Edel, das ist eine Frage des Risikomanagments. Wenn eine Mine schwach kapitalisiert ist, aktuell nur mit geringen positive Margen produziert, und sieht, dass sie bei einem Absinken von 10 oder 20 Prozent des POS innerhalb von ein bis drei Jahren insolvent wäre, dann verkauft sie halt einen Anteil der Produktion im Voraus, auch wenn die Manager eher von einem steigenden POS ausgehen.
Auch jeder (Fiat)-Kreditgeber lässt sich vorher das Risikomanagment zeigen, wenn er halbwegs vernünftig ist.
Ist mir auch bewußt, habe ich aber nicht erwähnt. Vorwärtsverkäufe bei zu erwartendem Preisanstieg sind mit die schlechteste Form der Finanzierung und naturgemäß von Banken bevorzugt, sic.
Ein gut geführtes Unternehmen sucht und findet andere Möglichkeiten von Zwischenfinanzierungen. Wohin derartige Abkommen exzessiv führen können, hat vor Jahrzehnten Barrick gezeigt, das mit enormen Vorwärtsverkäufen kurz vor der Pleite stand und Hedgebooks rückkaufen mußte, nb. war der Goldriese m.E. damals im Mehrheitsbesitz von Fed Banken, aha....
Grüsse
Edel