Öl bildet sich unter sehr hohem Druck und Hitze aus Kalkstein Eisenoxid und Wasser in der Erdkruste über den Zwischenschritt Methan
Nö?!
Was da beschrieben wurde, ist die Umgebung von black smokern, an denen diverse Mineralien und Gase austreten, quasi aus dem Magma, dass hier bis auf paar Meter unter die Oberfläche an den Rückensystemen hochkommt.
H2S ist hier ein Stichwort.
Das Problem ist aber das "Austreten"....damit verschwindet das Gas ins Wasser und Richtung Atmosphäre und wird nicht im Gestein abgelagert oder gespeichert.
Die besagte Eisenverbindung ist nicht FeO (quasi Rost), sondern mehr FeS2 Pyrit/Katzengold. Hier bekommst du den Schwefel her für das H2S (Schwefelwasserstoff).
Die Algenmassen, die sich täglich weltweit bilden, schleppst du in keinem Tankschiff der Welt wech...nun rechne das mal 365Tage *1000Jahre *1000 Jahre mal 30-100.....dann hast du 30 Mio bis 100 Mio Jahr Ablagerungszeit.
Ich sag ja, man kann sich das nicht wirklich vorstellen, aber die Mengen sind gigantisch und der Vorgang läuft auch heute noch, daher wird auch heute noch Öl gebildet, nur dauert das mit dem Ansammeln und garkochen....
Aus Kalk, welcher wiederum im wesentlichen nur von z.B. Algen, Korallen, Muscheln etc. synthetisiert wird, bis auf wenige abiotische Vorgänge und Umkristallierungen, kannst du vielleicht bissle C aus den Karbonaten lösen, aber nicht solche Mengen, wie vorgefunden wurden.......und auch da stört die Zeit, weil ja theoretisch erst die Korallen gebildet werden mußten, in die Plattentiefen versenkt, aufgekocht, in Methan+ umgewandelt in Massen, und dann noch abgelagert......und wo das ganze dann aus der Tiefe hochkommen würde (von den Plattengrenzen zum Inland hinter den Sierras), da liegt aber heute gar kein Öl....
Wohingegen Algenfaulschlamm durch die Fette und Eiweiße direkt vor Ort bei der Zersetzung S dabei hat, der heute auch im Öl vorliegt, und bereits mit Schlämme bedeckt ist. Nur noch paar Hundert Meter parallel bedecken und schon wird`s heiß genug und hat genug Druck....Öl voila!
Als kleines Beispiel: das Molassebecken der Alpen nach Norden, dieses hat kiesige bis tonige Ablagerungen von 3-4000m, die aus den Alpen in ein kleines Randmeer der Thetys runtergeschüttet wurden.Hier konnten sich dann auch wieder Braunkohlen bis hin zu etwas Erdöl bilden. Allerdings nicht die Riesenmengen wie in einem ausgedehnten Meer, da der Trog hier nur ein paar Dutzend Kilometer breit ist.