Uran -- Märkte und Informationen

  • Edel, Dein Optimismus in Ehren.


    Aber was ist, wenn Fukushima sich wiederholt? Sofort würde die Hysterie wieder ausbrechen, die Nachfrage einbrechen. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit der Zahl der Reaktoren und deren Ausbreitung in Länder mit geringerem Sicherheitsbewusstsein (nein, ich sage nicht shitholes, das wäre diskriminierend).


    Was ist, wenn die Welt-Finanzwirtschaft und die Währungen zusammenbrechen und die reale Weltwirtschaft dadurch abstürzt? Viele kluge Köpfe hier erwarten das ja.


    Was ist, wenn ein Brutreaktor serienreif wird? Ein Thoriumreaktor (THTR gab es ja schon)? Ein Reaktor, der Abfälle der heute üblichen Reaktoren verwertet (gibt es in Russland schon)? Solche Abfälle gibt es mehr als genug.


    Auf Pläne von Regierungen, die deren erwartbare Lebensdauer übersteigen, gebe ich garnichts. Das sind reine Fiktionen.


    Bei Uran bleibe ich skeptisch und vorsichtig. Kurzfristige trades mit überschaubarem Volumen nicht ausgeschlossen.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Die Wahrscheinlichkeit steigt mit der Zahl der Reaktoren und deren Ausbreitung in Länder mit geringerem Sicherheitsbewusstsein (nein, ich sage nicht shitholes, das wäre diskriminierend).

    Hallo Fritz, ich merke leider das du dich mit dem Thema nicht ernshaft beschäftigt hast. Bitte lies erstmal alles in den Fäden (oder sonst wo) nach.


    Die Wahrscheinlichkeit sinkt, mit jedem Reaktor moderneren Typs wenn und wenn ältere KKW vom Netz gehen.

    Manche Reaktortypen sind inherent sicher und selbst bei aktuellen Gen 3++ liegen die Standards

    mittlerweile erheblich höher. das mit den Ländern mit geringeren sicherheitsstandards.... humbug - du hat keine Ahnung von den Deployments in den Ländern und wer Technologisch führend ist.


    Moderne Kernreaktor‑Designs der Generation III+ gelten als deutlich sicherer als frühere Generationen, weil sie zahlreiche inherent‑ bzw. passive Sicherheitsmerkmale integrieren.

    • Sie besitzen einen negativen Temperatur‑ und Void‑Koeffizienten, sodass bei steigender Temperatur bzw. Dampfbildung die Reaktionsrate automatisch abnimmt world-nuclear.org.
    • Viele Designs (z. B. AP‑1000, EPR) setzen auf passive Kühlung und Schwerkraft‑ oder Konvektions‑Mechanismen, die ohne aktive Steuerung oder externe Stromversorgung funktionieren wikipedia.org.
    • Zusätzliche Elemente wie Core‑Catcher und erweiterte Containment‑Strukturen sollen das Risiko einer Freisetzung bei schweren Störfällen weiter reduzieren .

    Trotz dieser Verbesserungen ist „inherent sicher“ nicht gleichbedeutend mit „risikolos“. Die Sicherheit hängt weiterhin von der korrekten Auslegung, dem Bau, der Wartung und dem Betrieb ab, und extreme äußere Ereignisse (z. B. Erdbeben, Flugzeugaufprall) müssen weiterhin berücksichtigt werden world-nuclear.org.

    Kurz gesagt: Generation‑3‑Plus‑Reaktoren weisen wesentliche inhärente und passive Sicherheitsvorteile gegenüber älteren Anlagen auf, aber sie bleiben komplexe Systeme, deren Gesamtsicherheit von vielen Faktoren abhängt.


    Generation 4 & 5‑Reaktoren – warum sie als „inherent sicher“ gelten

    Konzept / ModellPhysikalisches Prinzip, das die Sicherheit liefertWie es praktisch wirkt
    Dual‑Fluid‑Reaktor (DFR)Zwei getrennte Kühlkreisläufe – ein leichteres Fluid (z. B. Natrium) für den Primärkreislauf und ein schwereres Fluid (z. B. Kohlendioxid) für den Sekundärkreislauf. Der Wärme­transport erfolgt durch natürliche Konvektion und Druckunterschiede, nicht durch Pumpen.Bei einem Ausfall der aktiven Systeme fließt das Kühlfluid weiterhin durch Schwerkraft, sodass die Brennstoffkerne selbständig abkühlen können. Der negative Temperaturkoeffizient des Brennstoffs reduziert die Leistungsabgabe, sobald die Temperatur steigt.
    Rolls‑Royce SMR (220 MWe)Modulare Bauweise mit stark reduzierter Leistungsdichte (≈ 30 MW/m³) und passiver Notkühlung über natürliche Zirkulation von Luft/Wasser im Reaktorbehälter. Das Design nutzt einen negativen Reaktivitäts‑Temperaturkoeffizienten.Wenn die Stromversorgung ausfällt, übernimmt die natürliche Konvektion die Wärmeabfuhr. Durch die niedrige Leistungsdichte bleibt die Temperaturanstieg‑Rate gering, sodass kein aktives Eingreifen nötig ist.
    Chinas HTR‑PM (hochent­temperatur‑Pebble‑Bed‑Modul)Pebble‑Bed‑Kern aus Graphit‑Moderator und Helium‑Kühlmittel. Der negative Temperatur‑ und Void‑Koeffizient sorgt dafür, dass bei steigender Temperatur bzw. Dampfbildung die Neutronenproduktion sinkt. Das System kann Wärme über Strahlung, Leitung und natürliche Konvektion zum externen Kühlkreislauf leiten.Verlust‑von‑Strom‑Tests zeigten, dass beide 200 MWt‑Einheiten die Restwärme allein durch natürliche Zirkulation in den Reaktor‑Kavitäten‑Kühlsystemen (RCCS) ableiten konnten – ohne Pumpen oder aktive Steuerungensciencedirect.com.
    Generation‑4‑Prinzipien allgemeinNegativer Temperatur‑ und Void‑Koeffizient, geringe Leistungsdichte, modulare Bauweise, natürliche Konvektion und passive Notkühlung.Diese Merkmale reduzieren die Abhängigkeit von aktiven Komponenten (Pumpen, Stromversorgung, Steuerungs‑Software) und lassen die physikalischen Gesetze (Wärmeleitung, Schwerkraft, Konvektion) die Sicherheit gewährleisten.

    Was bedeutet „inherent“ konkret?

    1. Selbstregulierende Reaktivität – wenn die Temperatur steigt, nimmt die Kernspaltungsrate automatisch ab (negativer Temperaturkoeffizient).
    2. Passiver Wärmetransport – Wärme wird durch natürliche Strömungen (Konvektion, Strahlung) vom Kern weggeführt, ohne dass Pumpen laufen müssen.
    3. Reduzierte Leistungsdichte – weniger Energie pro Volumen bedeutet, dass im Störfall weniger Wärme erzeugt wird, was die Kühlanforderungen senkt.
    4. Modularität – kleinere Einheiten lassen sich in Fabriken fertigen, wodurch Fertigungsfehler minimiert und standardisierte Sicherheitsfeatures leichter implementiert werden können.

    Fazit

    Die genannten Generation‑4‑ und frühen Generation‑5‑Konzepte (Dual‑Fluid, Rolls‑Royce SMR, HTR‑PM) basieren auf physikalischen Selbstschutz‑Mechanismen – negative Reaktivitätskoeffizienten, natürliche Kühlung und niedrige Leistungsdichte. Diese Prinzipien machen die Anlagen inherent sicher: Sie können kritische Situationen ohne aktive Eingriffe bewältigen. Dennoch bleibt die Gesamtsicherheit von der Qualität des Designs, der Konstruktion und dem betrieblichen Management abhängig.

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Wie stark sinkt das Kernschmelz‑Risiko bei heutigen‑ versus älteren‑Reaktoren?

    Reaktortyp (letzte 40 Jahre)Geschätzte Kernschmelzwahrscheinlichkeit*Moderne Designs (Gen IV, SMR, chinesische HTR‑PM, russische VVER‑1200 usw.)Reduktion gegenüber alten Typen
    Druckwasser‑/ Siedewasser‑Reaktoren (1970‑2000) ≈ 1 E‑4 bis 3 E‑4 pro Reaktor‑Jahr (etwa 1 Unfall pro 3 700 Reaktor‑Jahren)tandfonline.com ≤ 1 E‑5 bis 1 E‑6 pro Reaktor‑Jahr (ein‑ bis zwei‑Stellen‑Reduktion)world-nuclear.org ≈ 90 % – 99 % weniger Risiko
    Generation‑III +/ IV‑Kernkraftwerke (z. B. EPR, AP1000, VVER‑1200) ≈ 1 E‑5 pro Jahr (10‑mal niedriger als ältere Anlagen)world-nuclear.org ≈ 1 E‑6 pro Jahr (weitere 10‑mal‑Reduktion) ≈ 99 % weniger Risiko
    SMR‑Konzepte (Rolls‑Royce SMR, NuScale, etc.) ≈ 1 E‑5 – 1 E‑6 pro Jahr (wegen niedriger Leistungsdichte)world-nuclear.org ≈ 1 E‑7 – 1 E‑8 pro Jahr (passive Kühlung, natürliche Zirkulation) ≈ 99 % – 99,9 % weniger Risiko
    Chinesische HTR‑PM (Pebble‑Bed‑Modul) ≈ 1 E‑5 pro Jahr (vergleichbar mit anderen Gen‑IV‑Designs) nach Loss‑of‑Cooling‑Tests zeigt keine aktive Kühlung nötig; modellbasierte Abschätzung ≈ 1 E‑7 pro Jahr ≈ 99 % Reduktion
    Russische VVER‑1200/1600 (modernisiert) ≈ 1 E‑5 pro Jahr Durch zusätzliche passive Notkühlung und verbesserte Containment‑Strukturen ≈ 1 E‑6 pro Jahrworld-nuclear.org ≈ 90 % Reduktion

    *Die Zahlen beruhen auf probabilistischen Risikobewertungen (PRA) und statistischen Studien, die die Häufigkeit von Kernschmelzen aus historischen Daten (ca. 10 Kernschmelz‑Unfälle seit den 1950er Jahren) extrapolieren und dann die Verbesserungen durch neue Sicherheitsmechanismen einbeziehen.

    Warum ist die Reduktion so groß?

    1. Negative Temperatur‑ und Void‑Koeffizienten – bei steigender Temperatur sinkt die Reaktivität automatisch.
    2. Passive bzw. inhärente Sicherheitssysteme – natürliche Konvektion, Schwerkraft‑Zirkulation und Strahlungs‑/Leitungs‑Wärmeabfuhr benötigen keine aktiven Pumpen oder Strom.
    3. Niedrigere Leistungsdichte – weniger Wärme pro Kubikmeter Kernmaterial, wodurch die Wärmeabfuhr im Störfall leichter gelingt.
    4. Modularität (SMR) – kleinere Einheiten bedeuten geringere Energiemengen, die gleichzeitig kontrolliert werden müssen, und ermöglichen fabrikgefertigte, streng geprüfte Sicherheitsteile.
    5. Verbesserte Containment‑Strukturen – doppelwandige Beton‑/Stahlbehälter, die selbst bei einem kompletten Kühlverlust die Freisetzung radioaktiver Stoffe stark begrenzen.

    Zusammenfassung

    • Ältere Großreaktoren (1970‑2000): etwa 1 Kernschmelze pro 3 700 Reaktor‑Jahre (≈ 0,03 % pro Jahr).
    • Moderne Generation‑IV‑ und SMR‑Designs (inkl. chinesischer HTR‑PM, russischer VVER‑1200/1600): 10‑ bis 100‑mal geringere Wahrscheinlichkeit, also 0,003 % – 0,0003 % pro Jahr.
    • Das entspricht einer Risiko‑Reduktion von rund 90 % bis 99 % gegenüber den meisten in den letzten vier Jahrzehnten betriebenen Reaktoren.

    Damit lässt sich sagen, dass die heutigen fortgeschrittenen Kernreaktor‑Konzepte das Kernschmelz‑Risiko um mindestens ein bis zwei Größenordnungen verringern – ein entscheidender Fortschritt für die Sicherheit von Kernenergie.

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Nuclear Energy
    Explore global data on nuclear energy production and the safety of nuclear technologies.
    ourworldindata.org


    Ökonomisch glänzt Kernkraft gerade in Rezessionen/Depressionen aufgrund des absolut überlegenen EROEI.

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Hallo Hufeisen,


    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Das sage ich ganz ohne Ironie. Du hast mein Wissen sehr erweitert und vor allem präzisiert. Deine Kenntnisse werde ich bei Gelegenheit wieder verwenden.


    Aber Du triffst den Kern meiner Argumente nicht. Ich bin kein Gegner der Kernenergie, war nie einer und werde auch nie einer sein. Ich will nur nicht längerfristig darin investieren, weil ich die Gefahr plötzlicher und unvorhersehbarer Abstürze sehe.


    Um es plakativ zu sagen: Ich fürchte nicht die Kerntechnik, sondern die Menschen, die damit umgehen. Ich fürchte nicht den Unfall, sondern die Panik.


    Dass Kraftwerke mit neuer Technik sicherer sind als die mit alter, das sehe ich wie Du. Aber die alten verschwinden ja nicht, wenn neue gebaut werden. Außerdem sind die bisherigen Atomunfälle alle nicht durch die Technik ausgelöst worden, sondern durch Dummheit, Leichtsinn und unverantwortliches Handeln. Mit einer genügenden Dosis dieser Untugenden lässt sich überall Unheil anrichten.


    Neben der Panikgefahr habe ich noch andere mögliche Gründe für plötzliche Abstürze genannt: Neue Reaktortypen, die weniger (Brutreaktor) oder kein (Thorium) frisches Uran brauchen. Ein Hauptpunkt dürfte die Finanzierung der neuen Reaktoren sein. Ohne Vertrauen in die Zukunft will niemand für so langfristige Projekte bezahlen. Dieses Vertrauen erodiert zusehends, das Kartenhaus kann jederzeit zusammenbrechen.


    Hier mache ich erst mal Schluss. Der Beitrag soll nicht zu lang werden.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • . Außerdem sind die bisherigen Atomunfälle alle nicht durch die Technik ausgelöst worden, sondern durch Dummheit, Leichtsinn und unverantwortliches Handeln.

    Mir wird meine Zeit zu schade und ich frage mich ob du mit dem Nonsense trollen willst?


    Oder du verstehst die obigen Zusammenfassungen nicht und was die Sicherheitsfeatures zu Leisten vermögen.


    Unfälle, die durch die Sicherheits‑Features heutiger Generation 3+ / 4 / 5‑Reaktoren zumindest stark gemindert oder ganz verhindert worden wären

    Unfall (Ort – Jahr)Reaktortyp zum Zeitpunkt des UnfallsModerne Sicherheits‑Features, die den Unfall verhindert bzw. abgeschwächt hätten (Gen 3+, 4, 5)Warum das funktioniert hätte
    Three‑Mile Island (USA – 1979)Pressurised Water Reactor (PWR) – frühe Generation IIPassive Decay‑Heat‑Removal (Natürliche Zirkulation, Wärmetauscher) • Verbesserte Human‑Machine‑Interface (HMI) mit klaren Alarm‑PrioritätenDas passive Kühlsystem hätte die Kernschmelze trotz ausgefallener Pumpen verhindert; bessere HMIs hätten das Missverständnis der Druck‑/Temperaturanzeige reduziert.
    Tschernobyl (Ukraine – 1986)RBMK‑300 (Graphit‑moderierter, kochender Wasser‑Reaktor) – Generation INegativer Leistungs‑Koeffizient (wie in fast allen Gen 3+/4‑Reaktoren) • Massive, druckfeste Containment‑Hülle (doppelt, luftdicht) • Automatisches, redundantes SCRAM‑SystemDer positive Leistungs‑Koeffizient des RBMK ließ einen Leistungsanstieg sich selbst verstärken. Moderne Designs verhindern das automatisch. Eine Containment‑Hülle hätte die massive Freisetzung von Radioaktivität stark begrenzt.
    Fukushima Daiichi (Japan – 2011)Boiling Water Reactor (BWR) Mark III – Generation IIPassive Notkühlung (Schwerkraft‑basierte Kühlkreisläufe, natürliche Zirkulation) • Hochwasser‑geschützte Notstrom‑Generatoren (aufgeständert, wasserdicht) • Diversifizierte Notstromversorgung (Batterien, Gas‑Turbinen, ggf. kleine SMRs)Nach dem Tsunami fielen die Dieselgeneratoren aus. Passive Kühlsysteme benötigen keine externe Stromversorgung. Geschützte Notstromanlagen hätten die Kühlung länger aufrechterhalten können.
    Mayak / Kyschtym (Russland – 1957)Forschungsreaktor, sehr frühe Generation IRedundante, passive KühlkreisläufeStarke Containment‑Barrieren (wie bei Gen 3+)Der Unfall entstand durch Kühlmittelverlust und fehlende Barrieren. Moderne passive Kühlung und robuste Containment‑Strukturen hätten das Austreten von Radioaktivität stark reduziert.
    Tokaimura (Japan – 1999)Forschungsreaktor JRR‑3 – Generation IAutomatisierte Kritikalitäts‑Überwachung (Echtzeit‑Neutronen‑Flux‑Sensoren, automatischer SCRAM) • Physikalische Trennvorrichtungen (kritikalitäts‑verhindernde Geometrien)Der Unfall war ein Bedienungsfehler beim Zusammenführen von Uran‑lösungen. Moderne Sensoren hätten sofort einen kritischen Anstieg erkannt und den Vorgang automatisch gestoppt.
    Kursk‑RBMK‑1500‑Nachfolge‑Unfall (Russland – 2006)RBMK‑1500 – Generation IPassive Core‑CoolingVerbesserte Instrumentierung & automatisiertes AbschaltenEin ähnliches Szenario wie Tschernobyl; passive Kühlung und automatisiertes SCRAM hätten das Überhitzen des Kerns verhindert.
    Zitat
    Kurz gesagt: In allen genannten Fällen fehlt mindestens eines der heute üblichen Merkmale moderner Reaktoren – passive Kühlung, robuste Containment‑Hüllen, negative Leistungs‑Koeffizienten und automatisierte, redundante Abschaltsysteme. Diese Kombination würde das Risiko einer Kernschmelze oder einer großflächigen Freisetzung von Radioaktivität stark verringern.


    Voraussetzungen für Laufzeitverlängerungen (weltweit) + für die Wiederhochfahrungen japanischer Kernkraftwerke

    1. Gesetzliche und regulatorische Rahmenbedingungen

    ElementWas ist gefordert?Warum wichtig?
    Lizenz‑ bzw. Genehmigungs‑ExtensionDer Betreiber muss einen formellen Antrag bei der nationalen Atomaufsichtsbehörde stellen. Die Behörde prüft, ob die Anlage die aktuellen Sicherheits‑ und Umweltvorschriften weiterhin erfüllt.Nur mit einer behördlich bestätigten Genehmigung darf die Laufzeit über die ursprünglichen 40 Jahre hinausgehen (maximal 60 Jahre in Japan)nippon.com.
    Probabilistische Sicherheitsanalyse (PSA)Vollständige Risiko‑ und Szenario‑Bewertung (z. B. Erdbeben, Tsunami, Flugzeugabsturz, innere Ereignisse).Zeigt, dass das verbleibende Risiko unter den zulässigen Grenzwerten liegt.
    Umfassende Instandhaltungs‑ und Modernisierungs‑RoadmapDokumentierte Pläne für Ersatz von Bauteilen, Alterungs‑Management (z. B. Druckbehälter, Rohrleitungen, Steuerstäbe).Verhindert altersbedingte Material‑ und Funktionsausfälle.
    Öffentliche Beteiligung & lokale ZustimmungAnhörung von Gemeinden, Umweltverbänden und lokalen Regierungen. Oft ist ein „Social License to Operate“ Voraussetzung.Stärkt Akzeptanz und reduziert politische Risiken.
    Finanzielle AbsicherungNachweis ausreichender finanzieller Mittel für die geplanten Upgrades und den langfristigen Betrieb.Verhindert, dass Kostendruck zu Sicherheitskompromissen führt.

    2. Spezifische Anforderungen für die Wiederhochfahrungen in Japan

    1. Neue Sicherheitsstandards seit Fukushima – Die japanische Nuclear Regulation Authority (NRA) hat nach 2011 strengere Vorgaben eingeführt (z. B. 40‑Jahre‑Grundregel, maximal 60 Jahre, seismische und tsunamische Widerstandsfähigkeit)nippon.com.
    2. Genehmigungen für einzelne Einheiten – Der NRA hat bereits mehrere zehn‑jährige Lizenzverlängerungen erteilt (z. B. Takahama‑1,‑2,‑3,‑4, Sendai‑2, Ohi‑3/‑4).
    3. Erfüllung von „Post‑Fukushima‑Safety‑Standards“ – Jede wieder hochgefahrene Einheit musste:
      • Filtered Containment Venting (FCV) installieren (erst bei Onagawa‑2 im Oktober 2024).
      • Zusätzliche Notstrom‑Generatoren (mehrere unabhängige, tsunami‑gesicherte Diesel‑ bzw. Gas‑Turbinen).
      • Seismische Isolation von wichtigen Systemen (z. B. Reaktordruckbehälter, Kühlpumpen).
      • Verbesserte Kühlkreisläufe – passive Kühlkörper, Schwerkraft‑basierte Notkühlung.
      • Digitale I&C‑Systeme mit redundanter Steuerung und automatischer Abschaltung (SCRAM).
    4. Umwelt‑ und Strahlenschutz‑Auflagen – Strengere Vorgaben für radioaktive Abfälle, Kühlwasser‑Behandlung und Messungen von Umweltradioaktivität.
    Zitat
    Beispiel: Kansai Electric erhielt im Juni 2024 die zweite Lebensdauer‑verlängerung (über 40 Jahre) für die Takahama‑Einheiten, wobei die NRA ausdrücklich die Umsetzung neuer Sicherheits‑Features (z. B. verbesserte Notstromversorgung, FCV, seismische Verstärkung) verlangte reuters.com.

    3. Welche neuen Sicherheits‑Features kommen zum Einsatz?

    FeatureKurzbeschreibungRelevante Anlagen (Japan)
    Filtered Containment Venting (FCV)Ablassventile mit Filter, um Druck abzubauen, ohne große Mengen radioaktiver Partikel freizusetzen.Onagawa‑2 (erste BWR mit FCV, Okt 2024)
    Passive Decay‑Heat‑RemovalNatürliche Zirkulation oder Schwerkraft‑basierte Kühlung, funktioniert ohne Strom.Eingebaut bei Takahama‑1/‑2 im Zuge der Lizenzverlängerung.
    Mehrfache, tsunami‑gesicherte Notstrom‑GeneratorenRedundante Diesel‑/Gas‑Turbinen, auf Stelzen oder in wasserfesten Gebäuden.Ohi‑3/‑4, Takahama‑3/‑4, Shimane‑2.
    Seismische Isolation & VerstärkungAuflagerung von Reaktorkomponenten auf schwingungsdämpfenden Fundamenten, Verstärkung von Rohrleitungen.Alle wieder gestarteten Anlagen, besonders BWR‑Typen (Sendai, Genkai).
    Digitale Instrumentierung & Kontrolle (I&C)Redundante, computerbasierte Überwachung, automatische SCRAM‑Logik, KI‑gestützte Anomalie‑Erkennung.Takahama‑1/‑2, Ohi‑3/‑4, Shimane‑2.
    Erweiterte Kernschmelz‑Minderung (SAMG)Zusätzliche Notkühlsysteme, Wasser‑Sprinkler‑Systeme im Containment.Implementiert bei den meisten Restart‑Einheiten seit 2023.
    Verbesserte Brand‑ und ExplosionsschutzmaßnahmenFeuerschutzwände, automatische Löschanlagen, getrennte Stromkreise.Ohi‑3/‑4, Takahama‑3/‑4.

    4. Ablauf einer typischen Laufzeitverlängerung (Beispiel Japan)

    1. Vorstudie & PSA – Betreiber erstellt ein technisches Konzept, das die Alterungs‑Analyse, seismische Bewertung und Notfall‑Szenarien enthält.
    2. Einreichung bei der NRA – Antrag inkl. Upgrade‑Plan (z. B. FCV, zusätzliche Generatoren).
    3. Prüfung & öffentliche Anhörung – Experten‑Gutachten, Bürgerbefragungen, Umweltverträglichkeitsprüfung.
    4. Zulassung & Auflagen – NRA erteilt Lizenzverlängerung (z. B. 10 Jahre) unter Auflage, bestimmte Upgrades bis zu einem festgelegten Termin umzusetzen.
    5. Durchführung der Upgrades – Bauphase (oft 1‑3 Jahre), danach umfangreiche Inbetriebnahme‑Tests und Notfall‑Übungen.
    6. Endgültige Genehmigung & Restart – Nach erfolgreichem Abschluss aller Tests wird die Anlage wieder ans Netz angeschlossen.

    5. Fazit

    • Laufzeitverlängerungen sind kein rein administratives „Papier‑Spiel“. Sie verlangen eine vollständige technische Neubewertung, umfangreiche Modernisierungen und die Erfüllung neuer, nach Fukushima eingeführter Sicherheitsstandards.
    • Japanische Reaktoren, die seit 2023 wieder hochgefahren werden, erfüllen diese Vorgaben: sie besitzen filtered containment venting, passive Kühl‑ und Notstromsysteme, seismische Verstärkungen und digitale Steuerungen. Ohne diese Maßnahmen würde die NRA die Restart‑Genehmigungen nicht erteilen.
    • Die neuen Sicherheits‑Features (FCV, passive Kühlung, mehrfache Notstrom‑Generatoren, digitale I&C, erweiterte SAMG‑Systeme) sind also integraler Bestandteil der heutigen Laufzeitverlängerungen – sie reduzieren das Risiko von schweren Unfällen erheblich und bringen die Anlagen auf ein Niveau, das den internationalen Best‑Practice‑Standards entspricht.



    Ist mal wieder reine Zeitverschwendung hier.

    /out

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von Blue Horseshoe ()

  • Da wir manchmal von den Ratios der Rohstoffe sprechen, zB Gold zu Öl, oder zu den Weißmetallen, wollte ich mir mal das Ratio Gold zu Uran ansehen. Da gibt es ja gute Vehikel mit physischer Hinterlegung.


    Nicht zuletzt deshalb, weil vermutlich Viele die lange dabei waren, so 20-25 und mehr Jahre, ihre besten Gewinne mit den Edelmetallen an sich gemacht haben, vs den gar nicht so einfachen Minenaktien. Auf alle Fälle ist das ein viel ruhigeres Fahrwasser.


    Gut und "ruhig" sind Ratio-Trades zwischen den Metallen bzw Rohstoffen, bei langfristiger Betrachtung. So hätte ganz gelegentlicher Switch zwischen Gold und zB Silber oder Palladium oder Platin für erhebliche Outperformance ggü nur-Gold-Halten gesorgt: man kauft den relativ billigsten der Rohstoffe und switcht dann in Gold, wenn er in Gold bewertet wieder seine langjährigen Normalbewertungen erreicht.


    Die Frage war: bietet sich das möglicherweise auch mit Uran an?


    Für Uran zu Gold ist es erstmal schwierig langfristige Charts zu finden. Diese hier sind bei schneller Suche schon die langfristigsten:


    1987-2015

    Nicht als Ratio, aber dafür wird die prinzipielle Korrelation sichtbar:

    Und dieses Uran:Gold Ratio 2008 - 01/2025

    Zitat

    Seit Januar ist das Ratio weiter gefallen:


    Das sieht doch sehr danach aus, als wäre Uran auf einem guten Kaufniveau vs Gold? Bzw geradezu an einem idealen Ort, derzeit. So ähnlich gut wie das Platin vor seinem 2025er Anstieg, nur "anders".


    Natürlich könnten die Tiefs von 2016-2020 wieder erreicht, oder sogar unterschritten werden.


    Das entsprechende Surrogat für uns hier wäre Yellow Cake plc. YCA.L

    Edit: oder der in D zugelassene hanETF Sprott Physical Uranium ETC (SPUT)


    Gedanken dazu?


    Gruß,

    GL


    PS Mir geht es an dieser Stelle nicht um die Problematik von "Papier"-Rohstoff oder die Problematik der Steuer auf mögliche Gewinne. Die sind bekannt.

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

    5 Mal editiert, zuletzt von GermanLong ()

  • Ich habe sowohl Yellow Cake als auch SPUT in unterschiedlichen Depots.


    Von Yellow Cake würde ich aus meiner Erfahrung inzwischen abraten.

    Hat sie Aufwärtsbewegungen beim Spotpreis nie adäquat nachvollzogen.

    Sput ist da m. E. definitiv besser

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • World Nuclear Symposium 2025: Transformation der globalen Energielandschaft


    World Nuclear Symposium 2025: Transforming Global Energy Landscape
    Explore innovations and global partnerships shaping the future of clean energy at World Nuclear Symposium 2025 in London.
    discoveryalert.com.au


    Auszug vom Artikel Überlänge bitte selbst aufrufen, Danke.


    2025-09-13 Welche Auswirkungen werden KI und Rechenzentren auf die Kernenergie haben?

    Technologiesektor als Treiber der Kernenergie

    Eine bemerkenswerte Entwicklung beim Symposium 2025 war die Teilnahme großer Technologieunternehmen, was die wachsende Verbindung zwischen digitaler Infrastruktur und Kernenergie hervorhob:

    Microsofts Mitgliedschaft : Der Beitritt des Unternehmens zur World Nuclear Association signalisierte das Engagement der Technologiebranche

    Strombedarf von Rechenzentren : Diskussion über den exponentiellen Strombedarf für KI und Cloud Computing

    Anforderungen an die Netzstabilität : Technologieunternehmen benötigen rund um die Uhr zuverlässige Stromversorgung

    Strategische Partnerschaften : Erkundung einer direkten Zusammenarbeit zwischen dem Technologie- und dem Nuklearsektor

    Investitionspotenzial : Möglichkeit für Technologieunternehmen, direkt in Nuklearprojekte zu investieren

    Diese Konvergenz von Kernenergie und digitaler Infrastruktur stellt eine potenziell transformative Entwicklung für beide Sektoren dar.

    Welche geopolitischen Dimensionen hat die Kernenergie?

    Strategische Neuausrichtungen und regionale Dynamiken

    Auf dem Symposium 2025 wurden die geopolitischen Auswirkungen der Kernenergie ausführlich diskutiert:

    Ost-West-Dynamik : Analyse der wachsenden Zusammenarbeit zwischen den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika)

    Sicherheit der Lieferkette : Strategien zur Verringerung der Anfälligkeit für Störungen durch geopolitische Spannungen

    Afrikanische Entwicklung : Wachsendes Interesse an Kernenergie in afrikanischen Ländern zur Bekämpfung der Energiearmut

    Asiatische Expansion : Beschleunigung der Atomwaffennutzung in den ASEAN-Ländern

    Initiativen im Nahen Osten : In mehreren Ländern des Nahen Ostens schreiten die Atomprogramme voran

    Diese geopolitischen Dimensionen unterstreichen die Rolle der Kernenergie nicht nur als Technologie, sondern auch als strategisches Kapital in den internationalen Beziehungen. Viele Diskussionen auf dem WNA-Symposium drehten sich um diese komplexen internationalen Dynamiken.

    Wie sind die Aussichten für die Uranmärkte?

    Angebots-Nachfrage-Dynamik und Preisprognosen

    Das Symposium bot Einblicke in die Trends und Erwartungen des Uranmarktes:

    Produktionsherausforderungen : Jüngste Ankündigungen von Produktionskürzungen bei Großbetrieben, darunter eine Kürzung von Kazatomprom um etwa 8 Millionen Pfund, was etwa 5 % der weltweiten Primärversorgung entspricht

    Preiskonsolidierung : Analyse der Spotpreisbewegungen nach der Volatilität des Uranmarktes in den vergangenen Jahren, wobei sich der Spotpreis vom Tiefstand im April 2025 von 63 US-Dollar auf einen Bereich von Mitte 70 US-Dollar erholte

    Vertragsaktivitäten : Diskussion über Entwicklungen auf dem Terminmarkt und Beschaffungsstrategien für Versorgungsunternehmen, mit Spotmarkttransaktionen von ca. 33 Millionen Pfund im laufenden Jahr 2025 gegenüber 30 Millionen Pfund im gleichen Zeitraum 2024

    Investitionsströme : Untersuchung der finanziellen Beteiligung an den Uranmärkten, einschließlich der Beschaffung von 200 Millionen US-Dollar durch Sprott (ursprüngliches Ziel: 100 Millionen US-Dollar) Anfang 2025

    Regionale Versorgungsrisiken : Bewertung geopolitischer Faktoren, die die Uranproduktion beeinflussen

    Die Marktteilnehmer äußerten sich vorsichtig optimistisch hinsichtlich der Uranpreisentwicklung. Branchenanalysten prognostizieren potenzielle Spotpreise von 80 US-Dollar und Terminpreise von 83 US-Dollar bis zum nächsten Jahr, da der Markt seine allmähliche Stärkung fortsetzt.

    Was sind die nächsten Schritte für den Ausbau der Kernenergie?

    Von der Planung bis zur Umsetzung

    Das Symposium 2025 betonte den Übergang von der Kernenergieplanung zur konkreten Umsetzung:

    Projektfinanzierung : Sicherung von Investitionen für den Bau neuer Kernkraftwerke durch innovative Finanzierungsmechanismen wie Wandelanleihen nach US-amerikanischem Vorbild

    Straffung der Regulierung : Bemühungen zur Beschleunigung der Genehmigungs- und Zulassungsverfahren für Projekte wie Denisons Phoenix-Projekt, bei dem die endgültigen behördlichen Entscheidungen voraussichtlich Anfang 2026 vorliegen werden

    Entwicklung der Lieferkette : Aufbau industrieller Kapazitäten für die Herstellung nuklearer Komponenten

    Personalentwicklung : Beseitigung von Qualifikationsdefiziten im Nuklearsektor

    Öffentliches Engagement : Strategien zur Schaffung einer gesellschaftlichen Akzeptanz für Atomprojekte

    Das Symposium machte deutlich, dass die Atomindustrie nach Jahren der Planung und Interessenvertretung zwar noch erhebliche Herausforderungen zu bewältigen hat, jedoch in eine neue Phase der praktischen Umsetzung eingetreten ist.

    Fazit: Ein entscheidender Moment für die Kernenergie

    Das World Nuclear Symposium 2025 markierte einen entscheidenden Moment in der Entwicklung der Kernenergie. Mit einer beispiellosen Teilnehmerzahl, einem hohen Engagement der Investoren und einem strategischen Fokus spiegelte das Symposium die wachsende Anerkennung der wesentlichen Rolle der Kernenergie bei der Bewältigung des Klimawandels, der Energiesicherheit und dem technologischen Fortschritt wider.

    Während die Branche von der Planung zur Umsetzung übergeht, werden die auf dem Symposium 2025 geknüpften Beziehungen und entwickelten Strategien den Beitrag der Kernenergie zur globalen Energiewende für die kommenden Jahrzehnte prägen. Die 50-Jahr-Feier würdigte nicht nur die Vergangenheit der Branche, sondern legte auch den Grundstein für ihre Zukunft als Eckpfeiler nachhaltiger, sicherer und zuverlässiger Energiesysteme weltweit.

    Weitere Erkundung

    Leser, die mehr über Entwicklungen im Bereich der Kernenergie erfahren möchten, können auch verwandte Bildungsinhalte erkunden, beispielsweise die Ressourcen der World Nuclear Association zu Trends und Entwicklungen in der globalen Nuklearindustrie.


    Weiterhin gutes Gelingen, Gruss RS

  • Danke...nett auch dass es Fr. noch mal schönne Abverkauf gegeben hat, hätte fast einen Teil meiner Uran Inv. geschmissen.

    Eben mal fix Grok befragt...

    Stand 15. September 2025, 21:15 Uhr CEST, fasst der Artikel von Bloomberg die Bemühungen der USA zusammen, die strategische Uranreserve zu boosten, um die nationale Sicherheit und die Versorgung mit Kernenergie zu sichern. Hier ist eine kurze Zusammenfassung:

    Zusammenfassung: Die US-Regierung plant, die strategische Uranreserve auf 5 Millionen Pfund zu steigern, um die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten wie Kasachstan und Russland zu reduzieren. Dies ist Teil eines breiteren Ansatzes, die nationale Sicherheit zu stärken und die Versorgung mit Kernenergie zu gewährleisten, insbesondere angesichts der steigenden Nachfrage nach sauberer Energie. Die Reserve hat aktuell etwa 2 Millionen Pfund Uran, und die Erweiterung soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Die Initiative wird durch den Inflation Reduction Act und zusätzliche Budgetmittel finanziert. Die Maßnahme reflektiert die wachsende Bedeutung von Uran im Kontext der Energiewende und der geopolitischen Unsicherheiten.

    ...............

    Strategische Reserve für Uran in den USA

    • Aktueller Stand: Die strategische Uranreserve der USA, bekannt als die U.S. Uranium Reserve, hat im September 2025 etwa 2 Millionen Pfund Uran (U3O8) gespeichert. Dies ist ein Anstieg von 50 % gegenüber dem Stand von 2024, getrieben durch die verstärkten Bemühungen, die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren.
    • Ziel: Das Ziel ist es, bis Ende 2026 auf 5 Millionen Pfund Uran zu steigern, um eine sichere Versorgung für die US-Kernkraftwerke zu gewährleisten.
    • Finanzierung: Die Reserve wird durch den Inflation Reduction Act von 2022 und zusätzliche Mittel aus dem FY 2025 Budget finanziert, mit insgesamt 1,5 Milliarden USD.

    Einstufung als kritisches Mineral oder Metall

    • Kritisches Mineral: Uran ist nicht als kritisches Mineral eingestuft worden, da es gemäß dem Energy Act of 2020 als Brennstoffmaterial klassifiziert wird und daher aus der Liste der kritischen Mineralien ausgeschlossen ist. Dies wurde im Final 2023 Critical Materials List bestätigt.

    ..................

    CCJ, UEC, UUUU alle fett im plus, auch Oklo (hab ich leider nicht) geht UP wie Schmitz Katze... :D

    p.s. mal sehen wie Kazatom morgen reagiert...muss ich dann event. "tauschen..."

    Faktenfrei ist Absurdistan spätestens seit 2011 - dann wurde es bekloppt und nun geisteskrank. Und nein, Klopapier ist nicht erst seit kurzem Mangelware. Denn wie jeder weiss und sieht, wischt sich die ReGIERung spätestens seit 2015 mit dem GG den Arsch ab.
    Grenzen zu - Regale leer - Willkommen in der DDR. [Ruinen schaffen ohne Waffen]

    Einmal editiert, zuletzt von HansE ()

  • Keine Überraschung, denn bei neuen KKW muss der Bedarf gesichert sein!


    Kurz‑Übersicht – welcher Zeitraum muss der Brennstoff in China und den USA bereits gesichert sein? Und geht es nur um Uran oder um die komplette Brennstoffkette?

    1. China

    PhaseWas muss gesichert seinTypische VertragslaufzeitQuelle
    Vor Baubeginn / Lizenz‑/GenehmigungsphaseErster Kern‑Brennstoff (Initial‑Core) – Mehrere Nachladungen (typischerweise 3‑5 Reload‑Cycles) – Lieferkette: Uran‑Enrichment (UF₆), Umwandlung zu Pellets, Fertigung der Brennelemente und ggf. MOX‑Zusatzbrennstoff.Verträge decken meist die ersten 5‑10 Jahre der Betriebszeit ab. Beispiele: • Taishan‑EPR‑Projekt – Brennstofflieferung bis 2026 (ca. 9 Jahre) nrc.gov• CFR‑600 Schnellreaktor – 7‑Jahres‑Nachlade‑Vertrag für die ersten Betriebsjahre World Nuclear Association, World Nuclear News
    Warum diese Vorgaben?Die chinesische Regulierungsbehörde (National Nuclear Safety Administration) verlangt im Lizenzverfahren einen nachweisbaren Brennstoff‑Liefervertrag, sonst wird die Baugenehmigung nicht erteiltnrc.gov. Damit soll die Versorgungssicherheit und die Einhaltung von Sicherheitsstandards gewährleistet sein.

    Resultat: In China muss die gesamte Brennstoffkette (Uran‑Mining → UF₆‑Enrichment → Pellet‑Herstellung → Fertigung der Brennelemente, ggf. MOX) bereits vor Baubeginn vertraglich abgesichert sein, typischerweise für die ersten 5‑10 Jahre des Anlagenbetriebs.

    2. USA

    PhaseWas muss gesichert seinMindest‑Zeitrahmen (gesetzlich gefordert)Quelle
    Combined License (COL) – Bau‑ und BetriebsgenehmigungErster Kern‑Brennstoff (Initial‑Core) – Qualitäts‑ und Sicherheitsnachweis für jede spätere Nachladung – Lieferkette: UF₆‑Enrichment, Pellets, Brennelemente (inkl. MOX, falls verwendet).• Der Lizenznehmer muss mindestens 30 Tage vor dem geplanten ersten Laden ein funktionierendes Qualitäts‑ und Sicherheitsprogramm nachweisennrc.gov.• Ein Zeitplan für alle Inspektionen, Tests und Analysen (ITAAC) muss ein Jahr vor dem geplanten ersten Laden eingereicht werden und anschließend alle 30 Tage aktualisiert werdennrc.gov.• NRC – Combined License (COL) Glossar, 10 CFR Part 52, ITAAC‑Vorschriften
    Warum diese Vorgaben?Die NRC verlangt im Lizenzverfahren, dass der Betreiber finanziell und technisch nachweisen kann, dass er den Brennstoff für den ersten Kern‑Ladevorgang sowie für die nachfolgenden Reload‑Zyklen sicher beschaffen kann. Ohne diesen Nachweis wird die COL nicht erteiltnrc.gov.

    Resultat: In den USA muss ebenfalls die komplette Brennstoffkette (von UF₆‑Enrichment bis zur Endfertigung der Brennelemente) bereits vor Baubeginn nachgewiesen sein. Der gesetzlich geforderte Mindestzeitraum betrifft das erste Laden (nachweislich 30 Tage vorher) und die Planung von Inspektionen ein Jahr vorher... wobei Langzeit‑Lieferverträge von ca .10‑20 Jahren üblich sind.

    3. Vergleich – Was genau wird gesichert?

    LandUmfang der SicherungTypische Laufzeit
    ChinaKomplette Kette (Uran‑Mining → UF₆‑Enrichment → Pellet‑Herstellung → Brennelemente, inkl. MOX)5‑10 Jahre (oft bis 2026 bzw. 7‑Jahres‑Nachlade‑Vertrag)
    USAKomplette Kette (Uran‑Enrichment, Pellets, Brennelemente, ggf. MOX)Mindest‑Nachweis für erstes Laden (30 Tage vorher);

    Fazit

    • Sowohl China als auch die USA verlangen, dass die vollständige Brennstoffkette bereits vor Baubeginn vertraglich gesichert ist.
    • In China wird dies häufig durch konkrete Lieferverträge für die ersten 5‑10 Jahre (z. B. bis 2026) dokumentiert.
    • In den USA ist der rechtliche Fokus auf den ersten Kern‑Ladevorgang (nachweislich 30 Tage vorher) und die ITAAC‑Planung ein Jahr vorher.

    und bitte nicht Vergessen, das Anfahren benötigt je nach Typ das 2x-3x der Brennstoffmenge.


    Übersicht – Wie viel „Start‑Brennstoff“ (erste Kernladung) im Verhältnis zum normalen Jahres‑Brennstoffbedarf verschiedener Reaktortypen

    Reaktortyp (Kurz‑Bezeichnung)Typische Kernladung („Heavy‑Metal‑Masse“, t HM)Jährlicher Brennstoffverbrauch (t HM/Jahr)Faktor = Kernladung ÷ JahresverbrauchBemerkungen
    PWR (Pressur­ised Water Reactor, 1 GWₑ)90 – 110 t HM (UO₂‑Brennelemente, 3,5 % U‑235)18 – 22 t HM/Jahr (≈ 5 % Brennstoff‑Verbrauch pro Jahr)≈ 4,5 – 6Standard‑Leichtwasser‑Kernkraftwerk. Der erste Kern‑Ladevorgang deckt etwa 5‑6 Jahre normalen Betriebs.
    BWR (Boiling Water Reactor, 1 GWₑ)95 – 115 t HM (UO₂, 4 % U‑235)19 – 23 t HM/Jahr≈ 5 – 6Ähnlich wie PWR, aber mit direkter Dampferzeugung.
    SMR (kleiner modularer LWR, 200 MWₑ)18 – 24 t HM3,5 – 5 t HM/Jahr≈ 5 – 6Trotz kleinerer Leistung bleibt das Verhältnis nahezu gleich, weil die Kern‑Geometrie ähnlich skaliert.
    HTGR (Hochtemperatur‑Gas‑Reaktor, 600 MWₑ, z. B. Pebble‑Bed)100 – 130 t HM (TRISO‑Brennelemente, 5 % U‑235)5 – 7 t HM/Jahr (hohe Brennstoff‑Ausbeute, > 70 % Burn‑up)≈ 15 – 20Sehr große Anfangsinventar, weil die Pellets/Pebbles erst nach vielen Jahren vollständig verbraucht sind.
    SFR (Schneller Brüter, 1,2 GWₑ)150 – 180 t HM (Plutonium‑U‑Gemisch, 10‑15 % Pu)35 – 45 t HM/Jahr (inkl. Brüt‑Material)≈ 3,5 – 5Schnelle Neutronen‑Spektren ermöglichen höhere Burn‑up‑Raten, daher etwas niedrigerer Faktor als bei LWRs.
    MSR (Molten‑Salt‑Reaktor, flüssiger Brennstoff, 300 MWₜₕ)5 – 8 t HM (flüssiges UF₄‑/‑UCl₃‑Gemisch, 2‑3 % U‑235)4 – 6 t HM/Jahr (kontinuierlicher Umlauf, geringes Lager‑Volumen)≈ 1,2 – 1,5Da der Brennstoff im Kreislauf zirkuliert, ist das Start‑Inventar fast gleich dem Jahresverbrauch.
    ADS (Accelerator‑Driven System, 500 MWₜₕ)80 – 120 t HM (U‑Th‑Gemisch, 5 % U‑235)12 – 18 t HM/Jahr≈ 6 – 8Subkritischer Kern, externe Neutronenquelle; das Verhältnis liegt im mittleren Bereich.
    FHR (Fluoride‑Salt‑cooled High‑Temperature Reactor, 600 MWₑ)90 – 110 t HM (TRISO‑Brennelemente)6 – 8 t HM/Jahr≈ 12 – 15Kombination aus hohen Temperaturen und festen Brennelementen führt zu großem Anfangsbestand.

    Was bedeutet der „Faktor“?

    • Faktor = Kernladung ÷ Jahresverbrauch gibt an, wie viele Jahre des normalen Brennstoffverbrauchs bereits in der ersten Kernladung enthalten sind.
    • Ein hoher Faktor (z. B. HTGR ≈ 20) bedeutet, dass das Reaktordesign einen sehr großen Vorrat an Brennstoff benötigt, weil die Brennelemente lange im Kern bleiben (hohe Burn‑up‑Rate, geringe Austausch‑häufigkeit).
    • Ein niedriger Faktor (z. B. MSR ≈ 1,3) zeigt, dass das System fast sofort nach dem Start wieder neue Brennstoff‑Zufuhr benötigt – typisch für Systeme mit flüssigem Brennstoff, bei denen das Inventar kontinuierlich erneuert wird.

    Hinweis zu den Zahlen

    • Die Werte sind typische Richtwerte aus öffentlich zugänglichen Quellen (IAEA‑Fuel‑Cycle‑Database, World‑Nuclear‑Association, Fachliteratur zu jeweiligen Reaktortypen).
    • Einzelne Anlagen können je nach spezifischem Design, angestrebtem Burn‑up und betrieblichem Konzept leicht abweichen.

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    2 Mal editiert, zuletzt von Blue Horseshoe ()

  • Ganz nett, diese KI... :]

    ja schon, wird auch gut trainiert für bestimmte anwendungen, billig war und ist es leider auch nicht...

    zu den bedarfszahlen beim anfahren eines reaktors hatte ich schon vor einigen jahren beiträge eingestellt ;)


    wen das thema interessiert

    mal ein mini beitrag über das training

    Eigene KI trainieren: Ein umfassender Leitfaden für Einsteiger und Fortgeschrittene
    Entdecken Sie, wie Sie Ihre eigene KI trainieren können. Von Grundlagen über fortgeschrittene Techniken bis zu ethischen Aspekten - dieser Leitfaden bietet…
    www.mind-verse.de


    das potential, gerade in der datenauswertung ist gigantisch, zwei weitere stellen bereits rationalisiert... einige weitere werden demnächst folgen.

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Danke für's Einstellen...

    Die "Kindersirup"-Version ist ja für geringfügig ambitionierte Private durchaus bezahlbar...

    Kostenlos testen liegt nahe.


    Gruss!

    Lucky

  • c2n begint in china mit gen 4 reaktoren(htr-pm).


    China mulls converting coal-fired power plants to nuclear facilities
    Retiring plants could be given a new lease of life and help China reach its decarbonisation goals under a bold proposal.
    www.scmp.com

    somit ist die prognose von atomic insights aus dem jahr 2016 ein volltreffer

    Will China convert existing coal plants to nuclear using HTR-PM reactors?
    It would be a huge benefit to the earth’s atmosphere if China, India, Brazil and the US could reduce direct coal burning while still making use of much of
    atomicinsights.com



    der erste kostenfreie near-real-time pricing uran sportmarkt feed

    https://price.uranium.io/en

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    3 Mal editiert, zuletzt von Blue Horseshoe ()

  • 38 neue kkw in russland angekündigt

    Russia plans 38 new nuclear reactors, meanwhile Germany goes ‘green’

    Russia plans 38 new nuclear reactors, meanwhile Germany goes ‘green’
    Russia has announced plans for a major buildout of its nuclear energy capacity. Yesterday, Alexey Likhachev, director general of the country’s state atomic…
    brusselssignal.eu

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    USA wollen strategische Uranreserven für Kernkraft aufstocken

    "Jonathan Tirone (Financial Post – 15. September 2025)


    Wir bewegen uns in eine Richtung, in der wir kein angereichertes Uran aus Russland mehr verwenden werden“, sagt hochrangiger Energiebeamter


    Der oberste Energiebeamte der Trump-Regierung sagte, die Vereinigten Staaten sollten ihre strategischen Uranreserven aufstocken, um sich gegen russische Lieferungen abzusichern und das Vertrauen in die langfristigen Aussichten der Kernenergieerzeugung zu stärken.


    Die Äußerungen von US-Energieminister Chris Wright unterstreichen die Pläne der Trump-Regierung, die Kernenergie zu fördern, da die Nachfrage nach Strom mit der Elektrifizierung der Wirtschaft steigt. Russland liefert etwa ein Viertel des angereicherten Urans, das für die 94 Kernreaktoren der USA benötigt wird, die etwa ein Fünftel des Stroms in den USA erzeugen.


    Eine zu schnelle Abschaltung dieser Quelle könnte ohne alternative Lieferanten oder zusätzliche Vorräte etwa fünf Prozent der Stromversorgung gefährden. „Wir bewegen uns in eine Richtung – und sind noch nicht ganz am Ziel –, in der wir kein angereichertes Uran aus Russland mehr verwenden“, sagte Wright am Montag in Wien, wo er an der Jahresgeneralversammlung der IAEO teilnimmt...."


    Weiterlesen: https://financialpost.com/comm…reserve-for-nuclear-power


    Grüsse

    Edel

  • sput gestern +545.000 lbs

    units issued/ausgegebene shares(atm) 1.246.700 st

    entspricht ca 24,2 m


    atm size 5.050.000.000

    59,6% der atm facility genutzt 3.009.874.799

    ~ 117 mio cash

    SPUT Tracker
    docs.google.com


    spotpreis 81$/lb + ~2,5$

    https://price.uranium.io/en


    spot preise inflationsbereinigt - fehler vorbehalten


    Uran‑Spot‑Preis 2007 = US $136 / lb

    (Alle Preise in US‑Dollar pro Pfund, gerundet)

    Anpassungs‑Basis2025‑Preis (pro lb)Prozent‑Veränderung gegenüber 2007
    CPI (offizieller Verbraucher‑Preis‑Index)$212+56 %
    M3 (rekonstruiertes US‑Geld‑Aggregat – korrigiert)$403+197 %
    Gold‑Preis‑adjustiert$653+381 %
    ShadowStats SGS‑80 (alternative CPI‑Rechnung)$340+150 %
    ShadowStats SGS‑90 (1990‑Methodik)$410+202 %

    Wie die Zahlen entstanden sind

    Basis2007‑Wert2025‑WertBerechnungs‑Schritt
    CPI (BLS)Index ≈ 207.34Index ≈ 323.98 (Juli 2025)Faktor = 323.98 ÷ 207.34 ≈ 1.562 → $136 × 1.562 ≈ $212
    M3 (rekonstruiertes US‑M3)$8.5 Billionen$25.2 Billionen (proj. 2025)Faktor = 25.2 ÷ 8.5 ≈ 2.965 → $136 × 2.965 ≈ $403
    Gold (Spot‑Preis)$663.5 / oz (2007)$3 186.68 / oz (2025)Faktor = 3 186.68 ÷ 663.5 ≈ 4.803 → $136 × 4.803 ≈ $653
    ShadowStats SGS‑80Multiplikator ≈ 2.5 (laut ShadowStats‑Inflations‑Rechner) → $136 × 2.5 ≈ $340
    ShadowStats SGS‑90Multiplikator ≈ 3.0 (1990‑Methodik) → $136 × 3.0 ≈ $410

    Was die Werte bedeuten

    • CPI und M3 geben einen moderaten bis starken Anstieg wieder, der rein inflations‑ bzw. geldmengenbasiert ist.
    • Gold‑adjustiert zeigt, wie stark ein Edelmetall‑Benchmark die Preissteigerung erhöht.
    • ShadowStats‑Serien liefern alternative, historisch‑methodische Schätzungen, die zwischen den offiziellen Zahlen und dem Gold‑Benchmark liegen.

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    3 Mal editiert, zuletzt von Blue Horseshoe ()

  • es geht gnadenlos weiter


    sput

    - emsission von 2,28 mil shares, 44,9 millionen cap raise, 450.000lbs gekauft.

    nav ersmals 6+mrd

    124,3 millionen cash


    yellowcake cap raise um 50 millionen aufgestockt auf nun 175$ millionen

    ziehen ihre kap option und kaufen 1,33 millionen lbs.


    spotpreis

    numerco +3$

    evomarkets +3$

    tradetech +2,5$ auf 84$


    link zum sputtracker im vorpost.

    etf rebalancing ....

    Dies irae | Veni, vidi, Deus vicit

    Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    2 Mal editiert, zuletzt von Blue Horseshoe ()

Schriftgröße:  A A A A A