Länderrisiken

  • Moin moin,


    Burkina Faso wirft französische Truppen raus – Demonstranten schwenken russische Fahnen - RTDE


    Burkina Faso fordert Frankreich zum Abzug seiner Militärs auf. Auf einer Demonstration am Freitag wurden anti-französische Parolen skandiert und russische Flaggen geschwenkt. Die ehemaligen Kolonialmächte verlieren immer weiter an Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent.


    Auf dem afrikanischen Kontinent sehen sich die ehemaligen Kolonialmächte mit einem wachsenden Einflussverlust konfrontiert. Wie aus einem Medienbericht des staatlichen Fernsehsenders RTB mit Bezug auf eine regionale Nachrichtenagentur hervorgeht, fordert die Militärregierung Burkina Fasos das französische Militär zum Abzug auf. Burkina Faso habe am 18. Januar ein Militärabkommen mit Frankreich ausgesetzt, wird dort mitgeteilt. Frankreich habe nun einen Monat Zeit, das westafrikanische Land zu verlassen.


    Das Verhältnis zwischen Burkina Faso und seiner ehemaligen Kolonialmacht Frankreich hat sich mit der Machtübernahme durch das Militär im Januar 2022 kontinuierlich verschlechtert. Bei einer Demonstration am vergangenen Freitag in der Hauptstadt Ouagadougou gegen die weitere französische Militärpräsenz wurden anti-französische Parolen skandiert. Gleichzeitig wurden zahlreiche russische Fahnen gezeigt, worin sich eine grundlegende Kräfteverschiebung in Afrika widerspiegelt.


    Wie andere afrikanische Länder versucht auch Burkina Faso mit einer Annäherung an Russland und einer Kooperation im sicherheitspolitischen Feld, wieder Stabilität im Land herzustellen, die sich durch die Zusammenarbeit mit westlichen Mächten nicht eingestellt hat.


    Zuletzt hatten die USA Burkina Faso aus dem Handelsabkommen African Growth and Opportunity Act ausgeschlossen. US-Präsident Joe Biden will die Rückkehr des Landes ins Abkommen an strenge Auflagen knüpfen. Das dürfte eine weitere Abkehr Burkina Fasos vom Westen beschleunigen.


    Die ehemaligen Kolonialmächte und damit auch die EU verlieren immer weiter an Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent. Im Nachbarland Mali haben sich französische Truppen bereits vollständig zurückgezogen. Deutsche Truppen sind dort noch bis 2024 präsent.


    Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) konnte sich damit gegen die ehemalige Verteidigungsministerin Lambrecht (SPD) durchsetzen, die für einen Rückzug in diesem Jahr plädierte. Baerbock hält einen längeren Aufenthalt deutschen Militärs vor allem deshalb für notwendig, um Einflussgewinne Russlands in Mali zu verlangsamen. Mit dem ursprünglichen Anti-Terror-Auftrag des Mali-Einsatzes hat diese geopolitische Aufgabe nichts mehr zu tun. Deutschland und Frankreich versuchen nun in Malis Nachbarland Niger, ihren Einfluss aufrechtzuerhalten und auszudehnen.


    Zuletzt hatte die deutsche Außenministerin in Äthiopien versucht, den deutschen Einflussverlust zu dämpfen und einen Keil zwischen Addis Abeba und Moskau zu treiben ‒ mit grotesken Äußerungen, wie der Blog German-Foreign-Policy anmerkt. Baerbock sprach von "Nachbarn im Herzen" und versicherte, dass Deutschland Äthiopien "als Freund und nicht als Absatzmarkt" betrachte. Insbesondere das zweite Statement wird freilich von der tatsächlichen Afrika-Politik der Bundesregierung konterkariert.



    Mein Kommentar:
    Burkina Faso leidet seit vielen Jahren unter einem Bürgerkrieg. Ich kann mir vorstellen, dass die Franzosen eventuell die Strippen dabei gezogen haben, um die jeweilige Regierung zu schwächen. Und der geschwächten Regierung konnte man dann leicht "seine Hilfe" anbieten.

    LG Vatapitta

  • Peru’s violent protests imperil 30% of its copper output
    Bloomberg News | January 27, 2023 | 11:09 am Intelligence Latin America Copper


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    Stock image.
    An upsurge in the violent protests wracking Peru is crimping copper output in the world’s No. 2 supplier, with about 30% of its production at risk at a time of low global stocks and high prices.
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    One copper mine is offline after demonstrators stormed the site, another has seen shipments choked by roadblocks, while others have slowed operations as a precaution to manage scarce supplies of fuel and other inputs, according to industry group SNMPE.


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    “The situation of protests and the escalation of violence have affected the industry,” Magaly Bardales, who heads a mining sector committee at the association, said in a telephone interview. “We hope an understanding, a dialog with authorities, can be found to provide a swift solution.”
    Demonstrators have blocked roads across Peru and clashed with security forces in more than six weeks of violent turmoil that began when President Pedro Castillo was impeached after he attempted to dissolve congress. Protesters are calling for both interim President Dina Boluarte and congress to be replaced, with more than 50 deaths and the violence showing no signs of easing.
    The disruption coincides with operational setbacks and regulatory headwinds in neighboring Chile and the prospect of a mine shutdown in Panama as the government there seeks a bigger share of profit. Those supply threats have combined with optimism over Chinese demand after the lifting of covid restrictions to send copper futures to seven-month highs.


    https://www.mining.com/web/per…-30-of-its-copper-output/

    • Offizieller Beitrag
    • Offizieller Beitrag

    "Bei einem Treffen mit Páramo-Gemeinden im Departement Santander im Norden des Landes bekräftigte der kolumbianische Präsident Gustavo Petro seine ablehnende Haltung gegenüber einem groß angelegten Goldabbau im Páramo de Santurbán, einem Schutzgebiet in den Anden."


    https://www.mining.com/colombi…g-in-the-andes-mountains/


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Uranium Investing in Niger: More Risk Than Reward?


    Das lässt sich natürlich auf alle anderen Bereiche ausweiten -> Goldminen



    Uranium Mining Stocks / 16/01/2023
    Spread the fallout
    When it comes to Uranium Mining Stocks, it’s not enough to simply fall in love with a deposit and its team, investors must also carefully consider the Jurisdiction in which this deposit is located. The political and social landscape, can all play a crucial role in determining the feasibility and profitability of a project. As we will highlight in this article, assessing the Jurisdictional Risk of Niger is no easy feat and you will be hard pressed to find people who are familiar with what is currently at play in Niger and in the wider Sahel region. Much has changed in the last year.
    Beyond the Sahara: A closer look at the Sahel Region
    The Sahel is a region that stretches across the northernmost part of Africa, spanning from Mauritania to Eritrea. It is a semi-arid zone that borders the Sahara Desert to the north and the Sudanian Savanna to the south. The geography of the Sahel is characterized by a mainly flat topography, rocky hills and sand dunes. As a result its climate is distinguished by a constant, intense heat, with an unvarying temperature.


    [Blockierte Grafik: https://www.uraniumtraders.com/wp-content/uploads/2023/01/The-Sahel-region-of-Africa.png]The Sahel




    https://www.uraniumtraders.com…ks-more-risk-than-reward/

  • Südafrika


    Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat wegen einer massiven Energiekrise den Katastrophenfall für sein Land ausgerufen.

    In Südafrika sind großflächige Stromausfälle schon seit gut 15 Jahren bekannt. In den vergangenen Monaten spitzte sich die Energiekrise allerdings zu. Die 60 Millionen Südafrikaner müssen teilweise bis zu zehn Stunden täglich ohne Elektrizität auskommen. Dem staatlichen Energieerzeuger Eskom, der für 95 Prozent der Elektrizitätsversorgung zuständig ist, werden Korruption und Misswirtschaft vorgeworfen. Eskom ist mit gut 21 Milliarden Euro verschuldet. Seine Kraftwerke und Infrastruktur sind veraltet und schlecht gewartet.

    https://www.handelsblatt.com/d…iekrise-aus/28974760.html

    Dieses Problem wird sich nicht kurzfristig lösen lassen, jeder der in südafrikanische Produzenten investiert ist, sollte in Erwägung ziehen seine Beteiligung umzuschichten.

  • Naja, für Pt gibt es ja nicht so viele Alternativen. Ich verkaufe meine Anglo American Platinum erstmal nicht, sondern habe sogar gestern noch aufgestockt. Bei Pt und anderen PGM-Metallen wird es vermutlich zu einer Angebotsverknappung und folglich zu einem Preisanstieg kommen. Das sollte die Aktienkurse der Produzenten stützen. Für Goldproduzenten stimme ich dir zu.


    Gruß, Jones

  • Iknews wiederholt die Warnung vor Investments in Kolumbien in nächster Zeit:


    https://iknnews.com/short-posi…-colombian-mining-stocks/






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    Die selbe Quelle zu Volcanic Gold und


    Guatemala:
    "
    As stated in previous news releases (see news releases Sep 1 and Sep 28, 2022), the Company intends to resume drilling at the Holly property once Bluestone has been granted a permit to build a mine at Cerro Blanco.

    In other words, VG is never going to drill Holly again."


    https://iknnews.com/advice-on-…r-junior-mining-ir-desks/

    Wird zugelassen, dass Geld auch anderweitig als durch Arbeit geschöpft wird,
    wird jeder Tätige seiner Wertschöpfung genau insoweit beraubt, als die anderweitige Geldschöpfung an der insgesamten Geldentstehung beteiligt ist.

  • Another Peru Mine Shuts Operations as Anti-Government Protests Gain Momentum


    https://thedeepdive.ca/another…t-protests-gain-momentum/


    Buenaventura, a Peruvian mining company, has halted mining operations at its Julcani mine amid worsening anti-government protests.


    This is not an isolated incident in the country, as other miners have also been affected by the protests. Last month, vandals attacked Glencore’s Antapaccay copper mine, while Chinese miner MMG announced last month that its Las Bambas mine is preparing to suspend production in wake of road blockades that halted transportation of key materials.

  • Warum sind die Protestanten nicht vor den Regierungsgebäuden wenn Sie gegen die Regierung protestieren? Sondern in der Pampa vor den Betrieben die einigen Ihrer Dorfbewohner das Überleben sichern? Noch dazu vor der alteingesessenen Buenaventura :wall: Das macht doch nicht viel Sinn. Vielleicht sollte die AFD Ihre Kundgebungen vor den Toren von Rheinmetall abhalten um gegen die Regierung zu protestieren.
    Vermutlich sind auch bei diesen Protesten der Natives wieder mal Internationale Strippenzieher am Werk um Rohstoffpreise der Eigenen Produktion anzukurbeln. Siehe Gas im Euroländhen.

  • Südafrika

    Eine vorgeschlagene Erhöhung des Stromtarifs um 18,65 % in diesem Jahr hätte "schwerwierige Auswirkungen auf unser Geschäft", sagte Peter Steenkamp, CEO von Harmony Gold. Die Erhöhung des Tarifs tritt ab dem 1. April in Kraft.
    "Wir werden die Erhöhungen in unsere Planung für unser neues Geschäftsjahr stecken und sehen, worauf sich das auswirken könnte", sagte er. Die Stromkosten werden 18 % bis 19 % der Gesamtkosten ausmachen, während sie vor ein paar Jahren 4% bis 5% betrugen, sagte er.
    https://www.miningmx.com/top-s…-will-have-severe-impact/
    Das unter untermauert meine Einstellung zu Investments in Südafrika.

  • Südafrika

    "In Südafrika müssen Bürger nach Angaben des staatlichen Energieversorgers Eskom „bis auf weiteres“ täglich 11,5 Stunden ohne Strom auskommen. Acht Stromerzeugungsblöcke in mehreren Kraftwerken seien seit Sonntag nicht funktionstüchtig, teilte Eskom am Dienstag mit. Dies habe zu einer weiteren Senkung der Erzeugungskapazität geführt."

    https://www.n-tv.de/der_tag/Su…mmen-article23933230.html

    Betrifft das Privathaushalte und Unternehmen gleichermaßen, oder wird den Bürgern da der Saft abgedreht, damit die Wirtschaft weiterhin einigermaßen produzieren kann?

  • Quelle Tagesspiegel


    Das Skandalunternehmen Eskom: Was hinter Südafrikas Energiekrise steckt


    Korruption, Missmanagement, fehlendes Personal: Die jetzt schon dramatische Stromkrise in Südafrika ist vor allem vom Big Player des Landes selbstgemacht.
    Von Viola Heeger, 22.12.2022, 13:02 Uhr


    Während in Europa noch um Stromausfälle gebangt wird, sind sie in Südafrika seit mehr als zehn Jahren Alltag. Im Zentrum der Energiekrise steht der staatliche Stromanbieter Eskom, der das Land fast alleine mit Energie versorgt und dessen Kraftwerke marode sind. Zudem ist Korruption an der Tagesordnung, und das Stromnetz steht kurz vor dem Kollaps.
    Mehrmals täglich gehen in Südafrika die Lichter für Stunden aus – Kühlschränke fahren runter, abgeschaltete Ampeln sorgen für Chaos auf den Straßen, einkauft wird im Dunkeln.


    Expert:innen schätzen, dass jede Stunde ohne Strom die dortige Wirtschaft rund 500 Millionen Rand kostet, etwa 27 Millionen Euro. Noch nie gab es so viele Ausfälle wie 2022: Während Südafrika 2015 insgesamt 836 Stunden ohne Strom auskommen musste, sind es dieses Jahr schon 3085 Stunden.


    Den größten Teil der Ausfälle macht das sogenannte „Load Shedding“ aus. Dabei schaltet der staatliche Stromversorger Eskom Teile des Stromnetzes ab, um zu verhindern, dass es zum Overload kommt, also mehr Elektrizität verbraucht als hergestellt wird.


    Denn dann könnte das gesamte südafrikanische Netz zusammenbrechen, der Strom wäre für ganze Tage am Stück weg. Je mehr Megawatt eingespart werden müssen, um das Netz am laufen zu halten, desto öfter kommt es am Tag zu Ausfällen. Im schlimmsten Fall sind die Lichter für mehr als 13 Stunden aus.

    Zumindest die großen Minen sollten entsprechende Dieselgeneratoren haben.


    LG Vatapitta

  • Erinnert mich irgendwie an ANC, die Rechtlosigkeit breitet sich leider überall aus.Weltweit sieht es aus als ob rechtschaffende Journalisten als Freiwild auserkoren wurden, dies ist auch bei uns allgegenwärtig.
    Einziger Unterschied ist dass hier noch! versucht wird sie durch lächerlichmachen und Faktencheck mundtot zu machen. :boese:

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