Allgemeine Sachlage bei Minenaktien

  • Ich selber halte HL und EDR,
    EDR ist ja noch in Ordnung, die sind in den letzten Tage auch angezogen,
    Aber HL kommt garnicht aus den Hafen, hier zieht immer jemand am Anker.
    Klar ist auch, das mal eine Korrektur kommen muß.


    Mein Depot hat gestern um 1 Prozent gemacht, aber das ist in Ordnung, nachdem z.B. GBR, GPY
    wie ein Rakete gestartet sind, dürfen diese Werte auch mal eine Pause einlegen.

  • Wenn ich heute wieder sehe, wie Minen verprügelt werden,
    dabei fällt Siber im Moment nur 11 Eurocent und Gold 6 Euro.


    Aber die Minen geben bis zu 8 Prozent nach, allen voran HL, EDR, GPR usw.......
    Ich weiß, es sind Silberminen, aber es gibt doch keinen Grund, das sie bei so kleinen Schwankungen so viel verlieren.
    Und wenn Silber wieder 10 Eurocent steigt, glaube ich nicht, das z.B. HL wieder um 8 Prozent steigt.

    Naja, bitte mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn eine Aktie 50% und mehr in zwei Wochen macht, wie viele Minen, dann sind wohl Gewinnmitnahmen das normalste und gesündeste überhaupt.
    Einige haben schon überzogene Erwartungen. Lasst den noch immer jungen Bullenmarkt etwas reifen.

  • Ja, aber es gibt genug Werte, die steigen schon seit Monaten nicht mit.
    Und den "kleinen Anstieg", den wir haben, wird direkt wieder verbrannt.
    Ich habe mit GBR und GPY zwei Top-Performer im Depot, aber es sind nur zwei.........
    Es ging ja auch gerade mehr um die Silberwerte, die heute schlecht laufen.
    Sie haben Tage oder Wochen benötigt um hier hinzukommen und werden neute wieder bestraft.
    Soll kein Aufreger sein, ist nur eine Feststellung.

  • Silber steht auch gerade mal bei etwas über 16$, also noch weit unter dem 2016er Hoch. Gold hingegeben steht bereits deutlich höher, aber selbst hier, sind die Minen relativ schwach und auch hier sind es meist die bekannten Dickschiffe, welche mit nach oben laufen, wärend die kleineren Minen und Explorer nicht so recht aus dem Quark kommen.
    Ich habe von negativ Performern bis 120%er die letzten zwei Wochen alles dabei gehabt. In Summe bin ich auch enttäuscht, weil ich es mir, wie wohl die meisten hier im Forum so toll ausgemalt habe, wenn Gold über 1380$ ausbricht. Glaub viele denken da an das 1. Halbjahr 2016.


    Lasst Silber und die Minen halt etwas konsolidieren, seht es als Chance zu weiter zu sammeln und lasst den jungen Bullen erwachsen werden. Wir sind hier zusammen 2,5 durch die Hölle gegangen und ich bin mir sicher es hat sich gelohnt bzw. wird sie die nächsten Wochen/Monate und vll. Jahre auszahlen!

  • HL kommt mir NIE ins Depot.


    Die anderen zwei hab ich auch nicht.


    Aber wenn ich schaue was meine Silberlinge die letzten Tage hingelegt haben, sorry, da sind 8% völlig ok. Namentlich IPT, EXN, AXR, BCM, USA....


    ....und gestern diskutierte man noch....warum Gewinnmitnahmen [smilie_happy]

  • Es ist gut, dass es nicht so ist wie 2016.


    War sehr schnell überhitzt. Hatte je früh meine Skepsis geschrieben, ob es jetzt wirklich der Beginn der Hausse ist.


    Jetzt ist es total entspannt....und gut, dass noch Skepsis vorhanden ist.


    Der Hype kommt noch früh genug, gaaanz sicher =)

  • So viel schlechter als 2016 ist die Performance bisher gar nicht.


    2016 vom:


    15 Januar bis 10 März = 55 Tage


    gewann der GDXJ ca 50%


    jetzt sind wir vom


    30 Mai bis 24 Juni = 55 Tage


    um ca 40% gestiegen.


    Wenn man bedenkt wie unterirdisch die Stimmung damals war kann man sich absolut nicht beschweren

  • ... Zu viel Cash auf dem Kto. macht mich auch immer nervös. Das fühlt sich an wie Eis beim Schmelzen zuzuschauen.

    "Cash" ist derzeit "fesch". Die Zinsstruktur ist negativ. Daher kann großes Unheil auf Sicht (ca. 1 Jahr) bevor stehen. Gold ist da gut. Minenaktien sind es auch nicht wirklich, da diese sich stark wie Aktien verhalten auch wenn Sie ein 2-faches Goldbeta haben. Entweder kommt Inflation oder Deflation mit einem Crash verbunden. Cash ist derzeit in beiden Szenarien das Mittel der Wahl. Bei Inflation performed Cash fast noch am besten, ggf. auch Gold und Rohstoffe. Bei Deflation ist Cash auch gut und Gold wohl als sicherer Hafen sehr gefragt. Minenaktien würden aber die hier vorherschende Erwartung wohl kaum erfüllen.

  • "Cash" ist derzeit "fesch". Die Zinsstruktur ist negativ. Daher kann großes Unheil auf Sicht (ca. 1 Jahr) bevor stehen. Gold ist da gut. Minenaktien sind es auch nicht wirklich, da diese sich stark wie Aktien verhalten auch wenn Sie ein 2-faches Goldbeta haben. Entweder kommt Inflation oder Deflation mit einem Crash verbunden. Cash ist derzeit in beiden Szenarien das Mittel der Wahl. Bei Inflation performed Cash fast noch am besten, ggf. auch Gold und Rohstoffe. Bei Deflation ist Cash auch gut und Gold wohl als sicherer Hafen sehr gefragt. Minenaktien würden aber die hier vorherschende Erwartung wohl kaum erfüllen.

    Was ist das für ein Bullshit...weisst du was du dazusammenschreibst?

  • "Cash" ist derzeit "fesch". ...
    ... Bei Inflation performed Cash fast noch am besten...

    Klingt irgendwie logisch ! Wa ? :thumbup:



    Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Inflation

    Inflation (von lat. inflatio „Aufblähen“, „Anschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre eine allgemeine und anhaltende Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen (Teuerung), gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes.

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • Gold ist da gut. Minenaktien sind es auch nicht wirklich, da diese sich stark wie Aktien verhalten auch wenn Sie ein 2-faches Goldbeta haben.


    Wie könnten sich Goldminenaktien wohl entwickeln, wenn der Goldpreis auf 2.000 $ steigt und ihre Gewinnmargen sich im Schnitt dann verdoppelt oder verdreifacht haben:


    a) to da moon?
    b) sich mit dem allgemeinen Aktienmarkt halbieren oder dritteln, weil es ja auch Aktien sind?


    Hmmm... knifflig :hae:


    Aber es heißt ja schließlich Minenaktien, dann muss es also ganz klar b) sein!


    Bei Inflation performed Cash fast noch am besten


    Wenn ich mir gerade in die Hose mache, ist es fast noch am besten, wenn ich dabei bereits im Wasser stehe.

    Nun fingen einige an, ihn anzuspeien, ihm das Gesicht zu verhüllen, ihn dann mit der Faust zu schlagen und zu ihm zu sagen: »Weissage uns!« Auch die Gerichtsdiener versetzten ihm bei der Übernahme Schläge ins Gesicht.


    Markus-Evangelium Kapitel 14, Vers 65


    https://t.me/EnergiekriseMitochondrien


  • Nicht falsch verstehen: Ich bin für meine Verhältnisse sogar relativ stark in Goldminen investiert. Aber nur weil diese fundamental extrem günstig bewertet sind. Langfristig (i.e. auf Sicht 5-10 Jahren) gehe ich daher von einem positiven Erwartungswert für die Rendite bei gleichzeitigen hervorragenden negativen Korrelationseigenschaften für mein Portfolio aus. Ein positive Rendite ist für Goldminen aufgrund ihrer Diversifikationeigenschaft keineswegs selbstverständlich, denn die mittlere Rendite von sehr langen Historienreihen von HUI und Co pendeln eher um die Nullline als um die bekannten Renditen anderer Aktienmärkte, die deutlich höhere Renditeerwartungswerte haben.


    Diese Langfristsicht ändert aber nichts daran, dass Minenaktien in frühen Rezessionen oft sehr schlecht performen. Und das ist derzeit eben durchaus ein realistisches Szenario (z.B. in den nächsten 2 Jahren). In späten Rezessionen performen sie dann ganz besonders gut (genauso wie "normale" Aktien und fast alle anderen Assetklassen auch). Neben gehebelten Goldeigenschaften verhalten sich Edelmetallminen eben doch auch so wie Aktien auf "Crack" zumal es überwiegend Small Caps mit einem Aktienbeta über 1 sind. Das war z.B. in 2008 im Crash auch so. Hier stürzten die Minen zunächst mit in die Tiefe. Sollte es also so kommen - wie bei früheren Inversionen der Zinsstruktur überwiegend der Fall - dann ist Gold und Cash besser.

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    Ob es hier bei einigen an "Intellekt" oder an "Lust" fehlt, Gegenargumente auszuformulieren, ist für mich als Neuling noch schwer zu beurteilen. So kann ich lediglich interpretieren, dass Einige bzgl. der Eigenschaften von Cash anderer Meinung sind.


    Cash und Inflation sind jedoch im Gegensatz zu einem weitverbreiteten Irrglauben sehr wohl gute Freunde. Das liegt daran, dass sowohl Aktien wie auch Bonds (als Hauptbestandteile eines soliden Portfolios) bei signifikanter Inflation/Inflationserwartung negativ performen. Die Zentralbanken "kleben" aber mit ihrem Zins an der Inflationsrate, so dass sich idR. mit Cash zumindest ein realer Kapitalerhalt sicherstellen läßt, weil die Zinsen am kurzen Ende durchaus im Vergleich attraktiv sind (gilt umso mehr bei negativer Zinsstruktur). In schwierigen Zeiten ist "Cash" noch immer der "Outperformer" gewesen. Das wir einen negativen Realzins haben, ist natürlich klar und gegünstigt Gold. Es gibt aber zur Zeit sowieso nur die Wahl zwischen "Pest" oder "Colera".

  • Nicht falsch verstehen: Ich bin für meine Verhältnisse sogar relativ stark in Goldminen investiert. Aber nur weil diese fundamental extrem günstig bewertet sind. Langfristig (i.e. auf Sicht 5-10 Jahren) gehe ich daher von einem positiven Erwartungswert für die Rendite bei gleichzeitigen hervorragenden negativen Korrelationseigenschaften für mein Portfolio aus. Ein positive Rendite ist für Goldminen aufgrund ihrer Diversifikationeigenschaft keineswegs selbstverständlich, denn die mittlere Rendite von sehr langen Historienreihen von HUI und Co pendeln eher um die Nullline als um die bekannten Renditen anderer Aktienmärkte, die deutlich höhere Renditeerwartungswerte haben.
    Diese Langfristsicht ändert aber nichts daran, dass Minenaktien in frühen Rezessionen oft sehr schlecht performen. Und das ist derzeit eben durchaus ein realistisches Szenario (z.B. in den nächsten 2 Jahren). In späten Rezessionen performen sie dann ganz besonders gut (genauso wie "normale" Aktien und fast alle anderen Assetklassen auch). Neben gehebelten Goldeigenschaften verhalten sich Edelmetallminen eben doch auch so wie Aktien auf "Crack" zumal es überwiegend Small Caps mit einem Aktienbeta über 1 sind. Das war z.B. in 2008 im Crash auch so. Hier stürzten die Minen zunächst mit in die Tiefe. Sollte es also so kommen - wie bei früheren Inversionen der Zinsstruktur überwiegend der Fall - dann ist Gold und Cash besser.

    Ob es hier bei einigen an "Intellekt" oder an "Lust" fehlt, Gegenargumente auszuformulieren, ist für mich als Neuling noch schwer zu beurteilen. So kann ich lediglich interpretieren, dass Einige bzgl. der Eigenschaften von Cash anderer Meinung sind.


    Bevor Du hier am Intellekt oder Lust an Usern zweifelst,
    Solltest Du lieber an deinen Baeren oder Bullshit zweifeln.


    Das hat ichts damit zu schaffen, ob Du neu bist oder alt im Forum.
    Wenn Du dich so äusserst, solltest Du dich nicht über ein Echo wundern.

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