neuester Post von Ch. Wolf
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wer in den Jahren 2001, 2008 und 2015 – also alle sieben Jahre – Gold, Silber und Minenaktien kaufte, konnte ein Vermögen machen. Zu diesen signifikanten Tiefs und damit optimalen Zeiten zum Einstieg griffen nur hartgesottene Anleger zu oder hielten an ihren Beständen fest, denn die Stimmung für den Sektor war grottenschlecht und markierte Extrempunkte. So wie heute. Die besten und verlässlichsten Stimmungsindikatoren für Gold und Silber erreichten in der ersten Septemberhälfte 2022 äußerst seltene Tiefstände, die bislang regelmäßig auch Tiefpunkte für die Edelmetallpreise anzeigten und dem Dreh zu einem mittel- bis längerfristigen Anstieg vorausgingen. So weist der Gold Futures Commercial CoT-Bericht (Commitments of Traders) zuletzt Short-Positionen aus, die denen von Mai 2018 ähneln – kurz vor einem Anstieg des Goldpreises um über 900 Dollar. Zudem haben sich positive Divergenzen entwickelt, da der Silberpreis seit Anfang des Monats im Vergleich zu Gold zulegte und kein neues Tief verzeichnete. Als Krönung und antizyklisches Kaufsignal erster Güte titelte das „Wall Street Journal“ in dieser Woche „Gold Loses Status as Haven“. Die Zutaten für einen großen Dreh nach oben beim Edelmetallkomplex liegen vor. Und das im Einklang mit dem Sieben-Jahres-Muster nach 2001, 2008 und 2015.
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Seit Beginn der Goldhausse zur Jahrhundertwende mit dem Doppeltief bei 250 Dollar in 1999 und 2001 boten der Goldpreis und die Minentitel alle sieben Jahre eine exzellente Einstiegsgelegenheit. Die Ausverkaufskurse gingen einher mit tiefem allgmeinen Pessimismus für den Edelmetallsektor. Im September 2022 liegt diese Konstellation erneut vor.
Edelmetallaktien mit vielen Indizien für die baldige Wende
Für einen markanten Tiefpunkt und rare antizyklische Kaufgelegenheit spricht die desolate Stimmung sowohl bei Gold als auch Silber. Gemessen wird diese zuverlässsig mit dem Daily Sentiment Index (DSI). Dieses Stimmungsinstrument hat sich in der Vergangenheit als eines der besten Barometer für das Erreichen eines wichtigen Tiefpunkts im Edelmetallsektor erwiesen, wenn der Wert unter 10 liegt. In der ersten Septemberwoche fielen sowohl der DSI für Silber als auch der für Gold gleichzeitig unter 10, was äußerst selten vorkommt. Weiterhin ist das Verhältnis GDX/SPX – also Goldminen-ETF zu S&P 500-Index – auf das Niveau gefallen, das Ende 2015, im September 2018 und im März 2020 bedeutende Tiefststände im Bergbausektor markierte. Nach jedem dieser markanten Tiefs verzeichneten die Edelmetallaktien starke mehrmonatige Aufwärtsbewegungen. Seit 2001 – dem Beginn des säkularen Bullenmarktes bei Gold – startete jede größere Aufwärtsbewegung im Minensektor während oder kurz nach einem 20prozentigen Rückgang des Aktienmarktes. Der S&P 500 ist in diesem Jahr bereits um mehr als 20 Prozent gefallen, den Nasdaq erwischte es mit einem Rückgang von über 29 Prozent bis Mitte Juni noch härter.
...weiter gehts mit Newmont..., FED, Aktienmärkte...und dem Abgesang auf Europs und spez. Beklopptistan...
...lesenswert, auch wenns traurig klingt (wird)