SILBER : Märkte und Informationen

  • Klar kann jeder mit jedem Wetten auf fallende Silberkurse machen.


    Leiht man sich allerdings ETF Anteile und verkauft sie, hat man kein klassisches Emittentenrisiko sondern nur die Pflicht, diese Anteile wieder an den Verleiher zurückzugeben. Das wäre also das klassische transparente Leerverkaufsgeschäft.


    Jetzt ist es so, dass scheinbar niemand mehr bereit ist, ETF Anteile an Leerverkäufer zu verleihen. Also müssen Potentielle Leerverkäufer entweder Derivate von Banken kaufen, oder, falls diese Leerverkäufer selber Banken sind, andere Kontrahenten suchen, die diese Wetten eingehen.


    Das kann also nur bedeuten, dass das shorten schwerer, riskanter und damit teurer wird. Und das wiederum bedeutet tendenziell weniger shortlust und damit , bei ausbleibenden shortattacken, einen Preisauftrieb im Silber. So interpretiere ich das zumindest.

  • Zumal hier noch angemerkt werden muss, dass Verkäufe im ETF zumindest gemäß den Statuten immer physische Verkäufe und damit echten Preisdruck verursachen.


    Ist das nicht mehr möglich, spielt sich die Leerverkauferei innerhalb der Papierblase ab, was weniger effizient sein dürfte um den Preis zu drücken. Dann müssen sie auf den Futuresmarkt ausweichen, wo dann Auslieferung der Ware verlangt werden kann.

  • Daraus gleich abzuleiten, dass sich der Silberpreis verzehnfacht und manche Minenaktien eine Performance à la Dotcom-Hype hinlegen, ist vielleicht etwas ambitioniert.

    Aber wer weiß – die Märkte überraschen uns ja gern. Ich bin jedenfalls solide positioniert und hätte nichts dagegen, wenn der Silberexpress doch schneller fährt als gedacht.

  • Daraus gleich abzuleiten, dass sich der Silberpreis verzehnfacht und manche Minenaktien eine Performance à la Dotcom-Hype hinlegen, ist vielleicht etwas ambitioniert.

    Aber wer weiß – die Märkte überraschen uns ja gern. Ich bin jedenfalls solide positioniert und hätte nichts dagegen, wenn der Silberexpress doch schneller fährt als gedacht.

    Wenn wir mal endlich wieder die Kurse von 2010/2011 bei den Minen sehen würden, wäre schon viel gewonnen.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • The cost of borrowing SLV shares - the largest ETF backed by physical silver - continues to climb, a sign of a growing imbalance between supply and demand. By the morning of Wednesday July 16, there were virtually no shares left available for rent, reflecting a saturation of the secondary market.

    This rise in the borrowing rate indicates that the quantity of shares in free circulation (float) is tightening sharply. In other words, investors are holding on to their shares rather than lending them out, drying up liquidity for short sellers. When the cost of borrowing an asset soars, it's often a sign of a tight market, in which pressure on shorts is increasing and bullish movements can rapidly amplify if a short squeeze is triggered.

    This tightening of the float reflects growing confidence in the value of physical silver and increased commitment from SLV holders, who prefer to hold on to their positions despite financial incentives to lend.

    The confrontation between these short positions and growing physical demand (visible in EFP spreads or Chinese premiums) promises a fierce battle in the weeks ahead. If the bullish side manages to stay above $37, and neutralize the selling pressure without a sharp pullback, the potential for a short squeeze becomes real, and the next technical target could then be well above $40 per ounce.

    The Silver Market is in Turmoil | GoldBroker.com
    The silver market is at a critical juncture, marked by a growing dislocation between the physical and paper markets. While Western banks are still trying to…
    goldbroker.com

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

  • The cost of borrowing SLV shares - the largest ETF backed by physical silver - continues to climb, a sign of a growing imbalance between supply and demand. By the morning of Wednesday July 16, there were virtually no shares left available for rent, reflecting a saturation of the secondary market.

    This rise in the borrowing rate indicates that the quantity of shares in free circulation (float) is tightening sharply. In other words, investors are holding on to their shares rather than lending them out, drying up liquidity for short sellers. When the cost of borrowing an asset soars, it's often a sign of a tight market, in which pressure on shorts is increasing and bullish movements can rapidly amplify if a short squeeze is triggered.

    This tightening of the float reflects growing confidence in the value of physical silver and increased commitment from SLV holders, who prefer to hold on to their positions despite financial incentives to lend.

    The confrontation between these short positions and growing physical demand (visible in EFP spreads or Chinese premiums) promises a fierce battle in the weeks ahead. If the bullish side manages to stay above $37, and neutralize the selling pressure without a sharp pullback, the potential for a short squeeze becomes real, and the next technical target could then be well above $40 per ounce.

    https://goldbroker.com/news/silver-market-turmoil-3569

    Man kann nur hoffen, dass die Käuflichkeit für ein paar lächerliche Krümel weiter abnimmt und letzlich nur noch Starke verbleiben, die der Bande die Hammelbeine langzieht!

    • Offizieller Beitrag

    Silber hat bis zum Jahresende noch Potenzial für einen stärkeren Aufwärtstrend – Smirnova von Sprott


    "Maria Smirnova, Senior Portfolio Manager und Chief Investment Officer bei Sprott Asset Management, sagte in ihrem Silberausblick zur Jahresmitte, dass der Silbermarkt aufgrund der soliden Nachfrage und des deutlich geringeren Angebots in der zweiten Jahreshälfte vor einem starken Aufschwung stehen könnte.


    Diese Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Silberpreise in den letzten Monaten bereits kräftige Zuwächse verzeichnet haben und sogar die Performance von Gold übertroffen haben. Der Spotpreis für Silber lag zuletzt bei 39,05 USD pro Unze, was einem Tagesverlust von 0,57 % entspricht; seit Jahresbeginn hat das Edelmetall jedoch um fast 35 % zugelegt...


    Wir glauben, dass die Katalysatoren für diesen Silber-Bullenmarkt ein strukturelles Angebotsdefizit, eine wachsende industrielle Nachfrage und ein erneutes Interesse der Anleger sind, insbesondere unter asiatischen und nordamerikanischen Privatanlegern, die börsengehandelte Produkte, Münzen und Barren kaufen“, sagte sie in ihrem Bericht.


    Die industrielle Nachfrage ist ein entscheidender Faktor für das wachsende Defizit bei Silber, und Smirnova sagte, sie erwarte nicht, dass sich dieser Trend in naher Zukunft umkehren werde. Seit 2016 ist die weltweite Gesamtnachfrage nach Silber um 16 % gestiegen, während die Minenproduktion um 7 % zurückgegangen ist....


    „Silber gewinnt in der heutigen Zeit, die von zunehmenden geopolitischen Spannungen, Inflationsdruck und Instabilität auf den Finanzmärkten geprägt ist, wieder an Bedeutung als vertrauenswürdiger sicherer Hafen. Historisch gesehen hat Silber in Krisenzeiten ähnlich wie Gold als Wertanlage gedient, bietet jedoch den zusätzlichen Vorteil, dass es für Privatanleger deutlich erschwinglicher und leichter zugänglich ist“, sagte sie..."


    Silver still has potential for a sharper upside through year-end - Sprott’s Smirnova
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    www.kitco.com


    Güsse

    Edel

  • Da hebeln meine WPM Aktien (vormals Silver Wheaton) kräftig mit. Und das schon seit 2008, als ich mir etliche tausend Stück für schlappe 3,59 € pro Aktie ins Depot geschaufelt habe. Das war kurz bevor die Steuer auf Aktiengewinne eingeführt wurde. Der Zugewinn ist also steuerfrei.


    Seitdem ist mir das ganze Theater über rauf und runter von Silber/Gold/Euro/Dollar so etwas von egal. Schon damals musste man kein Prophet sein um zu erkennen, wohin die Reise geht. Ein wenig Geschichte studieren und ein wenig Verstand war ausreichend. Statt mit dem Geld eine repräsentative Karosse zu kaufen, um Leute zu beeindrucken, die man nicht mag, in eben genau diese Aktie zu investieren, war exakt der Trick dem Staat und seinen Rentenkapriolen ein Schnippchen zu schlagen.


    Und wäre ich heute noch einmal jung, würde ich wieder so etwas machen. Allerdings in einem vollkommen anderen Sektor. Da gibt es auch wieder Aktien die heute noch für ein paar Dollar zu haben sind und sich über einen Zeitraum von 20 Jahren (sofern uns ein Krieg oder eine Zwangsenteignung keinen Strich durch die Rechnung machen) vervielfachen werden und einem einen geruhsamen Altersruhestand garantieren.

    And you run and you run to catch up with the sun, but it's sinking

    And racing around to come up behind you again

    The sun is the same in the relative way, but you're older

    And shorter of breath and one day closer to death – Pink Floyd

  • Und wäre ich heute noch einmal jung, würde ich wieder so etwas machen. Allerdings in einem vollkommen anderen Sektor. Da gibt es auch wieder Aktien die heute noch für ein paar Dollar zu haben sind und sich über einen Zeitraum von 20 Jahren (sofern uns ein Krieg oder eine Zwangsenteignung keinen Strich durch die Rechnung machen) vervielfachen werden und einem einen geruhsamen Altersruhestand garantieren.

    Ich denke im Nachgang kann man das immer gut argumentieren - ich gratuliere Dir, dass das so perfekt funktioniert hat...Aber auch mit Deiner Aktie hätte in den letzten 15 Jahren jederzeit etwas unvorhergesehenes passieren können - aus welcher Ecke auch immer...

    Dabei hört es sich so an, als hättest Du ein größeres Investment in eine einzelne Aktie oder wenigsten in einen einzelnen Aktienbereich gesteckt, - was sich iwi wie Casinospielen anhört. Ich vermute, so war es nicht...


    Ich suche aktuell zufällig mit meinem jungen Neffen ein paar "Aktien die heute noch für ein paar Dollar zu haben sind und sich über einen Zeitraum von 20 Jahren vervielfachen werden und einem einen geruhsamen Altersruhestand garantieren". :thumbup: (ich weiß, dass Du überzeichnet hast ;O)


    Aber was würdest Du ihm aktuell empfehlen? (Ohne hier eine detaillierte Aktien-Beratung loszutreten)


    Silberbereich? KI? Pharma?


    Nur so als Imput...


    Danke.

  • Meinung, ich weiß, bin nicht gefragt…Rohstoffe und Energie ! Kupfer, Öl, Gas, Kohle, Uran…

  • Da hebeln meine WPM Aktien (vormals Silver Wheaton) kräftig mit. Und das schon seit 2008,

    Da gibt/gab es für den Zeitraum sogar noch ’performantere‘ Royalties…in Gold WPM , in weiss Franco-Nevada…



    Seit ca. 2,5 Jahren performt WPM deutlichst besser als FNV.TO…



    Ich tippe…großes Geld positioniert in Richtung ’Ratio-reversion-to-the-mean’ =’Outperformance-Silver‘.

    • Offizieller Beitrag

    Große Silberaktien im Langzeitvergleich

    Da gibt/gab es für den Zeitraum sogar noch ’performantere‘ Royalties…in Gold WPM , in weiss Franco-Nevada…


    Seit ca. 2,5 Jahren performt WPM deutlichst besser als FNV.TO…

    ....

     


    Ja, beide Royalties sind Ausnahmeaktien, hatten wir kürzlich in deinem Faden erörtert und dargestellt. [smilie_blume]


    Und wenn man noch etwas weiter zurückgeht, ist WPM wirklich phänomenal, die ich 2004 erst malig kaufte, genauer den Vorgänger:


    Zitat aus dem WPM Faden

    "3000 Silver Wheaton, Kauf am 10.4.2004 zu 0,842 C$, damaliger Kurs 1,548 CAD:€"


    Wurde später in Wheaton Precious umgewandelt.


    Die Silberspitzenwerte PAAS, HL, CDE dagegen perfomten gegenüber den beiden großen Royalties geradezu zwergenhaft, überraschende Erkenntnis. :hae:


    Grüsse

    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Jordan Roy-Byrne: Hier gibt es nichts zu sehen, nur Silber, das still und leise dem Jahr 1972 folgt.

    " Silber nach Goldausbruch zu neuen Allzeithochs..."


    Jordan Roy-Byrne: Nothing to see here, just Silver quietly following 1972
    Jordan Roy-Byrne - X, Released on 7/22/25 Silver After Gold Breakout to New All-Time HighNothing to see here, just Silver quietly following 1972.
    marketsanity.com


    Grüsse

    Edel

  • https://www.goldseiten.de/artikel/665745--Das-Salz-in-der-Suppe.html


    Einspruch:


    Der "Tenbagger" beim Silber (oder wie beim Gold "Hundredbagger") ist das Metall. Für manche ist es das, was physisches Silber angeht, bereits jetzt.


    Gold- und Silberminen sind entweder Gold- und Silbergruben oder manchmal auch Löcher, auf denen Dummköpfe, Schwätzer oder Betrüger sitzen. Demzufolge sind Minenaktien entweder sprudelnde Geldquellen oder gnadenlose Geldvernichter.


    Das Salz in der Suppe sind die Metalle.


    Aktien können Turbolader, Boosterraketen oder auch halluzinierende Drogen sein. Die Erfahrung zeigt, dass mehr als 9 von 10 Anlegern nominal mit Aktien Geld verlieren.


    Real sind es weitaus mehr.


  • Real sind es weit mehr :?:


    da kann was mit Deiner Rechnung nicht stimmen :hae:


    bedeutet ja: 10 von 10 verlieren Geld - mathematisch nicht möglich

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