Verfall des Hegemon USA

  • Ich hab noch was zur abendlichen Erheiterung übersetzt..


    Staatsverschuldung steigt in nur 20 Tagen um weitere halbe Billion - Michael Maharrey

    Zwanzig Tage.


    So lange hat die Biden-Regierung gebraucht, um die Staatsverschuldung um eine weitere halbe Billion Dollar aufzustocken.


    Bidenomics erfordert zweifellos eine Menge an Kreditaufnahme und Ausgaben.


    Am 15. September überschritt der Schuldenstand die Marke von 33 Billionen Dollar. Am 5. Oktober stieg sie auf über 33,5 Billionen Dollar.


    Übrigens haben Biden und seine willigen Komplizen im Kongress nur drei Monate gebraucht, um die Staatsverschuldung von 32 Billionen auf 33 Billionen Dollar zu steigern.


    Am 5. Oktober belief sich der Schuldenstand auf 33.513.382.512.663,51 $.


    Das ist eine unvorstellbare Menge Geld.


    Zum Vergleich: Die Gesamtleistung der US-Wirtschaft, gemessen am BIP, beträgt nur 25,46 Billionen Dollar. Das bedeutet, dass die US-Wirtschaft um 33,5 % wachsen müsste, um die Staatsschulden zu decken.


    Mit 33 Billionen Dollar ist die US-Staatsverschuldung höher als die Gesamtwirtschaft von China, Japan, Deutschland und dem Vereinigten Königreich zusammen.


    Anders ausgedrückt: Am 10. Oktober müsste jeder US-Bürger einen Scheck über 99.839 Dollar ausstellen, um die Schulden zu begleichen, und jeder amerikanische Steuerzahler müsste 258.257 Dollar aufbringen.


    Dass die Schulden seit Juni so schnell angestiegen sind, liegt zum Teil daran, dass das Finanzministerium immer noch dabei ist, die während des Streits um die Schuldenobergrenze aufgebrauchten Barreserven wieder aufzufüllen. Tatsache bleibt jedoch, dass die Bundesregierung zu viel Geld ausgibt.


    Es ist kaum zu übertreiben, wie schlecht die Haushaltslage der US-Regierung geworden ist. Wir haben einen Dreiklang aus steigenden Schulden, massiven Defiziten und sinkenden Bundeseinnahmen. Das nachstehende Schaubild bietet eine visuelle Perspektive - und dabei sind noch nicht einmal die letzten Jahre berücksichtigt.



    Dieser unaufhaltsame Anstieg der Verschuldung findet statt, während die Wirtschaft angeblich stark ist. Normalerweise führt eine starke Wirtschaft zu mehr Steuereinnahmen, und die Defizite sinken. Aber dies ist nicht wirklich eine starke Wirtschaft. Sie ist ein Kartenhaus, das auf Schulden aufgebaut ist. Steuerliche Anreize tragen dazu bei, es zu stützen.


    Das bedeutet, dass ein Ende der steigenden Staatsverschuldung nicht in Sicht ist.


    Das größte Problem ist die Ausgabensucht der Bundesregierung. Allein im August gab die Regierung Biden über 527 Milliarden Dollar aus.


    Und natürlich ist die Bundesregierung immer auf der Suche nach neuen Gründen, um Geld auszugeben. Angesichts des Krieges im Nahen Osten gibt es bereits einen Vorschlag, Israel Hilfe zukommen zu lassen und möglicherweise weitere Hilfen für die Ukraine zu gewähren.


    Wie Peter Schiff kürzlich in einem Podcast sagte, können sich die USA keinen Frieden und schon gar keinen Krieg leisten.


    In der Tat können sich die USA nicht einmal die Zinsen für ihre Schulden leisten.


    Die Zinsausgaben von Uncle Sam steigen bereits jetzt in astronomischem Ausmaß und werden bald explodieren.


    Die Bundesregierung hat allein im Haushaltsjahr 2023 weit über eine halbe Billion Dollar (630 Milliarden Dollar) an Zinszahlungen geleistet, und es bleibt noch ein Monat übrig. Die im Juli gezahlten Schuldzinsen überstiegen den Betrag, der in diesem Monat für die nationale Verteidigung ausgegeben wurde. Uncle Sam ist auf dem besten Weg, mehr für Zinszahlungen auszugeben als für jeden anderen Posten außer Sozialversicherung und Medicare.


    Der durchschnittliche Zinssatz für die Schulden ist jetzt auf dem höchsten Stand seit 2011 und lag Ende August bei 2,92 %. Aber das ist immer noch relativ niedrig, und die Schulden sind mehr als doppelt so hoch wie in den guten alten Zeiten von 2011.


    Unterdessen wird der durchschnittliche Zinssatz voraussichtlich rapide ansteigen. Ein Großteil der aktuellen Schulden wurde zu sehr niedrigen Zinssätzen finanziert, bevor die Federal Reserve ihren Zinserhöhungszyklus einleitete. Jeden Monat wird ein Teil dieser superniedrig verzinsten Papiere fällig und muss durch Anleihen mit wesentlich höheren Zinsen ersetzt werden. Das bedeutet, dass die Zinszahlungen schnell sehr viel höher werden, wenn die Zinsen nicht fallen.


    Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wohin wir uns bewegen: Die Rendite von Schatzanweisungen liegt derzeit bei etwa 5,5 %, die von zweijährigen Anleihen bei über 5 % und die von zehnjährigen Anleihen bei etwa 4,7 %.


    Dies hat dazu geführt, dass der Anteil der Zinszahlungen an den gesamten Steuereinnahmen auf über 35 % gestiegen ist. Mit anderen Worten: Der Staat zahlt bereits mehr als ein Drittel seiner Steuereinnahmen für Zinsausgaben.


    Wenn die Zinssätze hoch bleiben oder weiter steigen, könnten die Zinsausgaben schnell zu den drei wichtigsten Ausgaben des Bundes aufsteigen. (Eine ausführlichere Analyse der Staatsverschuldung können Sie HIER lesen).


    Die Menschen neigen dazu, über die ständig steigenden Staatsschulden zu gähnen, aber sie sind eine tickende Zeitbombe. Wer weiß, wie viel Zeit noch bleibt, aber der Timer tickt unerbittlich gegen Null.


    • Offizieller Beitrag

    Das ist eine unvorstellbare Menge Geld.

    "Geld" ist es leider nicht, sondern Konfetti - eingefärbte Papierschnipsel, bzw. Einträge auf EDV-Speichermedien.!


    LF

  • Das ist eine unvorstellbare Menge Geld.

    Diese großen Zahlen sind für den normalen Bürger auch kaum mehr in Relation zu setzen. Er kann sich gar nicht mehr vorstellen, welch enorme Summen diese Schuldenlast ausmachen.

    Ich bringe in einer Diskussion zu solchen Zahlen immer gerne folgendes Beispiel:

    Wie lange benötigt man um 1 Million Euro zu erzielen, wenn man jede Sekunde 1 € verdient?

    Antwort: es sind nur 11 Tage, 13 Stunden und 47 Minuten.

    Wie lange benötigt man - unter gleichen Voraussetzungen - um 1 Milliarde Euro zu erhalten?
    Antwort: 31 Jahre und 259 Tage.

    Und wie lange dauert es (unter gleichen Voraussetzungen) für 1 Billion Euro?

    Antwort: 31.710 Jahre

    MILLION, MILLIARDE, BILLION – EIN WIRKLICH ANSCHAULICHER VERGLEICH

    Zumindest verstehen sie anhand dieses Vergleichs, dass Billionen schier unvorstellbare Beträge sind.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • Money for nothing and chicks for free

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Robert F. Kennedy Jr. in seiner Rede am 09.10.2023 in Philadelphia zum Zustand des Parteiensystems in den USA
    "Big Oil finanziert die Republikaner, Big Tech die Demokraten. Big Pharma und der militärischen Auftragnehmer stellen sicher, dass sie beide unterstützen. Statt 2 Parteien haben wir diese Einheitspartei, ein zweiköpfiges Monster, das ständig mit sich selbst streitet, während es uns alle über eine Klippe führt. Und am Ende diese Klippe steht die Zerstörung unseres Landes." @RobertKennedyJr #Kennedy24 #KennedyIndependent (Video: Forbes Breaking News auf Youtube, Untertitel Haintz Media)



    Markus Haintz auf X
    Robert F. Kennedy Jr. in seiner Rede am 09.10.2023 in Philadelphia zum Zustand des Parteiensystems in den USA "Big Oil finanziert die Republikaner, Big Tech…
    x.com





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Das sind die erschten, nachdem irgendwann die Würfel gefallen sind und, die Zeiten besser werden wieder auf, der Matte stehen. Heimat ist und bleibt Heimat außer man ist Deutschlandhasser.

    ...wenn der "Westen" seine(n) Status/Macht verliert, möchte ich nur sehr ungern als "Ungläubiger" in einem arabischen Land auf den guten Willen angewiesen sein...

  • ...wenn der "Westen" seine(n) Status/Macht verliert, möchte ich nur sehr ungern als "Ungläubiger" in einem arabischen Land auf den guten Willen angewiesen sein...

    Sehe ich genau so.

    Ich möchte auch nicht einer durch China (oder BRICs) geprägten Welt leben müssen.

    Für mich ist die aktuelle Hegemonie weder fair noch absolut zufriedenstellend, aber es ist das geringste Übel. Besonders wenn ich die Alternativen im mittleren und fernen Osten so sehe.

    • Offizieller Beitrag

    Die Büffeltreiber könnten sich doch auch friedlich in eine multipolare Welt einordnen. Was wäre denn daran so schwierig?

  • Die Büffeltreiber könnten sich doch auch friedlich in eine multipolare Welt einordnen

    Geht gar nicht. Dann wären sie ja "normal" ... das würde der US-$ nicht mehr verkraften, der ja nur noch durch das Militär und die damit verbundenen Ausgaben hochgehalten wird und damit die Wirtschaft der USA stützt.

    Und würde der Dollar fallen würde das US-Schulden-Kartenhaus schneller zusammenfallen als du denkst!

  • Ich möchte auch nicht einer durch China (oder BRICs) geprägten Welt leben müssen.

    Für mich ist die aktuelle Hegemonie weder fair noch absolut zufriedenstellend, aber es ist das geringste Übel. Besonders wenn ich die Alternativen im mittleren und fernen Osten so sehe.

    Die aktuelle Hegemonie ist aber genau die Ursache, dass wir demnächst unter einer durch China dominierten Welt leben müssen. Anstatt dem sterbenden Hegemon bis zum bitteren Ende zu folgen, hätten wir eben mit Russland zusammengehen müssen. Stattdessen haben wir Russland in die Arme der Chinesen getrieben...

    • Offizieller Beitrag

    Die Büffeltreiber könnten sich doch auch friedlich in eine multipolare Welt einordnen. Was wäre denn daran so schwierig?


    Vorher müßten sie ihren Rekordkonsum an Rauschgift und Aufputschmitteln reduzieren, um von ihrer wahnwitzigen Hybris herunterzukommen....


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Die aktuelle Hegemonie ist aber genau die Ursache, dass wir demnächst unter einer durch China dominierten Welt leben müssen. Anstatt dem sterbenden Hegemon bis zum bitteren Ende zu folgen, hätten wir eben mit Russland zusammengehen müssen. Stattdessen haben wir Russland in die Arme der Chinesen getrieben...


    Das "wir" ist so verallgemeinernd.


    Mag ja für viele GrünRote zutreffen, ist aber letztlich Folge der erbärmlichen Unterwürfigkeit deutscher Politnullen unter die ehem. Siegermacht und immer noch Besetzer Schlands. :evil:


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Anstatt dem sterbenden Hegemon bis zum bitteren Ende zu folgen, hätten wir eben mit Russland zusammengehen müssen. Stattdessen haben wir Russland in die Arme der Chinesen getrieben...

    Die Welt ist nicht statisch. Daß es in der derzeitigen Konstellation eher schlecht aussieht, ist klar, aber die Russen haben mehrfach signalisiert, daß das letzte Wort im Verhältnis D/RU nicht gesprochen ist. Wir müssen dem Hegemon auch nicht bis zum bitteren Ende folgen. Der sich abzeichnende Exzess im nahen Osten könnte für D die Möglichkeit bringen, daß sich aus der Umklammerung zu lösen.


    Selbstverständlich nicht mit dem derzeitigen Wählerverhalten, aber auch das kann sich ändern. Jedenfalls verausgaben die USA/EU/IL zusehens.

  • Ein gutes Beispiel ist aus meiner Sicht Indien.

    Die pflegen mehr oder weniger gute Beziehungen zu vielen anderen Ländern der Erde.


    Und da es vor kurzem wieder "dicke Luft" mit China bzgl. einer neu gezeichneten Grenzlinie gab, ist sehr deutlich zu erkennen, dass der "Anti-Westen" Block alles andere als geeint ist.

  • Sehe ich genau so.

    Ich möchte auch nicht einer durch China (oder BRICs) geprägten Welt leben müssen.

    Für mich ist die aktuelle Hegemonie weder fair noch absolut zufriedenstellend, aber es ist das geringste Übel. Besonders wenn ich die Alternativen im mittleren und fernen Osten so sehe.

    Du wirst dir die Zukunft nicht aussuchen können.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

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