Deutsche Immobilien kaufen j/n?

Zitat von Goldhut

Moin,
was soll das denn für ein Dach sein, dass man zu Lebzeiten zweimal neu eindecken muss Eine Straßensanierung kommt auch sehr selten vor. Ich denke, wenn man 2x die Heizung, 1x die Fenster + 1x das Bad fertig macht, dann liegt man unter der Erde

Grüße
Goldhut

Schön, dass dich das so amüsiert.... Bekannte von uns wohnen im Berliner Umland. An einer Kreuzung. Vor ein paar Jahren durften die Vorbesitzer die eine Straße mit finanzieren, aktuell soll die andere Straße gemacht werden.
Gut man kann argumentieren man muss ja nichts an der Kreuzung bauen/kaufen..
Ich finde es halt affig jetzt hier mit dem Kaufpreis von vor 60 Jahren zu argumentieren und es dann mit dem aktuellen Kaufpreis zu vergleichen und alle anderen Posten einfach unter den Tisch fallen zu lassen...

Zitat von Mephisto

Ich finde es halt affig jetzt hier mit dem Kaufpreis von vor 60 Jahren zu argumentieren und es dann mit dem aktuellen Kaufpreis zu vergleichen und alle anderen Posten einfach unter den Tisch fallen zu lassen...

Moin,

wurde ja auch nicht. Wenn ich mich recht entsinne, hat er einen 6-stelligen Betrag hierfür angesetzt.

Grüße
Goldhut

Zitat von Goldhut

Moin,
wurde ja auch nicht. Wenn ich mich recht entsinne, hat er einen 6-stelligen Betrag hierfür angesetzt.

Grüße
Goldhut

Nicht im ursprünglichen Posting vom Rentner um den die Diskussion gestartet ist. Und ja ich denke nicht, dass die veranschlagten 100k reichen um eine 60 Jahre altes Haus auf das aktuelle moderne Niveau zu heben und nebenbei alle sonstigen anfallenden Kosten berücksichtigen. Könnte mir vorstellen, das in der Zwischenzeit auch die Rohre erneuert werden müssten, aber damit kenne ich mich nicht aus.

Die dazugehörige Rechtssicherheit und ein stabiles Gemein bzw. Staatswesen die solche wirtschaftlichen Zeiten von Wachstum überhaupt erst ermöglicht haben, werden dabei nur zu allzu häufig ausgeklammert. Diese gute alte Zeit geht allerdings seid spätestens 2020 seinem Ende entgegen.

Die "Wertzuwächse" werden in der kommenden Dekade euer geringstes Problem sein. Fragt mal die Ossis über Immos oder Aktien im Arbeiter und Bauernparadies.

Moin,

das gilt wohl so ziemlich für sämtliche Anlageformen, auch für Edelmetalle. Ich behalte meine Immos und mein Ackerland, auch wenn es hier wenige gibt, die diese Sachwerte überhaupt als solche ansehen Habe von allem mehr als genug und Streuung hat noch nie geschadet Meine Immos kann ich aufgrund der hervorragenden Zustandes auch mal 30 Jahre ohne Investitionen bewirtschaften. Wenn die Mieter nicht mehr zahlen können, dann ändere ich meine Mieterstruktur und lasse nur noch junge hübsche Mädels bei mir wohnen. Miete und Nebenkosten werden dann so abgerechnet

Grüße
Goldhut

Alle 30 Jahre soll ein erfahrener Klempner kommen, um die Rohre mal richtig durchzubürsten…

Zitat von LehmannBrothers

Rechtssicherheit und ein stabiles Gemein bzw. Staatswesen die solche wirtschaftlichen Zeiten von Wachstum überhaupt erst ermöglicht haben, werden dabei nur zu allzu häufig ausgeklammert. ...

... Fragt mal die Ossis über Immos oder Aktien im Arbeiter und Bauernparadies.

Das heißt für mich aber vor allem, dass man (auch) GEOGRAPHISCH DIVERSIFIZIEREN muss!

und das nicht (alleine), indem man (wie das derzeit wohl "Mode" ist?) alle Eier in einen MSCI-World-ETF-Korb legt ...

... in dem die "USA ... mit rund 70 Prozent den größten Anteil ... aus"machen

Zitat von skeptisch4ever

Das heißt für mich aber vor allem, dass man (auch) GEOGRAPHISCH DIVERSIFIZIEREN muss!
und das nicht (alleine), indem man (wie das derzeit wohl "Mode" ist?) alle Eier in einen MSCI-World-ETF-Korb legt ...

... in dem die "USA ... mit rund 70 Prozent den größten Anteil ... aus"machen

Man muss nicht nur darauf achten, wo ein Unternehmen sein Hauptbörsensitz hat, sondern auch wo der Umsatz gemacht wird.

Die Deutsche Telekom ist im Deutschlandanteil verortet, ist umsatztechnisch aber eigentlich kein deutsches Unternehmen. Der Umsatz aus dem deutschen Markt liegt bei 20-25%. Rund zwei Drittel des Umsatzes wird in Nordamerika (vornehmlich USA) gemacht, der Rest im restlichen Europa und Fernost. Deutschland ist nur einen "Nebenmarkt".

Zitat von alibaba

wenn du dann woanders nach frägst läuft die WarteSchleife ... "es fährt ein Zug nach nirgendwo"

Nix da. Erst von München nach Frankfurt und von da an stehen alle Möglichkeiten offen.

Für schlappe 613 Euro Warmmiete gibt es erstklassiges Wohnen und kostenlose Verpflegung in der Lounge.

Es wird wohl immer so bleiben.
Manche schaffen es andere nicht, eine Immobilie zu besitzen. Von Letzteren zu hören, sie lohne sich nicht, ist amüsant. Wenn nix hilft, hofft man auf die Enteignung durch den Staat. Doch daraus wird nix.

Die Immobilien Lobby lacht sich kaputt über die Grünen und lässt gleichzeitig die Korken knallen. Was die Grünen für die Immobilienbesitzer gemacht haben und noch machen werden, hätte selbst George Soros und Black Rock zusammen nicht geschafft.

Bauen wird immer teurer und komplizierter, nicht mehr überall möglich, während die Nachfrage steigt.

Wann begreifen die linken Wähler, dass auch sie von ihren Parteien getäuscht wurden?

Die Konservativen und die Liberalen Wähler haben es hinter sich.

https://www.spiegel.de/wirtsch…ji7UB&utm_content=bullets

Hier kann man lesen wie stark der "Einbruch" ist und wie "leicht" es heute die Käufer haben.

haben en 50 jahre altes Haus verkauft und sind froh es los zu sein.
nich isoliert; Heizung alt und bevor man da noch Flüchlinge reingesetzt bekommt...nene.
Nix zu besitzen wird immer wichtiger

Zitat von Schinderling

haben en 50 jahre altes Haus verkauft und sind froh es los zu sein.
nich isoliert; Heizung alt und bevor man da noch Flüchlinge reingesetzt bekommt...nene.
Nix zu besitzen wird immer wichtiger

Bei meinen Eltern steht das Gleiche demnächst an. Hat mir da jemand Tipps, um sich da etwas Wissen anzueignen? (Bücher etc) Makler/Bank oder Privatverkauf? Habe zwar eine Ausbildung in der Versicherung gemacht (zur Ehrenrettung: direkt danach was anderes gemacht), aber fit bin ich da auch nicht. Und ich weiß ja schon, wen man da fragt, wenn es soweit ist...

P.S.: Und hoffentlich kloppen sie alles (möglichst viel) auf den Kopf und Leben mal richtig.

Zitat von Trollinger

Makler/Bank oder Privatverkauf?

Wenn du dich dafür nicht fit fühlst, dann Makler (ggf. der Bank).
Problem, ich kenne Makler, die erzielen Höchstpreise, lassen sich vom Verkäufer aber keine Finanzierungs-bestätigung vorlegen.

Die Rückabwicklung wegen leerer Brieftasche des Käufers ist nicht witzig und dauert ewig.

Daher der wichtigste Hinweis, vor dem Notartermin legt der Käufer eine Finanzierungsbestätigung seines Kreditinstitutes vor. (der Wert des Zettels ist zwar auch begrenzt, aber immerhin weiß man, der Käufer könnte solvent sein).

Sonst keine Spielchen des Käufers mitmachen. Alles einfach und gerade.

Da wo der Notar im Vertrag stehen hat, die Parteien wurden über Risiko belehrt und bestanden trotzdem darauf, immer den Notar fragen, welches Risiko, wie kann man minimieren, welche Regelung ist üblich, welche alternative Regelung gibt es.

Der Vertragsentwurf kommt min. 14 Tage vorher, auch da kann man den Notar schon fragen.

Passt beim Notartermin was nicht, insbesondere möchte die andere Partei Dinge, die nicht vorher abgesprochen waren, kann man bis zur Unterschrift jederzeit aufstehen und gehen. Die meisten sitzen beim Notar, wie das Kaninchen vor der Schlange und trauen sich, weder zu fragen noch bei unklaren Sachen, eine Alternative einzufordern, die beide Parteien mittragen.

wir hatten Gutachter und Makler.

Moin,

wenn Du nicht sachkundig bist, dann solltest Du den Makler wählen. Ein guter kennt den Markt und setzt einen realistischen Preis an. Nehme nie den Makler, der Dir den Himmel auf Erden verspricht, denn das sind meistens die, die Dein Objekt am Markt verbrennen. Nach und nach machen sie den Verkäufern klar, dass der Preis aufgrund fehlender Nachfrage runter muss. In Wirklichkeit aber denken sich potentielle Käufer, welche selbstredend Dein Objekt beobachten, warum wird das Haus immer günstiger? Damit stimmt irgend etwas nicht. Die Maklercourtage geht immer 50:50, es sei denn, der Verkäufer übernimmt freiwillig den gesamten Betrag. Der Makler vertritt somit beide Seiten und haftet auch für seine Angaben.
Die Ausgestaltung des Kaufvertrages beim Notar ist kein Hexenwerk. Du verkaufst das Haus wie es liegt und steht und sicherst selbstredend zu, dass es keine Dir bekannten versteckten Mängel aufweist. Ich würde hier immer(!) ein sauberes, bebildertes Übergabeprotokoll anfertigen. Sollten Dir Mängel bekannt sein, so benenne diese auch. Das ist nicht schlimm, ganz im Gegenteil.

Zitat von ECU

Daher der wichtigste Hinweis, vor dem Notartermin legt der Käufer eine Finanzierungsbestätigung seines Kreditinstitutes vor. (der Wert des Zettels ist zwar auch begrenzt, aber immerhin weiß man, der Käufer könnte solvent sein).

Eine Finanzierungsbestätigung der Bank muss von dieser als Kreditzusage eingebucht werden, ansonsten ist es lediglich eine Absichtserklärung, den Kunden bei einer möglichen Finanzierung unter der Voraussetzung einer gegebenen Kapitaldienstfähigkeit und entsprechendem Sicherheitenwert zu begleiten. Somit ist eine Finanzierungsbestätigung top! Alternativ gibt es ja auch noch eine Eigenmittelbestätigung, wenn der Käufer aus vorhandenem Guthaben zahlen kann. Die Beauftragung des Notars sollte der Käufer durchführen, da bei Nichtzustandekommen eine hälftige Gebühr für den Auftraggeber fällig wird und Du die dann an der Backe hast.

Ein Tipp noch: Beim Fotografieren des Objektes unbedingt einen ordentlichen Garten zeigen, etwaigen Müll/Hausrat wegräumen, nie ungemachte Betten fotografieren und vor allem die Bilder bei schönem Wetter anfertigen.

Grüße
Goldhut

Zitat von Trollinger

Bei meinen Eltern steht das Gleiche demnächst an. Hat mir da jemand Tipps, um sich da etwas Wissen anzueignen? (Bücher etc) Makler/Bank oder Privatverkauf? Habe zwar eine Ausbildung in der Versicherung gemacht (zur Ehrenrettung: direkt danach was anderes gemacht), aber fit bin ich da auch nicht. Und ich weiß ja schon, wen man da fragt, wenn es soweit ist...
P.S.: Und hoffentlich kloppen sie alles (möglichst viel) auf den Kopf und Leben mal richtig.

Nun ja, wenn die Lage der Immobilie TOP ist, Du schon von Nachbarn oder andere Leuten Interesse am Kauf haben, dann könnte es ohne Makler gehen. In der Regel überbieten sich die Käufer.
Sollte das Haus aber älter sein, ggf. renovierungsbedürftig, könnte es schwierig werden. Kaufpreisfindung, Finanzierungzusage der Käufer etc.
Da könnte ein Makler hilfreich sein. Wer ist bei euch der Platzhirsch ? Bei uns ist es vorwiegend die Voba.
Natürlich könnte ev. auch ein anderer Makler den "richtigen" Käufer finden. Du brauchst halt nur den EINEN Käufer.
Aber Vorsicht, einige erzählen Dir irgendwas und malen alles toll aus, nur um einen Auftrag zu kriegen.

Anderes Bsp., ich kenne mich "recht gut" mit Immos aus, habe meine (renov.b.) vermietete Wohnung selber inseriert. Ordentliche Lage Großstadt. War viel Arbeit, Telefonate, Besichigungen etc.
Viele "einfache" Käufer, nahmen mich nicht ernst und wollten den Preis drücken. Dann kam endlich eine Finanzierungszusage und dann habe ich mich dagegen entschieden, zu wenig. Vorher macht es keinen Sinn!
Dann zu einem guten Makler. Da musste ich dann später zwar 6.000 Euro Provision zahlen, aber der Kaufpreis war ca. 50,000 Euro !!! höher, mit Finanzierungszusage im Vorfeld natürlich. Ein Bankdirektor hat die Wohung gekauft und ob er sich privat bei mir gemeldet hätte, ich weis es nicht, da er ja einen Makler beauftragt hatte.

Z

Wie weit Immopreise fallen können, wenn sich regionale wirtschaftliche Veränderungen ergeben ..

https://youtube.com/shorts/65UnQugAezc?feature=share

1500-6000 USD für eine Wohnung.

Zitat von Neo

Wie weit Immopreise fallen können, wenn sich regionale wirtschaftliche Veränderungen ergeben ..

https://youtube.com/shorts/65UnQugAezc?feature=share

1500-6000 USD für eine Wohnung.

Vorkuta? Da willst Du nicht Tod über den Zaun hängen. Da führt noch nicht mal eine Straße hin.

Aach PappalaPuff.

Nee ganze Platte für Hunderttausend, einwandfrei.
Wenn der Hütchenspieler das halbwegs günstig saniert, mach ich unten ne Bäckerei mit abendlichen Pizza Verkauf rein und 2-3 Monate später is das die City der Zukunft.
Noch ne Brauerei und ne vernünftige Vodkadestille......datt Städtchen brummmt!
Die bauen mir dann schon die Straße dorthin.
City of WBT, hätte was.

Ich mach auf Oligarch.

Danke für die bisherigen Antworten! Da habe ich erst einmal was zum sortieren und "Listen" machen. Reinlesen werde ich mich auch noch.
Aber wenn ich so die Antworten höre, dann ist ein Makler vielleicht kein Schaden. Meine Eltern sind nicht die Jüngsten und am Ende kann ich auch nicht alles übernehmen.

Zitat von Goldzorro

Da könnte ein Makler hilfreich sein. Wer ist bei euch der Platzhirsch ? Bei uns ist es vorwiegend die Voba.

Blöde Frage: wie bekomme ich das raus? Großraum Stuttgart - Rems Murr Kreis. Rein von den Anzeigen und dem Angebot scheint sich die VoBa und die Kreissparkasse nichts zu schenken.
Selbstständige Makler habe ich auch schon gegoogelt, aber da liest mein meistens wenig von EFH, eher viel Wohnungen...
Denke auch bei meinen Eltern ist die VoBa / KSK auch noch positiv belegt.