Deutsche Immobilien kaufen j/n?

  • deine 300 k€ auf deine Kto. sind im Vergleich zum Jj schon nur noch 270 k€ wert,

    Falsch


    Die Hälfte davon liegt in Form von Aktien im Depot...


    Ein Drittel in Form von Gelbem und Silbernem im Schließfach bzw. (aus Platzgründen) zuhause rum...


    (beides mit einigen nicht "realisierten" Kurs-/Wertsteigerungen)


    Und nur ein Sechtel als Cashreserve auf dem Konto...

  • Was willst du da abwarten?
    ALG, Hartz, etc. kommt auch nur digital auf ein Konto,. Du kannst schon heute keinen Cent in bar vom Amt bekommen.
    Ich denke viel mehr, dass das Bürgergeld an ganz andere Dinge gekoppelt werden wir. Linientreue und Impfstatus fallen mir da so ganz spontan ein...

    dann habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Ich meinte damit, das mit dieser Karte nur Digibezahlt werden kann auf Heller & cent aber keine Bargeldabhebungen mehr möglich sind. So gewöhnt u. dizipliniert man die schönen & armen dieser Gesellschaft erstmal, hat ja bei Harz auch funktioniert. Ich gehe davon aus ,dass der Impfstatus Zeitnah keine Rolle mehr spielen wird, das dauert noch ein wenig bis die Welle im besten deutschland aller Zeiten ankommt. In Italien werden ungesumpfte Ärzte wieder gesucht und auch eingestellt. Im Land der unbegrenzden Möglichkeiten müssen (Bundesstaat fällt mir gerade nicht ein) alle Staatsdiener die weschen Ablehnung der Nadel wieder eingestellt werden mit finanz. Ausgleich.





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Tja, hätten wir Wessis mal 89/90 nich so nach Wiedervereinigung zu den Ossis gerufen.
    Die Ossis hätten ES ja zumindest wissen können. Datt wird nüscht. Wir hier waren blöd, stimmt nich ganz.....Dekadent trifft es.
    2xWählen noch....und willkommen im real existierenden Sozialismus, nun aber für ALLE.
    Putin is gegen unsere Politikkasper ein lupenreiner Kapitalist.


    Ich hoffe immer noch Liechtenstein fällt mit 3 Panzern bei uns ein und wir kapitulieren am 2 Tag. Uns dem Volk kann nix Besseres passieren. Sollen sich noch mit Luxemburg und Dänemark verbünden, dann stehn se scho am 1 Tag in Berlin.
    Nancy, schick schon mal die Wasserwerfer los.


    Adi glaubte an den Endsieg, Erich verwirklichte den Still und heimlich mit seinen Tussen.
    Nich Karla, Christine und Olafine sind des Mannes Feinde, sonder Claudius, Nancinus und die Mamsell.


    WBT
    und ihr postet imma noch Bildla von nackischen Weibern. Ich proste wenigstens immer nur so.
    Der Suff hatt scho was.....................

  • dann habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Ich meinte damit, das mit dieser Karte nur Digibezahlt werden kann auf Heller & cent aber keine Bargeldabhebungen mehr möglich sind. S

    Ich wollte kein "Fredd" aufmachen diesbezüglich. Hatte vorausschauend das Bürgergeld dem BGE gleich gesetzt. Ob es nun ganz oder nur teilweise bedingungslos sein wird, ist für meine Annahme irrelevant. Es wird nicht zum Überleben reichen, ob bar oder unbar, das war die Kernbotschaft.

    Gruß von Bumerang
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    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
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  • Ein weiteres Argument, gegen den "drohenden Sozialismus".


    Im Sozialismus hat der Bauarbeiter 50% des Gehaltes eines Arztes verdient, vielleicht nur 40%. Was ich damit sagen will, die Nivellierung war ziemlich stark. Auch ein Polizist oder Parteisekretär, hatten nicht sehr viel mehr als die Massen. Privilegien, ja. Aber auch die hatte auch die Verkäuferin im Lebensmittelladen. :rolleyes:


    Eine gewisse Gleichheit war vorhanden, die Mieten und Energiepreise waren klein, die Bananen nicht vorhanden, aber der Broiler und das Bier haben, wenn man mal von der Ideologie abgesehen hat, haben meistens für ausreichend gute Stimmung gesorgt. Wir sind das Volk, nicht wahr.


    Das können jene, die die große Enteignung und Nivellierung abwarten, sich abschminken. Die Tribute von Panem ist eher die Richtung! Hat man nichts mehr um das es sich im Hamsterrad zu rennen lohnt, wird man apathisch und unproduktiv. Das ist nicht das Ziel. Selbst die Chinesen haben das kapiert.


    Wenn das Geld auf dem Konto erst mal wech ist, muss der Traum, dass jeder (aber eben nicht alle) Millionär werden kann, wiederbelebt werden. :thumbup:

    Gruß von Bumerang
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  • Wenn , das Digitale eingeführt werden soll/wird wovon ich ausgehe

    Mit Android 12 bekommst du ungefragt das Symbol einer digitalen Brieftasche, noch deaktiviert, installiert.
    Gestern Abend passiert.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Du denkst in vorgefertigten Systemblaupausen. Es gibt auch hybride Formen, der MUS MUSS nicht immer MUS sein. Ich wette wenn nach erfolgreichen "great reset" die Menschen in diesem "Sozialismus" erwachen, werden sie immer noch in der Mehrheit felsenfest davon überzeugt sein in einer Demokratie zu leben.
    Die Idee des globalen Sozialismus ist viel perfider, das sind Meister in Illusion und Täuschung, die haben die Menschen schon in Pseudo-Demokratien am Nasenring durch die Manege geführt und somit darin Erfahrung.


    Dieses konsequente Weigerung sich aus der OWO Denke zu verabschieden erlebe ich sehr oft, das ist mitunter ihr bester Joker, so funktioniert auch wirkliche Machtpolitik, halte die Masse in einer Illusion und sei ihr immer viele Schritte voraus.
    Den Kaputtalismus und schlussendlich auch das klassische Geldsystem abzuschaffen ist nicht einfach eine abenteuerliche Ideologie von ihnen, es ist ein überlebenswichtiger Schritt um ihre Macht abzusichern.
    Denn dieser GO des globalen Finanzsystems würde kommen, früher oder später, es weiß jeder und hier im GS sowieso.

  • sie werden dir alles stehlen, zum Schluss dein Leben :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • FAZ: Angst vor Verlust des Eigenheims wächst


    [...] Der Finanzierungsdienstleister Dr. Klein hat schon im Sommer beobachtet, dass viele Kreditnehmer dem gestiegenen Zinsniveau mit einer kürzeren Zinsbindung und einer geringeren Anfangstilgung auszuweichen versuchten, um die Höhe der monatlichen Raten zu drücken. [...] Wahr ist allerdings auch, dass sich in den vergangenen Jahren – den niedrigen Zinsen sei Dank – viele ihren Immobilientraum erfüllt haben, für die dies zu anderen Zeiten kaum möglich gewesen wäre. Für diese Kreditnehmer wird es nun besonders schwierig. [...] Es sind jedoch nicht allein die höheren Zinsen, die neben den stark gestiegenen Preisen für Energie und Lebensmittel vielen Kreditnehmern selbst Sorgen bereiten [...] Hinzu kommt, dass viele Kreditinstitute offenbar strenger geworden sind. Nach Angaben von Betroffenen und Maklern haben sie die Anforderungen für die Kreditvergabe zum Teil erhöht, was etwa das vorhandene Eigenkapital oder monatliche Einkünfte anbelangt. [...] Gut die Hälfte der Umfrageteilnehmer, die bisher noch keine Anschlussfinanzierung abgeschlossen haben, ist besorgt, sich die Immobilie bei steigenden Zinsen nicht mehr leisten zu können. 26 Prozent haben sich über eine Anschlussfinanzierung informiert, diese jedoch noch nicht abgeschlossen. Zudem hat sich für etwa die Hälfte der Befragten, die in diesem Jahr eine Immobilienfinanzierung beziehungsweise eine Anschlussfinanzierung abgeschlossen oder sich informiert haben, die Finanzierung aufgrund der Zinsentwicklung verändert. Ein gutes Viertel benötigt nun mehr Eigenkapital als zuvor. Bei anderen hat sich die Finanzierung verzögert (22 Prozent), die Laufzeit der Zinsbindung wurde angepasst (13 Prozent) oder das Tilgungsmodell verändert (5 Prozent).

  • Rettungsschirm für Einfamilienhäuser.


    Nönö Zwangsversteigerung und an den nächsten der Millionenkredit für den Spießertraum aufnimmt.

    Der Rettungsschirm wird für viele so aussehen:


    [Blockierte Grafik: https://www.handelsblatt.com/images/zeltstadt/12258200/3-format2020.jpg]

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • [...] Millionenkredit [...]

    Super Stichwort ... hatte damals vergessen es hier zu posten als ich es gelesen hatte. Die Bundesbank und die BaFin sind auf das BMF zugegangen, um das Millionenkreditmeldewesen einzustellen, sprich Millionenkredite sollten nicht mehr gemeldet werden.


    Habe auf die Schnelle noch einen Artikel dazu rausgesucht ...


    [...] Die Deutsche Bundesbank hat vorgeschlagen, das Meldewesen für Millionenkredite mittelfristig einzustellen. [...] Als Grund für den möglichen Verzicht dieser Meldungen nannte der Vorstand die von der Europäischen Zentralbank (EZB) eingeführte Einzelkredit-Datenbank ”Anacredit”, die für entsprechende Analysen durch Bundesbank und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genutzt werden kann. [...] Bislang müssen Institute der Bundesbank vierteljährlich alle ausgereichten Kredite mit einem Volumen von mehr als eine Mio. Euro mitteilen. Die Bundesbank wiederum informiert Banken und Sparkassen, falls ein Kreditnehmer bei unterschiedlichen Instituten Millionenkredite aufgenommen haben sollte. Wuermeling begrüßte zudem die Initiative der EZB zum Pooling von Daten, was unter dem Namen ”Agora” geschehen soll. Um neue Analysen nutzen zu können, sei eine bessere Verknüpfung von Daten nötig. [...] In diesem Zusammenhang verwies Wuermeling auf die jüngst gemeinsam mit BaFin und Kreditwirtschaft erstellten Machbarkeitsstudie zur Vereinfachung des Meldewesens. [...]



    Könnte der Grund könnte auch darin liegen, dass es Dank Inflation immer mehr Meldungen geben wird ???


    Agora wird wohl die nächste Hydra


    -------
    Zu AnaCredit gab es ab 2015 ein paar Beiträge im Forum Link

  • Wie aufmerksam doch der Immobilienmarkt ist..


    Heute bin ich also genau 4 Jahre auf der Onlinesuche nach einer Immobilie.
    Immer noch erfolglos, aber mittlerweile reich an Erfahrung.


    Zum Glücksind waren meine Anforderungen ja auch von Anfang an soo hoch [smilie_happy]

  • Du denkst in vorgefertigten Systemblaupausen. Es gibt auch hybride Formen, der MUS MUSS nicht immer MUS sein. Ich wette wenn nach erfolgreichen "great reset" die Menschen in diesem "Sozialismus" erwachen, werden sie immer noch in der Mehrheit felsenfest davon überzeugt sein in einer Demokratie zu leben.Die Idee des globalen Sozialismus ist viel perfider, das sind Meister in Illusion und Täuschung, die haben die Menschen schon in Pseudo-Demokratien am Nasenring durch die Manege geführt und somit darin Erfahrung.


    Dieses konsequente Weigerung sich aus der OWO Denke zu verabschieden erlebe ich sehr oft, das ist mitunter ihr bester Joker, so funktioniert auch wirkliche Machtpolitik, halte die Masse in einer Illusion und sei ihr immer viele Schritte voraus.
    Den Kaputtalismus und schlussendlich auch das klassische Geldsystem abzuschaffen ist nicht einfach eine abenteuerliche Ideologie von ihnen, es ist ein überlebenswichtiger Schritt um ihre Macht abzusichern.
    Denn dieser GO des globalen Finanzsystems würde kommen, früher oder später, es weiß jeder und hier im GS sowieso.


    Die vorgefertigte System-Blaupause funktioniert im Kern sehr, sehr lange schon. Auch wenn die Details durchaus unterschiedlich waren. Unterm Strich geht es immer darum, dass Viele für Wenige arbeiten sollen. Das geht solange gut, bis die Vielen merken, dass es so ist und aufhören zu Leisten. So ein Zyklus hält im Schnitt 50 Jahre. Die UdSSR hätte ohne den zweiten Weltkrieg und die dadurch erhaltene Unterstützung von den Amis + die Reparationszahlungen aus Ostdeutschland und anderen europäischen zukünftigen Bruderländer es auch nicht länger geschafft. Die Chinesen haben bereits in den 80-ern kapiert, dass es nicht funktioniert.


    Ob der Kommunismus nur ein Zufall oder ein Experiment war, er ist im Kern gescheitert. Daran zweifelt keiner mehr, der gesund im Kopf ist. Dass es welche gibt, die daran immer noch glauben, bestreitet niemand. Doch werden sie nur als Schreckgespenster missbraucht. Oder glaubst du wirklich, dass die Eilten wirklich Habecks und Bärbocks das Ruder überlassen, bzw durch solche Null-Nummern Ihre Neue Weltordnung verkaufen wollen?


    Es geht um das Prinzip der Machterhaltung. Der Kommunismus sollte die alten Prinzipien revolutionieren, vereinfachen. Pustekuchen. Was der Kommunismus geschafft hat, ist jedes Land, in dem er "implementiert" wurde, herunter zu wirtschaften. Mehr nicht.


    Die völlige Freiheit hat es natürlich auch nie gegeben. Doch dort wo sie am weitesten ging, hat sie am meisten gebracht, auch den Unterdrückern!


    Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen. Denn am Ende der Debatte, müssen wir alle Entscheidungen treffen.


    Immobilien ja oder nein?


    Wer aufgrund des "drohenden Kommunismus" keine Immobilien kauft oder gekauft hat, obgleich das sogar in China erlaubt ist, macht oder hat einen Fehler gemacht. Andere Gründe nicht zu kaufen, lasse ich jetzt weg.


    Ich kenne dich nicht gut genug und damit deine Position bzgl. des Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft. Der Begriff "Kaputtalismus" deutet aber darauf hin, dass du kein großer Fan von bist. Wenn ich mich täuschen sollte, sag bescheid. Dann aber kann es nur Fatalismus sein, das niemandem hilft.


    Es geht auch nicht darum, eine Immobilie vom Munde abzusparen. Ich tat das nicht! Ich habe das System (zumindest bisher) ausgenutzt. Bis Anfang der 2000-er habe ich auch keine Immobilie gewollt. Aber so langsam dämmerte es mir, nicht zuletzt Dank des Internets, dass das System kollabieren muss bzw die Inflation serienmäßig eingebaut ist. Das hätte fast jeder machen können. Zugegeben, theoretisch, denn wenn alle es versucht hätten, wäre das nicht gegangen. Alle können nicht kaufen, denn so viel gibt es gar nicht zu verkaufen.


    FAZIT - Egal wer regieren wird, er muss mich und andere motivieren. Die offene Enteignung ist keine gutes Mittel dazu. Es muss also als Täuschung erfolgen. Solange die Mehrheit glaubt, dass die Inflation aus dem Nichts kommt, wie Madame Lagarde es neulich gesagt hat und nicht aus der Politik, fürchte Ich keine Immobilien Enteignung. Was macht dann der Adel, der immer noch Land hat ohne Ende?

    Gruß von Bumerang
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  • Wie aufmerksam doch der Immobilienmarkt ist..


    Heute bin ich also genau 4 Jahre auf der Onlinesuche nach einer Immobilie.
    Immer noch erfolglos, aber mittlerweile reich an Erfahrung.


    Zum Glücksind waren meine Anforderungen ja auch von Anfang an soo hoch [smilie_happy]

    Also 4 Jahre habe ich nicht gebraucht, aber nach 2 Jahren habe ich beschlossen selbst zu bauen. :rolleyes:
    Ich weiß aber wovon du sprichst. Alles was einigermaßen gut ist, ist teuer. Man setzt zunächst eine Preisobergrenze. Dann sammelt man viel Erfahrung, dann erhöht man ein wenig die Preisobergrenze, bekommt aber nur eine Handvoll mehr an Angebote, dann verkleinert man die Fläche, und merkt das es doch nur Kompromisse sind. Dann ist man frustriert und am Ende gibt man auf, oder beginnt Grundstücke zu suchen. Nicht das es einfacher wird, aber es geht irgendwie voran. :rolleyes:

    Gruß von Bumerang
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  • Moin,


    ich habe mindestens 10 meiner Immobilien jeweils innerhalb einer halben Stunde gekauft :D
    Ablauf: Besichtigung => meine Anforderungen an den Standard selbstredend nicht erfüllt => kurz kalkuliert, was es kostet, die Immobilie in Richtung meiner Anforderungen zu entwickeln => Vermietungserträge grob hochgerechnet und dann meinen möglichen Kaufpreis unter dem Hinweis, dass ich keine Finanzierung brauche, während des Besichtigungstermins genannt. Das hat sehr oft funktioniert 8o Die meisten Käufer sind prinzipiell "faul" und denken, dass sie sich ihre Traumimmobilie ohne große Kompromisse am Markt zu günstigen Preisen kaufen können [smilie_happy] Immobilien zu kaufen bedeutet eigentlich immer viel Arbeit, erforderliches handwerkliches Geschick und gutes Organisationstalent. Das haben sehr viele eben nicht. Viele meiner Immos habe ich über einen Zeitraum von einem Jahr saniert. In der jüngsten Vergangenheit gab es halt sehr viele "Glücksritter", die mit ihrem Schrott die nächsten Jahre auf die Frexxe bekommen. Neubauten hingegen habe ich zahlenmäßig deutlich seltener realisiert und würde das aktuell auch nicht angehen.


    Grüße
    Goldhut


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  • Also 4 Jahre habe ich nicht gebraucht, aber nach 2 Jahren habe ich beschlossen selbst zu bauen. :rolleyes: Ich weiß aber wovon du sprichst. Alles was einigermaßen gut ist, ist teuer. ...

    Die Frage ist eher:
    Was macht man, wenn man nix nach Mainstream-Anspruch "Gutes" (also neubauwertiges) sucht...


    ...sondern ein gutgelegenes Grundstück mit PASSENDER (im 1930er oder '50er Jahre-Zustand GUT ERHALTENER) Bebauung?


    Also so ein altes Siedlungshäuschen - aber bitte MIT Schuppen/Nebengebäuden


    Und das zu einem angemessenen "Zeitwert"!

  • Moin,


    ich habe mindestens 10 meiner Immobilien jeweils innerhalb einer halben Stunde gekauft :D
    Ablauf: Besichtigung => meine Anforderungen an den Standard selbstredend nicht erfüllt => kurz kalkuliert, was es kostet, die Immobilie in Richtung meiner Anforderungen zu entwickeln => Vermietungserträge ..


    Grüße
    Goldhut

    Das glaube ich dir, bei Mietobjekten. Da sind auch die Preise geringer und die Absicht eine andere.
    Ich hatte für mich und meine Familie gesucht, 2 bis 3 WE. Da wird es schon schwieriger, weil die eigenen Ansprüche bezgl. der Immobilien zahlreicher sind als nur die gute Rendite.




    Ein Bekannter (Bauhandwerker) hatte genau das gesucht und ich habe ihn ein wenig beraten bzw unterstützt. Kurz gesagt, das Angebot ist groß, die Vorstellungen über den Zeitwert allerdings sind in 99% der Fällen abartig. Das mag sich jetzt ggf ändern.


    Beispiel: Fachwerkhaus, 100 qm Wohnfläche, nur von außen gut renoviert/verputzt, innen zwar auch aber standard 80-er, bisschen Laminat und das war es, alte Stromheizung, aber eine ca 100 qm Halle/Garage, dafür gar kein Garten, in einer Kleinstadt ca 45Km von Frankfurt entfernt 190 Tausend wollte der Eigentümer.


    Das Haus ist energetisch kompletter Schrott. Neue Heizung und Wasserleitungen müssen rein, ordentliche Dämmung von und eine vollständige Renovierung von Ihnen aber auch des Dachs. Die niedrigen Decken bleiben, kein Garten, aber halt die Halle, was für meinen Bekannten interessant war. Als Handwerker hätte er das alles machen können. Aber 190 + NK waren utopisch. Er müssten noch mind 100 reinstecken, ohne die eigene Arbeit zu zählen. Für einen Nichthandwerker der Tod.


    Das sind Preise von 2019! Weiß nicht was heute ist.



    Die angeblich gute Bausubstanz der 50-er ist ein Verkaufsgag. Fallt darauf nicht ein. Was war denn gut in den 50-ern? Die Gemäuer sind nicht der Kostenfaktor in einem Haus! Auch wenn diese "gut" wären. Strom und Wasserleitungen, Fußbodenheizung, schwimmender Estrich (Dämmung), Außen oder -Innendämmung, Dach dämmen, Fenster, Bäder, alles muss erneuert werden, falls es nicht getan wurde. Kostenverhältnis Rohbau/Ausbau ist ungefähr 30/70. Ihr kauft also angeblich einen guten Rohbau, aber müsst 70%, also den Rest, erneuern. Kein gutes Geschäft.


    Hat sich der Eigentümer das gegeben und selbst gemacht, ist der Preis i.d.R. unwesentlich niedriger als bei einem Neubau, wenn überhaupt.



    Ein Kollege hat sich ein 3FH gekauft, mit "guter Bausubstanz" aus den 60-er. Der Keller war feucht, Abwasserleitung mussten erneuert werden (Ton) und die Kellerwände nachträglich von außen isoliert werden (Erdarbeiten!). Ganz trocken ist der Kelelr trotzdem nicht. Schalldämmung musste eingebaut werden im DG etc. Das hat nochmal ordentlich gekostet. Doch er hatte das Haus vor über 10 Jahren gekauft und deshalb hat es sich das Ganze inzwischen amortisiert. Heute würde ich das nie machen, wenn der Preis nicht mindestens 40% unter dem eines Neubaus liegt. Genau das ist das Problem. Die Eigentümer wissen, dass es keine Angebote gibt, also beharren Sie auf hohe Preise. Entweder sie wohnen selbst drin, oder vermieten, da längst abgezahlt oder kaum Hypothek drauf. Sie sagen, was soll's. Entweder ordentlich Kasse, oder ich bleibe drin bzw vermiete.


    Somit ist der Markt sehr schwer für Käufer. Die Wenigen Häuser die günstig verkauft werden müssen, weil die Eigentümer umziehen, die Erblasser gestorben sind, oder die Hypothek nicht mehr tragbar ist etc, gehe weg bevor der Makler das Inserat fertig geschrieben hat.


    Steigende Zinsen


    Man merkt also, dass bezüglich des abgezahlten Bestands, die Zinsen keine Rolle spielen. Ob selbstbewohnt oder vermietet, es gibt kaum Druck zu verkaufen.


    Dem Käufer bringen die höheren Zinsen nichts, denn seine potentielle Belastung reduziert sich nicht, falls er ein Haus günstiger bekommen sollte.


    Beispielrechnung.


    Noch letztes Jahr lagen die Zinsen bei rund 1% für 10 Jahre.
    Neue ETW in Frankfurt ca 500k mit 75k EK
    Kredit 425k - 1 % + 2% Tilgung, 12.750 Rate p.a, 1.062,50 € Rate p.m. davon 354 Zinsen und 708 Tilgung.


    Heute bei 3% Zinssatz 75k EK und gleicher Rate von 12.750.


    dürfte das Haus insgesamt nur


    a) bei 2% Tilgung ca 330k kosten , 34% weniger
    b) bei 1% Tilgung ca 394k kosten 21% weniger


    damit der fiktive Käufer sich die ETW auch jetzt leisten kann.


    Die ehrliche Rechnung ist freilich a), aber der Markt wird von b) beeinflusst.


    Fazit: Die Käufer müssen nun warten bis die Preise um mindestens 21% einbrechen, damit sie jetzt das gleiche kaufen können wie letztes Jahr, aber viel länger bezahlen werden, weil nur 1% Tilgung.


    Gewonnen haben sie aber noch nichts! Weil viele hier von dem Zusammenbruch träumen (und den Straßenzügen für eine Unze. Ich auch, aber ich wette nicht mein Haus darauf :thumbup: )


    Erst wenn die Preise mehr fallen als 34%, stehen sie besser da als letztes Jahr. Davon sind wir weit entfernt, denn, die Untergrenze ist die Miete!


    Diese fiktive Wohnung kann in FFM heute für 1.400 kalt vermietet werden. Somit ist zwar unser Käufer aus dem rennen, dafür aber andere noch dabei.


    Nehmen wir auch die Untergrenze an also


    a) 1% Tilgung,


    Wären also 4% 1400*12 = 16.800 also 100% Kreditsumme 420.000 + 75 EK 495k, der Preis quasi gleich geblieben. Darunter würde kein Bauträger verkaufen. Man sieht also, der Druck ist kaum vorhanden. Denn genau so denkt der potentielle Käufer, der sagt bis 1400 Rate, liege ich nicht schlechter als der Mieter! Was in der Vergangenheit (vor 2010 cca) eigentlich nie so war, man lag als Käufer immer ca 30% über der Miete mit der Belastung.


    b) 2% Tilgung
    Wären also 5% 1400*12 = 16.800 also 100% Kreditsumme 336.000 + 75 EK dürfte das Haus nur 411k kosten. Doch auch hier gilt, egal wie ehrlich a) ist, die Untergrenze wird durch b) 1% Tilgung bestimmt.




    Edit: DA ich ja Analogien liebe, folgende hierzu.


    Viele Nichtkäufer lachen darüber, dass die letzten Käufer die auf den Fahrenden Immobilien-Zug gesprungen sind, sich kaum an den Griffen der Türe halten können und drohen zu fallen. Der eine oder andere tut das auch. Doch die meisten werden in den Wagen rein kommen.


    Was die Nichtkäufer übersehen ist: Der Zug ist abgefahren! Ob noch einer in Ihrem Leben vorbei kommt, ist unwahrscheinlich.

    Gruß von Bumerang
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