IT-Themen (allgemein): Computer, Betriebssysteme, Linux, Windows, Router, Switche, Access-Points etc.

  • An diesen Wahnsinn vor 25 Jahren kann ich mich noch gut erinnern, war damals Student und hatte einen Hiwi-Job im Campus-Rechenzentrum als Informatikstudent.



    Wir hatten Bereitschaft bei der Feuerwehr. Also nicht nur ich bzw. meine Einheit, sondern JEDE Freiwillige Feuerwehr hatte in dieser Silvesternacht Anwesenheitspflicht in den Feuerwehrhäusern.
    Nicht nur wie sonst vielleicht üblich ein paar Leute, sondern wirklich alle.

    Die Vorbereitungen gingen schon Tage vorher los. Wir haben für die wichtigen Funktionen des Gebäudes eine zweite Stromversorgung via Aggregaten aufgebaut, hunderte Meter Kabel durch das Gebäude verlegt.
    Damals war bei den Feuerwehren das Alltagsgeschäft noch lange nicht so von Rechnern und Internet abhängig wie heute, zumal es auch noch genug Leute im Dienst gab, die in einer rein analogen Welt angefangen haben.
    Funk war noch analog, die Leitstellen wo die Notrufe einliefen arbeiteten zwar rechnergestützt, kamen aber auch noch mit Notizblock und Kugelschreiber als Rückfallebene klar.
    Der worst case wäre ein Stromausfall gewesen.


    Naja, passiert ist dann genau nichts, wie wir alle wissen. Vom allgemeinen Einsatzaufkommen her war es sogar eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    3 Mal editiert, zuletzt von blackpearl ()


  • Wir hatten Bereitschaft bei der Feuerwehr. Also nicht nur ich bzw. meine Einheit, sondern JEDE Freiwillige Feuerwehr hatte in dieser Sylvesternacht Anwesenheitspflicht in den Feuerwehrhäusern.
    Die Vorbereitungen gingen schon Tage vorher los. Wir haben für die wichtigen Funktionen des Gebäudes eine zweite Stromversorgung via Aggregaten aufgebaut, hunderte Meter Kabel durch das Gebäude verlegt.
    Damals war bei den Feuerwehren das Alltagsgeschäft noch lange nicht so von Rechnern und Internet abhängig wie heute, der worst case wäre ein Stromausfall gewesen.


    Naja, passiert ist dann genau nichts, wie wir alle wissen. Vom allgemeinen Einsatzaufkommen her war es sogar eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht.

    Heute mit dem tollen Tetra-Funk, wäre die Ausfallwahrscheinlichkeit im Bereich Kommunikation definitiv größer. Damals mit den analogen Bosch FuG 10 und 10a, war zumindest die Kommunikation noch garantiert verfügbar.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Es gibt heute noch einige wenige Landkreise, vor allem in Baden-Württemberg, wo von Feuerwehren noch analog gefunkt wird.
    Die waren im Ahrtal der King.
    Das Tetra-Netz war da völlig überlastet.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Bei unserem Hauptgebäude wurden damals zwei containergroße Generatoren aufgebaut, zwei Tanklaster standen daneben, zwei Tanklaster abrufbereit außerhalb der Stadt, ein Heli für eilige Transporte war exklusiv gechartert, Teile der Büros waren in provisorische Schlafräume umgebaut, Lebensmittel eingelagert bzw. im Kühllaster neben dem Gebäude gelagert, es gab für einen Teil der Belegschaft Anwesenheitspflicht und der Rest stand auf Abruf bereit.


    Im Nachhinein klingt das alles übertrieben, aber damals wollte man kein Risiko eingehen und wäre sonst im Fall der Fälle der Dumme gewesen. Es hatte ja nicht gereicht sich selbst vorzubereiten und einen reibungslosen Datumswechsel vorzubereiten, man war auch abhängig davon, dass alle anderen auch ihre Hausaufgaben richtig gemacht hatten und das Zusammenspiel weiter funktionierte. Es gab in den verschiedenen Systemen, Schnittstellen, Files und Filetransfers (intern und extern) unterschiedliche Datumsformate und Datumsformatumformatierungen (DDMMYY, DDMM19YY, DDMMYYYY, YYMMDD, 19YYMMDD, YYYYMMDD, YDDD, XDDD, MMDDYY, YYDDMM, usw.)


    War damals eine spannende Sache.

  • Zuckerberg sagt:


    ... dass US-Behörden, darunter auch die CIA, WhatsApp-Nachrichten lesen können, indem sie sich aus der Entfernung in die Geräte eines Nutzers einloggen und damit wirkungsvoll die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Plattform umgehen.


    er sagt auch:


    ... erläuterte Zuckerberg am Freitag, dass die Verschlüsselung von WhatsApp zwar Meta daran hindere, die Inhalte der Nutzer zu sehen, aber nicht vor dem physischen Zugang zum Telefon eines Nutzers schütze.

    ... wenn man WhatsApp benutzt, gibt es keine Stelle, ab der die Meta-Server den Inhalt dieser Nachricht sehen



    Ich persönlich glaube nicht daran, dass Meta Ende zu Ende verschlüsselt und Meta da nichts lesen kann...


    Laut Zuckerberg ist die Tatsache, dass die privaten Mitteilungen der Nutzer durch ein direktes Eindringen in ihre Geräte gefährdet werden können, der Grund dafür, dass Meta verschwindende Nachrichten entwickelte, bei denen die ausgetauschten Nachrichten nach einer bestimmten Zeit gelöscht werden.


    Hier gibt es ein Problem, dass smarte Geräte Nachrichten-Popups haben - die auch auf Uhren gepusht werden. Hier ist es lange bekannt, dass diese Daten auf Android an Google gesendet werden. D.h. selbst wenn Meta E-zu-E verschlüsselt (was ich nicht glaube), so ist dieser Schutz wirkungslos, wenn andere Ketten längst gebrochen sind.

  • […]

    Das ist das wirkliche Problem, die Sache mit physisch ist ja wohl eh klar, was soll dagegen… Anmelden oder registrieren

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

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