Gold zu S&P500 Ratio, wenn wir hier durchbrechen dann ist viel, viel Luft nach oben:
"Bekanntlich sind die US-Aktienmärkte von Allzeithoch zu Allzeithoch gestiegen in diesem Jahr - aber gegenüber Gold befinden sich diese Aktienmärkte dennoch in einem Bärenmarkt: so hat der Dow Jones Industrials gegenüber -24% verloren seit Jahresbeginn! Stehen wir erst am Beginn einer Gold-Hausse, weil viele große Investoren unterinvestiert sind?
Oder ist die Rally beim gelben Edelmetall ein Warnsignal, das etwas im System nicht stimmt - oder eine geopolitische Krise bevorsteht? So oder so: die KI-Euphorie ist der maßgebliche Treiber für die Aktienmärkte - aber mittlerweile mehren sich die warnenden Stimmen, nachdem die großen Tech-Konzerne sich gegenseitig Umsätze zuschieben und nach wir vor unklar ist, wie sich diese massiven Investitionen auszahlen sollen."
"Thomas Bachheimer war der einzige westliche Beobachter bei den letzten drei BRICS-Treffen - daher kann er wie kein Anderer Insider-Informationen über die Abkehr des globalen Südens vmn Dollar und deren Hinwendung zu Gold geben. So kauft etwa Saudi-Arabien den chinesischen Yuan - und kann das dann von Yuan direkt in Gold konvertieren. Erkennbar ist eine immer größere Absetzbewegung vom Westen auch im Finanzbereich - etwa durch eine Ratingagentur einer eigens geschaffenen Investitions-Bank, die eben nicht aus dem Westen stammt.
Zwei Konflikte treiben den Westen und die "restliche Welt" auseinander: der Ukraine-Krieg und nun immer verstärker auch der Israel-Palästinenser-Konflikt. Dass Trump die israelische Attacke in Doha auf die Hamas-Führung zugelassen hat, gilt als Fanal für die arabische Welt. Gleichzeitig stößt Trump Indien zurück, das sich nun China annähert. Der Dollar ist das Hass-Objekt, weil durch ihn andere Ländern sanktioniert werden können. Daher stricken die BRICS+-Nationen an Alternativen, die alle durch Gold gedeckt sind."
"Gold im Aufwärtsrausch – Bankanalyse
Die Edelmetallexperten der Commerzbank betitelten ihre heutige Analyse mit „Goldpreis kennt kein Halten“. Nachfolgend in den nächsten drei Absätzen zeigen wir ihre Aussagen: Die Verschnaufpause am Goldmarkt im Anschluss an die Fed-Sitzung am vergangenen Mittwoch währte nur kurz. Der Goldpreis sprang gestern wieder über die Marke von 3.700 USD je Feinunze und verzeichnet heute ein neues Rekordhoch von mehr als 3.780 USD. In den Marktberichten wird der Preisanstieg unisono auf die Erwartung von weiteren Fed-Zinssenkungen zurückgeführt. Allerdings haben sich die aus den Fed Funds Futures ablesbaren Zinserwartungen seit der Fed-Sitzung kaum verändert.
Diese implizieren Zinssenkungen der US-Notenbank um knapp 50 Basispunkte bis zum Jahresende. Das entspricht auch dem Median der Prognosen der Fed-Offiziellen, wenngleich das FOMC in dieser Sache gespalten ist.
Während die kurzfristigen Zinssenkungserwartungen den fortgesetzten Goldpreis-Anstieg somit kaum erklären können, gibt es einen anderen möglichen Aufhänger. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten am Freitag einen Zufluss von fast 27 Tonnen. Das war der stärkste Anstieg der ETF-Bestände an einem Tag seit Januar 2022. Davon entfielen knapp 19 Tonnen auf den weltgrößten Gold-ETF in den USA, was wiederum den stärksten Tageszufluss in diesen ETF seit einem halben Jahr bedeutete.
Gestern kamen insgesamt weitere 8,7 Tonnen dazu. Das starke Kaufinteresse der ETF-Anleger dürfte dem Goldpreis Rückenwind gegeben haben. Seit Monatsbeginn summieren sich die ETF-Zuflüsse laut Bloomberg inzwischen auf 88 Tonnen. Die Motive dahinter dürften vielschichtig sein.
Neben den Erwartungen von Zinssenkungen dürften auch die anhaltenden Angriffe des US-Präsidenten auf die Unabhängigkeit der Fed und die geopolitischen Entwicklungen eine Rolle spielen. Von daher könnte sich der Höhenflug beim Goldpreis noch fortsetzen."
Hier Dow Jones vs. Gold.
Gold ist hier an einer wichtigen Unterstützung angekommen. Wenn Gold weiter ausbricht oder/und der Dow Jones weiter abfällt, dann wird’s sehr, sehr interessant.
