Südafrikas Platin Minen

  • Es gibt schon jede Menge Unternehmungen, die natürlich noch einige Zeit brauchen werden, aber der Weg wird nun doch gegangen!
    Hier auf der Seite stehen viele Sachen zum Weiterstöbern:



    Wasserstoff-Partnerschaft mit Australien
    https://www.bmbf.de/bmbf/share…e-wasserstoff-kommen.html


    Mit Namibia:
    Namibia strebt derweil an, bereits vor 2025 Grünen Wasserstoff zu exportieren. Um das zu unterstützen, fördert das BMBF ab Anfang 2023 vier deutsch-namibische Wasserstoff-Projekte mit etwa 30 Millionen Euro. Ziel der Projekte ist es, Wasserstoff-Technologien in die Anwendung zu bringen – etwa im Schwerlastverkehr.

    Süd Afrika
    CARE-O-SENE (Catalyst Research for Sustainable Kerosene)
    ....auf Grünem Wasserstoff und Kohlendioxid. Die Technologie ist ein Schlüsselelement um kohlendioxidintensive, aber schwer oder nicht elektrifizierbare Sektoren wie die Luftfahrt nachhaltig zu defossilisieren


    Deutschland und Kanada fördern seit Oktober 2022 vier Verbundprojekte...


    Partnerschaft mit Neuseeland


    Es gibt immer mehr Gelder vom Bund:
    https://www.handelsblatt.com/p…-verfuegung/28853184.html

    Ausschreibung für Wasserstoff-Importe hat begonnen – Bundesregierung stellt 4,4 Milliarden Euro zur Verfügung
    Hersteller von grünem Wasserstoff können sich jetzt bewerben, Lieferverträge mit zehn Jahren Laufzeit sind das Ziel. Profitieren sollen Abnehmer aus der Industrie.



    Ich werde mich auch mal für mich aufschlauen, ob es bereits Wasserstoff-Heizungen für Daheim gibt. Wenn mittlerweile Busse, Schiffe und bald Flugzeuge damit betrieben werden, und sie zudem auch noch Ammoniak als Transportflüssigkeit bzw. Speichermedium herbasteln...


    Ich hab ne 11 KW Anlage auf dem Dach, und wenn die aus der Subvention rausfällt, muss der Strom ja wohin, warum nicht selbst verheizen...! :thumbup:


  • Nordsee:
    https://www.handelsblatt.com/themen/wasserstoff


    auf der Seite auch:
    BMW testet sein Wasserstoff-SUV für die Serie





    Der BMW iX5 Hydrogen soll zunächst nur in Kleinserie gebaut werden und an Testkunden ausgeliefert werden. Doch der Hersteller setzt große Hoffnungen in die Brennstoffzelle.



    Und grad noch gesehen fürs Eigenheim:


    https://www.handelsblatt.com/u…-zu-koennen/28999178.html

  • Ich hab ne 11 KW Anlage auf dem Dach, und wenn die aus der Subvention rausfällt, muss der Strom ja wohin, warum nicht selbst verheizen...!

    Dann wird es sicherlich viel einträglicher sein, den Strom, den du nicht selbst verbrauchst weiter einzuspeisen als damit zu Hause mit schlechtem Wirkungsgrad Wasserstoff zu erzeugen (Hydrolyseanlage kostet Geld und nimmt Platz weg), den saisonal zu speichern (Kosten und Platz für Speicher, der Wasserstoff will partout nicht in deinem Speicher bleiben) und dann was vom Wasserstoff noch übrig ist im Winter zu verheizen.
    Erfolgversprechender wäre da schon, über eine Wärmepumpe im Sommer mit überschüssigem Strom das Erdreich zu erwärmen, wo du im Winter dann wieder per Wärmepumpe Energie zum Heizen her bekommst. Oder aber ein großer Wassertank als Wärmespeicher, aber der ist im Regelfall auch nicht saisonal nutzbar, dazu müsste er riesig sein.

  • So aus dem Bauch herraus: Den Boden zu erwärmen wird einen noch sinnloseren Wirkungsgrad haben, zumal du dann auch noch einen Bodenschlange mitvergraben musst. Hast du Glück und erwischst Grundwasser (was schnell migriert), dann heizt du nur den nächsten Bach....
    Wasserstoff kann zwar aus/durch Stahltanks abhauen, aber auch das braucht Zeit und geht nicht binnen Tagen, da wird auch immer mehr Panik verbreitet, als Wirklichkeit ist. Die Anlagen passen in nen kleinen Schrank am Haus und da meine Anlage Strom für 2 Haushalte produzieren kann, würde das schon Sinn machen. Dazu hat auch der Nachbar noch ne 25KWP aufm Scheunen-Dach, der steht zeitgleich vor demselben Problem. Ebenso eine benachbarte, zugemietete Anlagen mit vielleicht weiteren 45 KWP Man könnte das also auch größer aufziehen. Sind nur noch 5 Jahre...Wenn man dann den Rotz auch noch Tanken kann....
    Im Gespräch waren mal so um 5 Cent Einspeisevergütung für den Überschuß, muss mal schauen was nun aktuell ist?
    Dazu sollen wir jetzt auch noch alle Smartmeter bekommen (damit können sie dann den Rückfluß auch abdrehen.....die sind ja nicht blöd....)

  • Hier gibts paar Antworten (auch für INselanlagen mit quasi Nulleinspeisung, also ohne Rückführung ins Verbundnetz):


    https://gruenes.haus/pv-anlage-solaranlage-ohne-einspeisung/
    .....
    Die Höhe der Einspeisevergütung ist in den letzten Jahren jedoch stark gesunken.
    Aktuell bekommen Sie nur noch 6,23 Cent pro Kilowattstunde (Stand Juli 2022). Wenn Sie jedoch abends Strom dazu kaufen, kostet eine Kilowattstunde Strom zwischen 35 und 40 Cent. Eine Einspeisung ins Netz lohnt sich wirtschaftlich also kaum. Den eigens produzierten Solarstrom dagegen selbst zu nutzen, lohnt sich mehr denn je......

  • Aus dem Netz ohne Links als Stichworte:


    Etwa ein Kilogramm Wasserstoff benötigt ein Brennstoffzellenauto auf 100 Kilometer, im Fall des Hyundai ix35 Fuel Cell, des ersten in Serie gebauten Modells dieser Art, sind es exakt 950 Gramm.


    Wie viel Strom wird benötigt um 1 kg Wasserstoff im Elektrolyseverfahren herzustellen? Die benötigte Strommenge variiert je nach Betriebsmodus und Leistung des Elektrolyseurs und liegt in etwa zwischen 40 – 80 kWh/kg.
    Das sind Wirkungsgrade zwischen 80 bis 40 % also hier umgekehrt prop.



    Wie lange hält ein Wasserstoffmotor?
    Brennstoffzellen haben aktuell eine Lebensdauer von bis zu 450.000 Kilometern. Wenn man sich Elektroautos ansieht, dann kann der Akku deutlich länger halten und immer noch 70 Prozent seiner Kapazität erhalten.30.11.2022


    Kann man einen Benzinmotor auf Wasserstoff umstellen?
    Wasserstoffautos sind innerhalb weniger Minuten betankt. Nach einem Umbau eines Diesel- oder Benzinmotors auf Wasserstoff kommt aus dem Auspuff nur noch Wasserdampf. Der Kraftstoffverbrauch, die durchschnittliche Reichweite sowie die Leistung eines Wasserstoffmotors soll in den kommenden Jahren optimiert werden.


    Hier reichlich Info um H2 Autos und Tankstellen etc.:
    https://www.kfz-auskunft.de/an…rgie/wasserstoffauto.html

  • Man könnte das also auch größer aufziehen. Sind nur noch 5 Jahre...Wenn man dann den Rotz auch noch Tanken kann....

    Meine Einschätzung (ohne eigene Erfahrung): Je größer, desto eher wird sich das Vorhaben lohnen. Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.


    Hmmm, ist das eigentlich normal, dass mein zweites Zitat leer bleibt? Was ich zitieren wollte ist:
    "1kg/100km" und "40-80 kWh/kg"


    Und das ist genau der Grund, warum sich Wasserstoffautos m.E. nicht durchsetzen werden. Mein Elektroauto fahre ich im Sommer zwischen 10 und 12 kWh/100km, im Winter sind es auch mal 15-17. SUVs genehmigen sich gerne auch 30kWh/100km. Die Rechnung an der Tankstelle wir bei Wasserstoff entsprechend hoch ausfallen. In der Hinsicht bin ich ganz beruhigt bzgl. Technologieoffenheit.


    Ein einfacher Hausstromspeicher in ordentlicher Größe wäre keine Alternative zur Hydolyseanlage? Der würde den Bezug von teurem Netzstrom minimieren, gleichzeitig dein Haus als Inselanlage vor Blackout-Szenarien schützen und dein E-Auto könntest du günstig entweder tagsüber direkt oder später aus dem Speicher laden. Wobei letzteres natürlich auch nicht der letzte Schrein in Sachen Effizienz ist.

  • Was mich wundert:


    Wieso haben die PT Minen in Südafrika es bis heute nicht geschafft sich eigen Kraftwerke hinzustellen?


    Wurde das von der Genehmigung her unterbundens, sind sie so doof oder haben sie es (zumindnest teilweise) gemacht?


    Das Eskom marode ist, wissen wir doch schon seit > 5 Jahren.


    Hat da jemand ein Überblick?


    Wo ist eigentlich Saccard?

  • Und das ist genau der Grund, warum sich Wasserstoffautos m.E. nicht durchsetzen werden. Mein Elektroauto fahre ich im Sommer zwischen 10 und 12 kWh/100km, im Winter sind es auch mal 15-17. SUVs genehmigen sich gerne auch 30kWh/100km. Die Rechnung an der Tankstelle wir bei Wasserstoff entsprechend hoch ausfallen. In der Hinsicht bin ich ganz beruhigt bzgl. Technologieoffenheit.

    Da es hier im Faden um Platin geht, legte ich den Fokus auf Wasserstoff. Wie gesagt, es gibt bereits "Konverter" mit Gasspeicher, da kannste dann im Sommer für den Winter vorsorgen.
    Bei derzeit nur 6-8 Cent Rückvergütung pro KW ins Stromnetz rechnet sich das vielleicht sogar. Der Vorteil vom Wasserstoff/Zelle gegen Akkus ist ja auch noch der einfachere Motor, nix Kobold aus Kinderbergwerken, schnellere Betankung (unter 5 Minuten) und besonders höhere Reichweite,---minus schlecht austauschbare Lithiumbatterien, hohes Transportgewicht, Abfackelungen bei Brand, viel Koboldina, Entsorgung der Li-Batterien...


    Grad mit unserem Hufschmied und seiner großen Kiste gesprochen. Der war auch erbost, denn wenn er sein ganzes Schmiedegpäck in nen Akku-Stromer reinpacken muß, reicht ihm das KM mäßig niemals am Tag. Der fährt ja Überland zu seinen Kunden...

  • Schlendrian staatlich verordnet


    Endlich, durch ein Gesetz kann der ANC seine Günstlinge überall in die Führungspositionen der Wirtschaft bringen. Wieso kapieren die Weißen nicht das sie dort keine Zukunft mehr haben ?
    In einer Demokratie hat immer die Mehrheit das Sagen, ist die Mehrheit schwarz bestimmen die eben. Man hätte nie auf die Liberalen und Wirtschaftsbosse hören sollen, in der Apartheit hätte das Land Zukunftsfähigkeit für alle gehabt , damit ist es jetzt vorbei. So langsam muß ich mich von meinen Goldfields-Aktien verabschieden.
    Die Weißen sollten darüber nachdenken geordnet und zusammen auszusiedeln, aber auch das sabotieren die liberalen Kurzzeitdenker.
    https://www.freiewelt.net/nach…obs-verschaffen-10093821/


    Obwohl die weiße Bevölkerung Südafrikas seit langem von der Regierungspartei ANC auf jede erdenkliche Weise unterdrückt und bekämpft wird, sind die Weißen weiterhin deutlich erfolgreicher als die Schwarzen. Mindestens jeder zweite Schwarze im Land ist arbeitslos, während die Arbeitslosenquote bei Weißen bei 9,5 Prozent liegt. Auch in der Unternehmensführung dominieren die Weißen – sie machen 10 Prozent der Bevölkerung aus – was angesichts der ausgeprägten Unterschiede bei Schul- und Berufsbildung zwischen den Hautfarben nicht verwundert.
    Doch dieser »Ungleichheit« will der ANC nun entgegenwirken, indem er in Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten ein System von Rassenquoten einführt. Das Gesetz tritt am 1. September in Kraft.
    Die größte Oppositionspartei Democratic Alliance (DA) – die von den meisten Weißen in Südafrika unterstützt wird – protestiert gegen Rassenquoten und plant für den heutigen Mittwoch einen Massenprotest in Kapstadt, berichtet AFP. DA-Chef John Steenhuisen gibt an, dass derzeit 600.000 Menschen Gefahr laufen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, »weil sie die ‚falsche‘ Hautfarbe haben oder in den ‚falschen‘ Gegenden leben und arbeiten.«
    Die Regierung behaupte ihrerseits, dass das Gesetz nicht zu Entlassungen führen werde, schreibt AFP. Tatsächlich ist es aber so, dass dieses neue Gesetz mit seinen »Rassenquoten« genau darauf abzielt. Voranbringen wird es die Wirtschaft des Landes allerdings nicht, weil bei vielen Schwarzen nach wie vor die entsprechenden Voraussetzungen zur effektiven Besetzung dieser Stellen fehlen.

  • Platin-Minen droht das Ende ?


    Platin handelt z.T unterhalb der Produktionskosten, und konnte nur durch die hohen Gewinne beim Palladium subventioniert werden. Reine Platinminen dürften wohl kaum existieren. Doch mit dem Einbruch des Palladiumpreises muß man alle beide EMs mit Gold sofern im Erz enthalten quersubventionieren. Bei einigen Minen ist das nicht möglich und so kommt es jetzt zu den ersten Schließungen. Was lernt man daraus:

    1. Bei manchen Rohstoffen verdient man nur wenn man sie physisch hält. Über eine Minenbeteiligung zahlt man mehr oder weniger drauf.

    2. Platin und Palladium ist generell für mehr als 160 Jahre Material vorhanden, während Gold und Silber nur noch eine statische Reichweite von 20 Jahren haben. Während bei den letztgenannten EM der Preisanstieg sicher ist und schon bald einsetzt, sind Pt und Pd politischen und marktüblichen Schwankungen ausgesetzt und wesentlich unbestimmbarer.


    Große Summen werde ich daher nicht in Pt und Pd investieren, für mich eine Spekulation die zufällig klappen kann. Pd- und Pt- Minen meiden , diese Einschätzung bestätigt sich jetzt.


    Die Preise der Platinmetalle, die vor allem von den Automobilherstellern zur Emissionsminderung verwendet werden, sind im vergangenen Jahr aufgrund von Sorgen über das weltweite Wirtschaftswachstum erheblich gesunken. Der Palladiumpreis ist in diesem Jahr bisher um fast 40 % eingebrochen, was insbesondere auf die schwache Nachfrage in China zurückzuführen ist, während der Preis für das Primärmetall Platin um 14 % gesunken ist.


    Das in Johannesburg ansässige Bergbauunternehmen hat im vergangenen Jahr in Erwartung eines Rückgangs der Palladiumpreise und aufgrund der Auswirkungen der Inflation auf die Kosten die Umstrukturierung seiner von Palladium dominierten US-Geschäfte angekündigt.


    Die Umstrukturierung wird voraussichtlich etwa 100 Mitarbeiter von Sibanye-Stillwater und 187 Auftragnehmer betreffen, so Sibanye in einer Erklärung.


    "Wir haben entschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Kosten in den PGM-Betrieben in den USA zu senken, um die Nachhaltigkeit dieser langlebigen Betriebe in einer schwierigen Zeit mit niedrigeren PGM-Preisen als erwartet zu gewährleisten", sagte Sibanye-CEO Neal Froneman in der Erklärung.


    Es wird erwartet, dass die Umstrukturierung keine wesentlichen Auswirkungen auf die aktuelle Minenproduktion oder den Recyclingbetrieb haben wird, aber sie wird zu deutlich niedrigeren Kosten und Kapital führen, so das Unternehmen.


    Letzten Monat kündigte Sibanye Pläne zur Umstrukturierung seiner südafrikanischen PGM-Betriebe an, die vier verlustbringende Schächte zum Ziel haben und zum Verlust von 4.095 Arbeitsplätzen führen könnten.


    Der Sibanye-Rivale Impala Platinum IMPJ.J hat ebenfalls damit begonnen, seinen Mitarbeitern in Südafrika freiwillige Stellenstreichungen anzubieten, um die Kosten inmitten der PGM-Preiskrise zu senken.


    Sibanye to cut nearly 300 jobs at US ops after palladium price fall
    The XM Research Desk, manned by market expert professionals, provides live daily updates on all the major events of the global markets in the form of market…
    www.xm.com

  • Platin hui / Platin-Minen pfui


    Bei 2 Edelmetallen zeigt sich ganz klar, den Rohstoff zu besitzen lohnt mehr als die Mine die ihn fördert: Platin und Silber.


    Das meiste Platin und Silber kommt als Bei- oder Nebenprodukt von Metallminen die sich hauptsächlich auf Kupfer, Gold und Nickel konzentrieren. Wird davon viel gefördert überschwemmen diese Beiprodukte den Markt und werden meist auch noch schlecht weiterverkauft. Die Silber- und Platin-Minen baden das aus und verkaufen z.T. zu Produktionskosten oder darunter. Da eine Mine nur eine begrenzte Rohstoffreichweite hat sagen wir mal 10 Jahre, kann es durchaus sein, das das eingesetzte Kapital ausgezehrt wird bevor überhaupt dieses wieder hereingewirtschaftet wird. Nur der Käufer verdient dabei, vor allem auf lange Sicht.


    Dieser Chart zeigt alles:

    https://www.ariva.de/anglo_ame…lyse?t=year&boerse_id=131


    Aber es gibt Hoffnung, eine Wirtschaftskrise senkt die Nachfrage nach Industriemetallen, damit sinkt auch der Ausstoß der Nebenprodukte. Eine Verknappung von Platin und Silber sollte also damit folgen. Natürlich hilft das den Primärminen und ich denke wenn man das richtige Timing hat könnte man mit erheblichem Hebel Gewinne machen. Auf Nummer Sicher geht aber der Edelmetallhalter, er braucht nur abwarten , vor allem bei Silber ,den der Preis kann tendenziell nur nach oben gehen.

  • Rentabilität der Platin-Minen sinkt und Platinpreis steigt

    Was PGM-Minen Aktienbesitzer schmerzt, freut den Platin-EM-Investor. Das Heruntersetzen der Produktion bringt effektiv Verluste, sei es durch temporäre Schließungen oder Minderproduktion. Langfristig bleibt den Platin-Minen keine Wahl. Erst wenn wir ein strukturelles Defizit sehen steigen die Gewinne wieder. Es wird sich zeigen wie gut Südafrika damit klar kommt. Die politische Führung ist zu jedem wirtschaftspolitischem Amoklauf fähig, solange die Goldminen das Exportdefizit ausgleichen können wird sich nichts ändern. Momentan kann man ja noch auf Schulden leben:
    SA-Schulden


    Platin: Große Angebotsdefizite im Anmarsch? - Miningscout
    Die Preise für Platinmetalle sind unter Druck. Der Preisverfall gefährdet einem neuen Bericht zufolge die Produktion: Jede vierte Unze erwirtschaftet derzeit…
    www.miningscout.de


    Zitat

    Der WPIC schätzt, dass die Stilllegung von Minen aufgrund mangelnder Rentabilität die jährliche Produktion von Platin um 1,3 Millionen oz. und die Produktion von Palladium um 1,2 Mio oz. reduzieren könnte. Dem Bericht zufolge wird die primäre Platinproduktion zwischen 2020 und 2024 im Durchschnitt etwa 5,6 Mio. Unzen pro Jahr betragen, was 9 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt von 6,1 Mio. Unzen zwischen 2015 und 2019 liegt. Die Palladiumproduktion könnte um 6 % sinken, so der Rat.

    Die Analyse rechnet für den Platinmarkt zwischen 2023 und 2027 mit einem Defizit von durchschnittlich 8 % der Nachfrage – ein Trend, der sich durch zusätzliche Angebotskürzungen noch verschärfen könne. "Darüber hinaus könnte der Übergang von Palladium zu den prognostizierten Überschüssen auf unbestimmte Zeit verschoben werden", heißt es weiter.

  • Moin moin,


    da ich mir irgendwann eine PGM Mine ins Depot holen möchte, ist es hilfreich sich die möglichen Kandidaten anzuschauen. Die Restrukturierungen werden Früchte tragen und diese Unternehmen wieder attraktiv machen.


    Impala - Kurzporträt - Nettocash! - Aktivität ca. 75% in Südafrika, Marktkap. 3,72 Mrd. $


    Impala Platinum Holdings Limited ist einer der weltweit führenden Platinproduzenten. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf:


    - verkauf von Edelmetallen (95,1%): Palladium (38,6% des Nettoumsatzes), Platin (28%), Rhodium (26,8%), Gold (3%), Iridium (2,2%), Ruthenium (1,3%) und Silber (0,1%);

    - verkauf von unedlen Metallen (4,4%): Nickel (75,2% des Umsatzes), Kupfer (18,1%), Chrom (5,9%) und Kobalt (0,8%) ;

    - raffinationsdienstleistungen (0,5%).


    Ende Juni 2020 betrieb die Gruppe 6 Minen in Südafrika (3), Simbabwe (2) und Kanada.

    *****************************************************************************************************


    Sibanye, Verdoppelung der Schulden in 2024 = ca. 12,5% vom Umsatz und ca. 200% vom Ergebnis

    Kurzporträt - Marktkap. 3,63 Mrd. $

    Sibanye-Stillwater ist Südafrikas führender Produzent von Gold und Edelmetallen. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten:


    - Produktion von Platingruppenmetallen (57,4%): 1.074.585 Unzen Platin und 938.519 Unzen Palladium im Jahr 2020 produziert;

    - Goldproduktion (22,1%): 1.016.950 Unzen Gold produziert;

    - Metallrecycling (20%);

    - Sonstiges (0,4%).


    Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Südafrika (65%) und die Vereinigten Staaten (35%).

    Mitarbeiterzahl : 66 043


    Umsatz nach Geschäftsbereich

    ZAR in Millionen2021Gewichtung2022GewichtungDelta
    Marikana 41 610 24,2 %32 753 23,7 %-21,29 %
    Recycling 40 710 23,6 %32 267 23,3 %-20,74 %
    Rustenburg 31 749 18,4 %29 104 21,0 %-8,33 %
    Underground 18 343 10,7 %13 823 10,0 %-24,64 %
    Kroondal 10 293 6,0 %8 371 6,1 %-18,67 %
    DRDGOLD 4 790 2,8 %5 274 3,8 %+10,10 %
    Corporate and Reconciling Items -4 765 -2,8 %-4 716 -3,4 %-1,03 %
    Kloof 9 294 5,4 %4 486 3,2 %-51,73 %
    Driefontein 7 932 4,6 %4 486 3,2 %-43,44 %
    Mimosa 4 393 2,6 %4 267 3,1 %-2,87 %
    Sandouville --3 140 2,3 %-
    Beatrix 5 343 3,1 %2 681 1,9 %-49,82 %
    Platinum Mile 1 503 0,9 %1 437 1,0 %-4,39 %
    Cooke 999 0,6 %915 0,7 %-8,41 %

    Obwohl im Forum viel gepriesen sehe ich keinen Vorteil für Sibanye, sondern für Impala.



    LG Vatapitta

  • Cash-Burner Platin Minen


    Schwache Preise treiben Platin-Bergbauunternehmen in Verlustzone. Folge: Cash wird verbrannt und Entlassungswellen sind notwendig. Unterm Strich verdienen die Platin-Minen nur am Nebenprodukt "Gold" alles andere ist defizitär. Bei Sibanye kommt auch noch ein Unfall hinzu der zum Produktionsstillstand führt. Sobald sich die Weltwirtschaftskrise klarer zeigt werden die Aktienkurse der Platin-Minen runter rauschen. Ein Einstieg in Platin-Minen sehe ich erst wenn sich das Wirtschaftssystem neu etabliert.


    Zimplats to offer voluntary job cuts after platinum price rout
    The XM Research Desk, manned by market expert professionals, provides live daily updates on all the major events of the global markets in the form of market…
    www.xm.com


    Platinminenbetreiber verschieben Projekte


    20. März (Reuters) -Impala Platinum's IMPJ.J Zimbabwe Einheit Zimplats ZIM.AX sagte am Mittwoch, dass es freiwillige Stellenstreichungen anbietet, um das Unternehmen vor den Auswirkungen des starken Preisverfalls bei Platingruppenmetallen (PGM) zu schützen.


    Zimplats gab nicht an, wie viele der 8.000 Festanstellungen und Vertragsarbeitsplätze von dem geplanten Abbau betroffen sind.


    Das Unternehmen, das in den sechs Monaten bis Dezember 2023 einen seltenen Verlust von 8,8 Mio. $ verzeichnete, nachdem es zuvor einen Gewinn von 159,6 Mio. $ erzielt hatte, erklärte, dass es angesichts der sinkenden Metallpreise "sein Geschäft kritisch überprüfe".


    "Bedauerlicherweise müssen dringend Initiativen zur Optimierung der Arbeitskräfte umgesetzt werden, um das Geschäft und den Großteil der Arbeitsplätze im Unternehmen zu sichern", so Zimplats in einer Erklärung.


    Die Bergbauunternehmen des südlichen Afrikas, darunter die Zimplats-Muttergesellschaft Impala, Sibanye Stillwater SSWJ.J und Anglo American Platinum AMSJ.J, haben sich bemüht, die Kosten zu senken und Tausende von Arbeitsplätzen abzubauen, nachdem die Gewinne aufgrund des Einbruchs der Metallpreise im vergangenen Jahr infolge der schwachen Automobilproduktion und der Besorgnis über eine weltweite Konjunkturabschwächung eingebrochen waren.


    Die anderen PGM-Minen Simbabwes, die Unki-Mine, die Anglo American Platinum gehört, und Mimosa, ein Joint Venture zwischen Impala und Sibanye Stillwater, bauen ebenfalls Arbeitsplätze ab.


    Mimosa hat auch sein 100 Mio. $ teures North Hill-Erweiterungsprojekt gestoppt, während Impala, das für 2021 ein 10-Jahres-Erweiterungsprojekt in Höhe von 1,8 Mrd. $ bei Zimplats angekündigt hat, langfristige Vorhaben wie die Schwefelabscheidung aufschiebt.

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