First Republic Bank, Stefan Jäger, 27.04.2023
Das Hickhack hat noch kein Ende
... ca. um 90% gekürzt:
Führungskräfte aus der Branche sagten, es sei möglich, dass First Republic auf unbestimmte Zeit weitermachen könne. Und die FDIC hat gezeigt, dass sie es nicht eilig hat, das Unternehmen zu übernehmen und einen weiteren milliardenschweren Schlag für ihren Versicherungsfonds hinzunehmen.
Für potenzielle Retter der Regionalbank bleibt der Zusammenbruch der SVB und der Signature Bank im vergangenen Monat in schlechter Erinnerung: Bieter können manchmal das lukrativste Geschäft machen, wenn sie geduldig sind und warten, bis sie eine Bank oder ihre Vermögenswerte zu ihrem Vorteil übernehmen können. Dies geschieht aber erst, sobald eine Behörde eingreift.
Die Herrschaften warten ab bis Steuergeld fließt, dann kann es ein gutes Geschäft sein.
Die Aktionäre, die Anleihegläubiger und die Steuerzahler sollen die Party der irgendwann übernehmenden Großbank bezahlen. Die ersten beiden werden sich das gut ansehen und ihre Schlüsse daraus ziehen.
So gießt man Öl in das Feuer und beschleunigt den Prozess des Niedergangs der Regionalbanken und den Prozess der Konzentration und Zentralisierung. - Die Einlagen dürften sicher sein. Siehe Beitrag 9370
LG Vatapitta