Die beste Waffe ist die, die man tatsächlich zur Hand hat, und mit der man umgehen kann...
...den flüster ich heut´ Abend im Bettchen meiner Ollen ins Ohr
12. Dezember 2024, 09:00
Die beste Waffe ist die, die man tatsächlich zur Hand hat, und mit der man umgehen kann...
...den flüster ich heut´ Abend im Bettchen meiner Ollen ins Ohr
Als ich in Italien eine Lupara kaufen wollte, um mich gegen Neger, Nafries, Somalies, Arabs zu wehren, sagte mir der weise Händler „lass nach, Du musst die Nerven haben, auf Menschen zu zielen, abzudrücken… grosses Loch im Bauch ….“
Habe ich darüber nachgedacht, stimmt, könnte ich nicht, wäre zu nervös etc. Daher baue ich eher die Napalm/Benzin/Styropor Verteidigungsringe um meine Hütte. Ansonsten lieber Häuptling schneller Schuh. Wenn ich da noch sitze, wenn der Mob kommt, habe ich etwas falsch gemacht….
Ich glaube ich könnte es aber bin mir auch sicher das mich das dann später nicht mehr loslässt.
Auch kein schöner Gedanke..
Wie viele schon vermutet hatten,
Zitat"Europa ist im Fadenkreuz unserer Raketen" – Peskow zu US-Langstreckenwaffen in Deutschland
[Blockierte Grafik: https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/…3eb2c48fbef4bf27424b9.jpg]
Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow bezeichnete in einem Interview mit dem Journalisten Pawel Sarubin die europäischen Hauptstädte als "potenzielle Opfer" der US-Pläne zur Stationierung von Langstreckenraketen in Deutschland. Er sagte:
"Die Vereinigten Staaten haben in Europa eine Vielzahl von Raketen mit unterschiedlichen Reichweiten stationiert, die traditionell auf unser Land gerichtet sind. Dementsprechend hat unser Land europäische Standorte als Ziele für unsere Raketen bestimmt."
Starker Tobak.
Propaganda auf beiden Seiten. Die guten Russen ...
Kleiner Auszug:
"Russische Soldaten haben sich 1945 nicht an den Deutschen für die abscheulichen Gräueltaten gerächt, die sie in unserem Land begangen hatten."
Mehr muss man garnicht Wissen.
Ukraine-Krieg: Russlands Gleitbomben ...
Massenhafte Nutzung der Waffe beeinflusst Kriegsverlauf. Aktuell wird sie modernisiert. Die Ukraine hat bisher noch keine effektive Gegenstrategie.
Über 100 Gleitbomben kann die russische Armee angeblich jeden Tag über der Front zum Einsatz bringen. Der strapazierte Begriff des "Game-Changer" – hier kann er angewendet werden. Denn der anhaltende Vormarsch der Streitkräfte Moskaus können mit diesem Masseneinsatz der wirkmächtigen Bomben in Zusammenhang gebracht werden.
Man könnte sogar behaupten, dass Russland auf eine gleitbombenzentrierte Kriegsführung umgestellt hat.
Ukrainische Armee: Auf Verteidigung konzentriert
Seit der gescheiterten ukrainischen Frühlingsoffensive vor einem Jahr ist die Armee Kiews auf dem Rückzug. Und hat sich seitdem ganz auf die Verteidigung ihres Restterritoriums konzentriert. Schon seit 2014 hat die Ukraine teils weitläufige Verteidigungsanlagen gebaut. Und seit Ende des vorigen Jahres baut sie fieberhaft neue Stellungen, um das russische Vorrücken stoppen zu können.
Eigentlich sind die verteidigenden Kräfte im Vorteil. Sie können sich in vorbereiteten und gut geschützten Stellungen verbergen, während der Angreifende nahezu schutzlos das Vorfeld vor den feindlichen Stellungen überwinden muss.
Die guten Verteidigungsanlagen der russischen Ingenieure waren der Hauptgrund für das Scheitern der ukrainischen Angriffsbemühungen im vorigen Jahr. Die ukrainischen Angriffe mussten aufgrund der hohen ukrainischen Verluste schließlich abgebrochen werden.
Von dieser gescheiterten Frühlingsoffensive haben sich die Streitkräfte der Ukraine bis heute nicht erholt und ihr bis jetzt jede Möglichkeit genommen, weitere Offensivoperationen durchführen zu können.
Zwar hatten die angreifenden Ukrainer Unterstützung durch eigenes Artilleriefeuer. Doch was ihnen fehlte, war nahezu jedwede Luftunterstützung.
Gleitbomben als effektive Waffe gegen Verteidigungsanlagen
Russland hat durch den massenhaften Einsatz der Gleitbomben einen Weg gefunden, sich den Weg durch die umfangreichen Verteidigungsanlagen der Ukraine regelrecht freizusprengen. Die Methode sieht grob beschrieben so aus:
Ein kleiner Stoßtrupp, in der Regel nicht mehr als 60 Soldaten, das entspricht der militärischen Teileinheit eines "Zuges", greift ukrainische Stellungen an. In den allermeisten Fällen geschieht der Angriff dieses Stoßtrupps sogar mit der Einheit einer "Gruppe", die maximal 15 Soldaten umfasst.
Während des laufenden Angriffs werden mithilfe von Aufklärungsdrohnen gehärtete Widerstandsnester der Verteidiger aufgeklärt und kartografiert. Dann erfolgt die Zielzuweisung an Wirkmittel wie an die Artillerie, Raketenartillerie oder eben an die russische Luftwaffe, die dann Gleitbomben einsetzt.
Diese sind im Vergleich zur Artillerie ungleich wirkmächtiger, die übliche Masse einer solchen Gleitbombe beträgt 250, 500, 1500 und jetzt neu sogar 3000 Kilogramm. Eine 152 Millimeter Standard-Granate der russischen Artillerie wiegt in der Regel unter 50 Kilogramm.
Mit den entsprechend großen Sprengköpfen und der sich im Laufe der Monate gesteigerten Präzision sind diese großen Gleitbomben in der Lage, ganze Bunker und Stützpunkte auf einen Schlag zu vernichten.
Gleitbomben als Panzerersatz
Das spart den russischen Angreifern gepanzerte Fahrzeuge, denn statt Panzer vorzuschicken, um Fortifikationen zu bekämpfen, kann die russische Luftwaffe in nur einem Bruchteil von einer Sekunde eine Bresche in die Verteidigung der Ukrainer schlagen.
Nachgeführte russische Einheiten können nach dem Einschlag der Gleitbomben weiter vorrücken.
Hierbei ist noch wichtig zu bemerken, dass Russland nicht darauf abzielt, die so entstandenen Lücken für weite Durchbrüche und Stöße hinter die ukrainischen Linien auszunutzen. Die Taktik besteht darin, systematisch und langsam vorzugehen. Das vermeidet unnötige militärische Risiken und schont die Leben der Soldaten.
So sind die Gleitbomben eine Art Panzerersatz und schonen das Leben der Soldaten – kein Wunder, dass die russischen Ingenieure ihr Arsenal an Gleitbomben ständig weiterentwickeln.
Mit Laser-Führungsmodul im Gleitrüstsatz
Spätestens seit April ist eine Gleitbombe mit Laser-Führungsmodul im Gleitrüstsatz (UMPK) gefunden worden, wie der britische Economist aktuell berichtet.
Bisher gab es nur das sogenannte Kometa-Satelliten-Führungsmodul, das sowohl die russische Glonass-Satelliten-Konstallation als auch das US-GPS-Signal empfangen kann. Kometa ist gehärtet gegen Störversuche durch elektronische Kriegsführung. Es ist über die Zeit technisch aufgerüstet worden und umfasst jetzt acht statt nur vier Antennen, was eine Erklärung ist für seine verbesserte Präzision.
Die neue Implementierung eines Laser-Führungsmoduls bedeutet eine nochmals gesteigerte Präzision, wie sie sonst nur ungleich höherpreisige Marschflugkörper oder die kleineren Präzisions-Artilleriegranaten aufweisen.
Das Gros dieser Gleitbomben besteht aus einer mit einem Gleitrüstsatz (UMPK) umgerüsteten alten Fliegerbombe, die es in großen Mengen in den Arsenalen der russischen Luftwaffe gibt. Dieser Gleitrüstsatz ist technisch sehr grob, sehr einfach, schnell und billig zu bauen.
Deshalb kann Russland davon über 100 Stück pro Tag produzieren und über den ukrainischen Stellungen zum Einsatz bringen.
Gleitbomben der KAB-Serie
Russland hat seit der Sowjetzeit auch dezidierte Gleitbomben in seinen Arsenalen, die Gleitbomben der KAB-Serie. Auch diese gibt es in unterschiedlichen Gewichtsklassen, die schwerste ist hier die Familie der KAB-1500, die es in mindestens elf Ausführungen gibt und die eine Gesamtmasse von 1,5 Tonnen aufweist.
Die Gleitbomben der KAB-Serie sind technisch fortschrittlicher – und vermutlich teurer zu fertigen, deshalb kann man keinen Masseneinsatz in der Ukraine beobachten.
Allerdings berichtet das Fachportal Army Recognition im Mai von einem Einsatz von 40 KAB allein an einem Tag.
Weiterentwicklungen, die massenhaften Einsatz ermöglichen
Offensichtlich haben russische Ingenieure jetzt unter den Bedingungen eines Abnutzungskrieges, der schnelle, einfache und kostengünstige Lösungen erfordert, eine neue, dezidierte Gleitbombe entwickelt: die UMPB D-30SN. Das schreibt das Long War Journal Anfang Juni in einem ausführlichen Bericht.
Im Vergleich zur KAP-Serie scheint die neue Gleitbombe einfacher konstruiert zu sein. Da sie aber direkt aerodynamisch als Gleitbombe und nicht wie die FAB-Serie als Freifallbombe konstruiert wurde, hat sie gegenüber der FAB mit UMPK eine nochmals um 20 Kilometer erhöhte Reichweite von rund 90 Kilometern.
Das ist wichtig, weil es die Kampfflugzeuge in die Lage versetzt, einen größeren Abstand zu einer möglichen Bedrohung durch die ukrainische Flugabwehr einzuhalten. Oder noch weiter entfernte Ziele hinter der Front zu treffen.
Denn die Bedrohung durch die ukrainische Luftabwehr wird spürbar steigen, wenn die Ukraine bald insgesamt sieben Patriot-Batterien einsetzen kann. Das sind dann theoretisch 56 Starterfahrzeuge, wenn man die Sollstärke einer Patriot-Batterie zur Grundlage nimmt.
Allerdings gelang es den russischen Streitkräften in den vergangenen Monaten immer wieder, Patriot-Batterien aufzuspüren und zu bekämpfen. Der Bestand dürfte also deutlich darunter liegen.
Verstärkte Einsätze mit neuen Gleitbomben
Seit April bis Anfang Juni gab es laut eines vom Long War Journal verlinkten Dokumentesbereits 85 Einsätze mit den neuen Gleitbomben, bei denen 152 dieser Bomben abgeworfen wurden.
Die neue UMPB D-30SN haben kleine Flügel in den Bombenrumpf integriert, die sich unmittelbar nach dem Abwurf ausklappen. Das Gewicht der Bombe ist bisher nicht bekannt, der Sprengkopf soll aber 100 Kilogramm wiegen. Da die Gleitbombe aus einem Guss entworfen wurde, kann im Vergleich zur FAB mit dem zusätzlichem Gleitrüstsatz sicher Gewicht gespart werden.
Über die Kosten sind noch keine Angaben zu finden.
US-Gleitbomben-Modell SDB
Das US-Pedant der UMPB D-30SN, die GBU-39/B Small Diameter Bomb (SDB), soll gut 40.000 Dollar kosten. Es kann angenommen werden, dass die russische Konstruktion erheblich günstiger sein wird.
Das US-Gleitbomben-Modell SDB war höchstwahrscheinlich das Vorbild für die russische Neuentwicklung.
Von der amerikanischen SDB gibt es auch eine Variante, die nicht von einem Flugzeug zum Einsatz gebracht werden muss, sondern über das Raketenartillerie-System Himars verschossen werden kann. Hierzu wird die SDB mit einem Antriebs-Raketenmodul versehen.
Es wird vermutet, dass auch die russische UMPB D-30SN in einem weiteren Entwicklungsschritt so aufgerüstet werden soll. UMPB steht nämlich für "Interspezifische Gleit-Munition", und es wird spekuliert, ob das "Interspezifisch" für eine Weiterentwicklung hin zu einer bodengestützten Variante steht.
Hoffnungen der ukrainischen Armee
Die US-Gleitbombe, und hier besonders die bodengestützten Variante (GLSDB), wurden von den Truppen der Ukraine mit viel Hoffnung erwartet. Doch es hat sich herausgestellt, dass sie ineffektiv ist – die russischen Streitkräfte können sie jammen und sie so unwirksam machen.
Jetzt berichtet Business Insider davon, dass die GLSDB deswegen gänzlich aus der Ukraine abgezogen wurde. Dagegen scheinen ukrainische Jammversuche gegen russische Gleitbomben nicht erfolgreich zu sein.
Das gleiche Schicksal wie die GLSDB ereilte auch die "Joint Direct Attack Munition – Extended Range" (JDAM-ER), ein US-Analogon der russischen FAB-Bomben mit UMPK, die ebenfalls als Vorbild für die russische Entwicklung diente.
Auch die JDAM-ER wird durch russische elektronische Kriegsführung gestört und so offenbar weitestgehend unwirksam gemacht. Hier haben die Streitkräfte der Ukraine zusätzlich das Problem, die JDAM-ER Gleitbomben überhaupt zum Einsatz bringen zu können – es fehlen Flugzeuge als Plattformen für den Abschuss.
LG Vatapitta
Oberst Reisner - Russlands Gleitbomben-Taktik ...
Über russische Angriffsmethoden, Kriegswirtschaft und Opfer. Wie die Aussichten für die Ukraine stehen. Interview mit Oberst Reisner.
Markus Reisner ist ein von Medien viel gefragter Militärexperte. Der Oberst des Generalstabsdienstes des Österreichischen Bundesheers blickt auf eine lange militärische Karriere zurück: Er war fast ein Jahrzehnt bei österreichischen Spezialkräften (Jagdkommando) tätig. Zugleich arbeitet er als Militärhistoriker und ist Vorstandsmitglied des Clausewitz Netzwerks für Strategische Studien.
Telepolis-Autor Lars Lange fragte den Experten zum aktuellen Stand des Kriegsgeschehens in der Ukraine.
Die "FAB-Krise" der ukrainischen Streitkräfte
▶ Nach ukrainischen Angaben soll es der russischen Luftwaffe gelingen, rund 800 Gleitbomben pro Woche gegen Stellungen der ukrainischen Armee einzusetzen. Was bedeutet dies für die Verteidiger?
Markus Reisner: Präsident Selenskyj hat vor wenigen Tagen seine westlichen Verbündeten neuerlich eindringlich um die Lieferung von mehr Fliegerabwehrsystemen mittlerer und hoher Reichweite ersucht.
Der Hintergrund ist einerseits nicht nur, dass die ukrainische Stromversorgung durch die laufenden strategischen russischen Luftangriffe und deren Zerstörungen immer kritischer wird. Seine Forderung betraf daher nicht nur den zusätzlichen Schutz der ukrainischen Städte und der kritischen Infrastruktur (v. a. Stromversorger, Heiz- und Wärmekraftwerke), sondern andererseits vor allem Fliegerabwehr, welche entlang der gesamten Front eingesetzt werden muss.
Gemäß seinen Aussagen setzt die russische Luftwaffe mittlerweile in der Woche bis zu 800 Stück ihrer Gleitbomben (Typ FAB UMPK) ein. Diese Bomben mit Gewichtsklassen von 250 bis 3.000 kg treffen laufend ukrainische Stützpunkte und Truppenansammlungen entlang der gesamten Front, fügen diesen schwere Schäden zu oder löschen sie aufgrund ihrer massiven Sprengwirkung bei einem Direkttreffer faktisch aus.
D. h. die russischen Truppen schießen nicht wie bisher "nur" mit weitreichender Rohrartillerie und Raketenwerfern, sondern werfen seit dem Frühjahr 2023 zusätzliche Gleitbomben (v. a. vom Typ FAB-500M62 UMPK) ab. Man konnte hier Monat für Monat eine Zunahme in der Quantität (Anzahl der bekämpften Ziele) und Qualität (Treffergenauigkeit) sehen.
Die Ukraine müsste nun einerseits versuchen, mit Fliegerabwehr die Kampflugzeuge (v. a. Su-34) der Russen, welche die Träger der Gleitbomben sind, abzuschießen oder diese bereits vor ihrem Start auf deren Absprungplätze zu zerstören. D. h. man bräuchte Patriot-Batterien in Frontnähe und die Möglichkeit, mit Boden-Boden-Raketen vom Typ ATACMS auf Flugplätze in Russland wirken zu können.
Passiert dies nicht, bleibt die Ukraine in der Defensive und die ukrainischen Stellungen werden weiter sturmreif gebombt. Aus meiner Sicht kann man hier bereits von einer "FAB-Krise" der ukrainischen Streitkräfte sprechen.
Die Forderungen Präsident Selenskyjs vor allem nach defensiv wirkenden Fliegerabwehrbatterien sind daher aus meiner Sicht berechtigt.
"In Frontnähe alle festen Strukturen nahezu dem Erdboden gleichgemacht"
▶ Russland greift nur mit wenigen Panzern und gepanzerten Fahrzeugen an ausgewählten Frontabschnitten an. Rund 50 Prozent aller russischen Sturmangriffe sollen inzwischen sogar von leichten Geländefahrzeugen und Motorrädern gänzlich ohne Panzerung durchgeführt werden. Lässt dies den Schluss zu, dass Russland die Panzer ausgehen?
Oder handelt es sich um eine Weiterentwicklung der russischen Taktik und Operationsführung? Wenn letzteres der Fall ist: Wie sieht diese neue Art der Operationsführung aus und welche Rolle spielen dabei Gleitbomben?
Markus Reisner: Das auf vielen Videos von beiden Seiten dokumentierte derzeitige Vorgehen der russischen Streitkräfte ist ein Ergebnis des Umstandes, dass die Russen ihre Gefechtstechnik und Taktik gewechselt haben.
Wo möglich, kommt es vor einem Angriff zu einer umfangreichen Vorbereitung mit Abstandswaffen (v. a. Rohrartillerie, Raketenwerfer, Gleitbomben) und erst dann zum Sturmangriff. Man muss sich nur die Bilder der zerstörten Städte und Dörfer entlang der Front ansehen, um eine Idee hinsichtlich der Intensität des russischen Vorbereitungsfeuers zu bekommen. Faktisch sind in Frontnähe alle festen Strukturen nahezu dem Erdboden gleichgemacht.
Bei den russischen Angriffen kommen seit dem Winter 2023/24 vor allem kleinere taktische Einheiten zum Einsatz. Diese lassen sich wesentlich schwerer mittels Drohnen aufklären. Ein Angriff erfolgt durch ein oder zwei Schützenpanzer, begleitet von einem Kampfpanzer, und parallel dazu mehrere Gruppen von vier bis fünf Motorrädern oder kleine ungepanzerte, aber wendige Buggys.
Während die mechanisierte Gruppe das Feuer auf sich lenkt, versuchen die leichten mobilen Gruppen die zuvor bombardierten Stellungen der ukrainischen Verteidiger in Besitz zu nehmen.
Hier bleiben sie entweder unentdeckt und können weitere Kräfte nachführen, oder sie geraten ins Kreuzfeuer von ukrainischen FPV-Drohnen. Wenn erkannt, werden die russischen Angreifer oft bis zum letzten Soldaten ausgelöscht.
Trotz hoher russischer Verluste, funktioniert diese russische Taktik immer wieder, und die Russen rücken langsam, aber stetig vor. Dies ist vor allem eine Folge des massiven russischen Gleitbombeneinsatzes. Das russische Vorrücken wird auch von ukrainischer Seite bestätigt.
Der Preis, welchen die Russen dafür zahlen, ist ein hoher. In Mariupol, Lyssytschansk, Bachmut, Awdijiwka und ostwärts von Tschassiw Jar fielen Zehntausende russische Soldaten. Nördlich Charkiw wiederholt sich derzeit Ähnliches.
"Russland hat nach wie vor hohe Verluste an Kampffahrzeugen"
▶ Führt der massive Einsatz von FAB-UMBK-Gleitbomben zu einem reduzierten Bedarf an gepanzerten Fahrzeugen? Ist eine Veränderung der Rolle des Panzers als Durchbruchsfahrzeug zu beobachten?
Markus Reisner: Russland hat nach wie vor hohe Verluste an Kampffahrzeugen, aber diese sind im Umfang nicht mehr vergleichbar mit den ersten Phasen des Krieges. Hier waren sie verheerend und dieser Umstand wirkt bis heute nach.
Vor allem, da viele der besten Modelle (u. a. T-72BM, T80U oder T-90) inklusive ihrer kostbaren Besatzungen vernichtet wurden. Die Russen haben jedoch gelernt und der laufende Zufluss an Kampffahrzeugen aus der Rüstungsproduktion reicht immer noch aus, um die Verbände an der Front kampfkräftig zu halten. Dies gilt auch für die Soldaten, von denen im Monat ca. 25.000 bis 30.000 frisch rekrutiert werden.
Tatsächlich ist eindeutig zu erkennen, dass von russischer Seite der Vorbereitungsphase vor einem Angriff mehr Raum gegeben wird. Angriffe von großen mechanisierten Verbänden sind seit dem Sommer 2023 nicht mehr vorhanden. Ein Ergebnis des transparenten Gefechtsfeldes (d. h. große Manöver und Bereitstellungen sind kaum noch möglich) und der erlittenen hohen Verluste.
Der Kampfpanzer wird oft dazu eingesetzt, um das Feuer auf sich zu lenken und der Begleitinfanterie in den mitfahrenden Kampfschützenpanzern die Möglichkeit zu geben, an den intendierten Einbruchstellen abzusitzen. Fehlende mechanisierte Stoßkraft wird durch den Einsatz von Gleitbomben kompensiert.
Russische Kampfpanzer werden zudem durch unterschiedlichste Schutzanbauten (Stichwort "Schildkröten"-Panzer") möglichst robust gegen FPV-Drohnenangriffe vorbereitet. So gelingt es beim unmittelbaren Angriff zusätzliche Treffer zu absorbieren und Zeit zu gewinnen.
Die Rolle des Panzers ist mit der eines "Sturmgeschützes" zu vergleichen. Diese eigentlich sowjetische Taktik stammt noch aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und wurde damals von den sowjetischen Streitkräften durch den Einsatz u. a. der schwer gepanzerten Typen ISU-152 und ISU-122 als "Durchbruchswaffe" angewandt.
"Der Kampfpanzer bleibt die Speerspitze der russischen Angriffe"
▶ Über die russische Rüstung wird viel diskutiert. Es gibt sehr unterschiedliche Angaben über die russische Rüstungsproduktion. Ist Russland derzeit in der Lage, seine Verluste an der Front zu ersetzen?
Markus Reisner: Auf der operativen Ebene ist es unverändert das Ziel der Russen, die Ukraine zu zwingen, entlang der gesamten Front, vor allem jedoch im Donbass, ihre kostbaren Reserven einzusetzen. Damit möchte die russische Seite verhindern, dass die Ukraine neue Kräfte zusammenzieht, um dann möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt in die Offensive gehen zu können.
Eine solche hat die Ukraine für das Jahr 2025 vorgesehen bzw. angekündigt. Russland bediente sich bei seinen Angriffen einer Reihe von operativen Gruppierungen, die gemeinsam versuchten, immer wieder gleichzeitig und an unterschiedlichen Stellen anzugreifen und so die ukrainischen Streitkräfte zum Einsatz ihrer Kräfte zu zwingen.
Auf taktischer Ebene werden von diesen operativen Gruppierungen ununterbrochen Angriffe durchgeführt. Hier ist und bleibt der Kampfpanzer die Speerspitze der russischen Angriffe. Alle Ergebnisse militärischer Anstrengungen und Operationsführung müssen messbar sein.
Die ukrainischen Abwehrerfolge müssen also zu einem messbaren Effekt auf russischer Seite führen. Dies wäre im vorliegenden Fall, das messbare Nachlassen oder optimalerweise Einstellen der russischen Angriffe entlang der gesamten Front. Dies ist aber nicht der Fall, d. h. dass im Umkehrschluss die Verluste für die russische Seite nach wie vor ausgleichbar sind.
Aus meiner Sicht ist hier zudem die reine quantitative Verfügbarkeit von Kampffahrzeugen oder Munition nicht entscheidend. Es gibt aber zwei kritische Bereiche. Es ist dies die Zahl an verfügbaren gut ausgebildeten russischen Besatzungen sowie die Möglichkeiten einer kontinuierlichen Instandsetzung (z. B. Tausch von Verschleißteilen wie z. B. Rohren).
Derzeit ist Russland in der Lage, eigene Verluste zu ersetzen und Nachschub zu liefern. Manche westliche Kommentatoren sehen jedoch trotzdem ein baldiges Versiegen russischer Ressourcen.
Teil 2 folgt
Teil 2
Die Frage der Ressourcen
▶ Welche Rolle spielt die Reparatur von an der Front beschädigten Fahrzeugen, hier kenne ich keine Zahlen. Gibt es also Kennzahlen, wie hoch der Zufluss an reparierten Kampffahrzeugen pro Monat ist, die bisher nicht in den Produktionszahlen enthalten sind? Also Zahlen, die weder neu produzierte, noch aufgearbeitete Fahrzeuge aus der Langzeitkonservierung beinhalten, sondern reparierte Panzerfahrzeuge im Frontbereich?
Markus Reisner: In einem Abnutzungskrieg ist Frage der Ressourcen die entscheidende. Hier ist festzustellen, dass die russische Wirtschaft mittlerweile auf eine Kriegswirtschaft umgestellt wurde.
Man nimmt an, dass Russland bis zu acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes, bzw. sogar bis zu 35 Prozent der gesamten Staatsausgaben, für die Produktion von Waffensystemen aufbringt. Dies gilt vor allem für Systeme der Landstreitkräfte, also Kampfpanzer, Kampfschützenpanzer, Mannschaftstransportfahrzeuge und Artilleriesysteme.
Dabei verwendet die russische Rüstung einerseits Systeme, die auf noch aus der Zeit der Sowjetunion auf Halde liegen und nun instand gesetzt und modernisiert werden, bzw. andererseits werden neue Systeme in eigenen Fabriken neu produziert.
Die uns vorliegenden Satellitenbilder zeigen, dass sich die Abstellplätze aus der Zeit der Sowjetunion stetig leeren. Hinzu kommt eine moderarte Neuproduktion. Und das geht relativ einfach. Ein russischer T-72BM ist z. B. im Bau- und Ressourcenaufwand kein Vergleich zu einem deutschen Leopard 2A6.
Erster lässt sich schnell und billig erzeugen und er erfüllt seinen Zweck. Instandsetzung und Neuproduktion sind auch möglich, weil Staaten wie China Ersatz- oder Bauteile liefern, die dann als technische Komponenten verbaut werden.
Das produzierte Gerät läuft der Front zu und deckt dort die Ausfälle. Zudem gibt es klare Indizien und Videos in den sozialen Netzwerken, die zeigen, dass die Russen direkt hinter der Front hochproduktive Instandsetzungseinrichtungen betreiben.
Zu den Gesamtzahlen gibt es unterschiedliche Auswertungen und Prognosen. Man nimmt an, dass z. B. derzeit im Jahr ca. 1.200 Kampfpanzer (davon 20 Prozent Neuproduktion) zulaufen. Im Kern stimmen die meisten westlichen Experten überein, dass die russische Seite noch zwei bis drei Jahre durchhalten kann.
Die Frage ist, kann dies auch die Ukraine? Die Antwort darauf kennt nur der Westen.
"Russlands Streitkräfte folgen einer völlig anderen Militärkultur als westliche"
▶ Wie verlässlich ist die viel zitierte Oryx-Plattform, die russische Panzerverluste dokumentiert? Ein oberflächlicher Blick genügt, um dort intakte Panzerhüllen zu finden, die von Oryx aber als "zerstört" geführt werden. Zudem sind auf sehr vielen Bildern keine Hoheitsabzeichen zu erkennen, sodass es sich auch um ukrainische Fahrzeuge handeln könnte. Die Qualität vieler Bilder ist außerdem so schlecht, dass man überhaupt nichts erkennen kann. Wie groß ist hier eine mögliche Abweichung von den tatsächlichen Abschusszahlen?
Markus Reisner: Aus meiner Sicht sind die Angaben und Zählungen von Think-Tanks wie RUSI, ISW oder auch von Initiativen wie Oryx durchaus verlässlich und zitierfähig. Betrachten wir als Beispiel Oryx.
Mit heutigem Tag, also dem 7. Juli 2024, stehen 6.060 Stück ukrainische, zerstörte, beschädigte und erbeutete Kampf- und Unterstützungsfahrzeuge insgesamt 16.751 russischen, zerstörten, beschädigten und erbeuteten Kampf- und Unterstützungsfahrzeugen gegenüber.
Eine Verhältniszahl von 1:2.8 zugunsten des ukrainischen Verteidigers. Bei den Kampfpanzern stehen 857 ukrainische 3.197 russischen gegenüber, also 1:3.7. Hier sind durchaus Abweichungen von bis zu 10 Prozent möglich.
Wichtig ist aber die Kernaussage dieser Zahlen. In der militärischen Operationsplanung ist im Angriff eine Verhältniszahl von 1:3 bis 1:4 zu erreichen. Um die eigenen Verluste als Angreifer auszugleichen und trotzdem siegreich zu bleiben.
Aus dieser Sicht sind die Russen noch in der Norm. Russlands Streitkräfte folgen einer völlig anderen Militärkultur als westliche Streitkräfte. Um einige Schlagwörter zu nennen: Quantität vs Qualität, rücksichtsloser Einsatz von Menschenleben vs maximaler Schutz jedes Einzelnen, Befehlstaktik vs Auftragstaktik.
Vor kurzem wurde im Economist eine Untersuchung zu den russischen Personalverlusten veröffentlicht. Man geht davon aus (und hier verwende ich gerundete Zahlen), dass Russland bis Mitte Juni 2024 zwischen 100.000 bis 150.000 getötete Soldaten erlitten hat.
Aus den Erfahrungen der letzten Kriege weiß man, dass auf jeden Gefallenen zwischen drei und vier Verwundete kommen. D. h. dies wären noch mal 400.000 bis 600.000 russische Verwundete. Gesamt ergäbe dies Ausfälle von 500.000 bis 750.000 ausgefallenen russische Soldaten. Das passt nicht in unseren Kopf, denn in Anbetracht dieser Zahlen müsste der russische Gegner längst aufgegeben haben.
Hat er aber nicht, im Gegenteil: Ein britischer Think-Tank berichtete kürzlich von bis zu 650.000 an der Front in der Ukraine eingesetzten russischen Soldaten.
Trotz dieser Verluste und als Ergebnis der eingesetzten Soldaten an der Front ist das Momentum bei den Russen. Sie bestimmen, wo angegriffen wird, die Ukraine muss reagieren. Eigentlich müsste aber die Ukraine in die Offensive gehen und die eroberten Gebiete befreien. Diese Entwicklungen sollten uns ernsthaft hinsichtlich des weiteren Kriegsverlaufes nachdenken lassen.
Denn das, was die Ukraine bis jetzt bekommen hat, hat die Russen nicht gestoppt, d. h., entweder der Westen liefert signifikant mehr, oder man versucht zumindest den Konflikt mit einem Waffenstillstand vorläufig einzufrieren, um der Ukraine die Chance zu einer Erholung oder Konsolidierung zu geben.
Im Moment hat man sich offensichtlich entschieden, weiter auf ein Zusammenbrechen der Russen zu warten. Ob diese strategische Entscheidung des Westens richtig ist, wird erst die Zukunft zeigen.
LG Vatapitta
Alles anzeigenPropaganda auf beiden Seiten. Die guten Russen ...
Kleiner Auszug:
"Russische Soldaten haben sich 1945 nicht an den Deutschen für die abscheulichen Gräueltaten gerächt, die sie in unserem Land begangen hatten."
Mehr muss man garnicht Wissen.
Naja, ein Rheinwiesenlager haben sie nicht errichtet. Mein Opa der in russische Gefangenschaft geriet, die sicher nicht ohne war, kehrte nach etlichen Jahren immerhin lebend zurück.
Markus Reisner: Aus meiner Sicht sind die Angaben und Zählungen von Think-Tanks wie RUSI, ISW oder auch von Initiativen wie Oryx durchaus verlässlich und zitierfähig. Betrachten wir als Beispiel Oryx.
Mit heutigem Tag, also dem 7. Juli 2024, stehen 6.060 Stück ukrainische, zerstörte, beschädigte und erbeutete Kampf- und Unterstützungsfahrzeuge insgesamt 16.751 russischen, zerstörten, beschädigten und erbeuteten Kampf- und Unterstützungsfahrzeugen gegenüber.
Eine Verhältniszahl von 1:2.8 zugunsten des ukrainischen Verteidigers. Bei den Kampfpanzern stehen 857 ukrainische 3.197 russischen gegenüber, also 1:3.7. Hier sind durchaus Abweichungen von bis zu 10 Prozent möglich.
Halte ich für Humbug.
Naja, ein Rheinwiesenlager haben sie nicht errichtet. Mein Opa der in russische Gefangenschaft geriet, die sicher nicht ohne war, kehrte nach etlichen Jahren immerhin lebend zurück.
Dann frag mal die "Fräulein" wie das bei den Russen in der Nachkriegszeit abgelaufen ist.
Dann frag mal die "Fräulein" wie das bei den Russen in der Nachkriegszeit abgelaufen ist.
Ja sicher, langsam kommen aber Berichte durch, dass Besatzer die übern Teich kamen, auch so gehandelt haben.
Solche Russen sollen aber von den Vorgesetzten danach bestraft worden sein.
Hatte eine Tante, die den russischen Einmarsch in Breslau erlebt hat. Sie berichtete, die Einwohner wurden zu Aufräumarbeiten befohlen. Sie wurde von einem russischen Offizier nach Hause geschickt, da sie noch zu klein war..
Ja sicher, langsam kommen aber Berichte durch, dass Besatzer die übern Teich kamen, auch so gehandelt haben.
Solche Russen sollen aber von den Vorgesetzten danach bestraft worden sein.
Hatte eine Tante, die den russischen Einmarsch in Breslau erlebt hat. Sie berichtete, die Einwohner wurden zu Aufräumarbeiten befohlen. Sie wurde von einem russischen Offizier nach Hause geschickt, da sie noch zu klein war..
Da kann ich Dir aus meiner Familie ganz andere Sachen erzählen. Und vieles davon wurde auch von den Frauen verheimlicht, da die ansonsten keiner mehr angerührt hätte. Das die Russen für solche vergehen bestraft wurden war erst ab ungefähr 1947 der Fall. Und auch nur dann wenn Sie sich dabei haben erwischen lassen. Kenne einige solchen "fälle" da mein Großvater bei der Polizei dies der damaligen Kommandantur vortragen musste. Sehr konservativ geschätzt kann man davon ausgehen, das jedes 4. Kind, was nach 1946 und 1947 in Deutschland zur Welt gekommen ist, nicht in die Kategorie "einvernehmlicher Geschlechtsverkehr" einzuordenen ist. Was das heißt kann sich jeder selber ausmalen.
Da kann ich Dir aus meiner Familie ganz andere Sachen erzählen. Und vieles davon wurde auch von den Frauen verheimlicht, da die ansonsten keiner mehr angerührt hätte. Das die Russen für solche vergehen bestraft wurden war erst ab ungefähr 1947 der Fall. Und auch nur dann wenn Sie sich dabei haben erwischen lassen. Kenne einige solchen "fälle" da mein Großvater bei der Polizei dies der damaligen Kommandantur vortragen musste. Sehr konservativ geschätzt kann man davon ausgehen, das jedes 4. Kind, was nach 1946 und 1947 in Deutschland zur Welt gekommen ist, nicht in die Kategorie "einvernehmlicher Geschlechtsverkehr" einzuordenen ist. Was das heißt kann sich jeder selber ausmalen.
Gert-O.-E.-Sattler-Leidensweg-deutscher-Frauen-1944-1949
Markus Reisner: Aus meiner Sicht sind die Angaben und Zählungen von Think-Tanks wie RUSI, ISW oder auch von Initiativen wie Oryx durchaus verlässlich und zitierfähig.
Die Gebetsmühlen laufen. Dieser ganze Reisner Kram ist Mega-Propaganda…
Wer ORYX als seriös tituliert…..
Alles anzeigenWuhuhuhuhaaaahah..... Deine Quelle ist sooooo cool
Oryx oder Oryxspioenkop ist eine niederländische Open-Source-Intelligence-Website, die von den beiden ehemaligen Bellingcat-Mitarbeitern Stijn Mitzer und Joost Oliemans betrieben wird. Die Plattform hat sich auf Verteidigungsanalysen spezialisiert und besitzt auch eine Forschungsgruppe für Kriegsführung.
Oliemans arbeitete auch für Jane’s Information Group, ein britisches Open-Source-Nachrichtenunternehmen mit Spezialisierung auf das Militär.
Er wird regelmäßig in großen Medien zitiert, darunter Reuters, BBC News, The Guardian, The Economist, Newsweek, CNN, und CBS News. Forbes bezeichnete Oryx als „die bisher zuverlässigste Quelle in diesem Konflikt“ und nannte seine Dienste „herausragend“
Das "Ehrensiegel" der vereinten MSM, ja, das ist echt eine Reputation....
Am 19. Juni 2023 gab der Blogbetreiber Oryx auf Twitter bekannt, die Seite zum 1. Oktober 2023 einzustellen. (Warum wohl? Weil der Twitter-Taliban Dorsey von Musk rausgeworfen wurde)
Bellingcat funded by U.S. and UK intelligence contractors that aided extremists in Syria
(Übersetzung aus dem russischen Wiki)
Bellingcat ist eine Online-Publikation, die am 14. Juli 2014 vom britischen Bürgerjournalisten und Blogger Eliot Higgins gegründet wurde und angeblich investigativen Journalismus über Kriegsgebiete unter Verwendung von Open-Source-Datenanalysen betreibt. Sie wird von der Organisation Stichting Bellingcat betrieben.
Die Publikation, die sich als unabhängig ausgibt, ist in Wirklichkeit ein amerikanisch-britischer Agent der Einflussnahme. Finanziert wird das Projekt von der Google Corporation [2], einer Reihe von Stiftungen, die mit der amerikanischen und britischen Regierung verbunden sind, sowie von öffentlichen Organisationen, die von George Soros kontrolliert werden [3] .
Die Publikation selbst wurde wiederholt der Verbreitung von Fake News [4] beschuldigt und dient laut WikiLeaks als Schirm für Informationsoperationen des britischen Geheimdienstes [5] .
Leiter und ideologischer Inspirator des Projekts ist seit 2022 Hristo Grozev (vom Justizministerium der Russischen Föderation als ausländischer Agent anerkannt [6] [7] , der im Zusammenhang mit der Einleitung eines Strafverfahrens wegen der Organisation des illegalen Überschreitens der Staatsgrenze durch Roman Dobrokhotov (in der Russischen Föderation als ausländischer Agent anerkannt) auf die Fahndungsliste gesetzt wurde [8] .
Im Herbst 2021 nahm das Justizministerium der Russischen Föderation die Firma Stichting Bellingcat (Eigentümer der Publikation) in das Register der ausländischen Agenten auf [9] , und im Sommer 2022 wurde die Organisation als unerwünscht eingestuft.
https://ru-ruwiki-ru.translate…u&_x_tr_tl=en&_x_tr_hl=de
Fazit: Diese ganze Zählerei geht mir sowas von am Hintern vorbei.
Aber lasse doch bitte solchen plumpen Agitprop ....
Markus Reisner: Aus meiner Sicht sind die Angaben und Zählungen von Think-Tanks wie RUSI, ISW oder auch von Initiativen wie Oryx durchaus verlässlich und zitierfähig.
Alles anzeigenPropaganda auf beiden Seiten. Die guten Russen ...
Kleiner Auszug:
"Russische Soldaten haben sich 1945 nicht an den Deutschen für die abscheulichen Gräueltaten gerächt, die sie in unserem Land begangen hatten."
Mehr muss man garnicht Wissen.
Inhalt der Zitat ist Framing. Waren kasachische, armenische, turkmenische, usbekische, tadschikische Soldaten und von weiteren 100 Nationen der UdSSR auch da? Was ist mit den Ukrainern, waren sie damals noch Russen?
Ich kenne Oryx seit dem Lybien Krieg und es war eine Zeit lang auch interessant dort mitzulesen denn es hatte gute Bild/Video Material, von Information Seite her hat es mit meinen Infos aus fachportalen übereinstimmt und hab es dann auch gerne gelesen. Das hat sich dann in züge des Syrien Konflikts radikal geändert, ich vermute die hat jemand gekauft als Propaganda Kanone denn es hatte recht große Fan Basis, viele Leien meinen die bekommen dort vertrauenswürdige Infos und verbreiten es dann so weiter unterstrichen mit Fachausdrücken die sie dort lernen macht es schon was her bei Leuten die keine Kenntnis haben was ein Meteosensor für Rolle spielt im Zielerfassungsoftware für einen Panzer, diese breite desinformierte Menschenmenge sitzt meistens in irgendeiner Redaktion oder betreibt eigenen Blog/Kanal ohne jeglicher Eigenerfahrung und schluckt ohne Verdacht den ganzen Datenmüll der Oryx verbreitet und ist sehr Medienpresent und Laut, das kennen ja alle, es wird mit gebalten Medien Kraft auf die tatsächliche und wahrheitsgetreue Infos draufgeschlagen denn es darf nicht sein das Leute die am Ort des Geschehens sind besser wissen als ein blogheinie der für Geld Infos vertickt.
Reisner ist ein Lohnsoldat und bekommt in groben zugewiesen was er schreiben darf, jeder der schon mal gedient hat kennt es, jede Morgen wird gebrieft von ganz oben was die Soldaten und Unteroffiziere zu hören haben, es bleibt jeden ein kleiner spielraum für Narative verschönerung aber die Infos dürfen nicht verändert werden. Ich halte von seinen Berichten gar nichts, zusammengequillte Stabsoffizier Briefing, wenn ich lese wie er beschreibt das Russen ihre Soldaten sinnlos opfern und selber lese wie meine Ukrainische Freunde schreiben wie sinnlos deren Brüder oder Söhne verheizt werden hat der Reisner bei mir jegliche Spur von Glaubwürdigkeit verspielt, PUNKT.
..und die Hälfte der gehirnamputierten Leserkommentar-Schreiber findet das gut. Ich hoffe, die kommen allesamt als erste an die Front, wenn es hierzulande losgeht...
Interessant auch, dass die Meldung von ukr. Behörden veröffentlicht wurde-denen laufen wohl inzwischen zu viele weg, so dass sie etwas "Abschreckung" für nötig halten.