Nachdem ich jetzt ein wenig über die Funktion von Inselanlagen eingelesen habe, bin ich für meine Bedürfnisse fündig geworden.
Eine kleine Inselanlage mit 1,3Kwp mit einen 4,8kWh LFP Puffer ( modular erweiterbar in 2.4kwh Schritten). Der Solarwechselrichter hat den Laderegler integriert und wird entweder über PV, das Stromnetz oder ein Aggregat gespeist.
( meist ist bei den Anlagen der MPPT Regler und der Wechselrichter in zwei Geräte aufgetrennt )
Die Elektroinstallation dahinter ( einmal optimiert für die Grundlast und Notfallversorgung ) kann unabhängig von der Einspeiseart immer gleich bleiben, also im Bedarfsfall muss nichts umgesteckt werden. ( auch die Netzart im Bezug auf den Schutzleiter ist abgedeckt, Fehlerstromschutzschalter funktionieren weiterhin )
Für die Versorgung von nicht fest mit der E-Installation verbundenen Geräten werden zentral Steckdosen vorgesehen und halt Verlängerungskabel.
Im Normalbetrieb wird die Grundlast ca. 100W bei Ertrag mit PV gespeist, ist keine PV Energie vorhanden, über den Akku. Unterschreitet der Akku einen Schwellwert nach unten, z.B 50% schaltet den Inverter unterbrechungsfrei auf Netzbetrieb um. Eine gewisse Reserve bleibt im Akku. ( von Zeit zu Zeit halt mal den Akku manuell leeren )
Bei Stromausfall wird zunächst PV genutzt, dann der Akku, dann ein kleines 2KW Bezinaggregat, was die alternative Netzeinspeisung des Inverters darstellt.
Kostenpunkt insgesamt wenn man alles selbst machen kann so ca. 4200€ ohne Aggregat.
Aus wirtschaftlicher Sicht macht eine solche Anlage natürlich keinen Sinn. ( spreche das nur an da man bei der Informationssuche immer wieder Leute findet die sich eine Akkuanlage schön rechnen )
Bei einer 24h Grundlast von ca. 100W kann man eventuell 600-700kWh Strom vom Versorger einsparen. Wenn der Akku etwas grösser ist etwas mehr. Der Akkuhersteller gibt 4500 Zyklen als Lebensdauer bei 95% Entladung an, also nach 10-12 Jahren fertig.
[spoiler]https://mitzner-energie.de/ax-1phasig_A10045.html[spoiler]