Der Autovermieter Hertz hat in der Corona-Krise in den USA Insolvenz angemeldet. Der Rückgang von Reisen habe zu einem „plötzlichen und dramatischen” Einbruch bei Umsätzen und Buchungen geführt, teilte das Unternehmen mit Sitz in Estero im US-Bundesstaat Florida am Freitagabend (Ortszeit) mit.
Während der wegen der Krise erforderlichen Umstrukturierungen würden die Geschäfte weitergeführt. Das Unternehmen habe mehr als eine Milliarde Dollar (920 Mio Euro) an Barbeständen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Internationale Operationen des Autovermieters in Europa, Australien oder Neuseeland seien von dem Insolvenzantrag nicht betroffen.
In der Mitteilung hieß es, Hertz habe bereits Maßnahmen eingeleitet, als sich die Krise im März abgezeichnet habe. So sei damals beschlossen worden, weltweit 20.000 Mitarbeiter zu beurlauben oder zu entlassen - rund die Hälfte aller Beschäftigten.
https://de.sputniknews.com/wir…3201-usa-hertz-insolvenz/
Wirtschaftskrise 2019+ und eure Berichte
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Der weltgrößte internationale Satellitenbetreiber Intelsat hat bei einem amerikanischen Gericht Insolvenz angemeldet, um eine Restrukturierung ermöglichen zu können.
Um die Finanzrestrukturierung zu erleichtern, haben Intelsat und einige seiner Tochterunternehmen freiwillige Petitionen zum Kapitel 11 (ein Abschnitt des US-Insolvenzrechts [US bankruptcy code], der das Sanierungs- oder Reorganisationsverfahren für amerikanische Unternehmen regelt) bei dem US-Insolvenzgericht im östlichen Distrikt des Bundestaates Virginia eingereicht.Die Krise hat die US-Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft gezogen. Erst vor rund einer Woche hatte die 118 Jahre alte Warenhauskette J.C. Penney Insolvenz angemeldet. Nach den Insolvenzanträgen der Ladenketten Neiman Marcus und J. Crew war J.C. Penney das bisher größte Corona-Opfer im US-Einzelhandel. Für die Firma arbeiten rund 85.000 Menschen. J.C. Penney hat noch über 800 Läden, von denen viele das Herzstück amerikanischer Einkaufszentren sind.
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Das Virus ist doch gefährlicher als zuerst gedacht....che palle...
anscheinend befällt es auch Sateliten im Weltraum....bald das Universum??????
cu DL....ow ist Behle...äh Luke Skywalker
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Kuehne+Nagel owner sees about 20,000 job cuts:
Die Welt https://reuters.com/article/us-health-coronavirus-kuehne-nagel-layof-idUSKBN22Z06A?taid=5ec8d225fb44e00001b15b5d&utm_campaign=trueAnthem%3A+Trending+Content&utm_medium=trueAnthem&utm_source=twitter -
und IBM ebenso.....
und dazu passend diese Meldung:
American billionaires got $434 billion richer during the pandemic
https://twitter.com/CNBC/status/1263510923056164870Läuft, wa!
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HIer freuen sich die White Collars noch über Home Office Tätigkeiten. Aber: Alles was im Home Offce gut funktioniert kann auch in eine andere Zeitzone ausgelagert werden. Unterschätzt das nicht.
In Amerika werden gerade ganze Abteilungen rausgeschmissen, um sie als Gig-Employees wieder einzustellen (bis man günstigere aus Asien für die Jobs bekommt).
https://time.com/5836868/gig-economy-coronavirus/
Die Filmindustrie wird es ebenso stark treffen, warum soll ich lokale Sprecher oder Komponisten engagieren, wenn ich das für wenig Geld im Ausland bekomme.
Wer heute in einer Agentur arbeitet wird sich wundern, wie schwach die Auftragslage auch nach Covid sein wird.
Wer als Freiberufler Weiterbildungskurse anbietet, braucht sich nur mal die Zuwachsraten bei LinkedIn Learning anzuschauen. Selbst für Privatpersonen kostet das unter 300 Eur p.a. mit Zugriff auf über 10.000 Kurse. Im Herbst werden sich einige verwundert die Augen reiben, welche Jobs auf einmal obsolet geworden sind.
Und die Städte wundern sich noch mehr, weil fast gar keine Gewerbesteuer mehr reinkommt.Die fetten Jahre sind vorbei...
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HIer freuen sich die White Collars noch über Home Office Tätigkeiten. Aber: Alles was im Home Offce gut funktioniert kann auch in eine andere Zeitzone ausgelagert werden. Unterschätzt das nicht.
In Amerika werden gerade ganze Abteilungen rausgeschmissen, um sie als Gig-Employees wieder einzustellen (bis man günstigere aus Asien für die Jobs bekommt).
Kann aus erster Hand bestätigen, dass dies seit Jahren sehr erfolgreich läuft. Aufgrund der Sprache ist die bei britischen und amerikanischen Unternehmen schon viel weiter verbreitet. Wer glaubt, dass die Hotline-Mitarbeiter, die einem Fragen zum Fahrplan der Londoner U-Bahn beantworten diese schon einmal aus der Nähe gesehen haben, liegt falsch. Da ist man wesentlich eher in Indien oder auf den Philippinen. Für Deutsch gibt es wenig Möglichkeiten, da muss man schon mal bis nach Brasilien gehen, Blumenau & Co. Wer weniger anspruchsvoll ist, kommt auch mit gebrochenem Deutsch aus Osteuropa, vorzugsweise Bulgarien, klar. Da das inzwischen fast alle großen Unternehmen machen, müssen die restlichen mitziehen oder zumachen. Den Teil der Leute die man noch vor Ort braucht werden wie Du schreibst als Soloselbstständige statt als Angestellte gehalten, gerne auch mit einem Sklavenhändler wie Hays oder Michael Page dazwischen... mit täglicher (!) Kündigungsfrist als "Projektmitarbeiter".
Aber so wollten das doch alle. Deregulierung ist geil, Globalisierung ist geil.
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Ich denke das für viele ganz einfach eine bodenständige Normalität zurückkehrt.
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ich denke ein grossteil des telefon supports wird ganz oder auf first level ebene auf online chat mit dazwischen geschalteten übersetzer umgebaut.
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Kuehne+Nagel owner sees about 20,000 job cuts
Merkwürdig, weshalb beklagt sich dann DHL über ein kaum zu stemmendes Frachtaufkommen.
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Kühne und Nagel ist Gigant in der Luftfracht... Aber wichtige Kunden sind vor allem Autoteile weltweit und so Zeug..
Damit ist im Moment nicht soviel los...
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Ich denke das für viele ganz einfach eine bodenständige Normalität zurückkehrt, überflüssige Blödsinn und subventionierte Jobs für nutzlose Idioten
Das sind aber genau diejenigen, die sich einen X5 oder A6 kaufen. In der bodenständigen Normalität fehlt genau die Droge, die den Hamsterrad-Michel bislang am laufen hielt.
Aber gut, er ist dann ja nicht mehr im HamsterradDie deutsche Autoindustrie wird es mangels Nachfrage und zu hoher Kosten zerbröseln. Zumindest am Produktionsstandort Deutschland.
Vor einem Jahr hätte ich noch gesagt, dass BMW und Daimler den Crash irgendwie überleben, aber das war vor Corona.Ford und Opel ausgeklammert, weil das sind keine deutschen Autofirmen, werden BWM, Daimler und VW/Audi auf ihrem hohen Ross verhungern.
Porsche sowieso, die waren ja schon mal am Ende und konnten sich nur durch den SUV-Boom und ihren Cayenne retten.
Naja, es werden sich chinesische Investoren finden und die werden (aus Imagegründen) für die ganzen überteuerten Schraubenhaufen jeweils einen Produktionsstandort in Deutschland erhalten, mit einem Bruchteil der jetzigen Belegschaft. -
Das sind aber genau diejenigen, die sich einen X5 oder A6 kaufen. In der bodenständigen Normalität fehlt genau die Droge, die den Hamsterrad-Michel bislang am laufen hielt.
Aber gut, er ist dann ja nicht mehr im HamsterradSoweit bin ich bei dir, wobei bei dies für viele Branchen gilt, aber dass der vollkommen überzogene und überteuerte deutsche Automobilsektor in die Knie geht war aus meiner Sicht sehr offensichtlich.
Auch wenn die deutsch Liebe zum Auto immer hochstilisiert wurde, war der Trend zu wirtschaftlichen Fahrzeugen die letzten Jahre immer stärker zu sehen. Natürlich gab es Nischen und "eine kleine besondere Kundschaft" für deutsche Fahrzeuge, aber dort waren emotionale Gründe sicher vorrangig.
Für gewerbetreibende wurden die deutschen Fahrzeuge massiv subventioniert und hier spielte auch bei mir im Unternehmen lange: Deutsche Firma - Deutsches Fahrzeug!
Aber letztlich haben wir uns irgendwann für wirtschaftliche Fahrzeuge entschieden, zumal des Fahrzeug als Imagefrage immer uninteressanter wurde. Die deutschen Karren waren sehr schnell weg... hohe Betriebskosten und sehr unzuverlässig!Wir haben hier noch einen Audi A1 (Neupreis ca. 35 T€), den meine Frau vor 4 Jahren unbedingt wollte. Das "Geldgrab" hat bisher immerhin knapp 20.000km geleistet und mehr Werkstatt als Straße gesehen. Jetzt gibt wohl der Motor auf - 1l Öl auf 100 Kilometer... laut VW/Audi-Insidern ist das normal!
Sicher war Corona ein weiteres Loch im löchrigen Schiffsrumpf der deutschen Automobilindustrie, aber dies hat den Untergang allenfalls bisschen beschleunigt!
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Diese ganzen vermurksten Dinger,bei denen
jeder Zentimeter mit überflüssigen Zeug
verrammelt ist,gewichts- und platzoptimiert
,so dass sich jeder Mechaniker die Finger bricht,wenn er das ganze Geraffel nicht vorher ausbaut (Kunde zahlt diesen Umstand),gehen doch sowieso irgendwann
den Weg,wo sie hergekommen sind
.....zum Erzzustand zurück !Gruss
Golden Mask -
....
Porsche sowieso, die waren ja schon mal am Ende und konnten sich nur durch den SUV-Boom und ihren Cayenne retten.
Naja, es werden sich chinesische Investoren finden und die werden (aus Imagegründen) für die ganzen überteuerten Schraubenhaufen jeweils einen Produktionsstandort in Deutschland erhalten, mit einem Bruchteil der jetzigen Belegschaft.Moin,
das ist hier nicht der Witze-Faden Man merkt, dass Du Dich nicht mit Porsche auskennst. Diesem Unternehmen ging es vor langer Zeit wirklich einmal richtig schlecht. Der Cayenne und später der Macan hat das Unternehmen wieder in die Lage versetzt, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Das Flagschiff, der 911er wurde wieder im Wettbewerb der Sportwagen (zurecht ) an die Spitze gesetzt. Der Fa. Porsche geht es auch jetzt noch sehr gut. Mein Porsche-Dealer hatte in der Zwischenzeit ein paar Schweißperlen auf der Stirn, da aufgrund gesunkener Bestellungen die Wartezeit für einen neuen 911er auf nur noch 4 Monate zusammengeschmolzen war - völlig ungeahnte kurze Lieferzeiten. Ich habe auf meinen 9 Monate gewartet. Inzwischen haben sich die Bestellungen zahlenmäßig wieder normalisiert. Selbst auf einen Cayenne-Hybrid wartet man wieder 10 Monate Wenn eine deutsche Automarke überlebt, dann ist es Porsche. Über die Entwicklung bei Daimler bin ich allerdings wirklich erschrocken. Die waren eigentlich auf einem guten Weg. Auf BMW kann ich verzichten.
Grüße
Goldhut, der heute noch einmal seinen 11er artgerecht bewegen wird -
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Soweit bin ich bei dir, wobei bei dies für viele Branchen gilt, aber dass der vollkommen überzogene und überteuerte deutsche Automobilsektor in die Knie geht war aus meiner Sicht sehr offensichtlich.
Auch wenn die deutsch Liebe zum Auto immer hochstilisiert wurde, war der Trend zu wirtschaftlichen Fahrzeugen die letzten Jahre immer stärker zu sehen. Natürlich gab es Nischen und "eine kleine besondere Kundschaft" für deutsche Fahrzeuge, aber dort waren emotionale Gründe sicher vorrangig.Für gewerbetreibende wurden die deutschen Fahrzeuge massiv subventioniert und hier spielte auch bei mir im Unternehmen lange: Deutsche Firma - Deutsches Fahrzeug!
Aber letztlich haben wir uns irgendwann für wirtschaftliche Fahrzeuge entschieden, zumal des Fahrzeug als Imagefrage immer uninteressanter wurde. Die deutschen Karren waren sehr schnell weg... hohe Betriebskosten und sehr unzuverlässig!Wir haben hier noch einen Audi A1 (Neupreis ca. 35 T€), den meine Frau vor 4 Jahren unbedingt wollte. Das "Geldgrab" hat bisher immerhin knapp 20.000km geleistet und mehr Werkstatt als Straße gesehen. Jetzt gibt wohl der Motor auf - 1l Öl auf 100 Kilometer... laut VW/Audi-Insidern ist das normal!
Sicher war Corona ein weiteres Loch im löchrigen Schiffsrumpf der deutschen Automobilindustrie, aber dies hat den Untergang allenfalls bisschen beschleunigt!
Ist der A1 ein "deutsches" Auto? Sicher schon, aber in Brüssel oder Spanien hergestellt....
Das Argument völlig überteuert zieht nicht: Bayer Medikamente kosten über die Klinikums-Apotheke auch nur 10 bis 15 Prozent des Preises in der Apotheke vor Ort. Aber dafür hat Bayer auch nur noch eine Produktionsanlage in Leverkusen und produziert sonstwo billig von China, Indien bis Lateinamerika. Oder lässt dort produzieren....
Sollte dies auch in der Automobilindustrie Einzug halten, also Produktion vor Ort einstellen und Hunderttausende an Stellen abbauen dann droht Deutschland in einen Teufelskreis abzugleiten:
Arbeitslosigkeit > Kriminalität > Unruhen > Bürgerkrieg > Krieg
Das Ganze wird auch noch dadurch verschärft, das jene die diese Umverlagerungen organisiert haben dafür Millionen kassiert haben und dann bald aus der Führungsetage weg sind. Und dann kommt der nächste Chef und muss auch seine Milliönchen haben.
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Ist der A1 ein "deutsches" Auto? Sicher schon, aber in Brüssel oder Spanien hergestellt....
Ein Auto hat doch keine Nationalität. Nur Menschen haben eine.
Auch die großen Firmen haben keine. Entwicklung, Herstellung, Verkauf, Aktien - alles längst internationalisiert und weltweit gestreut. Die Redeweise "deutsches Auto, deutsche Firma" ist überholt und vollkommen illusionär.
Als Gottlieb Daimler lebte, war das noch anders. Aber die Zeiten sind vorbei.
Gruß! Fritz
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Auf BMW kann ich verzichten.
Mist, was fahren dann die, die keine Eier oder kleine Schw...ze haben.
Im übrigen sehr anfällig die Karren, bei denen funktioniert nur selten der Tachometer.
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Früher hatte er nen forschen Pimmel, heute einen Porschefimmel:
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