GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag
  • Ich weiß nicht genau, in welchen Themenbereich ich meine Anfrage plazieren soll, aber da hier das Marktgeschehen für EM Geschäfte ist, paßt's am besten.


    Im Handelsblatt steht ein zu kurzer, reißerischer Artikel mit der Überschrift: Tücken beim privaten Verkauf von Gold: Geht um den Goldaufkauf von privat.

    Zitat

    Ein Problem sei etwa die "Rücknahmeverpflichtung", die von Verkäufern oft gefordert und auch unterschrieben wird.

    Hat jemand aus dem Forum mal bei so einem obskuren Goldaufkäufer Geschäfte getätigt? Sowas wie eine "Rücknahmeverpflichtung" gibt es doch bei PA nicht? Das kann ich nicht glauben, wenn ein Tafelgeschäft abgeschlossen, dann kann doch keine jahrelange Rücknahmeverpflichtung bestehen. Selbst Gewährleistung bei Macken. Wie gesehen, so gehandelt.


    Edit: http://www.handelsblatt.com/fi…-verkauf-von-gold;2704009

  • Dümmer gehts nimmer !!!! Wir haben moch Zeit bis zum Platzen de Blase

    Tretminen reissen ein Bein ab, Wasserminen versenken Schiffe, Goldminen vernichten viele Anleger. :!:

  • Zitat

    Dümmer gehts nimmer !!!! Wir haben moch Zeit bis zum Platzen de Blase

    Den scheinen langsam die Argumente auszugehen. Was kommt als nächstes? "Vorsicht vor Edelmetallen als Geldanlage!" Gold von Privatanlegern kann durch die Bestrahlung mit Beta-Akoniemen durch den Herrscher der Unterwelt "Ursu-Exam" in ein Paralleluniversum gesaugt werden! Daher ist die Geldanlage in Form von Aktien oder Sparbüchern zu bevorzugen.

    Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.
    (Cicero, röm. Politiker und Philosph, 106 v. Chr. - 43 v.Chr.) :!:

    Einmal editiert, zuletzt von inspiron ()

  • Was erwartet ihr vom Handelsblatt? Dort sitzen die wohl unfähigsten Redakteure unseres Landes.
    Vermutlich hat irgendein Bekannter des Schreiberlings mal solche Erfahrungen beim VK von EM gemacht, und nun wirds halt wie so oft beim HB verallgemeinert.

  • Ich hatte früher eine sehr hohe Meinung vom Handelsblatt.
    Und auch heute denke ich noch immer nicht, dass die Redakteure unfähig sind.
    Vielmehr vermute ich gezielte Desinformation.
    Ein Dank dem Chefredakteur G.S. :wall:

  • Was für ein Armutszeugnis für so ein Wirtschaftsblatt ;(


    Einfach nur erbärmlich !


    Und ich dachte die FTD ist in der Hinsicht nicht zu überbieten :(

    Mir kommt es eher so vor, als täten sich manche hier schwer, den Artikel zu lesen bzw. zu verstehen.


    Es geht um die Goldankäufer (Zahngold, Schmuck etc.). Der Artikel bezieht sich (wie im Subtitel zu lesen) auf eine Warnung der Verbraucherzentrale NRW. Kann man hier genauer nachlesen.

  • So geht das aber nicht direkt aus dem Artikel hervor :cursing:
    Die Art und Weise wie man eine Nachricht präsentiert, etwas weglässt oder bestimmte Teile hervorhebt
    ist Manipulation!
    Die Aussage soll sein " Gold ist gefährlich"


    Vor allem das Bild und der Bildtext passt nicht zu der Meldung der Verbraucherzentrale ;)

    Beiträge sind persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    3 Mal editiert, zuletzt von goldie08 ()

  • Zitat

    Mir kommt es eher so vor, als täten sich manche hier schwer, den Artikel zu lesen bzw. zu verstehen.


    Es geht um die Goldankäufer (Zahngold, Schmuck etc.). Der Artikel bezieht sich (wie im Subtitel zu lesen) auf eine Warnung der Verbraucherzentrale NRW. Kann man hier genauer nachlesen.

    Stimmt, jetzt nachdem ich den Originalbeitrag in Deinem Link gelesen habe, sieht die Sache schon anders aus. Es liegt wohl daran, dass der Artikel im HB sehr zusammengedampft wurde und so der eigentliche Sinn nicht mehr richtig rüber kommt.

    Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.
    (Cicero, röm. Politiker und Philosph, 106 v. Chr. - 43 v.Chr.) :!:

  • Bist mal nicht so frech X( da haben die Käufer ein Rückgaberecht verlangt und nicht die Verkäufer! kleiner aber feiner Unterschied

    Genau so steht es auch im Artikel.

    Zitat

    Ein Problem sei etwa die "Rücknahmeverpflichtung", die von Verkäufern oft gefordert und auch unterschrieben wird.

    Zugegeben, man muss es vielleicht zweimal lesen, da ohne den Teil "und auch unterschrieben" der Satz zweideutig wäre, aber mit dem Unterschreiben und im Kontext des Artikels ist klar, wer die Rücknahmeverpflichtung fordert.

  • Bei King-World-News Jim Sinclair im Interview:

    Zitat

    When will we see the first $100 move in a single day in gold?


    “Before this year is out. That is one of the things which I’ve predicated my $1,650 by January of 2011 call on, and we are about to find out.


    Look at Harry (Schultz) dean of the whole bunch, he believes that when confidence falls, it falls instantaneously. It may be ebbing and flowing, ebbing and flowing, and than all of the sudden wham, it’s gone! And that will be both the dollar market and the gold market, and it will be in synch.”

    und weiter, wenn es um den Euro geht:

    Zitat

    When will the sociopaths that are attacking the euro and European specific countries turn on the US?


    “I think you’re close to that. When Bloomberg radio today talked about the US being like Greece in three years, I mean you are talking about Bloomberg here, that equates to me to three seconds. Probably means more like three weeks. You have news services that are listened to by the herd starting to talk about a default in the US currency.


    There is no for and against in their (sociopaths) consciousness. Once the euro play is over, and it’s damn close because all you’ve got left is Italy, Portugal and Spain, and clearly they will do those all at once, they have already said as much, so the play in the euro is at least 70% done. So that means you are getting close to the play in the dollar.”

    Helmut Schmidt: "Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat [...]".

  • So geht das aber nicht direkt aus dem Artikel hervor :cursing:
    Die Art und Weise wie man eine Nachricht präsentiert, etwas weglässt oder bestimmte Teile hervorhebt
    ist Manipulation!
    Die Aussage soll sein " Gold ist gefährlich"

    Wenn überhaupt, dann wäre die Aussage "Unbedachter Goldverkauf ist gefährlich".


    Manipulativer Artikel oder voreingenommener Leser - das ist hier die Frage!

  • Hallo zusammen,


    Zitat

    da haben die Käufer ein Rückgaberecht verlangt und nicht die Verkäufer! ...

    Dieser Punkt hat mich verwirrt. Das Handelsblatt ist nicht das Schlechteste. Die rechtliche Grundlage hierzu interessiert mich.

    Zitat

    Ein Problem sei etwa die "Rücknahmeverpflichtung", die von Verkäufern oft gefordert und auch unterschrieben wird. Damit könnten Erlöse komplett zurückgefordert werden - im schlimmsten Fall sogar noch Jahre später.


    Nur in einer schlimmen Notlage würde ich versuchen mein Gold bei einem ominösen Goldaufkäufer zu verkaufen. Mir war nur nicht bewußt, daß beim privaten Verkauf meines Goldes solche Verträge unterschrieben werden sollen. Daher meine Nachfrage, ob schon einmal jemand aus dem Forum an solch einen Seelenkäufer verkauft hat. Das hat nichts mit den serösen EM Händlern zu tun!

  • @J...299...


    Danke für den Link. Das macht den Sachverhalt klar. Der Handelsblatt-Artikel ist leider völlig verworren und läßt keine genaue Zuordnung zu. Eine klare Warnung an die Verbraucher (private Verkäufer) wäre aber schon angebracht.


    mastermatze,
    danke für die Sinclair-Textpassagen. Das gibt einiges zusätzlich zum Überdenken. Vielleicht sollte man daran denken, das Restfiat (egal welche Währung) "umzuwandeln" und das gelbe aus den unallocated Depots zu entnehmen. Hört sich überhaupt nicht gut an.

  • Liebelein, die Betonung liegt auf "von Verkäufern oft gefordert" :D

    Wie gesagt rein grammatikalisch sind beide Richtungen des Forderns denkbar.


    Der Kontext macht den Satz aber völlig eindeutig:
    - Warum sollte denn der Verkäufer eine Vertragsklausel fordern, die für ihn nachteilig ist?
    - Wer legt denn üblicherweise Vertragsklauseln (AGBs) zu Unterschrift vor?

  • Also hört mal - wenn ein Kunde in einen Laden geht, und ein "falsches" Produkt als "echt" kauft, dann ist natüüüüürlich jeder Verbraucherschutzfuzzi auf Seiten des Kunden.


    Sollte sich aber nun mal ein Goldaufkäufer Falschgold andrehen lassen - ja dann sind die Verbraucherheinis wieder ganz natüüüürlich auf Seiten des Falschgold-Andrehers.


    Und wieso soll der Goldaufkäufer jetzt "ominös" sein, nur weil er sich das Recht ausbedingt, die Anscheinsprüfung könne verkehrt sein, und deshalb sich das Recht auf Rückabwicklung ausbedingt?! Und das "auf Jahre hinaus" ist ja wohl unglaubwürdiger Ober-Käse. Die Prüfung/Endverwertung in der Schmelze ist wohl eher eine Frage von wenigen Wochen.


    Und auch beim bis 500 Euro versicherten Paketversand. Wenn's wechkommt isses natürlich auch immer "Schuld" des Gewerblichen, und der soll gefälligst :boese: alleine dafür blechen und das Risiko ggf. auf beiden Postwegen einseitig auf sich nehmen.


    Findet ihr das alles fair?? Aber ich weiß schon, in diesem Vollkasko-Land sind Geschäftsleute Menschen 2. Klasse. Weil woll'n ja alle eh bloß betrügen. Und Gewerbler haben z.B. Null Schutz oder staatliche Unterstützung gegen Zechpreller aller Art. Da gibt's auch keinen Gratis-Anwalt oder sowas.


    Herzlichem Glückwunsch dem Volk der Risiko-Delegierer! :thumbup:


    Mich ko... diese "Was-kann-da-alles-Schiefgehen"-Propaganda schon lange an.


    Besonders chronisch aus der Feder von Schreiberlingen, deren gesichertes Gehalt aus der Steckdose kommt.


    Was ich nämlich wirklich glaube!?
    Mit solcherlei Artikeln soll doch nur der Boden bereitet werden für die übelsten aller Abzocker, nämlich die Abmahnanwälte.
    Aber das trifft ja nur böse gewerbliche Untermenschen, deswegen regt sich da auch sonst niemand drüber auf.

  • So entwickelt sich der Goldpreis im Dezember


    Quelle: http://www.goldreporter.de/so-…is-im-dezember/gold/3622/


    Im November legte der Goldpreis erneut um 2,8 Prozent zu. Der Goldpreis in Euro stieg zuletzt auf neue Rekord-Höhen. Wie wird Gold im Dezember laufen? Unsere statistische Goldpreis-Prognose.


    Der Dezember war immer wieder ein Monat mit großen Goldpreis-Sprüngen. Über die vergangenen Jahre hinweg brachte der letzte Monat des Jahres dem Goldkurs aber zu gleichen Teilen Gewinne und Verluste ein. Eine Analyse der Kursentwicklung seit 1972 auf Basis des Londoner Fixings (A.M.) ergab folgendes Ergebnis.


    Im Zeitraum von 1972 bis 2009 ist der Goldpreis im Monat Dezember um durchschnittlich 1,52 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. In 19 der letzten 38 Jahre stieg der Goldpreis im Dezember, 19-mal fiel er gegenüber Ende November.


    Der beste Dezember in dieser Betrachtung war jener im Jahr 1979. Damals, kurz vor dem Höhepunkt der letzten großen Goldhausse, zog der Goldpreis um 25,6 Prozent gegenüber dem November desselben Jahres an. Den historisch schlechtesten Dezember verzeichneten wir 1983 mit einem Minus von 5,98 Prozent. Im vergangenen Jahr gab es mit -5,80 Prozent einen ähnlichen Monatsverlust.


    Dreimal fiel das Jahrestief auf einen Dezember (1984, 1996, 1997). Achtmal erreichte der Goldpreis im Dezember sein Jahreshoch (1974, 1979, 1987, 2002-2004 und 2009).


    Die beste Dezember-Performance seit 1972 (Top-5)
    1979: +25,60%
    1978: +15,90%
    1973: +11,97%
    2002: +7,70%
    2008: +6,33%


    Die schlechteste Dezember-Performance seit 1972 (Top-5)
    1983: -5,98%
    1984: -5,96%
    2009: -5,80%
    1980: -5,15%
    1986: -4,94%

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