EKD-Ratsvorsitzende Kurschus in Weihnachtsbotschaft: Waffenlieferungen an Ukraine richtig
Die Ukraine mit Waffen zu unterstützen, bleibt nach den Worten der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, "weiterhin richtig". Das Gebot "Du sollst nicht töten" bedeute auch, man dürfe nicht zusehen, wie "unschuldige und wehrlose Menschen mitten in Europa getötet werden", sagte die Bischöfin am Samstag in der Sendung Morgenecho auf WDR 5. Auch Deutschland müsse der Ukraine daher helfen, sich mit Waffen in dem "menschenverachtenden Krieg" zu schützen.
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Auf die Frage, warum die EKD zwischen 2014 und 2021 sieben Jahre lang zum ukrainischen Beschuss der Städte im Donbass geschwiegen, sieben Jahre lang zugesehen hat, wie mitten in Europa unschuldige und wehrlose Menschen umgebracht wurden und von der deutschen Politik nicht gefordert hat, ihren enormen Einfluss auf die Machthaber in Kiew im Interesse einer gerechten Konfliktlösung auszuüben, ging die Ratsvorsitzende nicht ein.