Wirtschaftskrise 2019+ und eure Berichte

  • @Jocky


    Das sollte keine Kritik an dir sein!


    Viele Ding können wir nicht ändern und diese Missstände immer wieder aufzuzeigen bringt nichts.
    Wir wissen alle nicht wie der Film endet, aber sicher wer am Ende zahlt.


    Mein Weg ist übrigens gar nicht so weit von deinem entfernt, und ich finde es gut dass du dich auf ein Bleiben und Ausharren einrichtest.
    Deutschland wird den Großteil der verbliebenen klugen Köpfe in naher Zukunft verlieren. Einerseits weil es hier keine Jobs mehr für kluge Köpfe geben wird und andererseits weil die Sicherheitslage immer prekärer wird. Die sich anbahnende Rezession tut das Übrige.
    Maßgeblich sind die Menschen, die bleiben und weitermachen wollen!


    Wir werden sehen was kommt.
    In Hilflosigkeit und ohne die Möglichkeit einer Einflussnahme, aber sicher nicht ohne Hoffnung.


    Gruss Wildkatze

  • Siehst Du bei diesem wichtigen Aspekt historische "Vorbilder"? Vielleicht beim Untergang von Rom?


    Ist meiner Ansicht nach auch nicht passend, weil auch hier schlussendlich militärische Gewalt den Untergang des geschwächten Imperiums besiegelte. Aber dass ein Staat sich selbst derart von innen zerlegt? Nun gut, vielleicht kommt die militärische Auseinandersetzung noch, hoffe natürlich, dass sie uns erspart bleibt.

    Ja, das ist wirklich auch ein interessantes Thema, sprengt leider diesen Thread... Finde, wenn man sucht, findet man immer Analogien, aber es ist immer problematisch, historische Entwicklungen 1:1 übertragen zu wollen.
    Wir wissen es ja nicht, was ausschlaggebend war ... Selbst wir, die wir ja die DDR noch erlebt haben, sind uns ja trotz "realen Erlebens und Erfahrens" oft gar nicht mal so einig in der Bewertung selbiger ...


    Z.B. bei den Osterinseln oder untergegangenen südam. bzw. präkolumbianischen Indio-Zivilisationen werden oft ökologische Faktoren als verantwortlich für deren Niedergang genannt - könnte man aber die übermäßige, extensive Ausbeutung der Ressourcen (Abholzung aller Wälder) nicht auch auf degenerativ wirkende Faktoren (ergo innere Schwächung) der damaligen gesellschaftlichen Herrscher- u. Führungsschicht zurückführen? Wer unfähig ist, sich anzupassen, geht unter.


    Unter Historikern werden auch verschiedene Auffassungen darüber vertreten, was letztlich für den Untergang Roms (d.h. des Weströmischen Reichs) ursächlich gewesen sein mag: "Dekadenz" wurde früher häufig angeführt (ein geistiger Verfalls- und Erschlaffungsprozess - da könnte man durchaus eine Parallele zum heutigen Europa ziehen), "Katastrophe" (Invasion der Barbaren, die aber in ein militärisch geschwächtes Reich eindrangen), "Transformation" (der zufolge es "nur" zu einem Wandlungsprozess, keinem Untergang kam - quasi nur eine Überleitung ins Mittelalter - Parallele: so wie wir uns jetzt ebenfalls "wandeln") und "Bürgerkrieg" (Rom war als Folge jahrzehntelanger Bürgerkriege so geschwächt, dass es erodierte ) ... Gibt auch Thesen, die Schwächung von Verwaltung, Behörden, Militär (viele Söldner) als Faktoren nennen, aber hat dies nicht wiederum geistige oder "kollektivpsychologische" Ursachen - man entwickelt sich nicht weiter, also gibt man zugunsten Anderer den Raum frei ...


    Wir finden also auch Ansätze, die man auf unsere heutige Lage anwenden könnte, ja? Und eine monokausale Betrachtung ist vielleicht immer unzureichend.
    Man könnte ja auch sagen, dass der Einfall der Barbaren in Deutschland/Europa friedlich erfolgt, dass die Landnahme ja von den herrschenden Kreisen sogar begrüßt wird. Wenn niemand eine Invasion als solche begreift, gibt es sie dann überhaupt?

  • Hast Recht, diese Betrachtung sprengt den Thread und bei jedem Beispiel wird man zwangsläufig sowohl Diskrepanzen als auch Parallelen zu der heutigen Situation finden. Die Entwicklung hier dürfte somit einzigartig sein, dass jedoch kommende Veränderungen diese Transformation der Gesellschaft noch in verschiedene Richtungen führen können ist auch klar. Welche das ist wird sich jedoch erst noch zeigen. Hier liegt es an uns, unser Wissen und unsere Wünsche zur Geltung zu bringen und somit zu versuchen, die Ereignisse noch in unserem Sinne zu beeinflussen (alleine natürlich in homöopathischer Dosis), ganzheitlich sieht man jetzt jedoch schon eine starke Opposition zu der alternativlosen Staatsdoktrin, jedenfalls verglichen mit den Verhältnissen vor noch einigen Jahren.


    Es gibt sehr wohl Leute (nicht genug), die diese Invasion auch als solche begreifen - und es werden sukzessive mehr.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Nun ich gehe mal davon aus, das die Prognose für den Osten eine andere sein wird als im Westteil des Landes. Ein alter Bekannter aus der Nähe von Aschaffenburg war kürzlich zwei Tage zu Besuch er und seine Frau meinten ,dass hier wäre eine ganz andere noch halbwegs heile Welt. :D Nun sind beide am überlegen Richtung Osten zu ziehen da die Willkommensgrenze auf der anderen Seite schon lange überschritten ist. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen, die Zustände sind ja allen Bekannt. Ich selber war nahezu 20 Jahre im Westteil und habe schon Ende 2015 erkannt, das ich so nicht weiter leben möchte. War ein großer Schritt alles aufzugeben , aber wir bereuen beide nicht diesen Schritt zurück in die alte heimat gemacht zu haben. Sicherlich ist , das nicht bei jeden möglich bedingt durch die Arbeit usw. aber in naher Zukunft werden viele Betriebe schließen und dann erschließen sich ganz neue Möglichkeiten bzw. man ist nicht mehr gebunden. Demzufolge werden viele so meine Annahme den Weg Richtung Osten wieder zurück gehen (so auch ein Guter Freund von mir).
    PS. Dazu kommt , das die Generation Wende noch Krisenerfahren ist und aus einem Stück S......... was machen kann , das wird in naher Zukunft von Wichtigkeit werden.





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Meldungen, die ich gerade auf Focus-Online gelesen habe:


    Continental, wie gerade schon von 999Au geschrieben, 7000 Stellen in der BRD, 20.000 insgesamt.
    Michelin will Werk in Bayern schließen, ca. 900 Mitarbeiter betroffen.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Unter Historikern werden auch verschiedene Auffassungen darüber vertreten, was letztlich für den Untergang Roms (d.h. des Weströmischen Reichs) ursächlich gewesen sein mag: "Dekadenz" wurde früher häufig angeführt (ein geistiger Verfalls- und Erschlaffungsprozess - da könnte man durchaus eine Parallele zum heutigen Europa ziehen), "Katastrophe" (Invasion der Barbaren, die aber in ein militärisch geschwächtes Reich eindrangen), "Transformation" (der zufolge es "nur" zu einem Wandlungsprozess, keinem Untergang kam - quasi nur eine Überleitung ins Mittelalter - Parallele: so wie wir uns jetzt ebenfalls "wandeln") und "Bürgerkrieg" (Rom war als Folge jahrzehntelanger Bürgerkriege so geschwächt, dass es erodierte ) ... Gibt auch Thesen, die Schwächung von Verwaltung, Behörden, Militär (viele Söldner) als Faktoren nennen, aber hat dies nicht wiederum geistige oder "kollektivpsychologische" Ursachen - man entwickelt sich nicht weiter, also gibt man zugunsten Anderer den Raum frei ...

    Da gibt es wohl einige Parallelen zu heute. Vor allem die Verleihung der Bürgerrechte an Ausländer verwässerte das kulturschaffende römische Volk. Die Dekadenz tat dann noch ihr übriges. Als der Staat schon sehr zersetzt war, sicherten insbesondere germanische Söldner noch lange dessen Macht. Diese Söldner sind heute nicht vorhanden bei uns. Die bunte Wehr soll ja auch nur Munition für einen Tag haben.


    Natürlich kann man die heutige Zeit nicht mit anderen Epochen genau vergleichen. Aber was das ökonomische angeht, würde ich die Weimarer Republik dennoch anführen. Das Land wird von Erfüllungspolitikern regiert und sukzessive ausgeblutet. Wirtschaftskrise und Inflation stehen uns auch noch bevor.

  • Es ist ein Mix aus verschiedenen Vorgängen, die so ähnlich schon stattgefunden haben, plus auch völlig neues.
    Was ich dabei noch erwähnen möchte wäre die Destabilisierung des Libanon durch Flüchtlinge.

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    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Continental schließt Werke in Deutschland – 7000 Arbeitsplätze betroffen
    Continental veröffentlicht Details zu seinem Sparprogramm. Das Ausmaß ist nicht nur erschreckend für die Mitarbeiter. Es ist auch ein Warnsignal für die gesamte Branche.


    Düsseldorf Wochenlang haben Arbeitnehmervertreter und Vorstand um das Sparprogramm von Continental gerungen. Seit Mittwoch herrscht Klarheit darüber, wie viele Stellen gestrichen und welche Werke geschlossen werden sollen. Vor allem für Mitarbeiter in Deutschland dürften die Kostensenkungsmaßnahmen des Dax-Konzerns eine Enttäuschung sein.
    Im Rahmen der „Transformation 2019 – 2029“ stehen bei Continental in den kommenden zehn Jahren weltweit bis zu 20.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Allein in Deutschland sind etwa 7000 der insgesamt 62.000 Stellen betroffen, 5000 davon bereits bis 2023. Der Zulieferer erhofft sich mithilfe der Maßnahmen ab 2023 die Bruttokosten jährlich um 500 Millionen Euro zu senken.
    In Deutschland trifft es vor allem Mitarbeiter, die Komponenten für Verbrennungsmotoren konzeptionieren und produzieren. Am Standort Roding in Bayern, wo 540 Mitarbeiter hydraulische Komponenten für Benzin- und Dieselmotoren herstellen, wird die Produktion bis 2024 eingestellt. 330 Arbeitsplätze werden hier abgebaut.
    Im Werk im sächsischen Limbach-Oberfrohna, das Dieselinjektoren herstellt, werden 860 der 1230 Arbeitsplätze gestrichen. Für die 370 verbliebenen Mitarbeiter sucht das Continental nach einem Übergang in funktionsnahen Aufgabengeldern.


    :burka: hier





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    Gruss Jocky

  • Ich würde es auf einen einfachen Nenner bringen:
    "Wenns ums Geld geht isses vorbei mit der Freundschaft."


    Und möchte dazu noch Richard Lynn (Eugenics: A Reassessment) zitieren:


    "........bei einer Gesellschaft, deren korrektes Funktionieren zum Beispiel darauf beruht, daß die Menschen einen durchschnittlichen IQ von 180 erreichen, ist es unwahrscheinlich, daß sie stabil oder glücklich ist, wenn die in ihr lebenden Menschen nur einen durchschnittlichen IQ von 90 haben. Die Qualität der getroffenen Entscheidungen wird nicht die gleiche sein."

  • http://www.dasgelbeforum.net/b…=last_answer&descasc=DESC


    Habe alle drei Teile jetzt gelesen und mir viel Zeit genommen.
    Die Threads wurden hier schon empfohlen, aber ich will das nochmals auch wiederholend tun, gerade weil im 2. und 3. Teil der Abhandlung ein glaubhafter Zusammenhang hergestellt wird zwischen den Dingen, die da draußen gerade passieren. Lesenswert!!

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
    Anthony Hopkins


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Vor 50 Jahren, waren Kühlschrank und Waschmaschine (von Fernseher, etc. mal abgesehen) ein gewisser Luxus und nicht jeder solche Geräte - UND? Die Menschen haben auch gelebt!


    Ja, die Menschen haben auch damals gelebt. Aber damals haben auch noch mehr Menschen auf dem Land gelebt, hatten einen Vorrat für den Winter und eine ganz andere Moralvorstellung. Beispiel: "Abtreibung" war damals eine Todsünde, heute wird in Großstädten im 10 Minuten Takt der deutsche Nachwuchs entsorgt. Und deshalb fehlen auch so viele Menschen in allen Bereichen. In manchen Städten ist es fast jede zweite Frau die "es gemacht hat". Und das schlimste dabei ist, das manchen es gar nicht leid tut, weil die ein Recht darauf haben oder es noch "toll" finden, vier Abbrüche und jeweils von einem anderen Mann. Toll nich???

  • Hatte ja woanders geschrieben, dass ich deutsche Konzerne boykottiere.


    Ich glaube aber, dass ich im Bedarfsfall bei der Waschmaschine doch auf Experimente wie Samsung, Sharp oder LG verzichte und Miele kaufe - falls es dann noch welche gibt [smilie_happy]


    Aber ernsthaft: Natürlich wird die momentane Situation auch ausgenutzt, um Überkapazitäten abzubauen bzw. weiter ins Ausland zu verlagern und dabei FFF usw. den Schwarzen Peter zuzuschieben.


    Aber ich bleibe auch dabei - Verarmung ist nach meiner Überzeugung der einzige Weg, den deutschen Michel wieder in eine normale Spur zu bekommen ;(

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    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Ja, die Menschen haben auch damals gelebt. Aber damals haben auch noch mehr Menschen auf dem Land gelebt, hatten einen Vorrat für den Winter und eine ganz andere Moralvorstellung. Beispiel: "Abtreibung" war damals eine Todsünde, heute wird in Großstädten im 10 Minuten Takt der deutsche Nachwuchs entsorgt. Und deshalb fehlen auch so viele Menschen in allen Bereichen. In manchen Städten ist es fast jede zweite Frau die "es gemacht hat". Und das schlimste dabei ist, das manchen es gar nicht leid tut, weil die ein Recht darauf haben oder es noch "toll" finden, vier Abbrüche und jeweils von einem anderen Mann. Toll nich???

    Jup Pornozeitalter. Denn Früher war ,dass so gereglt das jeder seine eigne Vögelt und heute ist dass so verrückt ,das alles durcheinander ............... :D kölle alaaf [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]
    Wenn ich manche so sehe ist es besser, das die keine .....





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    Gruss Jocky

  • Am besten man kauft nur noch Alexa: "Eliten bitte mithören...."

  • Wie jemand von euch so schön schrieb: Früher hatten wir Lebensmittelvorräte für einige Monate - heute haben wie Lithiumspeicher. Dazu nur so am Rande der Lithiumspeicher funktioniert nur, wenn noch Netzspannung von außen ankommt, beim Stromausfall ist das Teil auch ohne Funktion.

    Man sollte schon wie beim U-Boot zwei von einander unabhängige Systeme haben, und natürlich autark....


    Das Stromnetz ist die Achillesverse unserer modernen Gesellschaft. Supermärkte haben durchschnittlich nur für 3 bis 7 Tage Vorräte. Bankautomaten und Tankstellen funktionieren auch nur mit Strom, und eine Notstromversorgung ist meist nur sehr dürftig.

  • "Grad recht, dann habet unsere mehr Platz"


    soll eine entfernte Großtante von mir gesagt haben, wenn sie von Kinderlosen hörte. Sie hatte selbst 11 Kinder. Ich kannte sie aber nur vom hörensagen.


    Wer auf dem Selbstausrottungstrip ist, den/die soll man gewähren lassen. Vielleicht werden die Kinderfeinde dann endlich mal weniger.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

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