Vielen Dank für eure Antworten.
Da ich noch recht grün hinter den Ohren bin und erst vor kurzem angefangen habe, mich intensiver mit dem Thema Edelmetalle auseinanderzusetzen, wüsste ich mal gerne, was eure langjährigen Erfahrungswerte aus der Praxis bzgl. Aufpreis/Prämie im Vergleich zum Spot-Preis sind.
Keine Sorge, einfach mal etwas abwarten bis die Lieferketten und die Läden wieder den Normalbetrieb aufnehmen - dann werden sich die Aufgelder auch wieder Normalisieren und die Standardunzen werden wieder 15-16€ bei gleichbleibendem Spot kosten...
Bei gleichbleibendem Spot (13.63€) wäre das also ein Aufpreis von 10-17%.
Interessanterweise kann man derzeit noch Gold zu einem Aufpreis von lediglich 7% im Vergleich zum Spot kaufen. Ich nehme mal an, dass es beim Gold derzeit ebenfalls
Angst- und Zitterprämien
gibt, d.h. dass es im Normalzustand auch beim Goldkauf noch billiger als 7% oberhalb vom Spot geht. (?)
Desweiteren ist bemerkenswert, wie groß der Unterschied in den Prämien ist, wenn man Gold mit Silber vergleicht. Wie gesagt, derzeit sind wir bei 7% für Gold und 60%+ für Silber. Was sind hier die Normalwerte und wie stark fluktuiert das über die Jahre?
Wie gesagt, mit Aufpreis meine ich das Gesamtpaket (Prämie für den Verkäufer, Steuern, Versandkosten, etc.). Von daher ist klar, dass der Aufpreis bei Silber höher sein muss als bei Gold, da man Gold steuerfrei kaufen kann, während bei Silber die Mehrwertsteuer fällig wird (die man jedoch minimieren kann, indem aus dem Nicht-EU-Ausland kauft bzw. Händler nutzt, die von der Differenzbesteuerung Gebrauch machen).
Es ist auch klar, dass man für ein Gramm Gold/Silber immer schlechtere Preise kriegen wird als für eine Tonne. Gehen wir daher in beiden Fällen (Gold und Silber) mal von einem Kaufwert in der Größenordnung von 1000€ aus.
Ok, genug gelabert. Jetzt seid ihr dran, alte Hasen. Was sind eure Erfahrungswerte aus der Praxis?