GOLD : Märkte und Informationen

  • ok, kurzes Chartupdate für Chartkomiker wie mich (manchmal), hatte ja weiter oben auf mögliche SKS hingewiesen.


    Oben im Daily, egal wie schräg/flach man die Nackenlinie zeichnet - akt. sind wir drüber. :thumbup:
    Drunter im Weekly sieht man auch schön die nun längst übersprungene Down-TL. Interessant auch hier, neben der letzten Kerze haben wir noch 2 weiter Insidebars, sind mit Fr. Close auch über deren Midpoints. Auch nett, die Lows der letzten Bodies (ca. 1920) sind höher als Bodies von Mai/Juni ´21. Für mich ist daher Chartbild recht bullisch. (schließen wir unter den Insidebars wars das)


    Bei Gold sind wir ja ca. 6 % unter den letzten Highs. Einige Miner/Streamer sind aber schon au Weg zu ATH od. kurz davor. NEW, FNV - YRI, SSRM, AEM laufen auch wie geschnitten Brot. Wollen mal hoffen dass die Insider diesmal den richtigen Riecher haben.
    Siberchart kommt im entspr. Sräd im Laufe des Tages auch noch - sieht mMn auch gut aus.
    Disclaimer: wenn man bei investing.com zw. Timeframes wechselt - ändern sich bisweilen bei einigen Werten teilw. High + Lows, also Obacht wer auf genaue Werte wert legt, dann lieber mal in kleinere Timeframes rein gehen u/o andere Datenanbieter zusätzl. checken

    Faktenfrei ist Absurdistan spätestens seit 2011 - dann wurde es bekloppt und nun geisteskrank. Und nein, Klopapier ist nicht erst seit kurzem Mangelware. Denn wie jeder weiss und sieht, wischt sich die ReGIERung spätestens seit 2015 mit dem GG den Arsch ab.
    Grenzen zu - Regale leer - Willkommen in der DDR. [Ruinen schaffen ohne Waffen]

    Einmal editiert, zuletzt von HansE ()

    • Offizieller Beitrag


    Minenindices auf 12 Monatshoch


    Nahezu unbeachtet haben sich einige Minenindices auf 12 Monatshochs geschlichen, so der XAU und GDX. Sie haben zuletzt auch Gold in der Kursentwicklung übertroffen.


    Es liegt aber noch ein langer Weg bevor nach der jahrelangen Underperformance der PM Aktien vs Gold, sh. 10 J Vergleich. Langfristiger liegen die Minen noch weiter zurück...


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Den zuvor gezeigten Chart habe ich mal ergänzt mit dem SIL für Silberminen, COPX für Kupferaktien und URA für Uranaktien.


    Ein völlig anderes Bild mit denselben Komponenten ergibt sich über 2 Jahre: Dr. Copper -- historisch Vorhut für Gold -- mit sehr starkem Auftrieb und noch besser Uran mit dessen Aktien.
    Silberaktien zwar mit hoher Vola, aber derzeit noch zurückgeblieben...


    Beispiele dafür, daß man gut beraten ist, von Zeit zu Zeit sein Aktiendepot umzustellen bzw. zu diverifizieren, unabhängig von der angemessenen Gewichtung von Gold physisch als Krisenabsicherung.......


    Grüsse
    Edel

  • Das Ding ist durch, Edel. Der EZB fehlen der Willen und die Kraft, der Inflation auch nur symbolisch etwas entgegenzusetzen. Real kann die FED auch nichts machen. Zinsen müssten weit über 10 % so um die 15 bis 20 Prozent liegen. Das würde fast alle Schuldner umhauen. Passiert zwar sowieso, aber zeitverzögert.


    Du kannst nun in Minen investieren und glauben, das die Förderkosten weniger steigen, wie der Goldpreis.


    Du kannst aber auch das komplette Gegenteil machen: raus und rein ins physische, wenn Du glaubst, die Förderkosten steigen schneller, als der Goldpreis oder wenn Du glaubst, dass Politiker ihre gierigen Drecksfinger nach Minen ausstrecken. Mit der Gas-Infrastruktur wird es ja bereits exerziert.


    Problem: jede geförderte Unze ist eine mehr.


    Nächstes Problem: jedes geförderte Barrel Öl, jede geförderte Tonne Kohle ist (erst mal) eine weniger.


    Dass diese Schere irgendwann zu geht, das ist doch jedem klar.

  • Woher Gold in Deutschland kommt - sehr hohe Recyclingquote

    Alter Goldschmuck kann als Leitungsdraht in einem Herzschrittmacher Leben retten: Durch Recycling kann auch das Edelmetall im Wertstoffkreislauf gehalten werden.


    Die Goldindustrie in Deutschland arbeitet fast ausschließlich mit wiederverwertetem Material. Damit unterscheidet sie sich deutlich vom Weltmarkt, wo der Recyclinganteil nach Angaben der Fachvereinigung Edelmetalle mit Sitz in Pforzheim bei rund einem Drittel liegt.


    «Somit stammt das hierzulande produzierte Gold bis auf Kuppelprodukte aus Kupfererzen zu nahezu 100 Prozent aus Recycling», sagte Geschäftsführer York Tetzlaff der Deutschen Presse-Agentur.


    https://www.stern.de/wirtschaf…yclingquote-31783396.html

  • Kommt die hohe Recyclingquote vielleicht von den vielen eingeschmolzenen Gold-100ern? [smilie_happy]

    • Offizieller Beitrag

    Aus einem Sprott Gold Report:


    "Gold-Bergbau-Aktien sind jetzt in der Nähe eines 35-Jahres-Tief gegenüber Gold.


    Quelle: Bloomberg zum 31.03.2022 (entspricht den letzten 35 Jahren).Gold wird gemessen am GOLDS Comdty Spot Price und Goldaktien durch den Philadelphia (PHLX) Stock Exchange Gold and Silver Sector Index (XAU).Der Philadelphia (PHLX) Stock Exchange Gold and Silver Index (XAU) wird gegenüber dem Philadelphia (PHLX) Stock Exchange Gold and Silver Sector Total Return Index (XXAU) für seine längere historische Erfolgsbilanz verwendet..."


    https://sprott.com/insights/sp…d-report-putin-s-gambit/#


    Grüsse
    Edel


    [Blockierte Grafik: https://sprott.com/media/3351/jh-fig-5-putin.png]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


  • hallo Edel,


    PROPAGANDA, PROPAGANDA….


    Ja, richtig, nur leider hat dieses Argument die letzten 15 Jahre nicht richtig ‘gefruchtet’ , im Sinne von : die Minen gehen durch die Decke….schon 2008 waren ‘…die Bergbau-Aktien in der Nähe , nein AUF einem 35 Jahre Tief. Jetzt sind sie nur noch in der NÄHE eines 35 Jahre Tiefs…weil sie sich vom zwischenzeitlichen Tief bereits etwas entfernt haben.


    Ich rechne auch mit steigenden , weiter steigenden Minenkursen . Aber das Argument als solches ist abgelutschte Bauernfängerei….


    ….weil es seit 15 Jahren immer mal wieder hoch geholt wird. Wie gesagt: bisher leider ohne Erfolg.


    Aber jetzt vielleicht. :thumbup:

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    Einmal editiert, zuletzt von woernie ()

  • Eventuell ist Gold vs. Minen auch nicht die optimale Kennzahl, immerhin ist vermutlich für die Minenbetreiber die Marge doch signifikant gefallen, durch steigende Energiepreise - und auch Materialpreise. [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume]

    Super, genau das ist der richtige Maßstab.
    Goldpreis - ASCI = Marge


    Die Werte muss man über den Zeitablauf vergleichen um zu einer realistischen Einschätzung der Bewertung der Minen zu kommen.


    Wir brauchen dafür die durchschnittlichen Goldpreise/Jahr und die entsprechenden ASCi.


    Letztlich kommt es auf die Qualität des Einzelwertes an.
    KNT scheint meine neue Lake Shore bzw. Kirkland zu werden. :thumbup:


    LG Vatapitta

    • Offizieller Beitrag

    Moin woernie


    Wenn nicht bald, wann denn? Wenn das Ziat von irgeneinem Abofuzzi stammte, könnte man dies als Propaganda ansehen; Hier ist es John Hathaway, Senior Portfolio Manager, Sprott Asset Management USA, der lange Jahre den Toquevile Fond gemanagt hat, letztlich "Sprott".


    Seinem Statement gehen in dem zitierten Artikel eingehendere Betrachtungen voraus.... Natürlich gehört Klappern zum Handwerk, aber der Trend, daß Minen vs Gold aufholen, ist unübersehbar, auch im Chart erkennbar.


    Nb. sind die Qualitätsunterschiede innerhalb des Minensektors riesig, neben neuen Allzeithochs wie bei Newmont und Kursvervielfachungen stehen Allzeittiefs und Kursabstürze, was Investments in Fonds für erfahrene Anleger unsinnig macht.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Sry ... aber das ist doch Unsinn ... die Herstellkosten und damit die Energiepreise sind doch in den FS,PEA usw enthalten .. mag sein das der ein oder andere hier nachziehen muss beim aktuellen Anstieg ...


    Aber das ändert doch nix an der signifikanten Unterbewertung im Hinblick auf Marge vs. MC in den letzten Jahren ...


    Ihr tut ja so als ob die Energiepreise in der Rechnung nicht mit drin sind ... also ich weiß zumindest nicht worauf ihr hinaus wollt ...

  • Heute steigt wieder Gold in Schweizer Franken.


    Das kann eigentlich n ur bedeuten, dass die Schweizerische Nationalbank Gold gegen SFr kauft oder gegebenenfalls jemand anderes in großem Stil seine SFr in Gold tauscht.


    Da die EZB keine Euros gegen Gold verkauft, stabilisiert sich der Euro etwas gegen den Franken.


    Was meint ihr dazu?



    LG Vatapitta

  • Eine Analyse von Georg Habenicht zur Inflation - Finanzmarktwelt

    Wann ist Inflation? Wenn Cash Trash ist: 8 Definitionen zur Teuerung
    Inflation ist, wenn alle so reich sind, dass sich alle nichts mehr leisten können


    Inflation als self-fulfilling-prophecy: magisches Denken
    Für die deutschen Ökonomen des 20. Jahrhunderts war Inflation eine Geißel. Für Heiner Flassbeck ist Inflation dagegen ein Problem, das von selbst wieder verschwindet. Dass Inflation nichts anderes sei als eine „self-fulfilling prophecy“, wird zumal von solchen Ökonomen behauptet, welche die Inflation 2021 nicht haben kommen sehen und jetzt die warnenden Kollegen dafür verantwortlich machen, dass sie da ist. Sie hätten mit ihren Warnungen das Problem erst herbeigeredet, so der Vorwurf.
    Wirklich? Das ist faktisch ein seltsam magisches Denken! Etliche self-fulfilling-prophecy-Anhänger kommen übrigens ungewollt und unfreiwillig jener Definition erstaunlich nahe, die Carl Gustav Jung in seiner analytischen Psychologie hinsichtlich Inflation gegeben hat. Jung beschreibt „Inflation“ nämlich als eine Form individueller „Aufgeblasenheit“, als die Überschwemmung der eigenen Persönlichkeit mit nicht individuellen psycho-pathologischen Bedeutungen.


    Die Ego-Inflation als gesellschaftliches Problem
    Das eigene Ego, ballonartig angeschwollen, wirkt sozial schädigend auf die Umwelt. C. G. Jungs Definition von Inflation ist sicherlich zutreffend, leitet sich das Wort doch vom Lateinischen „inflare = aufblasen, aufblähen“ ab, womit zunächst nur die Ausweitung der Geldmenge gemeint ist und erst dann – als dessen Wirkung – die einsetzende Teuerung.
    Jenseits des unterhaltsam Amüsanten wollen wir indes zum Kern des Phänomens vordringen. Denn Inflation ist gefährlich. Inflation ist regelmäßig Sprengstoff für eine Gesellschaft. Indem die Benzinpreise gegenwärtig nach oben schießen und die Lebensmittelpreise scharf anziehen, werden die sozialschwachen Schichten als Erste aus der Teilhabe am Markt hinausgeworfen. Diejenigen, die als Besserverdienende weiterhin Zugang zu Konsum und Wohlleben haben, werden dann womöglich sagen: Das ist halt unvermeidbar. Wir müssen schließlich alle den Gürtel enger schnallen! Greenflation, Ecoflation und Coolflation sind notwendig für die große Transformation und also willkommen!
    Nur am Rande: Von dem WIR in „WIR müssen den Gürtel enger schnallen/ WIR werden alle ärmer“ sind nicht die Absender der schlechten Botschaft betroffen, sondern in erster Linie die Empfänger.


    Die Benzinpreise von heute sind die Weizenpreise von gestern
    Inflation wirkt wie eine saftige Steuererhöhung, die von keinem Parlament jemals demokratisch bewilligt worden ist. Genau darin liegt der Sprengstoff. Denn anders als in autokratischen Zwangssystemen oder massenmedialen Bonapartismen stehen in der Demokratie die Regierenden dem Souverän – dem Volk – Rede und Antwort. Und werden in freier Wahl für ihr Fehlverhalten abgestraft. Die exorbitanten Spritpreise vom März und April wirken systemisch übrigens in ähnlicher Form wie die Weizenpreise 1787 und 1789 in Frankreich. Die französische Revolution ist aus Hungerkrawallen nach Missernten entstanden, die Bürger haben Bäckereien gestürmt. Überspitzt ließe sich mit Blick auf die aktuellen Verwerfungen formulieren: Die Weizenpreise von damals sind die Benzinpreise von heute.


    Inflation ist, wenn Brandlast und Funke zusammenkommen
    Jedes Modell beschreibt die Welt als Möglichkeit. Die Inflation ist vorgezeichnet wie in einer Model, einer Backform. Man braucht nur noch das Wachs hineinzudrücken, dann wird sie augenblicklich augenscheinlich. Über Jahre und Jahrzehnte akkumulierten die Geldberge in unserem Finanzsystem. Hinzu kam der Anlagenotstand durch die Nullzinspolitik der Zentralbanken, welche die Hausse an den Aktien- und Immobilienmärkten kräftig anfachte.
    Das viele Geld in allen Märkten bildet gleichsam eine riesige Brandlast. Jeder umsichtige Förster weiß: er darf das dürre Geäst im Wald nicht einfach liegen lassen. Denn im Falle großer Trockenheit kann es leicht Feuer fangen. Dass alles in Flammen aufgeht, ist nicht zwangsläufig. Doch reicht bekanntlich ein einzelner Funke. Inflation entsteht, wo immer unbekümmert liegengelassene Brandlast und Funke unvermittelt und jäh zusammenkommen. „Inflation ist immer und überall ein monetäres Phänomen“ konstatierte Milton Friedmanlapidar.


    Inflation als spontane Selbstallokation der Geldüberhänge
    Inflation ist die spontane Selbstallokation überbordender Geldüberhänge in wirtschaftliche Engpässe, Flaschenhälse und Mangelmärkte. Wo immer es sich gerade staut, schießen die Preise nach oben. Viele Ökonomen, zumal solche, welche zur Zeit die öffentliche Bühne medial beherrschen, behaupten unverdrossen, die uferlose Geldmengenausweitung während der Weltfinanz- und Eurorettungskrise hätte zu keiner Inflation geführt. Das ist so nicht richtig. Richtig ist, dass die Konsumentenpreisinflation nicht anzog, sehr wohl aber die Vermögenspreisinflation. Den kräftigen Anstieg der Vermögenspreisinflation seit 2008 hat übrigens Thomas Mayer mit seinem Research Institute bei Flossbach von Storch in einem eigenen Indexakribisch erfasst und dadurch sichtbar gemacht.


    Inflation als Autoimmunerkrankung des Geldsystems
    Hans-Werner Sinn erklärte dieser Tage, die Inflation, die wir in den USA und Europa aktuell gegenwärtigen, habe nichts mit der Ukraine zu tun. Das stimmt. Der Ukrainekrieg ist nur der Funke, der unvermittelt und jäh die von EZB und Fed leichtfertig angesammelte Brandlast in Flammen aufgehen lässt. Insofern ist diese Inflation eine Autoimmunerkrankung unseres Geldsystems. Sie ist das sichtbare Symptom tieferliegender pathogener Mechanismen. Hierzu hat Thomas Mayer die bislang tiefste Analyse vorgelegt. Die ansteigende Inflationskurve verläuft nicht linear nach oben, und kann also nicht linear extrapoliert werden. Sie verläuft vielmehr in Wellen, die interferieren und sich einander aufschaukeln. Was vor allem aber Sorgen bereitet, ist die starke Dynamik. Sie ist ein Warnsignal für das, was möglicherweise noch bevorsteht.

    LG Vatapitta

    • Offizieller Beitrag

    Großer Artikel von Matt Piepenburg,Kommerzdirektor bei MAM; Auszüge:


    "Während Zentralbanker auf dem globalen Schachbrett Dame spielen, werden wir uns im Folgenden ansehen, inwieweit politische Scheinheiligkeit, zunehmend schlechte geldpolitische Optionen, gescheiterte Diplomatie, fallende Anleihemärkte, steigende Zinsen, Schuldensucht, schlechtes Sanktionsmanagement, Dedollarisierung sowie eine Verschiebung der Lage hin zu einem ungeordneten Reset - wie all das immense Belastungen für
    die normale Bevölkerung und auch das Finanzwesen (Wall Street)vorzeichnet.


    Kurz: Die Welt ist in Bewegung, überall herrscht Durcheinander und Gold spannt schon die Muskeln an....


    Um zu einem Nettoverkäufer (und nicht wie früher Top-Ankäufer) von US-Staatsanleihen zu werden, kann die Bedrängnis geratene Federal Reserve nicht die Zinssätze anheben und auch nicht die Geldschöpfung zurückfahren, ohne im gleichen Zug auch die zuvor ‚akkommodierten’ Anleihemärkte in die Tiefe zu schicken und einen sprunghaften Anstiegder Zinserträge (und folglich des Zinsniveaus) zu verursachen.


    Und genau so, wie wir es vorhergesagt hatten, passiert es jetzt auch: Steigende Zinssätze nähern sich langsam, wie aufsteigende Haiflossen,dem sinkenden Schiff (bzw. der US-Wirtschaft)....


    Steigender Dollar, Steigendes Gold


    Müsste ein stärkerer Dollar nicht eigentlich ein schlechtes Zeichen für Gold sein? Will heißen: Müssten rapide steigende Realzinsen nicht eigentlich schlecht für Gold sein, weil es, wie wir seit Jahren erklären, lieber negative Realzinsen mag?


    Nicht zwangsläufig. Und nicht in diesemvöllig verzerrten, neuen Anormalzustand. Wenn der Dollar derart umfassend entwertet wird, wenn man ihm derart misstraut und sein Absturzderart vorprogrammiert ist - und wenn auch noch steigende Zinsen Uncle Sam ruinieren, dann ändern sich alle alten Regeln...


    Wer den Bären reizt…


    Wenn Nationen wie Russland, China und Indien sich langsam aufeinander zu bewegen und eine Teildeckung ihrer Währungen in Gold in Erwägung ziehen, dann wird der Goldpreis derart steigen, dass er nicht einmal von der BIZ und ihren Handlangern am konsequent korrupten COMEX-Markt wieder nach unten manipuliert werden kann..." [smilie_blume]


    https://www.goldseiten.de/arti…-in-der-Welt.html?seite=1


    Grüsse
    Edel


    [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs625efced0f403.png]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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