Aber Russland hat auch nicht (mindestens nicht dieses und nächstes Jahr), die militärische Offensiv-Fähigkeit, weiter nach Westen zu stossen - ohne den Einsatz von mindestens taktischen A-Waffen.
Die Frage ist, ob es diese Offensive überhaupt braucht.
Die Amis wollen und werden aufhören, egal wie, siehe Rand-Papier. Das wird jetzt zwei-drei Monate medienmäßig vorbereitet, UA hat Nordstream gesprengt, UA hat russische Gebiete beschossen, alles natürlich gegen den erklärten Willen der Amis. Unzuverlässig, können wir nicht weiter unterstützen, war nicht vorhersehbar, blabla.
Warum sollte RU auf irgendwelche Wünsche eingehen? Sie werden die bedingungslose Kapitulation fordern. Selensky ist nicht das Problem, der wollte schon im März '22 aufgeben, bevor Johnson zu Besuch war. UK+EU werden sich kaum gegen die Amis stellen.
Wie es dann weitergeht? Ist noch sehr weit weg. Evtl. bilaterale Kuhhändel zwischen RU und den Anrainern zwecks Aufteilung der West-UA. Beispielsweise Abtretung historischer Gebiete gg. Natoaustritt, irgendwie sowas.
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Makron wird es unterstützen und ansonsten ist eh Hühnerhaufen in der EU/Nato. Die sind doch alle fertig mit den Nerven, weil sie fest geglaubt haben, RU geht wirtschaftlich in die Knie, Putin wird weggeputscht und Selenski fährt im Leopard nach Moskau. Da ist demnächst Panik in den oberen Etagen.