Russland - Der Bär wehrt sich

  • Scholz hat wahrscheinlich mit Pistorius den letzten Hoffnungsschimmer der Deeskalation ins Feld geführt, und damit die anderen Kriegtreiber-Kandidaten ausgestochen.


    Möge es so sein….


    Leider wieder kein General oder zumindest Militärexperte. :wall:


    Vermutlich werde ich nächste Woche eines besseren belehrt.


    ————-


    Eins ist aber auch Fakt: Falls Russland (ich glaube es nicht) A-Waffen einsetzt, dann nicht nur in der UA oder EU.


    Ich wäre als USA ganz vorsichtig.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

    2 Mal editiert, zuletzt von hammwolln ()

  • Vor allem für die sowjetisch produzierten Systeme geht der Ukraine die Munition aus. [...]

    Das relativiert die Einschätzung deutlich. Mal nebenbei: NATO-Potential wurde bis jetzt kaum geschrottet, die veralteten Haubitzen und Mannschaftstransporter ausgenommen. Bis jetzt wurde vor allem Material zerlegt, welches im Warschauer Vertrag produziert und finanziert wurde. Für die NATO also im Wesentlichen ein Nullsummenspiel. Oder um es plastischer zu sagen: Die NATO hat u.a. das Material ins Feld geführt, welches die Forums-Mitglieder aus den östlichen Bundesländern oder deren Eltern erarbeitet haben!

  • und wenn der Diesel alle, sitzt der Puma und das andere GeTier in der TrockenMauseFalle :D


    ich denke den machen die mit Napalm fertig, so schnell kann der nicht flüchten :D


    es riecht nach TribunalSenfGas :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • noch eine Textstelle aus dem verlinkten Artikel:

    "... als Beispiel Schwarzpulver oder Sprengmittel, die größtenteils in China produziert werden. Auf diese Rohstoffe sei die deutsche Rüstungsindustrie teils "essenziell angewiesen". Aufgrund der Lieferketten-Unterbrechungen kämen sie "nicht zeitnah" an, berichtet der Experte."


    ja, kann die EZB denn keine modernen Sprengstoffe drucken?


  • Das ist genau wie Fast & Furious Filmreihe.
    Gibt es jetzt als Film Nr. 10! Fast & Furious X
    Was mir da auffällt - mit jedem Film wurde es immer unglaubwürdiger.


    Genau wie der Sanktionskäse.
    Pardon! Es sind gar keine Sanktionen.
    Nur UN-Sicherheitsrat darf Sanktionen verhängen.
    Somit sind das entw. illegale Sanktionen am UN-Sicherheitsrat vorbei oder aber eben gar keine Sanktionen.

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

  • Das relativiert die Einschätzung deutlich. Mal nebenbei: NATO-Potential wurde bis jetzt kaum geschrottet, die veralteten Haubitzen und Mannschaftstransporter ausgenommen. Bis jetzt wurde vor allem Material zerlegt, welches im Warschauer Vertrag produziert und finanziert wurde. Für die NATO also im Wesentlichen ein Nullsummenspiel. Oder um es plastischer zu sagen: Die NATO hat u.a. das Material ins Feld geführt, welches die Forums-Mitglieder aus den östlichen Bundesländern oder deren Eltern erarbeitet haben!

    @Seeadler, ich schätze Deine Beiträge hier sehr, aber laß uns an Deiner Skepsis teilhaben. Wenn die Abrams einsatzbereit in der Ukraine ankommen, setzt das voraus, daß die Ukris mit den Systemen bereits vertraut sind, oder daß die Panzer von den Amis bedient werden. Das gilt für andere Technologien entsprechend. Was nutzen 1000 Abrams, wenn sie niemand bedienen kann? Mit der Lieferung von Waffen alleine ist es nicht getan. Man benötigt das geschulte Personal und die Aufklärung, Logistik und andere Einheiten, die entsprechend zusammenarbeiten, quasi wie ein Orchester. Haben wir irgendwelche Hinweise, daß dem nicht so ist?

  • Eins ist aber auch Fakt: Falls Russland (ich glaube es nicht) A-Waffen einsetzt, dann nicht nur in der UA oder EU.


    Ich wäre als USA ganz vorsichtig.


    Auch wenn man in RU immer sagt: A-Waffen werden nur als Zweitschlagwaffen eingesetzt.
    Dem ist nicht so - da die Einsatzbereitschaft meines Wissens runtergesetzt wurde.
    Es gibt eine Liste an Gründen, warum RU diese zuerst einsetzen kann - etwa wenn RU als Staat in Gefahr ist - was sehr unklar formuliert ist.


    Alles Wischiwaschi.
    RU kann jederzeit A-Waffen einsetzen.


    Aus meiner Sicht wird RU A-Waffen einsetzen, wenn demnächst die NATO-"Friedenstruppen" in Ukraine einfallen.
    Ukraine ist einfach ein Polygon, das für Kämpfe freigegeben wurde.
    Kann sich aber auch ausweiten.


    Sollte tatsächlich eine A-Waffe auf dem Boden Russlands zünden - dann gnade uns Gott!
    Dann wird man in RU keinen Spaß mehr verstehen und NATO-Gebiete "hyperschallen"

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

  • Ich sehe es nicht ganz so pessimistisch wie Seeadler. Wobei ich von dem Grundsatz ausgehe, dass die USA (wenn Nato, EU, G7, UNO etc. gemeint sind, stecken bekanntlich immer die Amerikaner dahinter) mit ihrem fast schon all-in Engagement nicht aus einer Position der Stärke heraus agieren, sondern den Krieg gegen Russland quasi als letzten Strohhalm sehen.


    Was für Ukrainer gilt, gilt ähnlich auch für die Russen - das zerstörte Kriegsmaterial dürfte zu recht großen Teilen noch aus Sowjetbeständen stammen, wobei das Gerät seither natürlich modernisiert wurde.
    Beide Seiten haben große Verluste (die Rechnung, die Russland nach der Sache mit uns zu begleichen hat, dürfte entsprechend ausfallen), Moskau hat aber die wesentlich größeren Reserven. Auch an Menschen, was eine schlimme aber entscheidende Rechnung ist.
    Putin könnte zusätzlich noch über 100.000 Nordkoreaner an die Front werfen, und das zu einem recht "günstigen" Preis, was er bislang wohl aus logistischen und politischen Gründen heraus nicht gemacht hat.


    Die sowjetischen Waffensysteme der osteuropäischen Natomitglieder sind wie erwähnt jetzt demnächst verbraucht und da kommen wir an den Punkt, der meiner Meinung nach auch in einem heiß gewordenen kalten Krieg die Achillesferse der Nato gewesen wäre:
    Bei Panzern, sonstigen Fahrzeugen, Flugzeugen und selbst bei Kleinwaffen eine viel zu große Typenvielfalt.


    Während im Warschauer Pakt jedes Mitglied die gleichen Waffensysteme haben musste, war das im Westen eben schon immer ein Zugeständnis an den Militärisch-Industriellen-Komplex. Dazu kommt noch, dass man für zig unterschiedliche Typen eben auch die jeweiligen Nachschubressourcen (Ersatzteile etc.) braucht und auch nicht mal schnell eine amerikanische Besatzung auf einen Franzosenpanzer setzt. Von den Instandsetzungseinheiten ganz zu schweigen.


    Den gigantischen US-Aufmarsch in Polen muss man auch so sehen: Was passiert, wenn 300.000 Yankees und Nato-Vasallen in Polen stehen, am besten noch im Winter, und dann geht das Licht aus?

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • Den gigantischen US-Aufmarsch in Polen muss man auch so sehen: Was passiert, wenn 300.000 Yankees und Nato-Vasallen in Polen stehen, am besten noch im Winter, und dann geht das Licht aus?


    Im Falle eines Eingriffs mit Nato-Panzern und anderer schwerer Angriffstechnik wird Russland die kompletten Schienensysteme zerstören, damit ist es fast unmöglich, schnell und effizient die Waffen in die Nähe der Front zu bringen.
    Die tragfähigen Brücken über den Dnepr werden ebenfalls zerstört, da der Russe den Fluß sowieso als neue Grenze setzen wird.


    Nicht nur das die Bedienung und Vielfalt problematisch ist, die Kraftstoffversorgung und Instandhaltung/Ersatzteilversorgung ist es ebenfalls.


    Sollte es dennoch irgendwie gelingen die Front zu erreichen, nochmal zur Erinnerung, die ganzen sowjetischen zu tausenden zerstörten Panzer etc. sind im Verhältnis zu den modernen Nato-Waffen spottbillig.


    Der Faktor 3 oder gar 4 steht hier nachweislich im Raum.
    Das wird richtig teuer für die westliche Allianz.


    Und das hier sündteure Luftwaffen zum Einsatz kommen, könnt ihr euch gleich abschminken, dass Risiko geht der Westen nach den Erkenntnissen der absolut effizienten russischen Luftabwehr nicht ein.


    Edit: Apache AH-64E Kosten ca. 85 Mio.$ ---> Alligator KA-52 Kosten ca. 16 Mio.$

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

    2 Mal editiert, zuletzt von hammwolln ()

  • Wenn die Abrams einsatzbereit in der Ukraine ankommen, setzt das voraus, daß die Ukris mit den Systemen bereits vertraut sind, oder daß die Panzer von den Amis bedient werden. Das gilt für andere Technologien entsprechend. Was nutzen 1000 Abrams, wenn sie niemand bedienen kann? Mit der Lieferung von Waffen alleine ist es nicht getan. Man benötigt das geschulte Personal und die Aufklärung, Logistik und andere Einheiten, die entsprechend zusammenarbeiten, quasi wie ein Orchester. Haben wir irgendwelche Hinweise, daß dem nicht so ist?

    Nur kurz: Die Abrams werden nicht von Ukrainern bedient. Polen wurden schon seit Jahren mit dem Waffensystem vertraut gemacht. Die Ausbildung erfolgte in Deutschland und USA. Die sind hier natürlich nicht in polnischen Uniformen herumgelaufen. Wir sollten nicht vergessen, dass sich die NATO seit 2014 auf diesen Konflikt vorbereitet hat. Eigentlich schon seit 2004. Wir machen einen Fehler: Wenn uns eine Aussage in den Systemmedien gefällt, nehmen wir das Stöckchen sofort auf! Gab es da nicht einen chinesischen General, der Regeln der Kriegskunst formuliert hat ;)

  • Sehe ich wie Seeadler, WENN die Nato weitermacht und Truppen auf UA-Territorium schickt, werden das wahrscheinlich Polen sein. D hat insofern "Glück", als in den letzten Dekaden dafür gesorgt wurde, dass es zu wenig Soldaten und Material gibt. Ob dies Absicht oder Zufall war, darüber kann gestritten werden.


    Junge polnische Männern (und freilich russische) werden dann als nächstes zu Tausenden sterben.


    Böse Zungen behaupten, dies sei bewährte US-Strategeie, erst andere sterben zu lassen, bevor sie dann gegen schon ziemlich darnieder Liegenden auf finalen Raubzug gehen.
    Wo sie selber (zu früh) eingriffen, ging es oft genug schief.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Der legendäre Ex-US-Außenminister Henry Kissinger hat sich jahrelang gegen einen NATO-Beitritt der Ukraine ausgesprochen – damit kein Krieg beginnt. Nun ist aber ein solcher ausgebrochen. Daher sei eine neutrale Ukraine nicht mehr sinnvoll. Ein anderer Vorschlag Kissingers dürfte Kiew nicht gefallen.
    https://exxpress.at/henry-kiss…-ukraine-nach-kriegsende/

    Das wird niemand auf westlicher Seite wollen. Wenn der Bündnisfall eintritt, legitimiert das RU auch Ziele westlich der Ukraine anzugreifen.

  • Wir sollten nicht vergessen, dass sich die NATO seit 2014 auf diesen Konflikt vorbereitet hat. Eigentlich schon seit 2004.

    Ja, 2004 war der erste Anlauf mit der orangenen Revolution. Wobei der Vorlauf wahrscheinlich bis in die 90er reicht, siehe auch Grand Chessboard von Brzezinski. Daß man einen heißen Krieg will, scheint sich aber erst relativ spät herauskristallisiert zu haben.


    Als z.B. dieser frz. Hubschrauberträger und der Panzersimulator von Rheinmetall nicht geliefert wurden, war ja allen Beteiligten incl. RU klar, daß der Hammer gefallen ist. Insofern erstaunlich, daß die Russen bis zum allerletzten Moment abgewartet haben. Kann gut sein, daß ohne Trump alles 6-7 Jahre vorher über die Bühne gegangen wäre.

  • Wenn der Bündnisfall eintritt, legitimiert das RU auch Ziele westlich der Ukraine anzugreifen.

    Da reicht schon die Lieferung bestimmter Waffen. Das wurde kürzlich vom Russen unmissverständlich mit Hinweis auf die geplante Lieferung von Patriots aus den Niederlanden klargemacht.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Rybar vermeldet die Gefangennahme einer größeren Anzahl ausländischer Söldner durch Wagner.

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