Verfall des Hegemon USA

  • Will Meghan wirklich US Präsidentin werden?
    Das würde endgültig den Vogel abschießen... omg


    USA: Rekordzahlen! Illegale Immigranten überfordern die Grenzschutzbehörde
    Seitdem Biden im Amt ist, sind Abertausende (illegale) Migranten in die USA eingewandert.
    Das mittel-langfristig für viel Unruhe sorgen, das kann ich euch schon mal verraten.


    Was sind eure Meinungen zu diesen beiden Schlagzeilen?
    Brandbeschleuniger für den alsbaldigen Verfall des Hegemon?


    Kurze Frage dazu: wer ist eigentlich für das Helikoptergeld/Scheck berechtigt ? Nur die, die in den USA geboren sind oder einen amerikanischen Pass haben?

  • @carokann


    Du hast das Problem, dass Du jetzt gar keinen Reis mehr bekommst, weil jeder Dein Papier nun als das ansieht was es ist. BH kann nur halb soviel konsumieren wie geplant, wird aber wenigstens satt. Vor allem hat BH auch die Produktionsmittel, um in Zukunft den Konsum der eigenen Bevölkerung zu erhöhen.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Ja, in dem Punkt hast Du in Teilen Recht. Wenn ich allerdings nichts mehr zum konsumieren hätte, würde ich ihm gar keinen Reis verkaufen. Sondern vorher auf den Reset-Knopf drücken. Dann hätte er einen Schuldschein gegen nichts. In dem Szenario hätte sich der Reispreis dann nicht auf 20 Euro erhöht, sondern Richtung unendlich. Mir bleiben 20 Säcke Reis.


    Das mit den Produktionsmitteln ist aber ein guter Aspekt. Ich erweitere mein Beispiel darauf, dass ich für das geliehene Geld nicht 20 Säcke Reis bei ihm kaufe, sondern das Geld darauf verwende, meinen Kindern Reisanbau beibringen zu lassen und eine entsprechende Landfläche zu kaufen. Der Lehrer der Kinder und der ehem. Landbesitzer haben jetzt die 200 Euro und kaufen dafür bei BH 20 Säcke Reis. Die Währung wird nun wertlos, BH hat eine Forderung gegen nichts, der Lehrer und der Landbesitzer haben 20 Säcke Reis und meine Familie ist bestens gewappnet, um BH nach dem Reset im Reisanbau Konkurrenz zu machen. Das ein oder andere Schälchen bleibt für mich sicher auch übrig, da ich das so geschickt eingefädelt habe.

  • Quatsch, das Problem ist ja, dass die Kredite nicht investiert sondern verkonsumiert werden.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • die durch reine hyperinflation zur verfügung gestellte währungsmenge, die jetzt als gesamtpacket bereitgestellt wurde, entsprechen(nach einem artikel von heute morgen, ich schau mal ob ich diesen wiederfinde) einem betrag von ca 50.000 usd je arbeitendem amerikaner. wie viel % werden da tatsächlich in werthaltiges geld investiert.
    auch ist eine investition in geld(em), keine investition in produktionsmittel.


    handelsbilanz der usa sprechen bände!
    Im Januar 2021 betrug das Handelsbilanzdefizit der USA rund 77,2 Milliarden US-Dollar. Die Statistik zeigt die Handelsbilanz der USA von Januar 2020 bis Januar 2021. Ein positiver Wert bedeutet einen Handelsbilanzüberschuss, ein negativer Wert ein Handelsbilanzdefizit.
    https://de.statista.com/statis…anz-der-usa-nach-monaten/


    die de-dollarisierung ist bereits am beschleunigen und nimmt langsam volle fahrt auf.
    ein letzter großer fehler waren die sanktionsdrohungen russland und andere länder aus swift rauszuwerfen und damit swift als waffe zu instumentalisieren. dies war ein gewaltiger schuss ins knie. siehe ru-china alternativen miteinander verlinkte systeme spfs/mir sowie cips.
    die infrastruktur für spfs/cips wird schon für obor(one belt one road) bereitgestellt.



    bg bh

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als
    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Uralte Karikatur in meinem Archiv aufgetaucht --- Aktueller denn je....


    Grüsse
    Edel

  • Das riecht nach Krieg gegen die FED !!!


    1,75% für die 10 jährigen....weiter so Markt !!!



    P.S. Nur nochmal zur Erinnerung, weil keiner darüber redet.
    120 Mrd.$ der FED pro Monat für Staatsanleihen, sind auch 1,44 Bio.$ zusätzlich zu den 1,9 Bio.§ vom Joe.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

    Einmal editiert, zuletzt von hammwolln ()

  • https://seekingalpha.com/artic…2021-bond-market-collapse


    Schöner Artikel zum Thema, aus welcher Richtung der nächste Crash kommt: die Bondmärkte werden alles sauber unter Wasser setzen.


    Der Autor weist völlig zu Recht darauf hin, dass eine Lücke von 6% zwischen nominellem Zins und BIP-Wachstum einzigartig seit 1966 ist und gar nicht verkraftet werden kann. Da fliegt alles an Staats-Anleihen aus dem Depot, was nur geht. Viel Spaß an alle, die sich in diesem Umfeld refinanzieren müssen.


    Insgesamt wird die Parallele zu 1987 gezogen, als es um 40% innerhalb weniger Wochen runterging. Nur eben mit dem Unterschied, dass wir es diesmal mit dem am stärksten überbewerteten Markt aller Zeiten zu tun haben, einer epischen Blase, die ihresgleichen sucht.


    Das gibt einen Knall, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Und im Anschluss ist die USA ihr wichtigstes Asset los: den Dollar, der jahrzehntelange Fettlebe schon alleine dadurch garantiert hat, dass der Ölpreis in ihm ausgewiesen wird.

  • ein durchaus nicht ungefährlicher (wende)punkt... !?


    Why 1.75%? Because that yield on the 10Y is decisively above the S&P's dividend yield, and where according to BofA “there is an alternative to stocks", or TIAA.


    [Blockierte Grafik: https://zh-prod-1cc738ca-7d3b-4a72-b792-20bd8d8fa069.storage.googleapis.com/s3fs-public/styles/inline_image_mobile/public/inline-images/div%20yields%20vs%20tsy%20yield_0.jpg?itok=bdjtZvWw]


    bg bh

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  • 1,75% für die 10 jährigen....weiter so Markt !!!


    Es wurde gesagt: es ist völlig unmöglich, dass die Renditen steigen werden...
    Niemals! FED kann es unter 0% prügeln...
    Bei 2% würde USA sonst pleite gehen...
    alles Bullshit


    Aber hoho... steigende Renditen = Wertverlust
    Und zwar enorm!
    Dann fallen auch die Börsen...


    Natürlich alles Fake News

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

  • „Der verantwortungsvolle Umgang mit Waffen ist eine Frage von Mentalität und Charakter.“



    Dieser Tage hat sich US-Präsident Joe Biden für ein schärferes Waffengesetz ausgesprochen. Wir haben mit unserem Autor Andreas Tögel darüber gesprochen und über Waffen in den Händen von Privatpersonen.


    US-Präsident Joe Biden hat dieser Tage den Kongress aufgefordert, die bestehenden Waffengesetze zu verschärfen. Eine Überraschung für Sie?




    Nein. Wer die US-Politik der zurückliegenden Jahre verfolgt hat, konnte feststellen, dass die „Liberals“ sich stets als vehemente Gegner des Privatwaffenbesitzes und Kritiker des Zweiten Verfassungszusatzes (der das Recht auf privaten Waffenbesitz garantiert) positioniert haben. Biden wird mit einem derartigen Vorstoß das Land noch tiefer spalten als es die Demokraten in den letzten vier Jahren ohnehin bereits getan haben. In den republikanisch dominierten Bundesstaaten (also in der Hälfte der Vereinigten Staaten) gilt mehrheitlich, was der einstige Vorsitzende der NRA (National Rifle Association), der Schauspieler Charlton Heston, einmal so auf den Punkt gebracht hat: „Nur aus meinen toten Händen!“ [nehmt Ihr mir meine Waffe]. Wenn Biden also ernsthafte Anstalten macht, rechtschaffene Bürger zu entwaffnen, riskiert er Unruhen, um nicht zu sagen bürgerkriegsähnliche Zustände.


    Warum sind Regierungen so erpicht darauf, dass Bürger keine Waffen besitzen?
    Im gleichen Maße, in dem Regierungen es lieber mit einfältigen Wählern zu tun haben, die ihre gottgleich-genialen Aktivitäten kritiklos hinnehmen, sind sie auch an der möglichst weitgehenden Wehrlosigkeit ihrer Untertanen interessiert. Freie, selbstbewußte Bürger waren und sind stets bewaffnet und damit wehrhaft. Zu Steuersklaven degradierte Untertanen dagegen sind es nicht. Dass die Politnomenklatura ihre Polizeikräfte zur selben Zeit mit immer mehr militärischem Gerät aufrüstet, in der sie ihren Untertanen den legalen Waffenbesitz immer weiter erschwert oder gar verunmöglicht, ist ein beunruhigendes Faktum. Man stelle sich bitte die Frage, was damit am Ende bezweckt werden soll! Fürchtet die Regierung den wehrhaften Bürger – und – wenn ja, warum? Und wozu benötigt die Polizei gepanzerte Fahrzeuge, die mit vollautomatischen Waffen ausgerüstet sind?


    Viele Menschen werden der Politik instinktiv zustimmen zu Verschärfung von Waffengesetzen. Was sagen Sie jemandem in einer Diskussion, in der es um Waffengesetze geht?
    Das Problem ist, dass jedermann in irgendeiner Hinsicht einer Minderheit angehört. Sei es als Unternehmer, als Besitzer eines Einfamilienhauses, als Sportflieger oder Motorradfahrer, oder eben als Waffenbesitzer. Wesen der Demokratie ist es, die Rechte von Minderheiten durch die Mehrheit definieren zu lassen. Die Frage etwa, ob man „die Reichen“ noch höher besteuern sollte, würde in Deutschland und Österreich jederzeit von einer satten Bürgermehrheit bejaht werden. Sagt ein solches Mehrheitsvotum aber etwas über dessen Sinn und Berechtigung aus?


    Es ist kein Problem, Mehrheitswünsche gegen die Interessen von Minderheiten durchzusetzen. Bei den Waffengesetzen geschieht das seit vielen Jahrzehnten. Die Sicherheitslage hat sich dadurch aber interessanterweise um kein bisschen verbessert – ganz im Gegenteil. Die Gefahr, einer Bluttat zum Opfer zu fallen, hängt nämlich nicht von den Waffengesetzen ab, da als Tatmittel meist keine Schusswaffen, sondern Messer, diverse Werkzeuge oder illegal beschaffte Feuerwaffen eingesetzt werden. Verschärfte Waffengesetze wirken ähnlich, als ob man nüchterne Autofahrer am Betrieb ihrer Fahrzeuge hindern wollte, weil Alkoholiker Unfälle verursachen.



    Im Herbst vergangenen Jahres ist in Texas bei einer Geburtstagsfeier eines dreijährigen Jungen einem Gast die Pistole aus der Tasche gerutscht. Der Junge hat sich mit der Pistole aus Versehen in die Brust geschossen und verstarb. Wie kann man solche Tragödien verhindern, wenn immer mehr Menschen Waffen tragen dürfen?
    So traurig es ist: vermutlich niemals. Der verantwortungsvolle Umgang mit Waffen ist – wie der vernünftige Einsatz von Kraftfahrzeugen – eine Frage von Mentalität und Charakter. Es wäre eine glatte Selbsttäuschung, zu glauben, allein mit legistischen Maßnahmen wären Unfälle, Gewalttaten oder Tragödien wie die von Ihnen genannte zu verhindern. Das Leben ist lebensgefährlich und der Mißbrauch einer Sache ist kein Grund, deren rechten Gebrauch einzuschränken oder zu verbieten.


    In Österreich verlangt der Gesetzgeber neben einem Nachweis für die Befähigung zum sachgerechten Umgang mit Schusswaffen seit Jahren die Vorlage eines psychologischen Gutachtens, ehe er eine Waffenbesitzkarte ausstellt (die zum Erwerb und Besitz von bis zu zwei Kurzwaffen oder halbautomatischen Langwaffen berechtigt). Ein Einfluss auf die Zahl der Schusswaffendelikte oder – Unfälle ist bis dato nicht nachweisbar. Deren Zahl war im Verhältnis zu mit anderen Tatmitteln begangenen Gewaltverbrechen nämlich auch vorher schon vernachlässigbar gering.

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Gibt es überhaupt eine Korrelation zwischen liberalen Waffengesetzen und Mordraten oder Amokläufen?
    Eine derartige Korrelation der Zahl von amtlich erfassten, in Privathand befindlichen Schusswaffen mit der Zahl der Schusswaffendelikte oder -Unfälle ist nicht erkennbar. In England wurde im Gefolge eines Schulmassakers im Jahr 1997 durch das Blair-Regime ein nahezu vollständiges Verbot des privaten Waffenbesitzer verfügt. Der Gewaltkriminalität wurde dadurch kein Dämpfer versetzt – ganz im Gegenteil. Merke: Wo der Waffenbesitz kriminalisiert wird, tragen nur noch Kriminelle Waffen. Und die decken sich seither mit illegal importierten, häufig vollautomatischen Schießeisen ein. Fazit: Im Vereinigten Königreich lebt es sich heute gefährlicher als vor der Verhängung des allgemeinen Waffenverbots.


    Würden restriktive Waffengesetze tatsächlich mehr Sicherheit bewirken, würden im Gegenzug in der Schweiz, dem Land mit dem liberalsten Waffengesetz in Europa, dem Land, in dem Militärreservisten ihre vollautomatische Armeewaffen daheim aufbewahren, täglich Mord und Totschlag herrschen. Das ist aber nicht der Fall. Auch in den USA, wo die Waffengesetze Angelegenheit der einzelnen Bundesstaaten sind und recht drastisch voneinander abweichen, lässt sich keine derartige Korrelation nachweisen – jedenfalls nicht in der Weise, wie Waffengegner es vermuten. Die Gewaltkriminalität ist vielmehr in den Bundesstaaten mit der restriktivsten Waffengesetzgebung am höchsten. Der US-Ökonom John Lott hat dieses Phänomen in seinem Buch mit dem Titel „More Guns, Less Crime“ ausführlich beschrieben: Verbrecher sind nicht scharf auf Schießereien, sondern suchen nach möglichst wehrlosen Opfern. Und die finden sie in Bundesstaaten mit scharfen Waffengesetzen.


    Zur Frage der „Amokläufe“. Als solche werden von Politik und Medien oft Massaker an Wehrlosen bezeichnet. Der von Anders Breivik verübte Mord an 69 Jugendlichen auf der schwedischen Insel Utøya oder der Massenmord Brenton Tarrants an Muslimen in Christchurch, waren sorgfältig geplante und mit kühlem Kopf durchgeführte Verbrechen und damit alles andere als „Amokläufe“. Wie können derartige von zu allem entschlossenen Tätern begangene Untaten jemals verhindert werden?
    Dass die beiden genannten Täter legal erworbene Waffen für ihre Untaten einsetzten, darf übrigens nicht zu dem Fehlschluß verleiten, dass restriktive Waffengesetze sie hätten verhindern können. Wer derart schwerwiegende Untaten zu begehen beabsichtigt, wird vor administrativen Hürden nicht zurückschrecken, sondern sich auf dem Schwarzmarkt besorgen was er möchte (wie der kürzlich in Wien durch einen radikalen Moslem mit illegal erworbenen Waffen verübte „Amoklauf“ mit vier Toten und über 20 zum Teil schwer Verletzten zeigt).

    Würden Sie Waffen generell freigeben, oder woran würden Sie es festmachen, Waffen erwerben und mit sich führen zu dürfen?
    Man muß wissen, dass es bis zur Zeit vor dem Ersten Weltkrieg in Deutschland und Österreich faktisch keine waffengesetzlichen Einschränkungen gegeben hat. Wer eine Waffe wollte, hat sich eine besorgt. Dasselbe hat übrigens auch für verschiedene psychotrop wirksame Drogen gegolten. Weder für Waffen in Privathand noch für Drogen ist zu dieser Zeit ein exzessiver Mißbrauch belegt.


    Andererseits war das gesetzliche Verbot des Alkoholgenusses in den USA (die sogenannte „Prohibition“) in den 1920er-Jahren die Geburtsstunde des organisierten Verbrechens. Ich bin daher mehr als skeptisch, ob staatliche Erziehungsmaßnahmen für erwachsene Bürger jemals etwas Gutes bewirken – einerseits, weil gerade das Verbotene auf bestimmte Charaktere so magisch anziehend wirkt und andererseits, weil jede Nachfrage auf irgendeine Weise befriedigt wird – und sei es illegal.


    Ich glaube, dass die derzeit in Österreich bestehenden Regelungen für den Zugang zum legalen Waffenbesitz recht vernünftig sind: 21 Jahre Mindestalter, österreichische Staatsbürgerschaft und „Verlässlichkeit“ (d. h. keine strafrechtliche Verurteilung und keine amtsbekannte Suchtgiftkarriere). Problematisch ist m. E. allerdings, dass die Behörden auch exponierten und gefährdeten Personen die Ausstellung einer Berechtigung zum Führen von Waffen außerhalb der eigenen Wohnung seit vielen Jahren grundsätzlich verweigern. Meiner Meinung nach sollte jemand, der zum Waffenerwerb und -Besitz berechtigt ist, seine Waffen auch jederzeit in geladenem Zustand bei sich tragen dürfen. Wie das Beispiel Israels zeigt, wo das der Fall ist, wird die allgemeine Sicherheit damit gefördert und nicht etwa gefährdet. Jeder Kriminelle muss dort, sobald er jemanden angreift, mit robuster Gegenwehr rechnen. Das dämpft kriminelle Neigungen überaus wirkungsvoll.


    Kommen die Forderungen nach schärferen Waffengesetze aus allen politischen Richtungen oder sind hier Tendenzen festzustellen?
    Generell sind es – spätestens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs – stets politisch linksstehende Gruppierungen, die restriktive Waffengesetze oder Verbote des privaten Waffenbesitzes fordern. Das ist insofern interessant, als die „Volksbewaffnung“ eine der 1888, anläßlich ihres Gründungsparteitags, erhobenen Forderungen der österreichischen Sozialdemokratie war. Zu dieser Zeit waren Macht und Einfluß der Partei allerdings gering – ihr bürgerlicher Klassenfeind vermeintlich übermächtig. In der Zwischenkriegszeit haben die Sozialdemokraten – illegal – so stark aufgerüstet, auch mit militärischen Waffen, daß sie im Februar 1934 glaubten, die Staatsmacht herausfordern und einen Putsch wagen zu können (der indes in wenigen Tagen scheiterte).


    Heute, nach ihrem 1968 begonnenen und überwältigend erfolgreich abgeschlossenen Marsch durch die Institutionen, dominieren linke Kräfte so gut wie alle relevanten Positionen im Staatsapparat. Das hat ihr Interesse an der Bewaffnung nichtstaatlicher Akteure und Organisationen stark abkühlen lassen. Jetzt sind sie eifersüchtig darauf bedacht, das in ihren Händen befindliche Machtmonopol gegen alle denkbaren Herausforderungen zu verteidigen. Daraus resultiert ihre prinzipielle Ablehnung von Waffen in anderen Händen als in denen von Polizei und Militär. Die Linken sind faktisch zu Konservativen – im übelsten Sinn des Wortes – mutiert. Übel deshalb, weil es ihnen nicht um Werte geht, sondern ausschließlich um Institutionen, Macht und Herrschaft.


    https://www.misesde.org/2021/0…entalitaet-und-charakter/

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

    • Offizieller Beitrag


    Sehr gute Artikel mit bemerkenswertem Abschluß. :thumbup:


    M.E. hat Deutschland inzwischen das schärfste, sprich restriktivste Waffengesetz der Welt.


    Für mündige Bürger eine Provokation und Witz zugleich, wo z.B. längere Messer oder Schreckschußpistolen ausserhalb der Wohnung als Waffen gelten, ein Hohn.


    Bewundernswert die Schweiz mit ihren wehrhaften Bürgern, während der Deutsche Michel immer mehr seiner Karikatur ähnelt und widerspruchslos eine rechtsbrechende Deutschenhasserin an der Politikspitze wählte.


    Einschränkungen der Waffenfreiheit werden dagegen in den Staaten noch viele Probleme aufwerfen.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Die Welt ist so voller Schwachköpfe und Narren, daß man nicht nötig hat, sie im Tollhause zu suchen.


    Johann Wolfgang von Goethe


    Richtig, großer Denker, aber müssen sie auch in der Regierung des selbsternannten Hegemon sitzen?


    Der 1. ist der Präse selbst, der den russischen Staatspräsidenten Putin einen Mörder nannte. Ist ausführlich erörtert worden, aber die Bedenken an die psychische Verfassung des US Präsidenten werden immer berechtigter.


    Wunderbare Erwiderung von Putin: Er wünscht Biden Gesundheit. :thumbup:


    Der Aussenminister der USA Blinken erneuert aktuell die Forderung, den Bau der Norstream 2 sofort zu stoppen mit Androhung weiterer Sanktionen.


    Eine Nation, die seit Jahren die Welt ausbeutet, unterdrückt und nach ihrem Willen umformen will, lernt nicht aus ihrer desolaten Aussen und Wirtschaftspolitik und bleibt ihrer anmaßenden Hybris treu..


    Putin und Rußland wird das Gekläff der US Politiker nicht beeindrucken, hoffentlich fallen unsere Pappenheimer nicht vollends um...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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