Südafrikas Platin Minen

  • Die Substitution Palladium durch Platin ist nun nicht nur angelaufen, sondern in vollem Gange.

    Darauf habe ich bisher auch immer gesetzt, aber es sieht wirklich nicht danach aus. Nach wie vor gilt Dieselmotoren - Platinkat, Benziner - Palladiumkat.
    jahrelang habe ich immer wieder Platin gekauft und habe so 10-15% Kursgewinn erzielt. Der große Durchbruch kommt wahrscheinlich erst wenn Südafrika im Chaos versinkt. Auch das dauert länger als vermutet.
    Warum ich heute zum ersten Mal Palladium erworben habe ist das Ru den Export von Pd nach Europa ab 2023 einstellen willund so nur noch wenige Bezugsquellen vorhanden sein dürften, das abzudecken. Möglicherweise werden Pt und Pd gleichermaßen steigen.

  • Darauf habe ich bisher auch immer gesetzt, aber es sieht wirklich nicht danach aus. Nach wie vor gilt Dieselmotoren - Platinkat, Benziner - Palladiumkat.jahrelang habe ich immer wieder Platin gekauft und habe so 10-15% Kursgewinn erzielt. Der große Durchbruch kommt wahrscheinlich erst wenn Südafrika im Chaos versinkt. Auch das dauert länger als vermutet.
    Warum ich heute zum ersten Mal Palladium erworben habe ist das Ru den Export von Pd nach Europa ab 2023 einstellen willund so nur noch wenige Bezugsquellen vorhanden sein dürften, das abzudecken. Möglicherweise werden Pt und Pd gleichermaßen steigen.

    Dürfte dann das Palladium nicht einfach aus Indien kommen?


    Rus> Indien> EU, d.h. weitere Verteuerung, d.h.evtl. mehr Anreiz für Substitution? ;)


    Aber wer weiß das schon .. heutzutage ist alles nur noch verrückt.


    Viel Erfolg Palatin! :)

  • In Alt-Katalysatoren und in sehr alten Zahnkronen ist genug Palladium enthalten, das reeicht für den deutschen Markt noch eine lange Zeit völlig aus. Da brauchen die Inder nicht in Russland oder im Iran zu kaufen, und uns den "Russenkram" mit Profit anzudrehen. Jetzt kann BSAF zeigen, ob sie liefern können!


    https://www.basf.com/global/de…ses/2020/03/p-20-134.html


    https://www.chemanager-online.…tri-metal-katalysator-ein



    Im Übrigen bin ich, was Palladium angeht, der Ansicht, dass es früh genug ist, wenn man den ausgebildeten Boden kauft, statt ins fallende Messer zu greifen. So wichtig und strategisch, wie Platin, ist es nicht, dass man es zu solchen Preisen bzw. Relationen zu Platin oder Gold mit aller Gewalt haben muß.


    Letztendlich ist es doch nur eine weitere Art der Diversifikation zu Gold. Da soll man sich nichts vormachen. Sowas kauft man, wenn es viel billiger ist, als Gold. In der Hoffnung, dass sich die Relationen deutlich zu Ungunsten des Goldes oder eines anderen Platingruppenmetalls verändern. Und hier hat momentan Platin die Nase sehr weit vorne. Und ist daher erste Wahl.


    Und was den "Gasmann" angeht: der kann sich seinen Nickelabfall meterhoch stapeln. Wie einst seine Vorgänger.


  • Im Übrigen bin ich, was Palladium angeht, der Ansicht, dass es früh genug ist, wenn man den ausgebildeten Boden kauft, statt ins fallende Messer zu greifen. So wichtig und strategisch, wie Platin, ist es nicht, dass man es zu solchen Preisen bzw. Relationen zu Platin oder Gold mit aller Gewalt haben muß.


    Letztendlich ist es doch nur eine weitere Art der Diversifikation zu Gold. Da soll man sich nichts vormachen. Sowas kauft man, wenn es viel billiger ist, als Gold. In der Hoffnung, dass sich die Relationen deutlich zu Ungunsten des Goldes oder eines anderen Platingruppenmetalls verändern. Und hier hat momentan Platin die Nase sehr weit vorne. Und ist daher erste Wahl.


    Und was den "Gasmann" angeht: der kann sich seinen Nickelabfall meterhoch stapeln. Wie einst seine Vorgänger.

    Sehe ich genauso.


    PALL ist gegenüber AU Faktor 3-4 zu teuer. Das braucht vielleicht 10 Jahre oder mehr bis das mal wieder richtig interessant wird. Aber natürlich sind kurze Tradinggewinne immer möglich.


    Das mit dem Gasmann verstehe ich aber ncht.

    Wer ist der Gasmann?


    Lieben Gruss


    Neo




  • Der Gasmann ist der, dem es um den 24. Februar 2022 am richtigen In-Put mangelte.


    Und der nun wieder vor, noch zurück kann.


    Ich sag immer: Schuster bleib bei Deinen Leisten.


    Im Übrigen hält sich Platin sehr gut.

  • Platin Preisexplosion kommt bei SA-Unruhen


    Für mich ist es eine sichere Sache das der Platinpreis kräftig ansteigt, es braucht nur den Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung in Südafrika. Und da standen wir mal kurz bevor. 80% der Platinproduktion kommt von dort, wer physisches Platin hält macht keinen Fehler. Aus meiner Sicht geht es weiter, wenn auch erheblich langsamer, bergabwärts in SA. Das immense Bevölkerungswachstum der Schwarzen erfordert immer mehr Sozialtransfers und die Mentalität dort: " lieber in der Gegenwart gut leben und die Zukunft auszublenden" wird bei hoher Inflation zu einer ethnischen Entladung an den Weißen führen. Erst wenn diese SA verlassen haben wird nichts mehr funktionieren und es kommt zur totalen Anarchie und Zerstörung ( auch der Minen ).


    https://www.zawya.com/en/econo…-economy-in-2023-xdd3esyh


    Es ist schwer, sich an eine Zeit zu erinnern, in der es so viele wirtschaftliche und politische "Querströmungen" gab wie für Südafrika im Jahr 2023.
    Die wirtschaftlichen Aussichten Südafrikas im Jahr 2023 werden weitgehend von den globalen Entwicklungen, Eskom und den politischen Umsetzungsverpflichtungen der Regierung geprägt sein. Die Wechselwirkung zwischen diesen Faktoren wird die Risiken und Chancen bestimmen, die in den nächsten 12 Monaten in einem sich verändernden sozioökonomischen Umfeld in Südafrika und anderswo bestehen.


    Tatsache ist jedoch, dass Unternehmen und Verbraucher in Südafrika in der Zwischenzeit ein weiteres schwieriges Jahr mit hoher Inflation, steigenden Zinssätzen, hoher Arbeitslosigkeit, Stromausfällen und geringem Wachstum vor sich haben werden, was alles für eine schwierige Wirtschaftsperiode spricht.


    Die viel besser als erwartet ausgefallenen BIP-Wachstumszahlen für das dritte Quartal 2022 verschafften SA jedoch ein stärkeres "Polster" an Prognosen, mit dem einige der negativen Trends, die das Jahr 2022 beendet haben, aufgefangen werden können. Und es ist wahrscheinlich, dass die Inflationsrate, obwohl sie immer noch unannehmbar hoch ist, im Jahr 2023 zurückgehen wird, insbesondere wenn die Treibstoffkosten weiter sinken.


    Mit Blick auf die Zukunft deutet jedoch die erwartete schwache Entwicklung der drei Haupttriebkräfte der südafrikanischen Wirtschaftstätigkeit im Jahr 2023 - Exporte, Konsumausgaben und Investitionen - darauf hin, dass das Wirtschaftswachstum nur etwa 1,4 % betragen dürfte. Dies liegt unter dem Bevölkerungswachstum. Für den künftigen Wohlstand Südafrikas gibt es kein entscheidenderes Thema als die Beschleunigung eines echten, integrativen Wirtschaftswachstums.


    Das Wachstum ist schon zu lange zu niedrig, wie zahllose Umfragen und offizielle politische Erklärungen betonen.


    Auch wenn die Wirtschaft derzeit in einem kombinierten Zyklus aus erhöhter globaler und inländischer wirtschaftlicher Unsicherheit darum kämpft, ihren Schwung aufrechtzuerhalten, gibt es Abhilfemaßnahmen, die die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Südafrikas stärken und im Jahr 2023 mehr Wachstumsunterstützung freisetzen können. Wenn Präsident Cyril Ramaphosa sein gestärktes politisches Mandat bald in eine rasche Umsetzung wachstumsfördernder Maßnahmen und Projekte umwandeln kann, werden sich die Aussichten auf ein beschäftigungsreiches Wachstum in Südafrika im Jahr 2023 verbessern.


    Vor allem Eskom muss dringend repariert werden. Keine Wirtschaft kann wachsen und Arbeitsplätze schaffen, wenn chronische Energieunsicherheit und weit verbreitete Störungen fortbestehen.


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  • .... lieber in der Gegenwart gut leben und die Zukunft auszublenden.....

    genau so macht man es doch auch schon "im besten Deutschland aller Zeiten" seit Jahren!


    Statt über randalierenden Mob, der nicht hierher gehört und das auch niemals tun wird, wird über Böllerverbot gesprochen. Und dem Ausland geld dafür bezahlt, dass es am Bedarf vorbei erzeugten Zappelstrom abnimmt, statt die Anlagen teilweise abzuschalten/runterzuregeln.


    Da sind wir kein bischen besser, als die.


    Was werden sie dort als nächstes tun? Ganz einfach: einen Kried mit Nachbarn anzetteln.


    Auch da sind wir kein bischen besser, als die, nur eben ein wenig schneller.


    Aber auch das ändert an des Übels Wurzel nichts, das mit Sozialismus / Linksfaschismus kurz umrissen werden kann.

  • Eskom-CEO André de Ruyter: Mordanschlag mit Gift im Kaffee (nzz.ch)

    Ein Nachfolger für de Ruyter ist derweil nicht in Sicht. «Es ist ein harter Job», untertrieb Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa am Montag.



    Ich bin mal gespannt, wie es nach dem Abgang von de Ryter bei Eskom weiter geht. Bei diesen Zuständen wird sich kein qualifizierten Nachfolger finden.
    Ohne Strom kein Platin .... man braucht ggf. noch etwas Geduld :thumbup:

  • Ich mag ja die neuen kleinen Kookas in Platin, haben auch keine riesen Auflage (je 15.000) und gehen dann irgendwann bestimmt den Weg von den 1/10 Kängus in Gold. Eigentlich sind die als Grundstock zu accum., kosten auch grad nicht viel mehr als 1-2 x Einkaufen.

  • Seit dem Ende der Apartheid befindet das Land sich auf dem absteigenden Ast. Kann ich aus eigener Erfahrung beurteilen, war schon öfters vor Ort. Die südafrikanische Regierung bewilligte in den letzten Jahren x Millionen zur Wartung und Reparatur der Stromgewinnung. Wie es zum guten Ton jeder schwarzen Regierung gehört landete von den Geldern alles über dunkle Kanäle bei Günstlingen des Systems. Also da wo wir uns auch hin entwickeln. SA hat hier halt nur einen uneinholbaren Vorsprung.


    Seit Jahren wird die Stromversorgung reglementiert. Hat dort den hübsch klingenden Namen "load shedding". Früher waren davon vor allem abgelegenere Regionen und Kleinstädte betroffen. Regelmäßig wurde für ein paar Stunden der Strom abgestellt. Bei einem Bekannten von mir, der ca. 15 km von Kapstadt entfernt wohnt, ist dies bereits seit ca. 10 Jahren so.


    Mittlerweile betrifft es ganz Südafrika. In Kapstadt zB. wird täglich für 8 Stunden (unterteilt in 3-4 Einzelabschaltungen) die Stromversorgung unterbrochen. Dafür gibt es dann eine ganz tolle App wo man nachsehen kann welcher Bezirk zu welcher Uhrzeit für wie lange vom Netz geht.


    Nach meinem Informationsstand soll das südafrikanische Stromnetz nicht mehr zu retten sein (klar, mit unendlich Geld geht alles) und es sei nur noch eine Frage der Zeit bis es komplett kollabiert. Dies ist auch einer der Hauptgründe warum es kaum noch ausländische Investitionen gibt. Die Probleme müssten für die inländische Minenindustrie groß sein. Einzige Möglichkeit, sie sind aufgrund ihrer nationalen Bedeutung, von den regelmäßigen Abschaltungen ausgenommen. Solche Ausnahmen gibt es, aber ich weiß nicht nach welchen Kriterien hier vorgegangen wird.


    Gruß


    Magellan

    Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.

    Fjodor Dostojewski

  • Stromversorgung Südafrikas, wieviel Monate bis zum Kollaps ?


    Viele südafrikanische Minen haben beachtliche Bohrtiefen erreicht. Je tiefer man in die Erdkruste eindringt desto heißer wird es und so müssen einige Minen gewaltige Kühlaggregate am Laufen halten damit noch erträgliche Arbeitsbedingungen vorherrschen. Auf das öffentliche Stromnetz wird man aber bald nicht mehr zählen können. Die Korruption des ANC zerstört Südafrika. Die Weißen werden das Land sehr bald verlassen müssen bevor man Ihnen die Schuld für die Misere in die Schuhe schiebt und sie von wütenden Straßenmobs erschlagen läßt.


    Der Eskom-Manager ist nun mit seiner Familie aus Südafrika geflohen um ihrer aller Leben zu retten:
    https://eike-klima-energie.eu/…e-strom-und-ohne-zukunft/


    In den südafrikanischen Kohlerevieren operieren mafiaähnliche Verbrechersyndikate, die Anlagen sabotieren, um dann lukrative Reparaturverträge einzustreichen. Mordkommandos sorgen dafür, daß Werksleiter die Sabotagen „ignorieren“, und sie ermorden konkurrierende Auftragnehmer, die ihrerseits Angebote für die Reparatur einreichen.
    Mission Impossible
    Andre de Ruyter, der ehemalige Chef des südafrikanischen Stromversorgers, ist aus dem Land geflohen, nachdem er das Ausmaß der Korruption in dem angeschlagenen staatlichen Unternehmen Eskom offengelegt hatte. Dort war er 2020 als Vorstandsvorsitzender eingesetzt worden und sollte für die Beendigung der landesweiten Stromausfälle sorgen. Die Situation hat sich allerdings seither nur verschlechtert; derzeit gibt es bis zu zehn Stunden „Loadshedding“ pro Tag.
    Und das kam so:
    Südafrikas Strom wird fast ausschließlich in Kohlekraftwerken produziert, viele davon sind uralt und mangelhaft gewartet. Zu de Ruyters Amtsantritt war fast die Hälfte außer Betrieb.
    Er stand nun vor einer „mission impossible“. Er sollte einerseits die desolate Kraftwerksflotte hochpäppeln und gleichzeitig Eskoms Schulden in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar abbauen. Für überfällige Wartungen mussten nun auch noch intakte Einheiten vom Netz genommen werden, und um zu sparen kürzte er die Ausgaben für Dieseltreibstoff, den die Open-Cycle-Turbinen zur Stützung des Netzes benötigten.
    Das verschärfte die Situation und verärgerte hochrangige Politiker der Regierungspartei ANC. Denen würde man die Schuld für die Eskom-Misere in die Schuhe schieben und sie bei den nächstenWahlen 2024 dafür abstrafen.
    Gefährliche Enthüllungen
    De Ruyter stand nun in der Schusslinie und schließlich kündigte er seinen Job im Dezember 2022. Er nahm sich allerdings noch die Freiheit, in einem einstündigen Fernsehinterview der Öffentlichkeit Einblick in Eskoms Geschäftspraktiken zu geben, um sich selbst damit zu entlasten.
    Hier seine wichtigsten Enthüllungen:

    • In den südafrikanischen Kohlerevieren operieren mafiaähnliche Verbrechersyndikate, die Anlagen sabotieren, um dann lukrative Reparaturverträge einzustreichen. Mordkommandos sorgen dafür, dass Werksleiter die Sabotagen „ignorieren“, und sie liquidieren konkurrierende Auftragnehmer, die ihrerseits Angebote für die Reparatur einreichen. „So ziemlich jede Woche gibt es ein Attentat“, sagt De Ruyter.
    • Ein hochrangiger Manager des Kraftwerks Tutuka (Mpumalanga) wurde des Diebstahls von Heizöl im Wert von 5 Millionen US-Dollar pro Monat beschuldigt und von der Polizei öffentlichkeitswirksam aus dem Werk abgeführt. Am nächsten Tag wurde er dann auf Anordnung eines hochrangigen Polizeibeamten als freier Mann aus dem Gefängnis entlassen.

    Souvenir aus Glasgow

    • Auf der UN-Klimakonferenz Cop26 im Jahr 2021 in Glasgow wurde von den führenden Volkswirtschaften der Welt, einschließlich der USA, ein Darlehen in Höhe von 8,5 Milliarden US-Dollar an Südafrika vergeben, das für Projekte im Bereich erneuerbarer Energien bestimmt war. Ein hochrangigen südafrikanischer Regierungsbeamten setzte sich nun dafür ein, dass man in diesem Fall auf die sonst international üblichen Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption (Anti Graft Control) verzichten sollte. De Ruyter erfuhr davon und wandte sich in der Angelegenheit an einen Minister der südafrikanischen Regierung. Der aber riet ihm, er solle „pragmatisch“ sein. Um das Allgemeinwohl zu sichern sollte man bestimmten Personen erlauben, auch einen Happen abzubeißen.
    • Harmlos nimmt sich dagegen dieser kleine Betrug aus. Für den Kauf von Knieschützern, die typischerweise 20 US-Dollar pro Paar kosten, zahlte Eskom mehr als 400 US-Dollar. Die Sache wurde aber zwischen Eskom-Managern und hochrangigen Beamten informell beigelegt. Ähnlichkeiten mit dem Kauf überteuerter Covid-Masken wären zufällig
  • ...Viele südafrikanische Minen haben beachtliche Bohrtiefen erreicht....

    Das ist sehr gut so, denn:


    in Verbindung mit einem gegenüber Platin einbrechenden Palldadumpreis werden Platin- oder gar Palladiumminen außerhalb Süd-Afrikas solange verhindert werden, bis es zu echten Knappheiten und massiven Versorgungsengpässen kommt.


    Und saufen die Löcher erst mal ab ist Hängen im Schacht. Das wird dann so schnell nichts mehr.


    Palladium und Rhodium sind (zumindest bei Diesel) durch Ad-Blue-Technik ganz oder großteils ersetzbar.


    Bei Betrieb und jedem anschließenden Recycling gehen wtwa 1/5 bis 1/3 der in Katalysatoren enthaltenen PGM verloren. Einiges wird noch zusammen mit dem PKW, in dem es verbaut ist, nach Afrika exportiert und geht so nahezu ganz verloren.


    Momentan passiert an den Finanzmärkten alles notwendige, um neue Platinminen erfolgreich zu verhindern.


    Es gibt derzeit genügend Reserven an Platin, die auch in nächster Zeit noch über Preise mobilisierbar sind. Rhodium ist ein Problem. Und rhodiunreiche Platinerze gibt es meines Wissens nur in Süd-Afrika. Also: kein Problem, was keine neuen Platinminen angeht :)



    Kann auch sein, dass es, bevor es wirklich "knapp" wird, finanzkräftige Leute auf PGM-Metalle stürzen. Dann fangen Investoren an zu spinnen, Gier kommt auf und es geht sehr schnell sehr, sehr hoch. Und dann wohl erst mal wieder runter. Das wird dann (wie bei Rhodium 2008) viele lange Gesichter geben und alles Gier-Gelumpe vertreiben, bevor es richtig hoch geht.


    Reserven für lebenswichtige Anwendungen gibt es genug.


    PKW-Katalysatoren und Partikelfilter zählen dazu nicht. Das ist, wenn es drauf ankommt, überflüssig.

  • Und saufen die Löcher erst mal ab ist Hängen im Schacht. Das wird dann so schnell nichts mehr.

    Südafrikas Platinminen sind trotz aller Probleme immer noch "Goldesel". (bzw. "Platinesel" ;) )
    Diese Minen werden dementsprechend eine hohe Priorität bei der Stromversorgung erhalten.
    Vorher werden die Goldminen heruntergefahren. Sibanye hat bereits mit genau einer solchen Goldminenschließung gedroht.


    Da muss also noch viel mehr passieren, bevor die südafrikanische PGM-Produktion signifikant sinkt.

  • Sibanye Stillwater warnt vor Produktionseinbußen bei Platingruppenmetallen durch südafrikanische Stromausfälle
    https://www.gold-magazin.com/s…water-mit-gewinneinbruch/
    Das Unternehmen warnt bereits, dass häufige Stromausfälle in Südafrika das Unternehmen und die Produktion von Platingruppenmetallen des Landes im Jahr 2023 verringern könnten.
    „Wir schätzen, dass dies bis zu 15% der Gesamtproduktion in unseren Betrieben und in der südafrikanischen Industrie im Allgemeinen betreffen könnte“, berichtete Reuters am Dienstag unter Berufung auf Richard Stewart, Chief Regional Officer für Afrika.
    Sibanye Stillwater gab an, dass im Jahr 2022 22.750 PGM-Unzen aufgrund von Stromausfällen verloren gingen und wies darauf hin, dass die Verluste noch steigen könnten, wenn die Stromkrise anhält.


    Das Unternehmen selbst bestätigt nun was man mit dem gesunden Menschenverstand bereits vorhersehen kann. Alles hängt von der korrupten ANC-Regierung ab. Wird sie endlich anfangen die Elektro-Infrastruktur wieder zu erneuern oder wird sich die Stromkrise verschärfen ?
    In Anbetracht des ständig steigenden schwarzen Bevölkerungsanteils und den Forderungen nach staatlicher Unterstützung bzw. dem Verlangen nach Arbeitsstellen für die Schwarzen ist meiner Meinung nach der Kurs klar.

  • Vorher werden die Goldminen heruntergefahren......

    Wollen wir es hoffen. Schließlich arbeiten ganz tief unter Tage Menschen. Ich möchte garnicht daran denken, was geschieht, wenn in den Bergwerken Menschen arbeiten und der Strom stundenlang ausfällt. Man kann nur noch hoffen, dass für Licht, Fahrstuhl und etwas Kühl- und Pumpenkapazität noch Kraftstoff und betriebsbereite Notstromaggregate bereitstehen......


    So hatte ich mir das nicht gedacht, als ich angefangen hatte, Platin zu erwerben. Ich bin ganz einfach davon ausgegangen, dass aufgrund von neuen Gesetzen irgendwann die industrielle Nachfrage die Produktion derart schnell und hoch überschreiten und dann die Preise steigen würden, bis dier Produktionskapazität angepasst ist.


    Ein schlechtes Gewissen habe ich dennoch nicht: jede gekaufte Unze hat tendenziell den Preis stabilisiert und damit den Bergleuten Lohn und Brot beschert. Und die Leute, die an den Börsen durch abgesprochene Kreisverkäufe Preise drücken haben erst gar keines. Das brauchen sie auch nicht: die haben, wenn man das so sehen will, die Sozen in Süd-Afrika ganz einfach schön "kurz" gehalten. Denn: abgesehen von den Hungerlöhnen für die Minenarbeiter, gehen die Gewinne über verschlungene Wege genau zu denen. Das hat alles nichts damit, was dort passiert, zu tun. Wenn Sozialisten die Gelder anderer Leute ein wenig früher ausgehen, war/ist das immer gut!

  • Pro 100m Tiefe +3 Grad im Berg (Tiefengradient). Anfangswert sagen wir 10 Grad plus am Türschild und dort auf ca. 30 Grad gehaltener Umluft in der Tiefe...


    Die Goldminen waren schon jenseits der 3000m Tiefe, wenn da auch nur ne Stunde die Lüftung wegfällt, bei zusätzlich nahe 100 Luftfeuchte, biste sehr schnell "well done", bei stetig steigenden Temperaturen.
    Das Gestein hat dort beim anfassen bereits jenseits der 60°.


    Jetzt ist nochmal die Möglichkeit, sich das Platin zu bunkern und dann halt "langer Atem"...


    Grade wurde auch wieder ein neues Wasserstoff Projekt im Ausland beschlossen, uns ebensolchen zu produzieren und zu liefern! Anscheinend hat doch jemand hier mal mitgelesen und den für mich einzig praktikablen Weg (seit Jahren schreib ich das schon) kapiert! --> H2 +Auto Zelle + Gasnetz Heizungen und (-) Akku-Kobalt-Lithium Batterien.


    https://www.showcaves.com/germ…tistics/DeepestMines.html


    ".....Die Western Deep Levels („Westliche Tiefbausohlen“) südlich von
    Carletonville (Südafrika) gilt mit knapp 4.000 Metern als tiefste Mine
    der Erde.
    Die Temperatur des Gesteins erreicht in diesen Tiefen 66 °C, und die Mine pumpt Eisbrei unter Tage, um die Tunnelluft auf knapp unter 30 °C zu kühlen....."

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