GOLD : Märkte und Informationen

  • hab mich heute im Silvercorp-thread schon geäussert
    SVM.to Silvercorpmetals läuft besser wie First Majestic


    habe eben den Fehler gemacht
    und vor 3 Wochen Silvercorp verkauft
    und First Majestic gekauft


    die Finanzdaten von Silvercorp sind
    eben besser als die Finanzdaten von First Majestic


    nun muss ich mir überlegen ob ich First Majestic verkaufe
    und wieder Silvercorp kaufe


    ich werde noch ein oder zwei Tage warten um eine Entscheidung zu treffen

    • Offizieller Beitrag

    Meint Taylor Dart, ein pfiffiger Edelmetall und Minenspezi am 22.08. Es kann m.E. nicht schaden, in der Begeisterung über den großartigen Anstieg der gold und silberkurse etwas Skepsis zu sehen. Aber hier hat er zunächst einige zig $ Gold verpaßt....


    --"Die optimistische Stimmung für Gold steigt weiter an und liegt nun auf ihrem 3,höchsten Niveau in diesem Jahrzehnt
    -- Während die optimistische Stimmung für Gold am Mittwoch bei 80% Bullen endete, hat der langfristige Stimmungsdurchschnitt das Niveau von 85% erreicht.
    -- Ich sehe dies nicht als einen günstigen Zeitpunkt, um in Metallen oder Bergleuten zu kaufen, und fühle, dass diejenigen, die geduldig sind, belohnt werden.......


    Wie ich in früheren Artikeln besprochen habe, wenn Gold in die Überschusszone (roter Kasten) fließt, sehen wir typischerweise Korrekturen von 5% - 10% von den Höchstständen. Von einem Höchststand von 1.540 $/oz für diese Rallye ergibt sich damit eine Zielzone für eine Korrektur um 1.380 $/oz auf 1.460 $/oz. Dies bedeutet, dass Anleger erwägen können, etwas Geld für die Arbeit bei $1.460/oz oder niedriger einzusetzen, und aggressiv werden können, wenn das Metall irgendwie unter das Niveau von $1.400/oz fällt...."


    https://etfdailynews.com/2019/…ot-in-a-rush-to-buy-gold/
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator


    Grüsse
    Edel

  • Moin moin,


    es gibt einen herausragenden Artikel von Uli Pfauntsch. Er beschreibt nicht nur, dass der Bondmarkt kein Safe Heaven mehr ist, sondern zeigt die Klippe von der die Liquidität in ein schwarzes Loch stürzen könnte. Mit seinem Szenario dürfte er richtig liegen. Es geht um die Liquidität von Bondfonds, denen eine hohe Liquidität und die Möglichkeit des täglichen Verkaufs angedichtet wird. Wenn nun Anleger aufgeschreckt durch Verluste eines einzelnen Fonds, wie z.B. beim Absturz der argentinischen Währung, Kapital abziehen, dann muss der Fond seine Assets verkaufen. Er wird dann feststellen, dass es für vieles keine Geldkurse gibt und muss seine besten und liquidesten Bestandteile - Anleihen von Staaten - verkaufen. Das setzt eine Kettenreaktion in Gang.
    [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs5d657ebfb3d19.png]


    Zitat: "Albtraum der Notenbanker


    Und genau aus diesem Grund können die Zentralbanken im Grunde niemals wieder zulassen, dass die Preise für Risikoaktiva fallen: Die Alternative besteht darin, nicht einen, zwei oder hundert Fonds auszusetzen, sondern den Handel im gesamten Markt anzuhalten. Denn wenn alle beginnen zu verkaufen, und die Preisfindung auf einen Markt trifft, der über das letzte Jahrzehnt von Notenbanken dominiert wurde, könnten mehrere Generationen von Tradern und Investoren, die ohne Preisfindung aufgewachsen sind, schockiert sein, wenn sich die fairen Marktpreise zeigen.


    Kurzum, zu glauben, dass man im Anleihemarkt den "Sicheren Hafen" findet, wird sich als fataler Irrtum erweisen. Die Gefahr liegt in der unzureichenden Liqudität. Sobald die Anleger erkennen, in eine Blase investiert zu haben, und ihr Kapital gleichzeitig abziehen, drohen beispiellose Verluste. Insbesondere Institutionen wie Pensionsfonds, Staatsfonds, Versicherungen und Publikumsfonds werden stark betroffen sein.


    Mein Rat: Meiden Sie sämtliche Anlage-Vehikel, die im Anleihe-Markt engagiert sind und schichten Sie stattdessen in Gold, Goldaktien und andere Sachwerte um."



    Danke Uli für deine erhellenden Gedanken.
    An der Grafik sehen wir, dass die Banken sich dieses Problems bewusst sind.



    Das ist der Weg einer brutalen Deflation, weil praktisch in der Sekunde, in der der Handel dieser Fonds ausgesetzt wird, die Liquidität auch an anderen Märkten nicht mehr vorhanden ist. Die Folgen sind ein Kollaps sämtlicher Märkte und Preise und verschuldeten Unternehmen, da niemand mehr Kredit geben kann.
    Ist auch nicht gut für Immos, Silber, Gold, Minen, Rohstoffe und natürlich sämtliche Hebelinstrumente oder Dinge die an die Liquidität von Banken gebunden sind. - Dann ist Cash Trumpf!


    Ich vermute daher, wenn der Markt für diese Fonds geschlossen wird, dass die Notenbanken gleichzeitig - what ever it takes - die Geldschleusen öffnen werden. Dennoch wird es eine uns unbekannte Zeit dauern, bis wieder irgend etwas läuft. - Und alles ist anders.


    Das könnte auch der Zeitpunkt für eine Konfiszierung des Vermögens der Bürger durch den Staat in vielfältigen Formen sein.



    LG Vatapitta

  • Fand den Artikel auch gut. Allerdings glaube ich nicht recht an den Kollaps. Das wird vorher unter der Hand mit den Zentralbanken geregelt. Bekanntlich haben die ja unendlich Liquidität.


    Ich bin auch weiterhin der Meinung, dass im Zweifel die Zentralbanken bei totaler Kollapsgefahr in einer konzertierten Aktion Staatsanleihen unbegrenzt aufnehmen und in ihrer Bilanz einfach abschreiben werden. Was passiert, wenn Zentralbanken in einem Jahr hundert Billionen Miese machen? Genau, gar nichts. De-facto ist das zwar Helikopter-Geld, aber was solls, es verhindert den deflationären Totalzusammenbruch. Und wenn es alle machen, läuft das Spiel danach einfach weiter......

  • Das ist der Weg einer brutalen Deflation, weil praktisch in der Sekunde, in der der Handel dieser Fonds ausgesetzt wird, die Liquidität auch an anderen Märkten nicht mehr vorhanden ist. Die Folgen sind ein Kollaps sämtlicher Märkte und Preise und verschuldeten Unternehmen, da niemand mehr Kredit geben kann.


    Ist auch nicht gut für Immos, Silber, Gold, Minen, Rohstoffe und natürlich sämtliche Hebelinstrumente oder Dinge die an die Liquidität von Banken gebunden sind. - Dann ist Cash Trumpf!


    Das hatten wir 2007/2008 schon.
    Und wie wir heute wissen, werden die Notenbanken ALLES tun, um dieses Szenario zu verhindern.
    Notfalls kaufen sie selber alles auf, um den Wert zu stützen.


    Einen kleineren deflationären Schock halte ich für denkbar, aber einen richtigen deflationären Crash halte ich eher für unwahrscheinlich. (wenn auch nicht für unmöglich)


    Irgendeine Form des Crashs wird es mal geben, soviel ist klar.
    Am Ende dieses Crashs wird der Reset-Knopf gedrückt und dann sind alle Papier-Werte weitgehend wertlos. Das gilt selbst für Cash in einem deflationären Crash-Szenario.
    Im Defla-Crash ist es die Kunst, während Cash der King ist, billig Sachwerte einzusacken. Timing ist dabei extrem wichtig, weil keiner weiß, wie lange das Zeitfenster offen sein wird.
    Von daher ist Cash für mich keine Absicherung, sondern nur Spekulation. Ich horte tatsächlich größere Cash-Mengen, aber nur in Form von Angsthasensilber. ;)
    Sollte der Silberkurs wirklich total einbrechen, dann bring ich das Angsthasensilber zur Bundesbank und hol mir für das Geld Bullion-Silber (oder andere billige Sachwerte).
    Unabhängig davon horte ich größere Mengen physisches Gold. Das wird nicht angefasst, solange Euro und USD (in der heutigen Form) noch existieren.


    Für den aus meiner Sicht wahrscheinlicheren Fall eines inflationären Crashs wird man mit den Gold- und Silberminen den großen Reibach machen.


    Vatapitta, wie bist du denn anlagetechnisch aufgestellt?

  • @vatapitta @Wurschtler
    Zitat: Notfalls kaufen sie selber alles auf, um den Wert zu stützen.


    Das können die gerne machen, nur was macht ein Investor, der seine Staatsanleihen mit frisch gedrucktem Geld bezahlt bekam? Der kauft bestimmt keine neuen Staatsanleihen davon, sondern stürzt sich auf andere Assets.
    Das wird dann bei diesen Assets zu einer Preisexplosion führen, weil alle das dann machen/wollen.
    Das wird ein Blutbad.......

  • Es geht um die Liquidität von Bondfonds, denen eine hohe Liquidität und die Möglichkeit des täglichen Verkaufs angedichtet wird. [...]

    Sehe ich auch so, das ist generell das Risiko, das durch ETFs/Fonds noch befeuert wird.

    Mein Rat: Meiden Sie sämtliche Anlage-Vehikel, die im Anleihe-Markt engagiert sind und schichten Sie stattdessen in Gold, Goldaktien und andere Sachwerte um."

    Das Handelsblatt berichtet übrigens heute, daß die Allianz nicht mehr in Bundesanleihen investiert. ;)


    saludos

  • DAS KAUFINTERESSE AN GOLD IST SEHR HOCH
    Es ist doch immer dasselbe, wenn Gold günstig angeboten wird, will es keiner haben und sobald die Preise steigen, wird das Interesse wieder größer.
    In Hongkong habe ich dies ebenfalls bei meinem letzten Kauf vor Ort Anfang August gesehen. Es waren auch deutlich mehr Kunden in dem Raum, als dies im letzten Jahr der Fall war.

    • Die massenhaften Goldrückkäufe von Kunden sind in den vergangenen Wochen wieder stark zurückgegangen.
    • Seit Ende Juli dominiert das Kaufinteresse an Gold; derzeit sind ca. 90 Prozent der Kunden auf der Käuferseite.
    • Wir sehen in allen Niederlassungen von pro aurum so viele Neukunden wie seit sechs Jahren nicht mehr.
      Der August war ein absoluter Rekordmonat.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • Die massenhaften Goldrückkäufe von Kunden sind in den vergangenen Wochen wieder stark zurückgegangen.

    Meine besten Schnäppchen mache ich immer wenn der Goldpreis tendenziell steigt.
    Dann können es die Erben garnicht schnell genug ins Geldhaus tragen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    • Offizieller Beitrag

    Großes Kino ! Nach und nach wird öffentlich, in welch ungeheurem Ausmaß Großbanken den Goldpreis manipuliert haben, leider auch die DB, "Leistung aus Leidenschaft" <X


    "Die betrügerische Edelmetallhandelsabteilung von JPMorgan Chase hat letzte Woche einen weiteren Mann verloren. Christian Trunz bekannte sich schuldig wegen krimineller "Spoofing" der Märkte und legte sein Amt als Executive Director der Bank nieder.


    Die Geschichte spiegelt die von John Edmonds wider, dem Bankier von Chase, der sich im vergangenen Oktober schuldig beklagt hat, weil er die Gold- und Silberpreise manipuliert hat.


    Wie Edmonds' illegale Handelsaktivitäten war Trunz's allgegenwärtig. Sie umfasste fast ein Jahrzehnt - von 2007 bis 2016 - und umfasste viele "Tausende" von Aufträgen.......


    Dabei handelt es sich nicht um isolierte Vorfälle von "betrügerischen" Mitarbeitern. Dieser Betrug ist organisiert, allgegenwärtig und langfristig....


    Doch keine der beteiligten korrupten Banken hat ihre Handelsrechte verloren!


    Die weit verbreitete Preisabsprache ist mittlerweile eine feste Größe auf den Edelmetallmärkten. Die einzige Frage ist, ob JPMorgan Chase und die anderen Banken wirklich zur Verantwortung gezogen werden.


    Mehr korrupte Händler, die die Beweise des Staates zurückdrehen, sind sicherlich ein gutes Zeichen. Allerdings haben mindestens zwei korrupte Banken bereits Handel mit Staatsanwälten abgeschlossen - die Deutsche Bank und in jüngster Zeit die Bank of America.


    Diese Institutionen üben in Washington eine enorme Hebelwirkung aus, ähnlich wie Jeffrey Epstein es anscheinend tat. Hoffen wir, dass die Banken nicht alle mit der gleichen Art von süßen Nicht-Verfolgungsabkommen entkommen, die der Pädophile vor einem Jahrzehnt erhalten hat."


    http://news.goldseek.com/GoldSeek/1566911720.php
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Persönliche Meinung


    Als neutraler Schweizer, schaun ma mal wo die Starken sind.


    US: Trump. Bankrotteur. Idiot, aber stark.
    UK: Johnson. Eton. Trotzdem Idiot. Aber stark.
    DE: Dr. Merkel. Tja. Wie kommt Karrenbauer?
    FR: Macron. Showgirl und Weichei. Mercosur Veto? Na so was von...
    IT: Nobody.
    CA: Echt jetzt? CN sollte seinen Platz einnehmen.
    JP: Wollen unauffällig bleiben. Und YEN ist safe haven.


    BR: Bolsonaro ist ja schon ne Nummer. Will Kohle, beleidigt die Geber.
    CN: Ist diplomatischer als Drumpf = will Kohle. Ist aber stolz: harte Nuss.


    CH: CHF ist auch safe haven. Ansonsten Weichei.


    Quintessenz:


    Stark = Welttheater = böse für die Wirtschaft = ignore.


    Ich würd mein Geld zu drei Vierteln oder zumindest halb in CHF und YEN anlegen. Gold hat noch Zeit, kein Drama weltweit, derzeit. (YEN weiss ich nicht mal wie die aussehn. CHF hab ich. Check.)


    Demzufolge Rest NICHT in USD und NICHT in GBP und auch NICHT in Draghi/LaGuarde (bleibt also nur noch XAU. Check.)



    Wenn ihr was besseres habt, immer her damit.

  • Ich würd mein Geld zu drei Vierteln oder zumindest halb in CHF und YEN anlegen. Gold hat noch Zeit, kein Drama weltweit, derzeit. (YEN weiss ich nicht mal wie die aussehn. CHF hab ich. Check.)


    Du willst 75% deines Vermögens ins Papierzettel anlegen?
    Es ist doch reiner Selbstbetrug, wenn du meinst, der CHF wäre irgendwie nennenswert besser als die anderen Papierwährungen. Die SNB hat schon unfassbar viele Euros aufgekauft und wird es auch weiter tun, wenn der Euro schwächelt. Damit hat sich der CHF als sichere Währung erledigt.


    Und der Yen? Ernsthaft? Die haben praktisch mit der Nullzinspolitik und dem Helikopter-Geld angefangen.
    Ich finde es macht keinen Sinn, die Pest mit der Cholera zu vergleichen. Papier bleibt Papier.


    Meine persönliche Meinung. ;)


    Wenn du Angst hast, dann würde ich Angsthasensilber empfehlen.

  • Meine persönliche Meinung.

    Akzeptiert.


    Aber ich kann morgen nicht zu meinem Freundlichen gehen und sagen, ich brauch den neuen 500 für meine Frau und zahle in Gold. Der würde mich anschauen wie die Tippse in der Migros wenn ich ihr 50g für einen Packen Dörrbohnen hinlegen würde.


    Derzeit brauche ich einfach Liquides in Cash. Full in hat noch Zeit.


  • Es ist doch reiner Selbstbetrug, wenn du meinst, der CHF wäre irgendwie nennenswert besser als die anderen Papierwährungen. Die SNB hat schon unfassbar viele Euros aufgekauft und wird es auch weiter tun, wenn der Euro schwächelt. Damit hat sich der CHF als sichere Währung erledigt.

    Seh ich anders, die € wurden doch mit selbstgedruckten Franken bezahlt, wenn es hart auf hart kommt ´ne reine Buchungsnummer und die Bilanz ist wieder sauber - oder?

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • @Smithm


    Institutional Portfolio
    SWISS NATIONAL BANK
    2,586 Positions as of 06/30/2019



    ua.
    7,8 mio shares an facebook
    15+ mio shares an apple
    1+ mio shares alphabet


    schaus mal selber durch, das ist keine zentralbank mehr, die snb ist ein hedgefond.
    kaum eine der aktien möchte ich selbst im portfolio halten...


    https://www.nasdaq.com/quotes/…wiss-national-bank-913041


    ps. das sind nur die nasdaq holdings

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als
    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


  • Edels Beobachtung, wie arg die Aktien dem Gold hinterherhängen, kann wahrscheinlich jeder im Depot sehen, der in den letzten paar Jahren mal Minen gekauft hat. Ist schon wirklich bitter. Außer z.B. Harmony.....

    ... oder die meisten Royalty-Werte.
    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

  • @Smithm
    schaus mal selber durch, das ist keine zentralbank mehr ...

    Ja, aber alle Assets wurden mit selbstgedrucktem Geld erworben. Was wäre denn die schlussendliche Konsequenz, wenn diese abgeschrieben werden müssten? Theoretisch / bilanziell wäre die ZB pleite, praktisch jedoch könnte sie alle Buchungsverluste durch kreative Buchführung ausgleichen. Das bisschen Inflation, was dadurch verursacht wird, ist dann - mitten im Sturm - verkraftbar.
    Wenn die Sahara mit Sand bezahlen könnte und Ihre Anlagen sich in Rauch auflösen würden, wäre das auch kein Drama.
    Wenn um Dich herum alle Schiffe sinken und bei Dir nur der Mast bricht, ist das doch O.K..

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • Seh ich anders, die € wurden doch mit selbstgedruckten Franken bezahlt, wenn es hart auf hart kommt ´ne reine Buchungsnummer und die Bilanz ist wieder sauber - oder?

    Ganz so einfach ist es nicht.
    Die neu gedruckten Franken haben ja zu einer (gewollten) Verwässerung und damit Währungsabwertung geführt.
    Solange die gekauften Euro-Anleihen was wert sind, können sie diese wieder verkaufen und den Schritt rückgängig machen. (theoretisch)
    Wenn die damit erworbenen Euro-Anleihen wertlos werden, dann ist das nicht mehr möglich. Die SNB bekäme außerdem ein bilanzielles Problem. Technisch betrachtet wäre sie dann pleite, aber sie könnte mit einem negativen Eigenkapital natürlich weiteroperieren.


    Aber muss man bedenken, dass die Euro-Bestände der SNB so riesig sind, dass der Markt das kaum mehr aufnehmen könnte. (gleiches Problem haben die Chinesen mit ihren Dollar-Bergen)
    Also wird die SNB garnicht erst das Risiko eingehen, dass der Euro wertlos werden könnte und sie werden ihn mit aller aller Kraft zu stützen, damit der CHF eben nicht zu stark steigt. Sobald der Euro abschmiert, kauft die SNB weiter zu. CHF und Euro sind damit eine Schicksalsgemeinschaft, weil es die SNB so will.

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