Pragmatisch ist es mit dem Ende des Gazastreifens und der Fantasie um die zwei Staaten erledigt.
Es kehrt damit sogar so etwas wie Ruhe ein.
Das sehe ich nicht so. Der Nahe Osten wird von USA als Krisenherd weiterhin benötigt und wird es deshalb auch bleiben.
Wie weit es mit "westlichem" Pragmatismus her ist, hören wir in dem kurzen Ausschnitt aus dem Interview Orbans mit Klöppel. Es geht da im Russland, aber egal:
Für den Nahen Osten: Der Westen hat es vergeigt, weil er es vergeigen wollte: Eine Zweistaatenlösung (die von Netanjahu boykottiert wurde) ist real nicht mehr möglich wegen der mittlerweile 700 tausend illegalen Siedler auf dem Land, das 1948 den Palästinensern zugesprochen worden war. Eine Einstaatenlösung ist indes real auch nicht möglich, dazu müsste IL seine Verfassung ändern. Das würde aber mit dem Gründungsmythos aufräumen. Dann gibt es noch eine dritte Lösung, wieder auf Kosten Anderer...