Keine Change, die seelower Höhen sind laut Führerbefehl zu halten.N.
Nennt sich Abou Chaker nun Führer von B.?
26. Dezember 2024, 21:06
Keine Change, die seelower Höhen sind laut Führerbefehl zu halten.N.
Nennt sich Abou Chaker nun Führer von B.?
der €inheitsWesten schickt alle ihre ZeugenBidens mit GeBetsPanzerRollen hin
Gruss
alibaba
Rußland schwächt die NATO
Der damals von Falkenhayn ersonnene Mechanismus von Verdun hat im WK1 ( Unternehmen Blutpumpe ) nicht funktioniert, aber das gelingt nun den Russen. Wie in einem schwarzen Loch verschwinden die Ausrüstungen ganzer Armeen im Donbass. Nun da fast alle postsowjetischen Waffen vernichtet sind kommen erstmal die älteren NATO-Waffen dran. Die gewaltigen US-Bestände mag das zunächstmal nicht tangieren ( 50 Bradley von 2000 ) aber 40 Marder von 350 ( 150 einsatzfähig ) ist schmerzhaft. Die Bundeswehrführung heult daher schon laut auf, noch schlimmer siehts bei den Patriots aus , ein System von nur ungefähr 12 (5 einsatzfähig ) ist schon spürbar.
Diese 90 Panzer sind nach 4 Wochen Einsatz vernichtet, Ein alter T-62 knallt die schutzlosen Infanterie-Transporter aus sicherer Entfernung ab. Sinnvoll wäre ein MIx aus Kampfpanzern (schwer/leicht ) , Schützenpanzern, Luftabwehrsystemen, Flugzeugen und unterstützende Mittel gewesen. Da aber alles fragmentiert und ohne Koordination ankommt dürfte das keine Gefahr für Russland ausmachen.
https://www.businessinsider.de…holz-wegen-marder-panzer/
Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat angekündigt, dass Deutschland Schützenpanzer Marder an die Ukraine liefert.
Innerhalb der Bundeswehr sorgt das für Ärger: Denn wichtige Detailfragen wurden offenbar nicht vorab mit den Militärs abgestimmt.
Dabei sind das entscheidende Fragen, denn die Bundeswehr hat nicht einfach irgendwo Panzer ungenutzt herumstehen: Nach Informationen von Business Insider sieht die Bilanz auf dem Papier recht gut aus, 350 Marder insgesamt. Doch allenfalls 140 bis 150 davon sind dem Vernehmen nach einsatzbereit. Davon ist ein Teil wiederum nach dem Ausfall der Puma-Schützenpanzer für die schnelle Eingreiftruppe der Nato vorgesehen, andere für Ausbildungen und anderweitige Einsätze. 40 Fahrzeuge aus dem Bestand abzugeben, zumal auch noch notwendigerweise mit Ersatzteilen, sei eigentlich kaum machbar, ohne dass es Folgen für den Betrieb der Bundeswehr haben, heißt es.
Es wird Zeit, dass der Russe den durchgeknallten Autodieben die Federn stutzt.
Auf einigen Telegramkanälen hatten ukrainische Soldaten dokumentiert, daß nicht unerhebliche Teile der gelieferten Ausrüstung bereits in beschädigtem Zustand angekommen sind. Transporter mit kaputten Scheiben, Türen etc. Da wird nur Schrott entsorgt. Was wir hier sehen ist nichts anderes als das scheibchenweise Füttern des hungrigen russischen Bären, der die Leckerlis aufschnappt und irgendwann rausscheißt. Ein militärischer Zusammenstoß kann nur gewonnen werden, wenn alle Waffen-, Informations-, Logistik- und Koordinationseinheiten zusammen kooperieren, harmonieren und agieren. Diese westliche Salamitaktik ist völlig wirkungslos und zeugt von militärischer Inkompetenz. Aber inzwischen bin ich der Überzeugung, daß dies Teil des Planes der Yankees ist. Europa wird deindustrialisiert sowie militärisch und personell ausgedünnt. Als kleiner Nebeneffekt bezahlen wir, über die Ukraine, die Schrottentsorgung der USA.
Wieso nicht vorher? Müssen sie noch repariert werden? Hast natürlich recht, es wird jetzt schon davon geschafelt (Frau Strack z.B.)
Das werden aber noch weniger als die Marder. Dazu möchten die Ukrainer Abrams und französische Leclerc haben. Und mit diesem Sammelsurium wollen sie dann kämpfen. Edit: Ich bezweifle, dass sie überhaupt genügend Personal hätten, um solche Geräte zu bedienen.
Die müssen dann natürlich noch auf 4 Mann geschult werden.... wollte man ja die ganze Zeit vermeiden...
Und wenn man von Leopard redet, tut man das immernoch in erster Linie vom Leopard 1.
Selbe schwache Kanone wie der "kleine Franzose".
Sämtliche russischen Panzer sind schneller, Panzerung war selbst für die 50er Jahre bei Enwicklung eher wenig, hat selbst dem T64 der schon dieselbe große Kanone wie die Nachfolger haben nur sehr wenig entgegenzusetzen.
Dabei sind das entscheidende Fragen, denn die Bundeswehr hat nicht einfach irgendwo Panzer ungenutzt herumstehen: Nach Informationen von Business Insider sieht die Bilanz auf dem Papier recht gut aus, 350 Marder insgesamt. Doch allenfalls 140 bis 150 davon sind dem Vernehmen nach einsatzbereit. Davon ist ein Teil wiederum nach dem Ausfall der Puma-Schützenpanzer für die schnelle Eingreiftruppe der Nato vorgesehen, andere für Ausbildungen und anderweitige Einsätze. 40 Fahrzeuge aus dem Bestand abzugeben, zumal auch noch notwendigerweise mit Ersatzteilen, sei eigentlich kaum machbar, ohne dass es Folgen für den Betrieb der Bundeswehr haben, heißt es.
Come on! die stehen schon vor Ukraine
Es wird Zeit, dass der Russe den durchgeknallten Autodieben die Federn stutzt.
https://de.topwar.ru/208185-mi…nuju-armiju-v-evrope.html
Polnischer Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak: Warschau baut die stärkste Armee Europas auf
Hust: Russland ist in Europa... das wird nix
Als kleiner Nebeneffekt bezahlen wir, über die Ukraine, die Schrottentsorgung der USA.
Abwarten. Das, was von der UA anschließend noch über ist, wird überhaupt nichts bezahlen. Die EU ist ebenfalls pleite, wenn D demnächst als Zahlmeister ausfällt. Evtl. braucht es gar keinen vernichtenden Krieg, weil der Westen vorher finanziell kollabiert.
Das ist ja das was die angelsächsischen Pfeffersäcke nicht auf der Rechnung haben. Sie lassen eine Menge anschreiben, zerstören dem Schuldner in spe aber das Geschäftsmodell und ihre eigenen Wirtsstaaten sind auch pleite. Wird eventuell schwer mit dem Schulden eintreiben.
Wenn die Russen schlau sind, denken sie sich bereits jetzt ein Nachkriegsszenario aus, bei dem es keine Zahlungen an die USA gibt. Damit schlagen sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Es wird keine Zahlungen an irgendwen geben.
Im Gegenteil, die 13 Bio $ an Bodenschätzen der Ostukraine kommen heim.
MonTag um 11Uhr, kommt der €rstSchlag auf Berlin
um zu zeigen, das Berlin nicht unerreichbar ist, die BR hat schon eine GehHeimeNachRicht erhalten
und die anderen Städte die im Krieg mit Russia sind auch, Glück das es nur ein PlaceboRakete ist
die Bonzen sind dann natürlich schon in Sicherheit, das gut vorgewarnt,
wo bist du und dein Familie
Gruss
alibaba
Wieso nicht vorher?
Ups..ich war in Gedanken noch in 2022.
Ich meinte natürlich Sommer 23...
Dieses Jahr fand eine Revolution über unseren Köpfen im Weltraum statt, in deren Folge militärische Konflikte sich drastisch verändern. Ab jetzt wird es noch wilder, krasser, unvorhersehbarer, Science-Fiction-artiger.
Was bisher geschah
Funktionsfähige Satelliten hat die Menschheit seit 60 Jahren. Kommerzielle und militärische Kommunikationssatelliten waren bis vor einer kurzen Weile meistens Einzelstücke, manchmal Kleinstserien, gebaut von hochspezialisierten Manufaktur-Betrieben in jahrelanger Handarbeit. Typische Stückpreise lagen im dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich, inklusive der Kosten für den Start der tonnenschweren Hardware in die Umlaufbahn.
Die Gebühren für Internet und Sprachtelefonie über die Systeme der bisherigen Platzhirsche wie Inmarsat , Intelsat , Thuraya oder Viasat orientieren sich an Nutzern, die nicht allzu sehr aufs Geld schauen müssen – also Militärs, Regierungen, Öl- und Bergbauindustrie und große Nichtregierungs-Organisationen. Die Militärs der größeren Weltraumnationen haben ihre eigenen Systeme, die jedoch nach den gleichen Prinzipien und oft mit sehr ähnlicher Satelliten-Hardware wie die kommerziellen Equivalente funktionieren.
Und all diese Systeme – mit einer Ausnahme, die wir gleich betrachten werden – arbeiten mit einigen wenigen Satelliten in einer geostationären Umlaufbahn in ungefähr 36.000 Kilometer Höhe über dem Äquator. Dort “stehen” sie – von der Erde aus gesehen – immer an der gleichen Stelle am Himmel, können große Gebiete mit ihrem Funksignal ausleuchten und dort mit relativ teuren Endgeräten kommunizieren. Daten und Anrufe werden über den Satelliten zu einer kleinen Handvoll Bodenstationen gefunkt, von wo sie ins irdische Glasfasernetz eingespeist werden. Der Markt für solche Dienste ist zwar in absoluten Zahlen nicht klein, aber im Vergleich zu den Umsätzen typischer Telekommunikationskonzerne, die Mobilfunk und Internet-Leitungen anbieten, eher ein Nischengeschäft.
Verwundbare Einzelstücke
Aus militärischer Sicht hat Kommunikation über geostationäre Großsatelliten einen entscheidenden Vorteil – die Verfügbarkeit in vielen sonst unterversorgten Gebieten der Erdoberfläche inklusive der Ozeane – und eine lange Liste von Nachteilen.
Die drei wichtigsten: Die verfügbare Bandbreite ist eher beschränkt, die Antenne muss wenigstens grob in Richtung des Satelliten zeigen und die wenigen Handvoll Satelliten sind im Falle eines größeren Krieges vorrangige Ziele für den jeweiligen Gegner.
Alle Staaten mit nennenswerten Weltraumprogrammen haben Anti-Satelliten-Waffen getestet. Die sichtbaren, erfolgreichen Tests richteten sich gegen auf niedrigen Umlaufbahnen kreisende Satelliten. Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise darauf, dass auch Methoden für die Störung oder Zerstörung geostationärer Systeme geplant und gebaut werden. Es gibt genügend Starts mit geheimgehaltenen Nutzlasten in geostationäre Umlaufbahnen oder nahegelegene Orbits, dass es plausibel ist, dass sich darunter auch bösartige (Sub)Satelliten befinden. Im Kriegsfall könnten diese sich gegnerischen Satelliten nähern, um sie zu zerstören oder – wahrscheinlicher – zum trudeln bringen oder elektromagnetisch stören.
Moderne Großmacht-Armeen sind ohne Satelliten kaum noch funktionsfähig. (Wir lassen hier gerade mal GPS, Galileo und ähnliche Navigationssysteme außen vor, das würde zu weit führen.) Die Aussicht darauf, gleich zu Beginn eines Konfliktes wesentliche Teile der Kommunikationsmöglichkeiten mit den eigenen Einheiten einzubüßen, bereitet den Strategen erhebliches Kopfweh. Beim Angriff Russlands auf die Ukraine wurde auch direkt zu Beginn ein geostationäres Satellitensystem, das die ukrainische Armee für ihre Kommunikation nutzte, per digitalem Angriff plattgemacht.
Lehrreiches Scheitern: Iridium
Es gibt eine wesentliche Ausnahme vom Prinzip der Kommunikation über wenige Satelliten, das Iridium-System. Iridium funktioniert auf der Basis von dutzenden Orbitern, die nur ungefähr 781 Kilometer hoch fliegen und untereinander im Weltall der Funk kommunizieren. Anrufe und Daten werden von Satellit zu Satellit weitergeleitet, bis die Verbindung zwischen Bodenstation und Telefon hergestellt ist. Iridium wurde jedoch zu einem kommerziell und technisch maximal ungünstigen Zeitpunkt, um die Jahrtausendwende, konzipiert, gebaut und gestartet.
Auf der Erde entstanden zu dieser Zeit in den Bevölkerungszentren Mobilfunknetze und schnelle Datenverbindungen wurden immer wichtiger. Mit Systemkosten von über 5 Milliarden Dollar war der Markt für Iridium viel zu klein für die erzielbaren Minutenpreise. Die Datenübertragungsraten waren lächerlich und so ging die Firma bankrott und riss dabei das Mutterunternehmen Motorola fast mit in die Pleite. Am Ende kaufte die US-Regierung das System für einen symbolischen Betrag aus der Konkursmasse. Das Militär, als weitaus größter Kunde, stellte den Weiterbetrieb sicher. Die Iridium-Story wird in epischer Breite in dem sehr lesenswerten Buch Eccentric Orbits erzählt.
Was Iridium aber trotz des kommerziellen Fehlschlages und der völlig ungenügenden Daten-Bandbreite bewiesen hatte, war ein Prinzip, das die Sorgen der Militärs vor einem Enthauptungsschlag gegen die Kommunikationssatelliten dämpfte. Viele kleine Satelliten, die miteinander im All kommunizieren, sind sehr viel schwieriger und teurer zu zerstören als wenige große. Kleine Satelliten in niedrigen Umlaufbahnen sind viel schneller und billiger zu ersetzen als die geostationären Unikate.
Nach der Pleite von Iridium wurde es für eine ganze Weile relativ ruhig um die zuvor angekündigten Projekte für sogenannte Mega-Konstellationen. Immer mal wieder wurden große Pläne in der Presse annonciert, ein paar sehr wagemutige Investoren versuchten auch ihr Glück, aber der große Durchbruch blieb aus Kostengründen aus.
Teil 2
Ein neues Spiel – Starlink
Bis das Venture-Kapital-finanzierte Startup SpaceX mit dem Starlink-System auf der Bildfläche erschien und die Spielregeln komplett änderte.
Die Machbarkeit einer kommerziell erfolgsfähigen Megakonstellation hängt im wesentlichen von fünf Faktoren ab:
Der technologische Sprung, mit dem SpaceX die Startkosten dramatisch nach unten gedrückt hat, war die Wiederverwendbarkeit der Falcon9-Raketen. Während die Konkurrenz bei jedem Start eine neue Rakete bauen und bezahlen muss (die dann verglüht oder im Meer versinkt), kommt SpaceX auf inzwischen über ein Dutzend Starts pro Booster (mit etwas Aufarbeitung natürlich). Kombiniert mit relativ geringen Entwicklungskosten (die zur Hälfte vom Staat getragen wurden) ergeben sich dramatisch reduzierte Preise pro Kilogramm Nutzlast-Gewicht und eine Start-Kadenz, die bisher nicht möglich war.
Folgerichtig startet SpaceX pro Jahr mehr Raketen als die gesamte verbliebene Konkurrenz, Booster, die schon so oft gestartet wurden, dass sich möglicherweise die Wahrscheinlichkeit von Start-Fehlschlägen erhöht, werden zum Starten von Starlink-Satelliten verwendet. Deren Verlust ist, aufgrund ihrer relativ geringen Kosten, im Zweifel einfacher zu verschmerzen und versichern als der eines teuren Kunden-Satelliten.
Mit dem derzeit noch in Entwicklung befindlichen Starship werden nochmals drastisch reduzierte Startkosten möglich werden .
Der zweite erhebliche Durchbruch, den SpaceX für Starlink realisiert hat, ist die Fließbandfertigung von Satelliten. Die technischen Details sind nur teilweise bekannt, aber das, was ersichtlich ist, weist auf einen Ansatz hin, der moderne industrielle Elektronik-Massenproduktion zum Vorbild hat und den einzelnen Satelliten gegebenenfalls als Verschleissteil betrachtet. Sollten die berichteten Kosten von deutlich unter $500.000 pro Stück zutreffen (andere Zahlen sind nochmals deutlich niedriger), wären die Starlink-Orbiter bei einem hundertstel des Preises konventioneller Low-Orbit-Satelliten mit ähnlichen Leistungsparametern.
Der Preisverfall durch Serienfertigung ist auch bei anderen Herstellern, etwa für kleinere Konstellationen von Fotosatelliten, zu verzeichnen, jedoch nicht in dieser Dimension. Durch den niedrigen Preis und den hohen Produktionsausstoß von deutlich über 100 Satelliten pro Monat wird – kombiniert mit den niedrigen Kosten pro Start, bei denen jeweils bis zu 60 der relativ kleinen Satelliten auf einmal ausgesetzt werden – eine Megakonstellation mit mehreren tausend Sats überhaupt möglich. Zum Zeitpunkt der Publikation dieser Kolumne sind bereits über 3000 Starlink-Satelliten in der Umlaufbahn.
Die aktuelle Generation Starlink-Sats enthält Laser-Links, mit denen jeweils die Satelliten in einem Orbit (die also auf einer Bahn hintereinander her fliegen) miteinander mit hoher Bandbreite und sehr niedriger Latenz kommunizieren. Die Lichtgeschwindigkeit im Weltall ist höher als in irdischen Glasfasern. Datenpakete von einem Endgerät am Boden werden zu einem Sat in Sichtweite gefunkt, von diesem aus entlang der Laser-Kette im Orbit weitergereicht, bis sie bei einem Sat ankommen, der in Reichweite einer Bodenstation ist. Dort werden sie zum Boden gefunkt und von der Bodenstation ins Internet weitergeleitet. Wenn ein Sat gleichzeitig das Endgerät und eine Bodenstation sieht, werden die Daten direkt über den Sat zur Bodenstation gefunkt.
Um irgendwie ein intuitives Bild davon zu bekommen, wie groß und komplex Starlink ist, empfiehlt es sich ein paar Minuten mit einer Simulation zu verbringen, die die Satelliten auf ihren Orbits, die Laser-Verbindungen zwischen ihnen und die Funkverbindungen zu den Bodenstationen darstellt.
Der Anfang von SkyNet
Was macht das Starlink-System nun so interessant für das Militär? Neben den üblichen Kommunikationsanforderungen ist es vor allem die Möglichkeit, große Schwärme von Drohnen in der Luft, zu Wasser und auf dem Land aus der Ferne mit niedriger Latenz und guter Zuverlässigkeit zu kontrollieren. Mit den geringen Verzögerungen für die Datenübertragung, die durch die niedrige Umlaufbahn und die Laserlinks möglich werden, ist es kein Problem ein Boot oder ein Flugobjekt aus der Ferne zu steuern. Die nötigen Platz- und Energieversorgungs-Anforderungen – die Starlink-Antenne ist etwas größer als ein Blatt A3-Papier und verbraucht etwa 50 Watt Strom – sind auf einer Vielzahl mittlerer und großer militärischer Drohnenmodelle realisierbar. Es geht dabei nicht um die kleinen Quadcopter, die oft in der Presse im Ukraine-Fronteinsatz zu sehen sind, sondern um etwas größere Geräte, die lange fliegen oder schwimmen können.
Das ukrainische Militär hat mit Angriffen auf russische Marinebasen mit unbemannten Bomben-Booten, die recht offensichtlich eine Starlink-Antenne am Heck tragen, gezeigt, wohin die Reise geht.
Dass die militärische Nutzung von Anfang an im Zentrum der Planungsüberlegungen für Starlink stand und nicht ein zufälliges “the street finds its uses”-Phänomen ist, wird gerne verschwiegen. Die Querfinanzierung der SpaceX-Entwicklungskosten durch den US-amerikanischen Staat über Fördermittel, Investments und Start-Verträge ist schon ein klares Indiz. Aber schon als der erste kleine Schwung Sats im Orbit war begann sofort ein intensives, gut finanziertes Testprogramm, um die Eignung fürs Militär zu prüfen und zu optimieren.
Aus der Perspektive der US Air Force ist Starlink ein wahrgewordener Traum. Endlich eine robuste, gegen feindliche Angriffe kaum verwundbare Möglichkeit, um Drohnen weltweit ohne großen Aufwand zu steuern und deren Überwachungs-Videostreams live und ohne Verzögerung ins Lagezentrum am anderen Ende der Welt zu übertragen.
Etwas überraschend war hingegen die massive Nutzung von Starlink durch ukrainische Bodentruppen und Regierungsstellen nach dem russischen Angriff. Die vielen tausend Starlink-Terminals, die nach Kriegsbeginn über eine Vielzahl von Kanälen in die Ukraine geliefert wurden, ermöglichen eine Form von “vernetzter Kriegführung”, die es zuvor so noch nicht für kleine Armeen gab. Praktisch jede Einheit der ukrainischen Armee verfügt mit Starlink über eine robuste, schwer zu störende Internet-Verbindung, die wiederum Taktiken wie Quadcopter-Livebiler-Übertragung und Artillerie-Zielkoordinaten-Apps ermöglicht.
Wie wichtig Starlink für die ukrainische Verteidigung ist wurde deutlich, als es im Zuge der jüngsten Rückeroberungen russisch besetzter Gebiete zu Problemen kam. Im Gegensatz zum in der Presse berichteten uninformierten Gemunkel, Elon Musk hätte einen Deal mit Putin gemacht und würde Starlink für die Ukraine abschalten, war die Realtität am Boden viel spannender.
Nach dem, was mir von Menschen vor Ort berichtet wurde, war die Nichtverfügbarkeit an den Frontlinien keine Bösartigkeit von Starlink, sondern eine Nebenwirkung des überraschend schnellen erfolgreichen Vorrückens der Ukrainer. Die Starlink-Terminals enthalten einen GPS-Empfänger, über den die Antenne ihre Position ermittelt und dann anhand von sogenanntem Geofencing entscheidet, ob sie in diesem Gebiet funktioniert oder nicht. Damit russische Besatzer nicht ihrerseits einfach Starlink-Geräte benutzen können, sind die von ihnen gehaltenen Gebiete für Starlink gesperrt.
Nun waren die Ukrainer aber so rasch vorgerückt, dass die neuen Grenzen und Frontlinien noch nicht in den Geofence-Einstellungen berücksichtigt werden konnten. Die ukrainischen Einheiten waren schlicht in für Starlink noch gesperrtes Gebiet vorgestoßen und in Unkenntnis der Prozesse und technischen Verzögerungen vermuteten die Soldaten natürlich das Schlimmste. (Soweit mir berichtet wurde, gab es solche Probleme seitdem nicht mehr.) Die Fehldiagnose wurde dann noch durch die üblichen Verzerrungen von Social Media, voneinander abschreibender Presse und hyperventilierenden “Experten” verstärkt, weil zur gleichen Zeit Starlink versuchte, bei den westlichen Regierungen mehr Geld für die Nutzung des Systems durch die Ukraine loszueisen.
Teil 3
Starshield
Anfang Dezember wurden aus den Tests und der eher ungeplanten Nutzung in der Ukraine ein konkretes SpaceX-Angebot fürs Militär: Starshield.
Um die spärlichen Informationen auf der Webseite korrekt zu interpretieren, braucht es den gesamten oben erläuterten Kontext. Was SpaceX mit Starshield vorhat, wird die militärische Nutzung des Weltalls vollständig umkrempeln. Praktisch wird westlichen Militärs die Gesamtheit der Fähigkeiten von SpaceX und Starlink in einem hochgradig anpassbaren Paket offeriert:
Für militärische Operationen bedeutet das einen grundlegenden Paradigmenwechsel. Während es derzeit noch möglich ist, durch genaue Beobachtung der Spionage-Satelliten der gegnerischen Mächte Lücken, etwa in der Abdeckung durch Satellitenbilder oder SAR, zu finden und für unbeobachtete Aktionen auszunutzen, wird dies in Zukunft kaum noch möglich sein.
Eine Spionage-Megakonstellation, die die relevanten Teile des Planeten rund um die Uhr abdeckt, ist durch die Kostenreduktion bei SpaceX wahrscheinlich für den gleichen Preis zu beziehen, den ein oder zwei der großen Aufklärungssatelliten noch vor wenigen Jahren gekostet haben. Die maximal mögliche Auflösung ist wahrscheinlich nicht ganz so hoch, aber das wird durch die permanente Abdeckung durch die große Zahl der Sats und die Integration von optischer, Radar- und Funkaufklärung und die Echtzeitübertragung ggfls. direkt zu den Einheiten vor Ort mehr als kompensiert.
Schneller sein als der Gegner
Auf der technischen Ebene betreibt Starlink/Starshield seine Sats vollkommen anders als bisherige Anbieter. Statt sie als einzelne kostbare Unikate zu behandeln, werden die tausenden Orbiter eher wie Server in einem Cloud-Datacenter gesehen. Es gibt wöchentliche Software-Updates aller Komponenten und wenn dabei mal ein paar Satelliten ausfallen, ist das erstmal kein großes Problem, es gibt ja noch ein paar tausend andere. Die Dynamik der Software-Entwicklung bedeutet auch, dass Änderungen sehr schnell möglich sind – über die gesamte Flotte hinweg. Während des Ukraine-Krieges gab es mindestens ein Update, um russische Störsender ineffektiv zu machen, die die Starlink-Signale gestört hatten. Wahrscheinlich ist das seit dem ein fortwährender stiller Kampf der Nerds auf beiden Seiten.
Eine extrem rasche Abfolge von neuen Angriffsmethoden und dagegen gerichteter Verteidigung ist im Bereich der elektronischen Kampfführung schon sehr lange “normal”. Bisher dauerte so eine Runde im virtuellen Wettrüsten jedoch eher Monate als Tage. Die Beschleunigung des Zyklus für die Verteidiger, die durch die Art wie die Starlink-Satelliten betrieben werden, entsteht ist ein signifikanter Vorteil für die westlichen Militärs in zukünftigen Konflikten.
Dynamischere Software-Zyklen können jedoch auch ein Risiko für software-basierte Angriffe gegen die Infrastruktur darstellen. SpaceX muss hier seine Prozesse und die Absicherung seiner internen Netze wirklich gut im Griff haben, um keinen Totalausfall wie bei Viasat zu riskieren. Das, was über die Software, Hardware, Architektur, Designprinzipien und Umgang mit gemeldeten Sicherheitslücken bekannt ist, weist auf ein überdurchschnittlich hohes Sicherheitsniveau hin (was natürlich keine Garantie ist).
Selbstverständlich beobachtet China die Entwicklungen sehr genau. Um deutlich zu machen, zu welchen Überlegungen der Wegfall der Sinnhaftigkeit des gezielten Ausschaltens einzelner US-amerikanischer Satelliten im Falle eines Taiwan-Krieges führt, wurden Simulationen für das Abräumen ganzer Orbits mit Nuklearwaffen publiziert. Die Idee dabei ist, eine nukleare Detonation an der oberen Grenze der Atmosphäre zu benutzen, um die dort noch vorhandenen Gasteilichen aufwärts zu beschleunigen, wo sie eine radioaktive Wolke in der für Starlink relevanten Umlaufbahn-Höhe bilden. Satelliten, die in diese Wolke fliegen, würden ge- oder zerstört. Nach einer Weile löst sich die Wolke auf. Das die so unkontrollierbar gewordenen Satelliten letztenendes ein Kessler-Syndrom lostreten würden scheint nicht unwahrscheinlich.
Starlink und Starshield stehen am Anfang einer Reihe von Trends, die die erdnahen Orbits für immer verändern werden. Die militärischen Möglichkeiten, die sich durch billige Starts und Satelliten ergeben, sind erheblich und fangen gerade erst an. Die Zeiten, in denen wir leben, werden dadurch sicher nicht friedlicher oder sicherer, aber auf jeden Fall noch “interessanter”.
PS: Ich habe diese Kolumne schon eine Weile vor der Ankündigung von StarShield angefangen zu schreiben. Das SpaceX nun rein zufällig genau kurz vor dem geplanten Erscheinen die Starshield-Katze aus dem Sack gelassen hat, machte ein paar zeitraubende Umarbeitungen erforderlich. Ich habe das Twitter-Elon-Musk-Drama wg. Irrelevanz hier absichtlich weggelassen.
https://steadyhq.com/de/realit…2c-4b6b-94f9-e6af27b9c153
Mein persönliches Fazit: Ernstzunehmendes Setup. Was hilft, wäre nur ein "Müllmann" in der Umlaufbahn. Per Laser oder Partikelbeschuss müsste dann Satellit nach Satellit "durchlöchert" werden. (Vakuum im Weltraum, Partikelkanone möglich=Tesla "Todesstrahlen")
Ich meinte natürlich Sommer 23...
Die Autodiebe brennen darauf ihre 240 Leos an die Hohols zu übergeben.
Zitat von RTLaut Slawomir Debski vom polnischen Institute of International Affairs besitze die polnische Armee insgesamt 240 Leopard-Panzer. Es sei möglich, dass Warschau alle Kampfpanzer des Modells an die Ukraine übergeben werde. Entscheidend sei dabei die Frage, wann die polnische Armee mit neuen Panzern nachgerüstet werden könne. Polen hatte sich zuletzt mit Rüstungskonzernen in den USA und Südkorea auf den Kauf einer Vielzahl neuer Kampfpanzer geeinigt.
Die Polen wollen den amerikanischen Abrams statt den Leo, aber natürlich soll den (wie immer) jemand anderes bezahlen.
Derweil steckt die BRD in der grotesken Situation sich selbst militärisch nicht mehr verteidigen zu können, aber mit ihrem Geld via EU-Umverteilung an ihrer Ostgrenze eine militärische Mittelmacht hochrüsten zu müssen.
Eine nicht nur verbal sehr aggressiv auftretende Mittelmacht.
Und wahrscheinlich sind immer noch 80% Blödmichel der felsenfesten Überzeugung, wir wären ein souveränes Land das entscheiden kann, was es will.
Fugmann in allen Ehren, aber beim Thema RU/UA gehen ihm regelmäßig die Pferde durch:
22.12. Ukraine-Krieg: Über Demografie und Völkermord
06.01. Ukraine-Krieg: Jetzt will Russland Staatsfirmen schröpfen
Im ersten Artikel bezieht er sich auf ein Interview von Mark Friedrich mit Gunnar Heinsson. Es geht u.a. um die Demographie, das ist ja sein Steckenpferd, von der Demographie auf den Kriegsführungswillen zu schließen. Kann man sich durchaus anhören, muß jeder selber überlegen, wieweit er da im Detail mitgeht. Daß Nordstream primär ein feindseliger Akt gegen PL und UA gewesen sei, quasi kriegsvorbereitend, darauf muß man aber auch erstmal kommen. Aus dem Fugi-Artikel:
Aber warum sind die Ukrainer bereit, diesen Kampf durchzustehen? Aus Angst vor Genozid, sagt Gunnar Heinsohn. Im ukrainischen Bewußtsein ist der Holodomor, die systematische Tötung von Millionen von Ukrainern durch Hunger während der Herrschaft Stalins in den 1930er-Jahren, das ausschlaggebende Motiv für den unbedingten Widerstandswillen der ukrainischen Bevölkerung.
Ich laß es mal so stehen.
Zum zweiten Artikel: daß Kriege Geld kosten, ist ja eine Binsenweisheit, und es ist allemal ein Thema, wo das Geld herkommt. Diesbezüglich kann man den Artikel inhaltlich durchaus stehen lassen, aber zwischen den Zeilen und auch im Vorspann, wird keine Gelegenheit auszulassen, Haltung zu zeigen:
Übergeordnet hat Russland ein demografisches Problem – die Ukrainer kämpfen nicht zuletzt deshalb so verbittert, weil sie einen Genozid fürchten. Ein Rückzug aber kommt für Putin nicht in Frage (es wäre sein politisches Ende), also muß der Ukraine-Krieg mit immer weiter steigenden Kosten weiter finanziert werden, während gleichzeitig die Einnahmen Russlands aufgrund der westlichen Sanktionen sinken. Was also tun?
Was soll das? Meint er im Ernst, daß Putin in erster Linie ein Genozid vorschwebt? Kosten haben nicht nur die Russen und das mit den sinkenden Einnahmen kann man bis jetzt nicht wirklich sehen.
Es ist ja ok, wenn jemand sein Herz auf der westlichen Seite hat. Aber in einem Finanzmagazin haben derart einseitige Betrachtungen m.E. nichts zu suchen, das wirft durchaus einen Schatten. Emotionen sind nunmal Gift bei Finanzthemen. In diesem Fall besonders schade, weil der Fugi ansonsten ja wirklich eine tolle Arbeit macht.
Falls ihr es aufgrund der hohen Temperaturen in D nicht mitbekommen hab.
Im Donbass ist zur Zeit Dauerfrost bis -15° Und es bleibt auch die nächsten Wochen.
Das könnte die Situation entscheidend beeinflussen.
Die Polen wollen den amerikanischen Abrams statt den Leo, aber natürlich soll den (wie immer) jemand anderes bezahlen.
Derweil steckt die BRD in der grotesken Situation sich selbst militärisch nicht mehr verteidigen zu können, aber mit ihrem Geld via EU-Umverteilung an ihrer Ostgrenze eine militärische Mittelmacht hochrüsten zu müssen.
Eine nicht nur verbal sehr aggressiv auftretende Mittelmacht.
Passend dazu ein Nachricht vom 3.1.23:
Deutschland weist polnische Reparationsforderungen offiziell zurück
Polen verlangt von Deutschland Billionen-Entschädigungen für Kriegsverluste.
Die Bundesregierung bezeichnet die Debatte als abgeschlossen.
Polen wendet sich an die UN.