SILBER : Märkte und Informationen

  • Euch ist bei Euren Überlegungen zu Batterie im Auto und Nutzung im Haus schon klar, dass etwa 70% der Deutschen in Großstädten und Umland leben? Bin gespannt, wie sich die 10 Parteien mit ihren 10 Autos im klassischen Wohnblock um die 1000V Ladestationen und die Anzahl der Solarpanel auf dem Dach streiten.

    Das mag alles super auf dem Land funktionieren, aber in Milbertshofen, Pasing oder Forstenried in München sehe ich das alles noch nicht. und das gilt genauso für Nürnberg, Ingolstadt, Würzburg, Regensburg, etc.

    Ich wünsche ja, das Ihr recht habt, allein mir fehlt der Glaube

    greetz anwir

  • Vom Konzept her viel sinnvoller wäre ein Standard von Wechselbatterien als universell einsetzbares Commodity - und das für Hybridautos. Die gleichen Batterien in vielen Fahrzeugen. Kleiner und in wenigen Minuten austauschbar und vielseitig verwendbar.

    Das hab ich hier bereits vor etlichen Jahren (auch bei der Platin Brennstoffzelle glaub ich ) geschrieben, meine Vision wäre gewesen: "Tankstelle" wird zum Ladepunkt ausgebaut, mit armdicken Kabeln (spart ne Unmenge Kupfer, statt ganz Europa zu verdrahten), damit DORT die Lagerhalle mit Regalen voller Wechselakkus (aus Silber, klein handlich) schnell getauscht werden können, fester Preis für volle Batterie. Im Lager wird die gewechselte Zelle dann gemütlich und schonend nachgeladen. Man selbst hat 1-2-3... Slots im Auto, mittels Flügelschraube oder Spannbügel in 20 Sekunden, nach öffnen der Motorhaube, nach Bedarf gewechselt. Wie entladen ne Bat. ist, zeigen nette Dioden am Slot an, demnach wird auch abgerechnet. Alle Autos haben dieselbe DIN für die Steckanschlüsse <- aber schon das geht ja dann wieder nicht, weil "Frm. Reibach" nicht will....

    Und Zuhause hat man dann auch einfach solche Baterieslots für die Solaranlage vom Dach, wenn voll, bringt man sie gegen Abrechnung zur Tanke, holt leere, ....

  • meine Vision wäre gewesen: "Tankstelle" wird zum Ladepunkt ausgebaut, ..., damit DORT die Lagerhalle mit Regalen voller Wechselakkus (...) schnell getauscht werden können, fester Preis für volle Batterie. Im Lager wird die gewechselte Zelle dann gemütlich und schonend nachgeladen. Man selbst hat 1-2-3... Slots im Auto, mittels Flügelschraube oder Spannbügel in 20 Sekunden, nach öffnen der Motorhaube, nach Bedarf gewechselt.

    Eher im Unterboden:

    1. ist so ein 50+ kg-Wechselakku zu schwer zum manuellen Herauslupfen, und

    2. zwecks niedrigem Schwerpunkt!


    siehe

    Das Unternehmen INFRADianba hat in dieser Woche [Artikel v. 1. März 2022] zwei Modelle des Chinesischen Herstellers SAIC Motor (Shanghai Automobile Industry Corporation) präsentiert, bei denen die Batterie im Unterboden des Fahrzeugs verankert ist. Sie kann wie jedes andere Elektro-Fahrzeug auch an AC oder DC-Ladesäulen aufgeladen werden. Sie kann aber auch einfach gegen einen vollen Akku getauscht werden. ...Dazu muss das Fahrzeug passgenau auf eine Wechselstation manövriert werden – erfahrene Autofahrer kennen das von der Waschanlage. ... am Fahrzeugboden ein Roboter aktiv wird. Er kommt aus der nebenstehenden Wechselstation, schiebt sich unter das Fahrzeug, löst die dortige Batterie, fährt sie in die Station und tauscht sie dort mit einer vollgeladenen Batterie, die dann postwendend wieder im Fahrzeugboden verankert wird. Das dauert zwischen 45 Sekunden und drei Minuten. ... Alexander Yu Li, CEO des deutsch-chinesischen Joint-Venture ..., nutzte den Präsentationstermin, um sich bei den Taxivertretern über die typischen Taxi-Rahmenbedingungen [in Berlin] zu informieren.

  • Euch ist bei Euren Überlegungen zu Batterie im Auto und Nutzung im Haus schon klar, dass etwa 70% der Deutschen in Großstädten und Umland leben? Bin gespannt, wie sich die 10 Parteien mit ihren 10 Autos im klassischen Wohnblock um die 1000V Ladestationen und die Anzahl der Solarpanel auf dem Dach streiten.

    .......


    Erst mal Platz und Genehmigungen für Ladestationen und Solarpanelen erhalten.


    Ich bin in der Logistik tätig und direkt am Kunden dran.


    Meine Erfahrungsberichte wollt ihr nicht wirklich wisssen

  • 50 USD, wenn Leute gierig werden und 100 USD bis 2030,

    Die Überschrift ist das einzige, bei dem ich nicht mitghehe, der Rest der Anslyse, die Fakten, sind sehr gut und verständlich dargelegt und aufbereitet - doch lest selbst,


    Taki Tsaklanos: Fünf Gründe, warum Silber die Investmentgelegenheit des Jahrzehnts ist


    Was meiner Ansicht nach fehlt sind drei Dinge, die für stärkere und frühere Kursbewegungen sorgen können:


    (1) Verwendung von Silber in der Wehr- und Kriegswaffentechnik,

    (2) Verwendung von Silber in Autobaterien wegen höherer Reichweiten und besserer Dauerhaftigkeit,

    (3) Anlage von strategischen Rohstofflagern, wie zu Zeiten des "kalten Krieges".

  • meiner Ansicht nach fehlt sind drei Dinge, die für stärkere und frühere Kursbewegungen sorgen können:


    (1) Verwendung von Silber in der Wehr- und Kriegswaffentechnik,

    (2) Verwendung von Silber in Autobaterien wegen höherer Reichweiten und besserer Dauerhaftigkeit,

    (3) Anlage von strategischen Rohstofflagern, wie zu Zeiten des "kalten Krieges".

    (4) DAS Grillen von Shortseller-Banken wird der max Brandbeschleuniger werden!!!

  • Fast jedes Argument Taki Tsaklanos lässt sich reduzieren auf 'Silber steigt weil es steigt'. Das ist argumentativ gescheit dünn.


    Und... 50 - 100$ Kursziel für 2030 für Silber und 'Gier'... : Das ist in der aktuellen Situation vielleicht um eine Zehnerpotenz zu niedrig.


    Der Elefant im Raum ist doch: der US$ steht am Beginn der Hyperinflation: Er wird in Kürze verglühen - und das was die Amis in Ihrer Panik bis dahin anstellen wird Silber in physischem Besitz sicher nicht schaden.


    Es gibt mehrere Indikatoren für die anstehende Implosion des US$ - und auf der Gegenseite der Explosion des in US$ nominierten Silberpreises:


    - Das gerade exponentiell ansteigende Fiskaldefizit auf Grund steigender Zinsen (Grund: traditionelle internationale Käufer von US Staatsanleihen wie China, Japan etc. nehmen keine mehr ab) bei gleichzeitig einbrechender Binnenwirtschaft.


    - des weiteren der aus meiner Sicht teils extrem überhöhten Preise und Einkommen in den USA: Da braucht ein normaler Handwerker teils 'six figures' - also ein Einkommen jenseits der 100.000$ - um überhaupt existieren zu können weil die Lebenshaltungskosten so hoch sind. Imho ist also der interne Wert des US$ schon weit geringer als der Aussenwert suggeriert.


    Das macht natürlich der Exportindustrie zu schaffen. Und um da eine Balance - sprich ausgeglichene Handelsbilanz, Exporte, Arbeitsplätze etc. - wieder herzustellen da man nicht mehr für grünes Papier allein weltweit bekommt was man gerne hätte ist eine Abwertung des US$ - z.B. gegenüber dem Yuan - um mindestens die Hälfte - wenn nicht sogar 2/3 angesagt.


    Und damit wären wir allein schon bei ca. 100$ Silber - nur durch die längst fällige Abwertung des Dollars. Und da ist noch kein bisschen Überreaktion der Märkte etc. angesichts galloppierender US$ Inflation eingepreist.


    Wiederholt sich also die Geschichte von 1980 dann entschulden sich die Amis via Inflation: 1980 waren es offizielle 14,5% (inoffiziell natürlich deutlich mehr) und der Silberpreis explodierte von 2$ die Unze im Jahr 1973 auf 50$ im Januar 1980. Und dieser 50$ Peak ist in Kürze 45 Jahre her:


    Silberpreis 1980 in US Dollar (USD)
    Silberpreis im Jahr 1980 - Was war eine Unze Silber 1980 wert? Wie hat sich der Preis in diesem Jahr entwickelt?
    www.gold.de


    Das Muster wird sich imho wiederholen - mit einem mindestens mittleren dreistelligen Peak beim Silber: Seien es 300$, 500$ - irgendwo in dem Range, es kann auch vierstellig werden.


    Das ist ein 'accident waiting to happen'. Denn statt der beiden 'Hunt Brothers' springen auf den nächsten Silberzug Zehntausende auf. Käufer in Asien, Afrika, Russland etc. die es damals noch garnicht gab.


    ------


    Die Börse transferiert Geld von den Ungeduldigen zu Geduldigen (Warren Buffett)

  • Wen jucken Nominalwerte, wichtig ist wie sich die Kaufkraft der Anlage entwickelt.


    Und dass in der Hyperinflation alle Sachwerte nominell stark steigen ist ja eine Binse.


    Interessanter wäre abzuschätzen, wieviel Liter Sprit eine Unze kauft - u.Ä..


    Sollte das in etwa gleich bleiben zu jetzt, bin ich zufrieden. Natürlich, wenn alle gleichzeitig den Notausgang suchen, kommt es zu Übertreibungen, nur was macht man dann, das Warenangebot dürfte in so einer Situation ja auch entsprechend gering (teuer) sein. Dann ist es wieder das altbekannte Nullsummenspiel.


    Das alte Lied, seit Anbeginn der Goldbugs.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Kennen wir doch aus 1948.

    Vor der Währungsreform kaum was zu bekommen, nach der Reform waren die Läden ruckzuck voll. :thumbup:

    Wohl dem der vorausschauend die 5 RM in Silber gebunkert hatte.

    Und das waren einige Leute.

    Deshalb gibt es die 5er auch noch zuhauf.

    Selber habe ich 3 dieser Kriegshorte auf den Tisch bekommen, ist auch interessant wenn man die dazugehörige Geschichte kennt.

    Jedenfalls hatte man seine Kaufkraft nach der Reform erhalten können.

    Der Rest wurde Gnadenlos entwertet.


  • Nein, nein, nein - das ist beileibe kein Nullsummenspiel denn die verschiedenen Anlageklassen werden unterschiedlich Performen - genauso wie sie es in der Vergangenheit gemacht haben.


    Immobilen, Aktien und Anleihen laufen in einer Umgebung sinkender Inflation / Zinsen überproportional gut. Also von 1980 bis vor kurzem.:


    Bei steigender Inflation folgt eine Phase inflationsbereinigt sinkender Immobilienwerte, Unternehmensgewinne, Aktien und Anleihen während sich Staat und Unternehmen entschulden.


    Gleichzeitig performen Edelmetalle mangels Anlagealternative überproportional gut.


    Man muss sie halt jetzt besitzen um sie am Inflationsgipfel wieder in Immobilen, Aktien oder hoch rentierende Staatsanleihen umzumünzen.

  • Nur ist mein Interesse bezüglich anderer Anlageklassen begrenzt, da ich nicht vorhabe der Reichste auf dem Friedhof zu werden. Mich interessiert eher die Kaufkraft bezogen auf Konsumgüter, da werde ich nämlich die ignorante Verwandtschaft mit durchfüttern müssen [smilie_happy]

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • Nur ist mein Interesse bezüglich anderer Anlageklassen begrenzt, da ich nicht vorhabe der Reichste auf dem Friedhof zu werden. Mich interessiert eher die Kaufkraft bezogen auf Konsumgüter, da werde ich nämlich die ignorante Verandtschaft mit durchfüttern müssen [smilie_happy]

    Deine Interessen werden dann wohl dem gros entsprechen.

    Dann heisst es nur noch die Krise zu überstehen.

    Ich denke da geht es erstmal ausschließlich um Kaufkrafterhaltung.

  • da werde ich nämlich die ignorante Verandtschaft mit durchfüttern müssen

    Die haben bei mir zum Glück alle ihre eigenen Golddukaten. :)

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Das hab ich hier bereits vor etlichen Jahren (auch bei der Platin Brennstoffzelle glaub ich ) geschrieben, meine Vision wäre gewesen: "Tankstelle" wird zum Ladepunkt ausgebaut, mit armdicken Kabeln (spart ne Unmenge Kupfer, statt ganz Europa zu verdrahten), damit DORT die Lagerhalle mit Regalen voller Wechselakkus (aus Silber, klein handlich) schnell getauscht werden können, fester Preis für volle Batterie. Im Lager wird die gewechselte Zelle dann gemütlich und schonend nachgeladen. Man selbst hat 1-2-3... Slots im Auto, mittels Flügelschraube oder Spannbügel in 20 Sekunden, nach öffnen der Motorhaube, nach Bedarf gewechselt. Wie entladen ne Bat. ist, zeigen nette Dioden am Slot an, demnach wird auch abgerechnet. Alle Autos haben dieselbe DIN für die Steckanschlüsse <- aber schon das geht ja dann wieder nicht, weil "Frm. Reibach" nicht will....

    Und Zuhause hat man dann auch einfach solche Baterieslots für die Solaranlage vom Dach, wenn voll, bringt man sie gegen Abrechnung zur Tanke, holt leere, ....

    Diesen Plan in ähnlicher Form hatte Smart bei ihrem ersten Fortwo. Doch dann kam man relativ kurz vor Einführung davon ab und es gab diese Verbrenner. Die haben überhaupt nicht mit der Automatik harmoniert und verbrauchen auch viel zu viel.

    Beim Bank-Run bin ich drin und Ihr seid alle draußen! :D


    Erfolgreich gehandelt mit 17 Forumsusern. :thumbup:

  • 2 DM, also 40 Pfennige oder 40 % für die alte Reichsmark gab es für die alten Fünfer - viel besser, als 3, 5 oder 10 Prozent oder eben gearnichts.


    40 % von etwas sind viel besser, als 5, 3 oder 0 Prozent.


    Wer genug von dem Silber hatte, der hatte es ungefähr richtig gemacht.


    Aktien wären damals auch gegangen, aber nur im Westen: da hätte man effektive Stücke haben und die sehr gut verstecken müssen. Im Osten hätte man sie erst mal rüberschmuggeln müssn.

  • Und wenn man nun die Kaufkraft von 2 DM damals betrachtet und den Wert der 5er heute?

    Da hat Ottonormalverbraucher alles richtig gemacht.

    Aktien sind da weniger relevant da ich es mehr auf den Normalbürger beziehe. :thumbup:

  • Silber lief schon deutlich besser als Aktien. 1925 gab es etwa 1200 Börsennotierte Unternehmen, 1935 rund 700 und nach dem Krieg waren vielleicht 250 davon noch übrig. Natürlich haben von den riesigen Konzernen mehr einen Neustart hingelegt als irgendwelche kleinen Buden.

Schriftgröße:  A A A A A