TML das passt. Mein Eindruck:
Gutes Management, gutes Projekt, gute Infrastruktur, klare Ziele, niedrige Kapex, geringer Free Flow und vergleichsweise unterbewertet (schreiben sie selbst in ihrer aktuellen Präsentation.
Goldproduktion ab 2025 möglich.
Der erste Eindruck ist ganz gut, aber als ich die Geometrie des Konzessionsgebiets sag kamen bei mir Fragen auf. Goliath mit der Erzverarbeitungsanlag liegt auf der einen Seite mit der Untertagebau-Mine. Die Open-Pit Goldlund liegt mittendrin und das Explorationsgebiet Miller diametral zu Goliath. Wenn man die 100to-Muldenkipper also 40 km vom Abbaugebiet bis zur Verarbeitungsanlage fahren läßt kommen doch riesige Transport-Ausgaben zusammen ! Habe also bißchen nachgeforscht und siehe da, die Bedenken hat auch schon ein anderer gehabt. Aus dem Englischen:
Treasury Metals besitzt ein 65 km langes Landpaket, und die Mühle befindet sich am südlichen Ende dieses Pakets. Die PEA sieht den Transport von 21 Mio. Tonnen minderwertigen Erzes über 25 km zur Verarbeitungsanlage vor. Derzeit befinden sich 3 Mio. Tonnen hochgradigen Erzes in der Nähe der Anlage. Ich konnte in der PEA keinen Kostenvoranschlag für den Transport finden, aber Sie können ihn ausrechnen - er liegt bei etwa C$4/Tonne oder etwa C$125 pro Unze, die aus dem Goldlund-Tagebau stammt. Wenn man die Mühle bei Goldlund statt bei Goliath ansiedeln würde, könnte man ca. 100 C$ pro Unze allein bei den Transportkosten einsparen. Dies wird sich noch verschlimmern, wenn sie wirtschaftliche Ressourcen bei Miller oder bei einem noch weiter nördlich gelegenen Vorkommen finden können.
Der Grund, warum sie die Anlage in Goliath errichten, sind die Genehmigungen, aber es macht wirtschaftlich keinen Sinn.
Sollte die PEA der Realität entsprechen, kann man trotz der Transportkosten damit leben, aber bis 2025 hat man noch genug Zeit einzusteigen, es kommen sicher noch einige Kapitalerhöhungen um die Weiterentwicklung zu finanzieren.