Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Du Glücklicher,
    Steinpilze finde ich in meiner Gegend gar nicht, vielleicht liegt’s ja auch an mir.
    Champions bringe ich seit Juli immer wieder von unseren Hundespaziergängen mit, aber im Vergleich zum Steinpilz sind die nichts.


    Lg meggy

    In den letzten beiden Jahren hatten wir so gut wie keine Pilze, Steinpilze überhaupt nicht. In diesem Jahr ist es echt super, aber es scheint, als ob es regional große Unterschiede gibt. ein paar Kilometer weiter sagte mir ein guter Bekannter, er finde so gut wie nichts, auch hier im Forum hört man, dass manche viele Pilze haben, andere dagegen keine. Ich bin in diesem Jahr echt sehr zufrieden, habe schon mehrere Gläser mit getrockneten Steinpilzen im Keller stehen, alle in diesem Jahr gesammelt.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Bei uns...bayerisches Voralpenland...nada


    cu DL...bei mir reichte es bis dato für ne Porcinipizza und dreimal essen für 2 :wall: :wall: :wall:

    Wie schaut's bei euch mit den Champignons und den Pfifferlingen aus, auch so mau wie bei den Steinpilzen?

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Während es bei uns im Sommer nass genug war, ist der Herbst bislang zu trocken, hab ich das Gefühl.
    Champignons, Boviste, Parasole und im Wald Rotkappen waren hier immer eine sichere Bank, aber bis jetzt kaum was.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Mykophagen,


    es ist ziemlich schwierig geworden.


    - die Wälder werden seit Jahrzehnten überdüngt durch den Eintrag von Ammoniak aus der Landwirtschaft durch die Luft. Der grösste Teil der "Grosspilze" ist auf geringen Stickstoffgehalt angewiesen. Die "normalen" Waldboden-Typen sind am verschwinden und eine Brombeer-Wüste breitet sich aus.


    - es braucht im Frühjahr feuchte Böden, damit sich Primordien bilden (Fruchtkörper-Ansätze, so etwas wie Knospen). Ist es im Frühjahr zu trocken - kaum Pilzfruchtkörper später.


    - Die Bäume (Mykhorriza-Partner) müssen im Sommer gut wachsen, sonst gibt es nur wenige Pilzfruchtkörper.


    - und natürlich, wie oben erwähnt, braucht es Herbstregen, sonst trocknen die Myzelien aus.


    Hobby-Mykologe Lucky


    (Kürzlich im Yukon erlebte ich wieder einmal normale Waldböden...da es viel geregnet hatte, sind sehr viele Pilze gewachsen, bis vier und mehr Spezies auf einem Quadratmeter, überwiegend Haarschleierlinge, die sehr empfindlich auf Umweltveränderungen reagieren, aber auch die nordischen Arten von "Fresspilzen")

  • Lucky....biste also wieder da und nicht von nem Grizzly gefressen worden.


    Es soll ne neue Rotkappenart im Brandenburgischen geben...aus Nordamerika...leider fehlte der echte Name.


    cu DL...bei uns war es jetzt zu trocken....aber die Hoffnung stirbt nie......Steinerne...ich finde euch

  • - die Wälder werden seit Jahrzehnten überdüngt durch den Eintrag von Ammoniak aus der Landwirtschaft durch die Luft. Der grösste Teil der "Grosspilze" ist auf geringen Stickstoffgehalt angewiesen. Die "normalen" Waldboden-Typen sind am verschwinden und eine Brombeer-Wüste breitet sich aus.

    Immer problematischer werden Neophyten, in diesem Fall die Robinie, die als Stickstoffsammler die auf magere Böden angewiesenen Arten verdrängt. Das gilt nicht nur für Rasen, sondern zusehends auch für die Wälder. Von den Waldrändern her drängen die Robinien vor, haben schon oft die Birken verdrängt.
    Für die Bienenfreunde ist die Robinie natürlich ein Geschenk, auf die Großpilze haben sie in der Regel aber einen negativen Einfluss. Den Stickstoff kriegt man nicht mehr weg, die Vegetation wird eine andere. In Zukunft wird das noch zunehmen, da die Robinie nicht großflächig bekämpft wird, ist auch mühsam.

  • Gut bin zur Zeit abwesend….aber bis Ende Augusr war ich täglich im Wald und habe praktisch NULL Pilze gesehen…bei mir im Garten hab’ ich mal ein ausgelaugtes (Zucht-)Champignons-mycel verlegt…da kamen auch dieses Jahr paar schöne Exemplare …aber in freier Wildbahn nada….schwäbische Alb…Raum Nürtingen/Kirchheim.

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    • Offizieller Beitrag

    Lucky....biste also wieder da und nicht von nem Grizzly gefressen worden.


    Es soll ne neue Rotkappenart im Brandenburgischen geben...aus Nordamerika...leider fehlte der echte Name.


    cu DL...bei uns war es jetzt zu trocken....aber die Hoffnung stirbt nie......Steinerne...ich finde euch

    Also die Grizzlies sind respektvoll - die haben nur bis zu etwa 50m Distanz von Hütte geschissen - Schwarzbären haben uns 2 x leibhaftig besucht und bis 3 m von der Hütte weg Kot abgesetzt...


    Ich fand einige Espenrotkappen, Leccinum leucopodium. Sehr gut im Risotto und auch optisch markant (werden rabenschwarz beim trocknen).
    Die würden dir optisch aber frisch sehr gefallen - frag' mal Tante KUUgel, Bildersuche! ^^


    LF


    PS: auf den Fred pfeiffe ich...siehe hier:


    Yukon - Partner gesucht, auch ohne Kapital

  • Wie schaut's bei euch mit den Champignons und den Pfifferlingen aus, auch so mau wie bei den Steinpilzen?

    Also bei mir sieht es gut aus.
    Recherl Steinpilz Maroni und auch der Ziegenbart gibts sehr viel.
    muss jetzt viel verteilen denn mein Platz ist überfüllt.
    Auf das ich noch warte das meine Lila Luzi noch reif wird.
    Ansonsten kann ich nicht klagen an Paprika Tomaten Gurken Chili usw.
    Waldfüchte sehr viel.
    30 Glas Rotweinzwetschgen Marmelade und noch vieles mehr.Voooool
    Das was ich jetzt noch einsammle ist für gute Freunde

    Verantwortung zu übernehmen,ist der goldene Schlüssel zu Wohlstand und Erfolg.Nimm Deine Intressen selbst in die Hand Übernimm Verantwortung für Dich und die Veränderungen in Deinem Leben,die Du Dir wünscht.Deine Lebensumstände sind ein Spiegelbild Deiner inneren Welt.Deshalb liegt die Macht,Dein Leben zu ändern,in Dir,und Du allein kannst Dein inneres verwandeln

  • Wenn man weiß wo :thumbup: , kann man hier (Hintertaunus) Steinpilze Eimerweise sammeln.
    Allerdings dieses Jahr total verwurmt. <X
    Hier hab ich die auch die vergangenen drei sehr trockenen Jahre in großen Mengen eingesammelt, nebenbei wenn ich meine Revierrunde gedreht habe.
    Da war es wesentlich besser, kaum Würmer.
    Das einzige worauf man hier achtgeben muss ist dass sich nicht versehentlich ein Bitterling mit untermogelt. Sehen zum Verwechseln ähnlich. Aber man erkennt es spätestens beim Aufschneiden, da sind die Steinpilze schneeweiß während der Bitterling ganz leicht rosa ist. Weil ansonsten, der Name sagt alles, ist die ganze Pfanne verdorben.

  • Immer problematischer werden Neophyten, in diesem Fall die Robinie, die als Stickstoffsammler die auf magere Böden angewiesenen Arten verdrängt. Das gilt nicht nur für Rasen, sondern zusehends auch für die Wälder. Von den Waldrändern her drängen die Robinien vor, haben schon oft die Birken verdrängt.Für die Bienenfreunde ist die Robinie natürlich ein Geschenk, auf die Großpilze haben sie in der Regel aber einen negativen Einfluss. Den Stickstoff kriegt man nicht mehr weg, die Vegetation wird eine andere. In Zukunft wird das noch zunehmen, da die Robinie nicht großflächig bekämpft wird, ist auch mühsam.

    Stickstoffsammler ist richtig, Robinie gehört zu den Fabaceae (früher Leguminosen genannt), gleiche Familie übrigens wie Erbsen, Klee, etc., auf Deutsch Schmetterlingsblüter genannt. Man erkennt die Verwandtschaft an den Blüten. Die können in Symbiose mit Bakterien an ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft binden. Daher können die auf dem magersten Boden gedeihen. Ist auch der Grund weshalb die als Gründünger verwendet werden. Im Falle der Robinie ist das aber wirklich ein Problem. Aber Freund der Bienen ist sie auch nur, wo die Wasserversorgung das hergibt. Man sagt, sie honigt nur wenn sie im Wasser steht, so wie die Linde.

  • Moin,


    also hier gibt es an Pilzen nur Halimasch in nennenswerten Mengen? :hae:


    Da ich mich an den Dingern vor langer Zeit mal total überfressen habe
    (enorme Mengen für über 5 Jahre auf einem Buchen- und Walnussstamm hier)
    mag ich die irgendwie nicht mehr... 8o


    BTW: Hat schon mal jemand von euch versucht,
    mit gekauftem Mycel selbst Pilze anzubauen? :hae:
    Sowas würde mich interessieren... :hae:



    Derweil stocke ich den Lebensmittelvorrat mit "Sprit" auf :hae:
    (=> wird immer weiter (exorbitant!!!) teurer, auch als Sonderangebot!)
    und mit anderen haltbaren Sachen (praktisch nur) aus Sonderangeboten. :hae:


    Die gefühlte Inflation liegt dabei über 10 % 8| (vgl. "Sprit),
    lediglich Kaffee und Nutella (Ja, ich weiß....) liegen darunter?! :hae:


    Liebe Grüße
    Marek

    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als

    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als

    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3

    (Kunstfreiheit-Satire)

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Hallimasch (soll eine Verballhornung von "Heil am Arsch" sein...weil es den Darm beschleunigt): nur junge Hüte und nicht zu viel in die Pfanne hauen - dann durchaus delikat.


    Pilzzucht: Das einfachste ist "Champignon-Kompost" aus einer Zucht zu kaufen und irgendwo im Schatten im eigenen Garten auszubringen. Einfach, billig, sicher. Hatte zufällig woernie heute irgendwo erwähnt - kann das nur bestätigen.


    Shitake: Wenn man eine gute Pilzbrut bekommt (schwierig, schwierig...) und Laubbäume hat, von denen man mindestens armdicke Stämme absägen kann - dann funktioniert es. Hervorragender Speisepilz, dem "stoanernen" mindestens ebenbürtig. Die frisch gesägten Stämme müssen etwa 2 Monate abgelagert werden, sodass sich die Menge an natürlichen Fungiziden etwas reduziert. Dann Impfen mit Pilzbrut und die Stämme (1-Meter-Stücke etwa) ebenfalls im Schatten aufhängen, sodass keine Schnecken oder andere Tiere dazu kommen können. In einigen Monaten wachsen dann Shitake. Die ganze Prozedur ist aufwändig, aber der Erfolg macht Spass...


    Mit Expertise, Räumlichkeiten, Autoklav könnte man diverse Pilze (Saprophyten, Holzabbauer) züchten. Der deutsche Experte dafür, Walter Pätzold, ist leider zu früh verstorben (Schwarzwald, "Schwarzwälder Pilzlehrschau").


    Wer viel Land besitzt, könnte mit Trüffeln mykhorrizisierte Hasel- und Eichenpflanzen kaufen und auspflanzen...in 5 bis 10 Jahren gibt es Trüffel. Das ist ein durchaus bei Spezialisten beliebtes Hobby geworden!


    Gruss,
    LF

  • Hat schon mal jemand von euch versucht, mit gekauftem Mycel selbst Pilze anzubauen?

    ja, waren aber psilocybinhaltige, sogenannte magic mushrooms :rolleyes:


    aber mal was anderes: was hilft wirklich gegen moos?
    ich hatte mal irgend so eine "moos weg" chemiekeule empfohlenen bekommen, die man aber wie alles gute was funzt, nur noch in polen etc bekommt...

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


    All tyrannies rule through fraud and force, but once the fraud is exposed they must rely exclusively on force! (Orwell)


    Rechtlicher Hinweis: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!

  • ja, waren aber psilocybinhaltige, sogenannte magic mushrooms :rolleyes:
    aber mal was anderes: was hilft wirklich gegen moos?
    ich hatte mal irgend so eine "moos weg" chemiekeule empfohlenen bekommen, die man aber wie alles gute was funzt, nur noch in polen etc bekommt...

    Moos im Rasen? (Eisendünger)





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Das Angebot von Mutter Natur ändert sich jährlich.. zumindest hier bei mir.
    Die Menge an Pilzen, wie auch Obst, etc., alles was ohne menschlichen Eingriff wächst ist in Summe relativ konstant.
    Dieses Jahr gab es bei uns fast keine Steinpilze, dafür Pfifferling in Massen. Birnen gibt es auch sehr wenig, dafür viele Äpfel.
    Natürlich gab es dieses Jahr sehr große Ernteausfälle, bei Tomaten, Kohl, etc. aber auch bei Getreiden!
    Dazu die Aussage meines Landwirts: "Der Ertrag eurer alten Sorten ist dieses Jahr so wie immer, recht gering aber solange ihr's zahlt (lacht). Die Hochleistungssorten und Hybriden, die ich für meine anderen Kunden anbaue sind dieses Jahr ein kompletter Ausfall und ich hoffe dass ich wenigstens noch auf 20-25% komme.."
    Die interessantere Aussage kam danach eher beiläufig "..ich muss diese Sorten anbauen, weil mir diese vorgegeben sind und die anderen nicht mehr abgenommen werden.. auch wenn ich untern Strich, wenn ich den Dünger und Spritzung einrechne, mit den alten Sorten fast genauso viel mit weit weniger Aufwand verdiene".


    MMn wird heute viel über den zyklischen, spezifischen Ertrag einzelnen Guts diskutiert, während man die natürlichen Abläufe immer mehr ignoriert.
    Dabei wird auch übersehen, das die Lebensmittelindustrie immer spezialisierter werden. - So wird ein Naturprodukt immer mehr ein genormtes und auch künstlich herstellbares Gut überführt. Das dies ein gutes Geschäft für die Konzerne geworden ist, die nebenbei auch an den Allergien und Krankheiten die daraus resultieren tüchtig verdienen, wird zu Gunsten dem Aktien-Mammon bei Seite geschoben.
    Heute werden die Erzeuger dazu animiert, nur noch "optimierte" Sorten zu produzieren und natürliche, robuste Sorten weitgehend verdrängt. Doch wenn das alte reproduktionsfähige Saatgut mal weg ist, dann ist das für immer!


    Auf der anderen Seite verfaulen hier wieder Tonnen an Obst, während sich die Menschen im Supermarkt über die Preise, etc. beschweren. Mag sein, dass für den Griff ins mittlere Regal weniger Anstrengung nötig ist, als die Äpfel draußen aufzulesen?
    Die Diskussionen neben dem Preis gehen um Umweltbelastung, Cäsium ist auch wieder ganz vorne mit dabei und Nachhaltigkeit, weil man mit dem Kauf der Zwiebel oder Kartoffel aus Ägypten ja die Menschen dort zu einem besseren leben anregt..
    Manchmal wird der Einkauf von Toilettenpapier zum unfreiwilligen Besuch in im Horror-Kabinett "Supermarkt"..

  • Der Landwirt hat mir gesagt Silomais +100 % 8o

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


Schriftgröße:  A A A A A