisen auch immer mal Probleme mit Feuer machen - Kein Feuer, kein Brot!


    Natürlich schmeckt der Dreck nicht, aber bevor wir hungern...?
    Wobei der Tausch ja auch eine Option ist.


    Das lustige ist, dass wir hier zwei Prepperfamilien haben, die uns den Müll auch noch abnehmen :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Also das Modell weiss ich nicht mehr, aber meine Steinmühle funktioniert auch noch nach Jahren bestens. Wer nicht zu faul ist dazu, könnte es auch sieben, da der Mahlgrad nicht sehr exakt eingestellt werden kann. Es geht beim feinstens Mahlgrad recht schnell und das Mehl erwärmt sich sehr wenig.


    Das Mahlwerk ist einen Kubus aus Eichenholz eingebaut und wird von einem robusten Elektromotor angetrieben.


    Also durchaus kein Stroh, sondern sehr brauchbar, wartungsfrei und praktisch.


    LF

  • Ich hatte das Mahlwerk auseinander....es ist einfach ein Verbundzeugs mit Korundsplittern drin...was ich noch las....erst so nach 10 kg getreide....und das muss furztrocken sein...hätten sich die Mahlsteine richtig eingeschliffen....okay.


    Meine Mühle hat so 3 Pfund bis dato hinter sich.


    Ich lass mir von meinem Brotmehlmüller mal Korn geben.....Versuch macht kluch


    cu DL

  • Selbst fertiges Mehl hält, wenn man es einvakuumiert, sehr lange.


    Eine der Corona-Folgen ist, dass wir jetzt Brot und Semmeln komplett selber backen.
    Nur Laugengebäck (das ich sehr mag) wird noch beim Bäcker gekauft.


    Mehl hat bei uns gar keine große Chance mehr, dass es zu alt wird.


    Zweite Corona-Folge: Es wird jetzt seltener eingekauft, aber dann entsprechend viel.
    Wir waren jetzt ungelogen seit 2 Wochen nicht mehr einkaufen, ohne das was gefehlt hätte.
    Gut, die ersten Paprika und Salatköpfe kommen jetzt schon aus dem Gewächshaus im Garten.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Wie haben aktuell 2 Mühlen in Betrieb:


    Eine ältere aus den 1960er Jahren, die jedoch auf Grund der Größe/Gewicht stationär ist und mehr für gröberes Mehl und Hühnerfutter geeignet ist. Sind noch Granitmahlsteine mit 25cm Durchmesser drin..


    Für den Hausbedarf (Backen/Kochen) nutzen wir seit etwa 15 Jahren eine Widu-Mühle, die zwar mal neue Steine genötigt hat, aber ansonsten problemlos ihren Dienst versieht. Läuft etwa 20-30 Minuten die Woche, was ca. 5kg Mehl entspricht.
    Außerdem haben wir so die Möglichkeit auch frische Mehle aus weniger verbreiten Getreidesorten nach Bedarf zu mahlen. Auch wenn Dinkel und Roggen das Meiste ist, haben wir von Einkorn, über Emmer, bis zu Gräsern zur Verfügung.
    Wird immer nur der Wochenvorrat unmittelbar vor dem Brotbacken gemahlen und er Rest dann über die Woche verbraucht. Praktisch an der Widu ist die Möglichkeit, die Mühle auch von Hand (Kurbel) oder mit dem Fahrrad zu betreiben. Dabei wird die Mühle quasi als Hinterrad montiert und treibt die Mahlsteine über die Fahrradkette an.


    Die Anschaffungskosten sind mit 400-500€ auch überschaubar (WIDU-Mühlenbau). Der Mahlsteinsatz kostet rund 30 € und hält bei uns einige Jahre..


    Nachdem Getreide nicht nur lagerfähiger, sondern auch etwas günstiger wie Mehl ist, hat sich unsere Mühle schon lange amortisiert. Der Luxus immer frisches Mehl zu haben und er Geruch in der Küche sind dagegen unbezahlbar.

  • übrigens...
    für die, die das nicht wissen:
    in der langen Teigführung liegt das Geheimnis der Verträglichkeit.


    Gluteinunverträglichkeit ist ja eine Zeiterscheinung, die damit zu tun hat, dass der Teig
    (Weizenmehl) in den (Gross)-Bäckereien nicht lange genug gehen kann.


    Erst wenn der Teig anfängt, sich selbst zu verdauen, wird er gut bekömmlich.

    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."


    Carl Burckhardt

  • ..die Basics des Backhandwerks [smilie_blume]


    Eine Gehzeit von mehreren Tagen gibt ein ganz anderes Aroma (mal von der Bekömmlichkeit abgesehen). Auch vor dem Mahlen leicht geröstetes oder geräuchertes Getreide gibt interessante Geschmacksrichtungen..
    Kommt eben immer darauf an, wofür man das Brot braucht oder wozu man es essen möchte.


    Eine zu kurze Gehzeit führt dagegen dazu, dass das Brot genauso unbekömmlich bleibt und "flach" schmeckt wie frisches Getreide. Unverträglichkeiten und Allergien kann man prima züchten :thumbup:


    Grundsätzlich sollte man die Dinge beachten, die schon seit Urzeiten angewendet werden. Hab ich aus einem Buchnachdruck/Überlieferungen sicher viel älter von etwa 1820:


    Der Teig ist erst dann ausreichend geknetet, wenn dieser eine gleichmäßige zähe Masse ergibt -> Kauprobe
    Der Teig ist fertig gegangen, wenn sein Volumen stagniert oder sogar leicht abnimmt -> Tuchprobe
    Der Teig kommt erst dann in den Ofen wenn er in der zweiten leichten Knetung, auf der Bachschale das doppelt Volumen erreicht hat.


    Wenn man sich daran hält kann nichts schief gehen und dem Experimentieren sind keine Grenzen gesetzt..

  • ein schönes Weizensauer mit paar Nüssen und getrockneten Feigen,
    schön Butter drauf und wenig Honig, dazu einen recht kalten trocknen Silvaner ich nehm bevorzugt Iphöfer,


    .....da fällst vom Glauben ab!!! :thumbup: 8)


    achso, vergessen: und natürlich einen würzigen Bergkäs!!!

    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."


    Carl Burckhardt

  • ein schönes Weizensauer mit paar Nüssen und getrockneten Feigen,
    schön Butter drauf und wenig Honig, dazu einen recht kalten trocknen Silvaner ich nehm bevorzugt Iphöfer,


    .....da fällst vom Glauben ab!!! :thumbup: 8)


    achso, vergessen: und natürlich einen würzigen Bergkäs!!!

    ... nen Schoppen aus meiner fränkischen Heimat [smilie_blume]
    :thumbup:

    Horrido & Weidmanns Heil Silbermöwe


    > Ich hoffe, dass es nur ein "Robin Hood" ist der kommen wird!<


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16, oder glaubt Ihr den ganzen Unsinn den ich da so schreibe, komm da selbst immer ins grübeln 8| :hae:

  • ich kauf Iphöfer Kalb beim Emmerich, meine Frau ist aus Scheinfeld, daher kenn ich die Adresse. :thumbup:

    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."


    Carl Burckhardt

  • Da könnte ich auch ein Spahn-Ferkel locker drin braten......aber ob man dann deren Fettgestank jemals wieder rausbekommt....nee..leiber nicht!!!!

    Man muss auch mal Opfer bringen und die Bereitschaft dazu würde Dir sicher allerhöchsten Ruhm einbringen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Brot?


    Da offenbart sich mal wieder die "generation gap".


    Nicht falsch verstehen, wenn ich iwo mal an vernünftiges Bauernbrot komme ...immer wieder gern!


    Im Schnitt ist die Brotqualität aber derart merkelig daß ich gern verzichte.


    Paderborner oder Graham gehen eben noch gerade so als Lebensmittel durch.Dat schwatte Pumpernickel auch.


    Im Alltag läuft die KH Aufnahme eher über Haferflocken,Buchweizen,Hirse,Kartoffeln,Erbsen und Linsen.

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