So stelle ich mir das auch vor, ein realistisches Szenario. Hinzu kommen aber noch Blackout und Internetausfall.
Zumindest für eine kurze Dauer. Bürgerkrieg und unkontrolliertes Chaos will man nicht. Nicht steuerbar.
2. Dezember 2024, 11:35
So stelle ich mir das auch vor, ein realistisches Szenario. Hinzu kommen aber noch Blackout und Internetausfall.
Zumindest für eine kurze Dauer. Bürgerkrieg und unkontrolliertes Chaos will man nicht. Nicht steuerbar.
Zumindest für eine kurze Dauer. Bürgerkrieg und unkontrolliertes Chaos will man nicht. Nicht steuerbar.
Da ist nichts mehr zu steuern.
Markus Fugmann, 11.10.21, 11 Minuten
Aktienmarkt: Brandgefährliche Lage! Videoausblick
Weltweit wird wegen der hohen Gaspreise und nicht ausreichender Versorgung mit thermischer Kohle, wo möglich mit Öl substituiert. Gas ist im Vergleich (Energieäquivalent) ungefähr doppelt so teuer wie Öl.
Die hohen Energiepreise wirken wie eine Steuer und führen zu sinkendem Konsum. Infos bei Finanzmarktwert.
LG Vatapitta
4 Edelmetalle und 2 Minenindices YTD, ein rotes 2021 bisher...
Die beiden Minenindices mit größerem Hebel vs Edelmetall, aber es ist nichts verloren, sh. den Wochenvergleich...
Grüsse
Edel
4 Edelmetalle und 2 Minenindices YTD, ein rotes 2021 bisher...
Die beiden Minenindices mit größerem Hebel vs Edelmetall, aber es ist nichts verloren, sh. den Wochenvergleich...
Grüsse
Edel
She came to me one morning....
Uriah Heep
alternativ Victor Hugo
WBT
Alles anzeigenDieses verheerende „Crash-Szenario“ könnte Wirklichkeit werden:
An den Börsen herrscht die nackte Panik – die Kurse stürzen fast senkrecht ab, die meisten Banken crashen. Eine Hyperinflation sucht Europa heim, die die Bürger völlig unvorbereitet trifft, ohne dass sie irgendwelche (Sach-)Werte in Sicherheit bringen können.
Die Bundesregierung verkündet die Notstandsgesetze.
Im ersten Jahr nach dem Crash schrumpft die deutsche Wirtschaft um etwa 10 Prozent, der internationale Handel bricht ein.
Autofahren wird aufgrund der hohen Spritpreise zum Luxus.
Die Arbeitslosigkeit steigt auf bis zu 10 Millionen. Diejenigen, die noch Arbeit haben, müssen drastische Lohnkürzungen hinnehmen.
Die Beiträge zur Sozialversicherung steigen, während die Renten um bis zu 40 Prozent gekürzt und zudem voll besteuert werden. Die Einlagen der privaten Rentenkassen werden beschlagnahmt und in das gesetzliche Rentensystem zwangsüberführt.
Die Sozialtransfers (Hartz-IV, Sozialhilfe, Arbeitslosenunterstützung) brechen zusammen. Es können keinerlei öffentliche Leistungen mehr erbracht werden.
Der Mittelstand verarmt zusehends.
Viele Menschen können ihre Hypothekenkredite nicht bedienen oder ihre Mieten nicht mehr bezahlen, mit der Folge von Zwangsenteignungen und Zwangsräumungen.
Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen zunächst um über 60 Prozent, werden schließlich so teuer, dass die Mehrheit der Haushalte ihre täglichen Mahlzeiten drastisch reduzieren müssen.
Die Kriminalität ufert aus: Raub, Jugend- und Drogenkriminalität, Prostitution, Vergewaltigungen, Mord und Totschlag, Links- und Rechtsterrorismus sind an der Tagesordnung.
Kranke können sich teure Medikamente oder medizinische Behandlungen nicht mehr leisten, weil Apotheker und Ärzte nur noch Bargeld annehmen. So entsteht eine „Reichen- und Armen-Medizin“.
Die Wut der Bürger, die quasi über Nacht von ihrem Vermögen enteignet wurden, auf Politik und Finanzindustrie ist grenzenlos.
In den Medien wird offen über die Möglichkeit eines Bürgerkriegs diskutiert.
Der Staat schlägt mit aller Härte zurück: Nicht nur die Bundeswehr, sondern auch verschiedene Spezialeinheiten von Polizei und Militär (z.B. die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr), die Division Spezielle Operationen (DSO), die multinationale und paramilitärische European Gendarmerie Force (EUROGENDFOR) und das Kommando Spezialkräfte (KSK)) beteiligen sich legal an der Aufstandsbekämpfung im Inland.
Auf dem Höhepunkt der Hyperinflation kommt es schließlich zur Währungsreform mit einem neuen gesetzlichen Zahlungsmittel: Nur so kann sich der Staat von seinem enormen Schuldenberg befreien und geordnete Verhältnisse schaffen.
merkwürdiges Szenario
Eine Hyperinflation lässt Aktien steigen - und alles andere auch.
Einer wahrscheinlich:
Blackout/Internetausfall, das als Begründung für ein Notfallgeldsystem (Not-Euro*) dient.
Jeder kriegt bisschen Cash geschenkt und kann sich Essen usw. kaufen.
1 Not-Euro = 1 Euro
*Not Euro (was für ein Wortspiel, wie not money)
An das alte Geld kommt man nicht dran. Jeder ist sich gewiss: ich komme später dran.
Und es gibt Gratis-Euros.
Hier weiß der Durchschnittsdödel aber noch nicht, dass das alte Geld bereits FUTSCH ist!
Nach gewisser Zeit wird mehr Geld verteilt und Notfallgeldsystem zum neuen Geldsystem.
Das alte Geld wird für wertlos erklärt (evtl. 1/1 getauscht bis zur Grenze 10.000€).
Not-Euro wir in Neu-Euro umbenannt.
Das ist eine Währungsreform. Ausgelöst durch einen externen Schock.
Das alte System hätte überlebt - aber ... (<= das wird man uns verkaufen)
Aber aber!
Ab da geht es erst richtig los.
So eine Währungsreform sorgt für ein Wirtschaftskollaps.
Staaten treten reihenweise aus der EU aus und erzeugen eigene Währungen.
Erst jetzt startet eine Hyperinflation. Und zwar eine gewaltige.
Alle Booster zünden. Brot für 1 MIO Neu-Euro?
Danach gibt es neue, diesmal goldgedeckte Währungen...
Das war ein Szenario nach dem Muster des Zerfalls der Sowjetunion.
So, die Monatsausgabe meines Börsenbriefes ist da. Ich stelle nur einige Auszüge rein, vielleicht muss ich es in zwei Posts machen, wegen den verfügbaren Zeichen...
Chinas Geldpolitik schränkt den Spielraum der US-Notenbank noch weiter ein!
Liebe Leserinnen und Leser,
angesichts der anhaltend hohen Inflationsraten nimmt der Druck auf die US-Notenbank (Fed) kontinuierlich zu. Fed-Chef Jerome Powell spricht schon längst nicht mehr von einer vorübergehenden Entwicklung, sondern betrachtet die steigenden Verbraucherpreise mit Sorge. Andererseits ist er aber nicht zu inflationsdämpfenden Maßnahmen bereit – höchstens zu einer überschaubaren Reduzie- rung des monatlichen Volumens des Anleihen-Kaufprogramms QE4, auf keinen Fall aber zu Leitzinserhöhungen.
Letztere hatten die Mitglieder des US-Offenmarktausschusses (FOMC) schon im Frühjahr bis ins Jahr 2023 „vertagt“. Ginge es nach Powell, würde die Geldpolitik erst dann restrikti- ver, wenn der US-Arbeitsmarkt wieder die Vollbeschäftigung wie vor der Corona-Pandemie erreicht hat. Er glaubt tatsächlich, dies mit den laufenden Maßnahmen herbeiführen zu können.
Gegen den Inflationsanstieg werden die Notenbanken nicht viel ausrichten können
Doch selbst wenn sein Traumziel jetzt schon erreicht wäre, könnte Powell nicht zu einer Normalisierung der Geldpolitik wechseln. Einer der wesentlichen Gründe dafür besteht in den unterschiedlichen Ausrichtungen der beiden großen Wirtschaftsmächte USA und Chi- na: Während die Fed eine expansive Geldpolitik verfolgt, ist der monetäre Kurs der chinesi- schen Zentralbank (PBoC) eindeutig restriktiv.
Dies setzt nicht nur das globale Finanzsystem unter Stress, sondern begrenzt auch den Handlungsspielraum der US-Notenbank mit Blick auf die Inflation. Die Teuerungsraten können sich ohne besondere geldpolitische Einflüsse weiter entfalten. Dies gilt ebenso für die Eurozone, da die EZB mit demselben Thema konfrontiert wird. Es geht nicht darum, im weiteren Verlauf die Inflation unter Kontrolle zu bringen, sondern den Fokus auf die Anlei- henmärkte zu richten, um starke Zinsanstiegsimpulse zu bremsen.
Herzlichst, Ihr Franz Josef Buskamp
Die demographische Entwicklung und ihre langfristigen Auswirkungen auf die Inflationsraten!
Dramatische Darstellungen kannte man von der frü- heren Chefin der US-Notenbank (Fed) und jetzigen Finanzministerin Janet Yellen bislang nicht. Mit Blick auf die Schuldenobergrenze des US-Bundeshaushalts, die seit Anfang August wieder in Kraft trat (zuvor war sie für zwei Jahre ausgesetzt) und das Limit von 28,4 Bio. US$ bereits gegen Ende September erreichte, wurde Yellen jüngst ziemlich nervös.
Würde der Kongress bis zum 18. Oktober die Grenze nicht anheben, drohe die Pleite der USA. Diese wür- de eine historische Finanzkrise und wirtschaftliche Katastrophe nach sich ziehen – mit ungeahnten Folgen für das globale Finanzsystem. Geht es nach Yellen, sollte die Schuldenobergrenze dauerhaft abgeschafft werden. Ende September einigten sich Demokraten und Republi- kaner auf einen Übergangshaushalt: Das etwaige Drama ist damit vorerst verschoben.
Janet Yellen: Von der Fed-Chefin zur Finanzministerin und MMT-Anhängerin
Ich habe Yellen als umsichtige Notenbankchefin in Erinnerung, die komplexe Sachverhalte sowie Möglichkeiten und Grenzen der Geldpolitik wiederholt kompetent darstellte. Seit ihrer Ernennung zur Finanzministerin hat sie aber umgeschaltet und bedient nur noch die Sche- mata der „Modern Market Theory“ (MMT). Diese Wirtschaftstheorie hatte ich vor einiger Zeit an dieser Stelle diskutiert. Im Kern geht es den Verfechtern der MMT darum, dass sie davon ausgehen, dass sich der Staat unbegrenzt verschulden und diese Schulden mit der Notenbankpresse finanzieren kann.
Es ist müßig, sich mit diesem kruden Ansatz auseinanderzusetzen, wenn man sich eingehend mit der Historie der verschiedenen Geld- und Wirtschaftssysteme auseinandergesetzt hat. Ungehemmtes Gelddrucken führt zu höheren Inflationsraten bis hin zur Hyperinflation. Ein nach wie vor aktuelles Beispiel ist Venezuela, das seine Hyperinflation nicht in den Griff bekommt.....
Dass Inflation bei unbegrenztem Gelddrucken ein Problem darstellt, ist auch den MMT-Aktivisten bekannt. In entsprechenden Vorträgen von verschiedenen Vertretern dieser Theorie wird auf dieses Thema jedoch allenfalls am Rande eingegangen. Grund dafür ist das fehlende Konzept, wie sie eine sich entfaltende Inflationsdynamik in den Griff bekommen wollen. Da kommen Hinweise wie „man müsse rechtzeitig eingreifen“ (wann ist rechtzeitig?) oder nach „Alternativen zu Zinserhöhungen schauen“, obwohl es keinerlei Erfahrungen damit gibt, ob diese „Alternativen“ überhaupt funktionieren. Was ich bisher darüber aus dem MMT-Bereich gehört habe, überzeugt mich nicht.
Bei Janet Yellen überrascht mich dieser radikale Wechsel in Richtung MMT allein deshalb, weil sie als Fed-Chefin pragmatisch unterwegs war. Sie bekleidete bei der US- Notenbank auch keine rein politische Position – also kein Vergleich zur EZB-Chefin Christine Lagarde – son- dern setzte sich mit der Materie sorgfältig auseinander.
Fast könnte man vergessen, dass es Yellen war, die sich an einer Normalisierung der Geldpolitik versucht hat. Nunmehr argumentiert sie nahezu exakt gegenteilig und gibt mit Blick auf die zwischenzeitliche Gefahr des so- genannten „Government Shutdown“ auch noch die Dramaturgin.
Yellen scheint keine Alternativen zum „Weiter so“ zu sehen
Ich kann mir das Verhalten von Yellen nur damit erklä-ren, dass sie sich ihr Scheitern hinsichtlich der Normali- sierung der Geldpolitik eingestehen musste und jetzt nur noch ein „Weiter so“ mit einer immer größeren Schul- denzunahme im Fokus hat, da sie keinerlei alternative Szenarien erkennt.
Ihr Nachfolger Jerome Powell bedient diese Schiene mit der vorläufigen Fortsetzung des Anleihen-Kaufprogramms QE4 mit einem monatlichen Volumen von 120 Mrd. US$. Wäre da nicht der Inflationsanstieg, der die Geldpolitik der Fed langsam unter Stress zu setzen beginnt. Im Frühjahr argumentierte Powell, dass der spürbare Inflationsanstieg pandemiebedingt und somit vorübergehend sei. Dieses Argument, dass Inflationsanstiege immer nur ein vorübergehendes Phänomen seien, hören wir seit dem vorangegangenen Jahrzehnt – auch vonseiten der EZB – immer dann, wenn mal so etwas wie Leben in die Teuerungsraten kam. Dann sanken die Inflationsraten wieder – und alle sahen sich bestätigt, die potenzielle Stressquelle fiel wieder weg.
US-Notenbank: Das QE4-Tapering hat noch nicht begonnen ...
Derselbe Ablauf in diesem Frühjahr: Der Inflationsanstieg sei nur vorübergehend. Exakt das hatte ich erwartet, Ihnen aber zugleich dargelegt, dass sich die Notenbanken etwas vormachen. Seit Ende September tauchen in den größeren Medien nunmehr erste Artikel auf, die den vorübergehenden Inflationsanstieg infrage stellen.
Beobachtet man die Statements von Fed-Chef Powell, so sind seit dem Sommer andere Töne zu vernehmen, beispielsweise angesichts des jährlichen Notenbanker- Treffens in Jackson Hole (auch in diesem Jahr wieder vir- tuell), wo Powell seine Sorgen über den Inflationsanstieg nicht nur zum Ausdruck brachte. Indirekt kündigte er eine Reduzierung von QE4 an.
... aber der Zeitpunkt für die Einstellung des Tapering wird schon mal festgelegt
Etwas konkreter wurde dies nach dem Meeting des US- Offenmarktausschusses (FOMC) im September. Es hieß, dass schon bald mit einem sogenannten „Tapering“ be- gonnen werde, dieses jedoch voraussichtlich bis Mitte 2022 befristet sei. Das war dennoch nichts Halbes und nichts Ganzes, da weder der Zeitpunkt des Tapering noch das Ziel der Reduzierung konkret benannt wurden.
Falls es überhaupt kommt, wird das QE4- Tapering überschaubar bleiben
Im Vordergrund steht eine Reduzierung von QE4, mit dem monatlich 80 Mrd. US$ US-Staatsanleihen und 40 Mrd. US$ Hypothekenanleihen gekauft werden. In ei- nem ersten Schritt dürfte dieses Programm um 15 Mrd. US$ monatlich gekürzt werden. Es ist aber unrealistisch, davon auszugehen, dass QE4 bis Mitte 2022 ganz eingestellt wird. Möglicherweise ist bereits nach der ersten Reduzierung schon wieder Schluss, falls die Wall Street daraufhin mit Turbulenzen reagieren sollte.
Nicht zu verwechseln ist dieses Tapering mit dem QT- Programm (Quantitative Tightening), durch das die Fed- Bilanz im Zeitraum Oktober 2017 bis September 2019 reduziert wurde. Als das mehrstufige QT-Programm ab Oktober 2018 seine volle monatliche Reduzierungshöhe von -50 Mrd. US$ erreichte, führte dies im Dezember 2018 zu den Turbulenzen am New Yorker Aktienmarkt. Diese verstärkten sich nach dem Meeting des FOMC am 18./19. Dezember 2018, als Fed-Chef Powell eine Fortsetzung des QT-Programms in voller Höhe ankündigte.
Von Zinserhöhungen oder QT ist derzeit keine Rede. Zinsanhebungen erwarten die FOMC-Mitglieder erst 2023, wobei es sich lediglich um eine Projektion handelt. Diese werden schon bald erkennen, wie eng ihr Hand- lungsspielraum in restriktiver Richtung gesteckt ist. Hier steht vor allem die Überschuldung des Staates und der Unternehmen im Vordergrund, der den Notenbanken so gut wie keinerlei Gestaltungsspielräume mehr lässt.
Die Möglichkeiten konzentrieren sich in erster Linie nur auf das „Weiter so“ (siehe Yellen) und die Eröffnung neuer Eingriffsmöglichkeiten im Falle einer weiteren Krise.
Teil 2:
Wie lange werden uns höhere Inflationsraten begleiten?
Auf Letzteres werde ich zu gegebener Zeit zurückkommen. Im Vordergrund steht für mich nicht einmal so sehr die Frage, ob es sich bei den Inflationsanstiegen um vorübergehende Entwicklungen handelt, sondern wie lange uns höhere Inflationsraten – unter Schwankun- gen – begleiten werden. Hier wiederum ist für mich das maßgeblich, was überhaupt zu anhaltend niedrigen In- flationsraten geführt hat.
Ausgangsgrundlage war der Zusammenbruch der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre, bei gleichzeitiger Neuausrichtung des Wirtschaftssystems in China. Kurz- um, die westlichen Staaten wurden mit einem massiven Wettbewerb an Arbeitskräften konfrontiert – dies wirkte sich bremsend auf die Lohnentwicklung aus, wovon vor allem die geburtenstarken Jahrgänge in Westeuropa betroffen waren. Produktionen in China waren aufgrund der seinerzeit extrem niedrigen Löhne kostengünstig.
Dementsprechend fand eine Verlagerung der Produktionsstätten nach China statt. Dies wiederum zog erhebliche deflationäre Effekte nach sich.
Der demographische Wandel hat gravierende Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte ...
Es ist denkbar, dass die Corona-Pandemie mit ihren massiven Auswirkungen auf den globalen Handel rückblickend so etwas wie eine Zäsur darstellen wird. Zunächst der Angebotsschock, bestehen nunmehr im Rahmen der Normalisierung massive Probleme bei den Lieferketten, die man als Nachfrageschock bezeichnen kann. Deshalb vermuten Experten, dass sich die aktu- ellen Herausforderungen wieder normalisieren und mit ihr die Inflationsraten.
... und wird längerfristig zu konstant steigenden Löhnen führen
Demgegenüber steht allerdings der demographische Wandel, da der Konkurrenzdruck am Arbeitsmarkt im Verlauf der nächsten Jahre nach und nach rückläufig sein wird. Diese Entwicklung wird mit steigenden Löhnen einhergehen. Entsprechende Ansätze sind jetzt schon ersichtlich. Die über viele Jahre bestehende Ressource an osteuropäischen Arbeitskräften beginnt sich zu er- schöpfen, parallel sind die Löhne in China im 20-Jahres- Vergleich deutlich gestiegen. Darüber hinaus wechseln die geburtenstarken Jahrgänge in die Rente.
Das immer wieder von Analystenseite zu hörende Argument, dass zu einem konstanten Inflationsanstieg anzie- hende Löhne zwingend sind und diese wiederum nicht absehbar seien, scheint sich nicht mit dem demographi- schen Effekt im Verlauf der nächsten 20 Jahre zu befassen. Es handelt sich – wie der tendenziell deflationäre Trend seit den 1990er Jahren – zunächst um eine schleichende Entwicklung, die im Laufe der Jahre dann eine immer größere Wirkung zeigen wird.
Mein Fazit:
Angesichts der schwelenden Inflflationsdynamik, die uns im Zuge der demographischen Entwicklung langfristig begleiten wird und sogar zu einer Zäsur des tendenziell deflflationären Trends der vergangenen Jahrzehnte führt, sind die Notenbanken herausgefordert. Höhere Inflflationsraten werden sie akzeptieren, allein schon mit dem Hintergedanken, dass sie die Staatsschulden längerfristig entwerten und somit reduzieren.
Diese Entwicklung ist mit Blick auf die kommenden Jahre positiv für Edelmetalle, wenngleich hier Geduld erforderlich ist und zyklische Aspekte zu beachten sind. Die „Blaupause“ der 1970er Jahre betrachte ich in diesem Zusammenhang distanziert, weil sich die damalige Situation nicht 1:1 auf die aktuelle Lage übertragen lässt und ich diese inflflationäre Phase nicht als Kompass für künftftige Szenarien betrachte.
Es wird sich anders gestalten – und da ist Gewinnfantasie erlaubt.
Edelmetalle:
Goldaktien weiterhin auf Kaufniveau!
Rückblickend hat Gold seinen Härtetest mit dem Preis- sturz in der Nacht zum 9. August mit Bravour bestanden. Der Goldmarkt ist kein Crash-Kandidat, zudem ist das Korrekturpotenzial überschaubar geworden.
Der jüngste Rückgang in Richtung der Unterstützung bei 1.725 US$ wurde ebenfalls zügig wieder aufgeholt. Im Vordergrund steht nunmehr, dass Gold seine 50- und 200-Tage-Linie überwindet, um danach in einen Aufwärtstrend zu wechseln. Dafür wäre die Ausgangslage um 1.800 US$ ideal, damit im weiteren Verlauf ein erfolgreicher Angriff auf das Allzeithoch bei 2.089 US$ realistisch bleibt.
Silber korrigierte im Beobachtungszeitraum in Richtung 21,50 US$. Idealtypisch wäre ein kurzfristiger Rückset- zer unter die Marke von 20 US$ gewesen. Diese Möglichkeit bleibt zunächst bestehen, wenngleich ich nicht ausschließe, dass etliche Marktteilnehmer auf einen solchen Ausverkauf warten. In diesem Fall würde die Chance dazu spürbar abnehmen.
Gold Bugs Index HUI:
Der Gold Bugs-Index (HUI) fiel jüngst bis auf 224,28 Punkte und somit nahezu exakt auf seine 200-Wochen- Linie. Flankiert wurde diese Entwicklung vom Gold Miners Bullish Percent Index (siehe Seite 4) mit seinem Rückgang auf 20%. Im Bereich zwischen 224 und 232 Punkte zeichnet sich eine Stabilisierung ab.
Ich warte nicht auf einen finalen Ausverkauf, da die Kor- rektur seit Anfang August 2020 nicht nur zeitlich, son- dern auch in ihrem Umfang ausgeprägt verlaufen ist. Da braucht es keinen finalen Abverkauf als Zugabe.
Zudem verläuft bei rund 230 Punkten das 61,8%-Retracement. Das heißt, die Aufwärtsbewegung vom Tief im Zuge des Corona-Crash im März 2020 bis zum Hoch Anfang August 2020 wurde nunmehr um etwas mehr als 61,8% korrigiert.
Fazit Edelmetalle:
Insbesondere Goldaktien – und auch einige Silberaktien – befinden sich unverändert auf Kaufniveau und eignen sich ebenso für selektive Nachkäufe. Die Edelmetalle sollten ihre Korrekturphasen weitgehend abgeschlossen haben. Die Führungsfunktion hat der Goldmarkt, der den oben genannten Anstieg über die 50- und 200-Tage-Linie zur Beendigung der Korektur vollziehen muss.
Auf der Suche nach einer alten Chinafotomontage auf meiner Festplatte bin ich auf zwei Gold Charts zu Römerzeiten gestoßen. In den Jahren 323 und 346 scheinen wichtige geldpolitische Ereignisse stattgefunden zu haben. Falls sich jemand damit genau auskennt wäre ich für ein paar Informationen dankbar. Nicht wenige warten auf genau diesen Tag wie er 323 stattgefunden hat.
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/HN0SaHs.jpg]
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/4vBYtca.jpg]
Die Chinamontage war nicht mehr zu finden aber eine Internetsuche brachte Ergebnisse. Mein Bild geistert tatsächlich noch im Internet rum. Jemand hat aber sein Wasserzeichen drauf gemacht. Ich hatte die Bilder so zugeschnitten das der Wasserverlauf passt und man die Veränderung besser sieht. Da Chinas Energieprobleme gerade aktuell sind ist mir das Bild wieder eingefallen. Übrigens sind gerade 30% von Chinas Kohleproduktion wegen Überschwemmungen offline. https://www.zerohedge.com/comm…r-shortages-hit-rust-belt
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/JmMlfQB.jpg]
Enorm, was yandex.com mit der bildersuche findet!
https://yandex.com/images/sear…-JBwgo4B1dV8FVQLhiNNQ5806
@John Doe Silver
324 erklärte Konstantin die Goldmünze "Solidus" zur Reichswährung, während (West-) Römische Kupfermünzen weiterhin im Gebrauch waren. Der Solidus behielt über sehr lange Zeit seine Stabilität, der Rest ging den Weg jedes FIAT-Geldes. Es stieg also nicht der Wert, sondern nur der Preis.
Hallo Foristen
Die amüsante Plauderei bitte hier nicht weiter fǘhren, danke.
Habe die entsprechenden Beiträge in den Meinungsfaden verschoben.
Grüsse
Edel
Heute Abend hatte Markus Fugmann in seinem Marktgeflüster neben dem Mantra einer vorübergehenden Inflation (Chefs großer Banken haben heute klar gemacht, dass das Mantra der Fed ("transitory") wohl endgültig tot ist) auch noch das Thema Gold.
Und hier wird festgestellt, dass Gold langsam die hohe Inflation einpreist.
Ein Screenshot aus dem Video
Hallo,
wollte dazu sowieso noch was schreiben und auf FMW verweisen.
Hier auch noch mal kurzer Artiekl dazu
https://finanzmarktwelt.de/akt…s-inflationsdaten-214162/
MMn heute extrem wichtiger Tag. Eigentlich gar nicht erstaunlich und überraschend. Denn irgendwann ist halt mal eine Story ausgelutscht und ein Trendwechsel steht an. Einen Tag wie heute nennt man Intraday Reversal. Kommt im Daily nicht so gut rüber, wäre auch noch schöner gewesen wenn Au + AG neue Lows zu den vorherigen Tagen gemacht und sich noch mal so richtig "ausgekotzt" hätten.
Aber dass wir nach den hohen CPI Zahlen tiefere Kurse gesehen haben die schon nach 1 h wieder raus genommen und nach oben verteidigt wurden (bis jetzt) - ist an sich ein gutes Zeichen.
Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer - aber ich lehne mich mal jetzt aus dem Fenster.
Wir haben heute den Trendwechsel gesehen und der Fear-Trade scheint sich zu entwickeln.
Hier mal die 1-Stundencharts von AU, AG, Cu und 10 jähr. US Rendite.
Unter die Niveaus nach den CPI Zahlen sollten wir nicht mehr fallen (die langen roten Kerzen waren die unmittelbar nach den CPI Zahlen). Au also ca. 1760, Ag 22,60. Noch besser wäre es wenn wir die oberen Ausbruchsniveaus verteidigen.
Rechts die Rendite der 10 jähr. US Anleihen (nicht der Anleihekurs), auch hier nach den CPI Zahlen....kurzer Anstieg - dann Reversal.
Kupfer als Rohstoffvertreter marschierte gleich weiter...die Rohstoffhausse zieht ungebremst weiter. Angesichts der recht pos. CoT Daten zu Kupfer nicht weiter verwunderlich.
Tage wie diese sind eigentlich die klassichen Kauftage nach dem Reversal. Sollten wir unter die Lows (CPI) noch mal drunter fallen, werden uns die Bären wohl noch mal Mass nehmen.
Aber wie Fugi im Vid anmerkte (btw., ich liebe seine Commie-Fratscher Klatschen ) das Narrativ der FED (Lügenmärchen?) beginnt zu bröckeln...bzw. die Leute wachen langsam auf.
Wenn die kritsche Masse erreicht ist, dürfte FEAR und FOMO auf die Tagesordnung treten.
Hier noch mal Link zu M.Bußler von heute, leider von VOR den CPI Zahlen.
https://www.deraktionaer.de/ar…-die-bullen-20238908.html
Hier die Analyse von M. Blaschzok zu Gold vom MOntag.
https://www.goldsilbershop.de/…-gold-zum-11.10.2021.html
Kurzer Nachtrag. Mir schon klar dass die Dailys nicht so pralle aussehen und dort jede Menge horizontaler Widerstände und fallende Trendlinien/MA noch auf EM warten. Nebenbei aber auch nett dass EURUSD nach oben zucken konnte, nachdem der in letzten Tagen ja regelrecht verprügelt wurde. Und auch gg. die Rohstoffcurr. CAD u. AUD böse verloren hat. CoT Daten hier ebenfalls eher pro EUR.
Link zu heutigen CPI Zahlen
https://finanzmarktwelt.de/us-…n-schiesst-auf-54-214090/
https://www.zerohedge.com/econ…using-costs-soar-airfares
Die Drückung von Gold und Silber hat heute auch nicht so richtig geklappt.
[Blockierte Grafik: https://www.silverdoctors.com/wp-content/uploads/2021/10/GcSi1MinV2101321.jpg]
MMn heute extrem wichtiger Tag. Eigentlich gar nicht erstaunlich und überraschend. Denn irgendwann ist halt mal eine Story ausgelutscht und ein Trendwechsel steht an. Einen Tag wie heute nennt man Intraday Reversal. Kommt im Daily nicht so gut rüber, wäre auch noch schöner gewesen wenn Au + AG neue Lows zu den vorherigen Tagen gemacht und sich noch mal so richtig "ausgekotzt" hätten.
Aber dass wir nach den hohen CPI Zahlen tiefere Kurse gesehen haben die schon nach 1 h wieder raus genommen und nach oben verteidigt wurden (bis jetzt) - ist an sich ein gutes Zeichen.
Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer - aber ich lehne mich mal jetzt aus dem Fenster.
Wir haben heute den Trendwechsel gesehen und der Fear-Trade scheint sich zu entwickeln.
Ich wollte etwas Ähnliches schreiben, aber du bist mir zuvor gekommen.
Ich finde auch, dass gestern ein bedeutsamer Tag war. Der Markt hat angefangen zu realisieren, dass wir uns in einer Stagflation befinden und das auch noch an einem Tag, wo die FED was von Tapering ab November berichtet. Die FED hat offensichtlich ihre Glaubwürdigkeit verspielt! Und die Preisdrückung um ca. 14 Uhr hat auch nicht geklappt.
Man merkt es auch an der Stärke der Minen, die schon zuvor eingesetzt hat und das bei vorher noch seitwärts laufendem Goldpreis. Meiner Meinung nach kommt gerade das Smart Money zurück in die Minen und ins Gold. Das Big Money wird folgen!
Meiner Meinung nach kommt gerade das Smart Money zurück in die Minen und ins Gold. Das Big Money wird folgen!
Und das Ultra Smart Money ist gar nicht erst raus aus den Minen, sondern hat die Schwächephase zum Ausbau der Positionen genutzt .
Soll mir Recht sein... nur glaube ich im Moment noch nicht daran. Bisher hängen wir immer noch in der Zone zwischen 1730 - 1830 USD resp. 1470 bis 1550 EUR fest. Ein großer Knall - Evergrande kippt und 10 weitere Konzerne der gleichen Größe & Branche kippen mit - kann uns natürlich nach oben rauskatapultieren, aber das muss auch erst mal passieren.
Ich bleibe erst mal dabei... der CoT sieht nach Schlafmodus aus.
https://cotunchained.com/en/Co…y/088691/Commodity/156/26
Anstatt Geld, kann man nun Gold selbst drucken.
Gold aus dem 3D-Drucker
Zumindest hören sich einige Passagen aus dem Artikel ganz interessant an.
Gestolpert bin ich aber über diese Stellen:
Beim schnellen Lesen wird aus dem Tochterunternehmen schnell ein Cocksongold.
Wäre ja vielleicht auch noch eine Geschäftsidee, sein bestes Stück in Gold zu verewigen. Weiß nicht, warum ich da gleich an @PatroneLupo denken musste.