Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Zu DDR-Zeiten bei jedem zweiten auf dem Dorf.
    Bei meiner Familie auch. Da standen immer 1-2 Sauen im Stall, dazu 7-8 Schafe, etliche Karnickel und 20 Hühner.
    Das Fleisch der Schweine kannste mit dem KZ-Fleisch heute nicht vergleichen. Da blieb das Schnitzel in der Pfanne exakt so groß wie beim Einlegen und die Bratwurst (Knackwurst) schmeckte nach 1 Jahr Trockenaufhängung auch noch hervorragend.

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
    Anthony Hopkins


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • @Nachtwächter,
    Ich lebe auch vom italienischen Tanteemmaladen + Großhandel.
    Fisch gibt's vom Fischstand, selbst gekauft.
    Umsonst ist das auch nicht.
    An den drei Stellen gibt es genau darum auch keine Schlangen. Nur der grü e Derwisch macht ja seine Schweinepolitik nicht für die 3 Hansel die am Fischstand zu finden sind.
    Die werden auch nicht mit dem Knüppel hinter ihm hinterher sein.
    Bei uns um die Ecke gibt's einen recht großen Fleischdiscount. Dort gibt's nach Ultimo regelmäßig großen Andrang mit z.B. russisch sprechenden Kunden und richtig vollen Einkaufswagen.
    Die scheinen auf das Billigschwein angewiesen zu sein.

  • @tatze82 jetzt wollte ich aus einem Impuls heraus antworten, dass ja wohl niemand auf "Billligschwein" angewiesen sein wird. Es gibt ja Alternativen zu Fleisch. Aber tatsächlich fällt mir spontan als Billig-Nahrung nur Nudeln und sonstige Getreide/Mehlprodukte ein.
    Gemüse, das wirklich satt macht bekommst du hier auf dem Land auch nur teilweise günstig direkt beim Bauern.


    Kann es sein, dass in den Discountern aktuell neben Mehlspeisen und Nudeln mit der billigste Sattmacher Fleisch ist, weil zum Beispiel Frischware wie Kartoffeln, Rüben, Kohl etc. im Verhältnis überproportional im Preis gestiegen sind? Fleischpreise habe ich jetzt zugegebenermaßen nicht im Kopf, lediglich wenn ich mal ein Prospekt durchblättere kommen sie mir unglaublich billig vor.


    Abgesehen davon wird sich das wahrscheinlich auch ändern. In Paraguay und Brasilien gab es dieses Jahr massive Ausfälle bei der Soja- und Maisernte aufgrund von Dürre. Gerade Soja wird in der konventionellen Mast eingesetzt.


    Das wird noch lustig (Achtung: Ironie)

  • Am Wochenende das erste Mal Apfelbäume versucht zu veredel.
    Wahrscheinlich muss ich erst noch Messerschärfen üben.
    Die ersten Salat-, Kohlrabi- und Paprikapflanzen sind auch bereits zu sehen !

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Gemüse, das wirklich satt macht bekommst du hier auf dem Land auch nur teilweise günstig direkt beim Bauern.

    Bei mit ist der Weißkohl ganz oben.
    Bei einem Krautsalat brauche ich keinen anderen Salat.
    Kim-chi mache ich selber und natürlich Sauerkraut.
    Alles sehr Gesund und die Balaststoffe kommen auch nicht zu kurz.
    N.

  • Preise Fleisch und trügerische Entwicklungen, auf die man achten sollte.


    Annahme:
    - Futtermittelknappheit oder sonstiges Ereignis, das den Mastbetrieb behindert
    - Notschlachtungen bzw. verfrühte Schlachtungen
    - Angebotsüberhang an Fleisch --> viele Sonderangebote, billige Fleischpreise
    - Wenn die auf Teufel komm raus geschlachteten Fleischprodukte verkauft bzw. vergammelt sind --> Nachfrageüberhang --> teure Preise / leere Regale

  • Moin, mal was anderes.......Kartoffeln


    Meine Scheune wird in den nächsten Tagen neu gedeckt. Ich habe noch 5 Dachfenster, die eingebaut werden. So erhalte ich ca. 40m2 belichtete Fläche.
    Da die Sommer hier wohl etwas feuchter werden, dachte ich mir, auf dem Scheunenboden Kartoffeln abzubauen. Ich schwanke zwischen mehreren Maurertuppen und irgendwelchen Säcken, die dann aufgeschnitten werden.


    Hat jmd Erfahrung mit dergleichen? Muss ich die Scheiben zwecks der Sonneneinstrahlung "abdunkeln"?


    Beste Grüße

  • Habe gute Erfahrung mit Pflanztürmen gemacht.
    Da kannst Du auch noch Vertikal anbauen.


    Kartoffel- und Pflanzturm, 4-teilig

    https://www.lidl.de/p/parkside…13DgD3EAQYASABEgK18vD_BwE
    Wie alle Pflanzen brauchen Kartoffeln vornehmlich Licht.
    Beim Anbau in Innenräumen ist es wichtig die Pampa zu simulieren.
    N.

    • Offizieller Beitrag

    kleiner Einwand, Rowi


    Hinter Glasfenstern ist das Licht


    a) nicht sehr intensiv
    b) im Spektrum rotlastig - die Pflanzen vergeilen


    Es braucht etwa 6 Std täglich hohen Blaulichtanteil, mindestens. Mit UV-Anteil wäre noch besser.


    Mein billigstes und dauerhaftestes Pflanzenlicht sind 880er FL-Röhren. Halten "ewig" mit fast konstantem Spektrum. Heute gibt es natürlich LED-Leuchtmittel, noch sackteuer, die Spezialitäten.


    viel Erfolg, LF

  • aha ok, interessante Info. Das macht die ganze Sache ja wieder etwas komplizierter 8|


    Mein Ursprungsgedanke war ja: ich habe den Platz, ich habe die Fenster...mehr brauche ich nicht.



    Also ich beginne jetzt erstmal so und rüste dann die Leuchtstoffröhren einfach nach. Das sollte ja dann nicht mehr so problematisch sein. Notfalls kann ich ja am Anfang auch die Fenster öffnen, um so das Spektrum zu erweitern. (Oh Mann, hoffentlich mache ich mich hier nicht zum Trottel, aber über so etwas hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht). Bisher war ich mit meinen Freilandkartoffeln eigentlich ganz zufrieden. Das stimmt wohl doch mit den dümmsten Bauern. :rolleyes:

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