Vielleicht schaffen wir die 80.000€ / kg diese Woche noch.
Alter Schwede……
4. November 2024, 20:20
Vielleicht schaffen wir die 80.000€ / kg diese Woche noch.
Alter Schwede……
75 % vom Umsatz ?
... und da kratzt man sich zurecht am Kopf!
gerne nehme ich andere Menschen mit auf eine kleine Reise in die Welt von Selbständigen:
Angenommen, ein Kunde zahlt für eine Leistung einen Preis von 1.000 € nach ordentlicher Rechnungslegung seitens des Selbständigen, dann beginnt folgendes Spiel:
- 19% Umsatzsteuer ans FA, beim Kunden ist das als MwSt. auf der Rechnung ausgewiesen.
- XX % Betriebskosten (variabel, außerdem erfolgt hier eine Verrechnung der UST über die sog. "Vorsteuer"...)
= "vorläufiger Gewinn"
davon gehen ab: Renten-, Kranken-, Pflegeversicherung ohne Arbeitgeberanteil, also alles selber zahlen, Gesamtsozialversicherungsbeitrag 2024: - 40,9%
= "zu versteuerndes Einkommen"
davon gehen ab: Steuern! Einkommensteuer Eingangssteuersatz 2024 14% - 42% innerhalb der Progressionszone.
= weniger als vorher.
Ab hier kann ich von Verdienst sprechen, mir Brötchen, Butter, Bier oder Knöpfe kaufen...
Selbstverständlich weiß ich, daß man die Prozentangaben nicht einfach summieren darf, denn die zugrundeliegende Summe wird ja nach jedem Waschgang kleiner;)
Es gibt hier sicher jemanden an Bord, der diesen "Umsatz - Zu heiß gewaschen - Vorgang" grafisch korrekt aufarbeiten kann, würde mich freuen!
Ich muß schlafen, denn morgen geht´s auf eine Messe, auf der ich Werbung in eigener Sache mache, in der Gewißheit, neue Aufträge für kommendes Jahr zu generieren.
Für die Angestellten unter uns: Dafür werde ich nicht bezahlt, das erforderliche Equipment wird auch nicht gestellt, und die Reisekosten nicht ersetzt. Das ist eine Investition, die ich aus "weniger als vorher" bestreite, in der Folge als Betriebskosten ansetze, landläufig "von der Steuer absetze" bzw. in die neuen Preise für 2025 einkalkuliere.
Am Ende zahlt der Kunde und wundert sich, daß alles sooo teuer ist....
ja, das ist fractal
Alles anzeigen... und da kratzt man sich zurecht am Kopf!
gerne nehme ich andere Menschen mit auf eine kleine Reise in die Welt von Selbständigen:
Angenommen, ein Kunde zahlt für eine Leistung einen Preis von 1.000 € nach ordentlicher Rechnungslegung seitens des Selbständigen, dann beginnt folgendes Spiel:
- 19% Umsatzsteuer ans FA, beim Kunden ist das als MwSt. auf der Rechnung ausgewiesen.
- XX % Betriebskosten (variabel, außerdem erfolgt hier eine Verrechnung der UST über die sog. "Vorsteuer"...)
= "vorläufiger Gewinn"
davon gehen ab: Renten-, Kranken-, Pflegeversicherung ohne Arbeitgeberanteil, also alles selber zahlen, Gesamtsozialversicherungsbeitrag 2024: - 40,9%
= "zu versteuerndes Einkommen"
davon gehen ab: Steuern! Einkommensteuer Eingangssteuersatz 2024 14% - 42% innerhalb der Progressionszone.
= weniger als vorher.
Ab hier kann ich von Verdienst sprechen, mir Brötchen, Butter, Bier oder Knöpfe kaufen...
Selbstverständlich weiß ich, daß man die Prozentangaben nicht einfach summieren darf, denn die zugrundeliegende Summe wird ja nach jedem Waschgang kleiner;)
Es gibt hier sicher jemanden an Bord, der diesen "Umsatz - Zu heiß gewaschen - Vorgang" grafisch korrekt aufarbeiten kann, würde mich freuen!
Ich muß schlafen, denn morgen geht´s auf eine Messe, auf der ich Werbung in eigener Sache mache, in der Gewißheit, neue Aufträge für kommendes Jahr zu generieren.
Für die Angestellten unter uns: Dafür werde ich nicht bezahlt, das erforderliche Equipment wird auch nicht gestellt, und die Reisekosten nicht ersetzt. Das ist eine Investition, die ich aus "weniger als vorher" bestreite, in der Folge als Betriebskosten ansetze, landläufig "von der Steuer absetze" bzw. in die neuen Preise für 2025 einkalkuliere.
Am Ende zahlt der Kunde und wundert sich, daß alles sooo teuer ist....
ja, das ist fractal
VON DEN restlichen 5 % GEWINN lässt sich hervorragend leben ! !
Ich wusste schon, dass es sinnvoll war, trotz meiner Selbstständigkeit nie das Angestelltenverhältnis aufzugeben.
Nur noch halbtags gearbeitet und die andere Zeit fürs Geschäft.
Sozialabgaben fallen nur für den Angestelltenteil an, ansonsten nur Steuern.
Jetzt in der Passivphase der ATZ 100% fürs Geschäft und der AG löhnt weiter.
Auf zwei Beinen steht es sich besser.
Alles anzeigen... und da kratzt man sich zurecht am Kopf!
gerne nehme ich andere Menschen mit auf eine kleine Reise in die Welt von Selbständigen:
Angenommen, ein Kunde zahlt für eine Leistung einen Preis von 1.000 € nach ordentlicher Rechnungslegung seitens des Selbständigen, dann beginnt folgendes Spiel:
- 19% Umsatzsteuer ans FA, beim Kunden ist das als MwSt. auf der Rechnung ausgewiesen.
- XX % Betriebskosten (variabel, außerdem erfolgt hier eine Verrechnung der UST über die sog. "Vorsteuer"...)
= "vorläufiger Gewinn"
davon gehen ab: Renten-, Kranken-, Pflegeversicherung ohne Arbeitgeberanteil, also alles selber zahlen, Gesamtsozialversicherungsbeitrag 2024: - 40,9%
= "zu versteuerndes Einkommen"
davon gehen ab: Steuern! Einkommensteuer Eingangssteuersatz 2024 14% - 42% innerhalb der Progressionszone.
= weniger als vorher.
Ab hier kann ich von Verdienst sprechen, mir Brötchen, Butter, Bier oder Knöpfe kaufen...
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Wenn ich deine Aufzählung so sehe, geht es dir bis auf die 19% Umsatzsteuer und 19% Vorsteuerabzug als Selbständiger nicht viel anders als einem Arbeitnehmer, fractalius !
Beim Arbeitnehmer entspricht deinem Umsatz sein Lohn bzw. Gehalt, die oftmals nicht leistungsgerecht (weil zu gering) vergütet werden.
Wie du haben auch Arbeitnehmer ihre Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen. Zusätzlich haben Arbeitnehmer auch noch zur Arbeitslosenversicherung einzuzahlen.
Die Einkommensteuertarife gelten für Selbständige und Arbeitnehmer gleichermaßen, abhängig vom Einkommen.
Schließlich gilt für Selbständige und Arbeitnehmer gleichermaßen, dass man gerne über den zu geringen Verdienst meckert (= Selbständige vielleicht gerne noch etwas ausgiebiger) und beide letztendlich mit dem auskommen müssen, was ihnen nach all den Abzügen verbleibt.
Edit:
Anmerken will ich noch, dass man m.E. die Beiträge zu Renten-, Pflege- und Krankenversicherung (die bei fractalius gewaltige 40,9 % ausmachen) nicht als Ausgaben für "wohltätige Zwecke" bezeichnen kann, da diese zur eigenen Absicherung geleistet werden.
Viele Selbständige vergessen ihre eigene Absicherung, denken deswegen z.B. nicht an ihre Altersvorsorge und leisten keine Beiträge in eine Renten-, Lebens- oder andere Versicherung für das Alter.
Ich wusste schon, dass es sinnvoll war, trotz meiner Selbstständigkeit nie das Angestelltenverhältnis aufzugeben.
Nur noch halbtags gearbeitet und die andere Zeit fürs Geschäft.
Sozialabgaben fallen nur für den Angestelltenteil an, ansonsten nur Steuern.
Jetzt in der Passivphase der ATZ 100% fürs Geschäft und der AG löhnt weiter.
Auf zwei Beinen steht es sich besser.
Gebe dir recht das man auf 2 Beinen besser steht.
In deinem Fall sollte man allerdings auf die Gewichtung achten.
Sollte man im Nebenerwerb mehr Einkommen als im Angestelltenverhältnis verdienen, müssten die Sozialabgaben dann auf den Nebenerwerb, welcher dann als Haupteinkommen zählt, angerechnet werden.
, da diese zur eigenen Absicherung geleistet werden.
Sollte man im Nebenerwerb mehr Einkommen als im Angestelltenverhältnis verdienen, müssten die Sozialabgaben dann auf den Nebenerwerb, welcher dann als Haupteinkommen zählt, angerechnet werden.
Deswegen wird das auch bewusst unregelmäßig gehalten.
Und wenn mir da mal jemand blöd kommt, werde ich die Füße hochlegen und der Raubstaat kann zusehen, wo er seine Steuern herbekommt.
Wer hat es bemerkt? Um der Chronistenpflicht zu genügen, wir haben heute Vormittag ein neues Allzeithoch beim Gold (in USD) markiert.
Handel in engen Bandbreiten und immer knapp am ATH entlang. Gestern um ein paar Cent vorbeigeschrammt, heute ein paar Cent (genauer gesagt 16 Ct.) darüber. Hoffentlich ein gutes Omen für den weiteren Tagesverlauf, der im Lichte der EZB-Entscheidung mit Sicherheit weitaus volatiler ausfallen dürfte.
Wer hat es bemerkt? Um der Chronistenpflicht zu genügen, wir haben heute Vormittag ein neues Allzeithoch beim Gold (in USD) markiert.
...
Hatten wir dann nicht auch ein AZH in Euro ?
Bei den vielen Allzeithochs in letzter Zeit:
Wie ist denn derzeit das AZH von Gold in €?
Allzeithoch in Euro hatten wir heute natürlich auch, wie auch in den vorangegangenen Tagen, begünstigt durch den aktuell stärkeren USD (oder besser: schwächeren Euro). Hier könnte es noch weiter mit dem Euro abwärts gehen, denn die Schuldensause soll ja lt. EZB durch gesenkte Leitzinsen munter weitergehen.
In Gold we trust, Madame Lagarde.
Dem steigenden USD sei Dank ...
Mal schauen, die € 2.500 rücken näher ...
Wer kauft eigentlich noch bei diesen Preisen? Der normale Durchschnittsmichel doch sicher nicht mehr...
Ich schon