GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    Einige bemerkenswerte Auszüge aus einem Artikel von Frank Holmes.....


    "Bislang hat Gold in diesem Jahrhundert den S&P 500 um das Dreifache übertroffen. Nicht schlecht für ein "barbarisches Relikt", das kein Einkommen generiert..." :thumbup:


    " Ungeliebte und übersehene Goldminenaktien könnten das ultimative Contrarian Play sein"


    Am 10. August habe ich dargelegt, dass Goldminenaktien, die zu den am stärksten angeschlagenen Aktien des Jahres 2022 gehören, langsam interessant werden. Seitdem ist der NYSE Arca Gold Miners Index um rund 7 % gestiegen und hat damit den S&P 500 geschlagen, der im gleichen Zeitraum um rund 9 % gefallen ist.


    Es ist nicht nur die Leistung der Goldminenaktien, die sie attraktiv macht. Wie ich Ihnen bereits sagte, waren die Dividendenrenditen die höchsten, die ich seit fast zehn Jahren gesehen habe...."


    [Blockierte Grafik: https://www.usfunds.com/wp-content/uploads/2022/08/Gold-Stock-Dividend-Yields-Are-High-08022022.png]


    [Blockierte Grafik: https://www.usfunds.com/wp-content/uploads/2022/05/COMM-gold-has-beaten-the-market-05202022-LG.png]

    Die auch durch die massiven physischen Käufe verschiedener Zentralbanken aufkommende positive Analysten- und Anleger-Stimmung für Gold - aktuell oder in Hinsicht auf das nächste Jahr - nimmt weiter zu.


    Ob Frank Holmes, CEO and Chief Investment Officer von U.S. Global Investors, der Gold in seinem neuesten Artikel als populärstes Investment des Jahres bezeichnet....,,

    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Zoltan Pozsar - 29.12.2022
    War and Currency Statecraft
    Quelle


    saludos

    Und in Deutsch :thumbup:

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    Wie immer mit massig Charts und Grafiken, daher mehr Rückblick, Ausblick anstatt Kristallkugel-Prognose.
    Mast Wodsch.... :thumbup:

    Faktenfrei ist Absurdistan spätestens seit 2011 - dann wurde es bekloppt und nun geisteskrank. Und nein, Klopapier ist nicht erst seit kurzem Mangelware. Denn wie jeder weiss und sieht, wischt sich die ReGIERung spätestens seit 2015 mit dem GG den Arsch ab.
    Grenzen zu - Regale leer - Willkommen in der DDR. [Ruinen schaffen ohne Waffen]

    Einmal editiert, zuletzt von HansE ()

    • Offizieller Beitrag

    Während Schland Steuern auf Edelmetallkäufe und Umsätze erhöht, schafft ein Staat nach dem andern der USA Steuern ab, wie wir hier in unregelmäßigen Berichten festhalten.


    "Amerikas bestbewerteter nationaler Edelmetallhändler hat sich mit der führenden Gruppe für solides Geld zusammengetan, um drei herausragende staatliche Gesetzgeber für ihre Führungsrolle bei der Förderung einer soliden Geldpolitik im Jahr 2022 auszuzeichnen.


    Zum Jahresende haben Money Metals Exchange und die Sound Money Defense League die Gesetzgeber des Bundesstaates Tennessee, Rep. Bud Hulsey und Sen. Frank Niceley in Tennessee, sowie die Abgeordnete Amanda Batten in Virginia zu "Sound Money Legislators of the Year" ernannt.


    Hulsey und Niceley haben ihren mehrjährigen Kampf um die Abschaffung der ungerechten Umsatzbesteuerung von Geldmetallen im Volunteer State gewonnen, im Mai die Gesetzesvorlagen House Bill 1874
    und Senatsvorlage 1857 im Mai.


    In der Zwischenzeit hat die Abgeordnete Amanda Batten aus Virginia erfolgreich die House Bill 936
    verabschiedet, mit der nicht nur die Geltungsdauer der bestehenden Umsatzsteuerbefreiung in Virginia verlängert, sondern auch die regressive Besteuerung aller Edelmetallkäufe unter 1.000 Dollar abgeschafft wird....


    Tennessee ist der 42. US-Bundesstaat, der die Verkaufssteuern auf verfassungsrechtlich einwandfreies Geld (d.h. Gold und Silber) teilweise oder vollständig abgeschafft hat [smilie_blume] und auf dem Sound Money Index auf Platz 9 aufgestiegen ist.


    Von den 8 Staaten, die noch eine Umsatzsteuer auf den Kauf von Edelmetallen erheben, erwarten die Kräfte des gesunden Geldes, dass in der kommenden Legislaturperiode 2023 in Kentucky, Maine, Mississippi und Wisconsin Gesetzesvorlagen zur Abschaffung der Steuer eingebracht werden.


    Verbündete in einer Handvoll Staaten streben ebenfalls die Abschaffung der staatlichen Kapitalertragssteuer auf den Verkauf von Edelmetallmünzen und -barren an, darunter Alabama, Michigan, Washington, Oklahoma, South Carolina, West Virginia, Arkansas und Idaho."


    https://goldseek.com/article/l…nd-money-legislators-year
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • https://www.gloomboomdoom.com



    DIE ILLUSION DES GLOBALEN WIRTSCHAFTSWACHSTUMS



    Monatlicher Marktkommentar: 1. Januar 2023



    Eines der wiederkehrenden Themen dieses Berichts in den letzten Monaten war, dass sich die Welt in einer Rezession befindet und dass die große Zeit der Vermögensinflation, die 1981 begann, als die Zinssätze weltweit ihren Höhepunkt erreichten, zu Ende geht. Offensichtlich ist die Mehrheit der Anleger mit diesem Rezessionsszenario und den negativen realen Renditeprognosen für Finanzanlagen in den nächsten Jahren nicht einverstanden, denn diese Ansichten sind nicht gut für das Geschäft des Finanzsektors. Daher sollte es nicht überraschen, dass professionelle Anleger, anstatt anzuerkennen, dass wir uns derzeit in einer Rezession befinden, es vorziehen, eine Rezession für die Zukunft zu prognostizieren.



    Die Frage, die wir uns stellen sollten, lautet wie folgt: Wie wahrscheinlich ist angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Bedingungen, angesichts der geringen Qualität und der eigennützigen Interessen unserer westlichen Regierungen und der Bürokratie sowie angesichts der bereits stark aufgeblähten Vermögensmärkte ein weiterer Anstieg des realen Wohlstands in der Welt?



    Eine weitere relevante Frage wäre: Was wird den realen Wohlstand wahrscheinlich stärker verringern, das erneute Gelddrucken durch die Zentralbanken, das die Vermögenspreise nominal anheben, aber wahrscheinlich ihren Wert real verringern würde (durch eine Beschleunigung der Inflation), oder zusätzliche straffe monetäre Bedingungen, die die nominalen Vermögenswerte weiter dezimieren, aber möglicherweise die realen Werte weniger stark senken würden als bei der ersten oben genannten Option?



    Meine regelmäßigen Leser werden sich daran erinnern, dass meiner Meinung nach die großen US-Aktienindizes, einschließlich des Dow Jones Industrial Average, bereits einen bedeutenden realen Höchststand erreicht haben und dass ein säkularer realer Rückgang folgen wird - genau wie zwischen 1966 und 1982. Ich räume ein, dass der bevorstehende reale Rückgang eintreten könnte, während der Dow Jones nominal ansteigt. [Zwischen 1966 und 1982 bewegte sich der Dow Jones weitgehend seitwärts, verlor aber aufgrund der zunehmenden Inflation 70 % seines inflationsbereinigten Wertes.]



    Einige der weltweit größten Investoren erwarten, dass Aktien im Jahr 2023 niedrige zweistellige Zuwächse verzeichnen werden, nachdem globale Aktien im Jahr 2022 den größten Verlust seit 2008 erlitten haben.



    roßen Themen und Hürden, mit denen sie im Jahr 2023 zu kämpfen haben werden, nachdem Inflation, der Krieg in der Ukraine und aggressivere Zentralbanken die Aktienrenditen in diesem Jahr stark beeinträchtigt haben."



    Meiner Ansicht nach sind die Märkte mit erheblichem Aufwärtspotenzial unter den Schwellenländern zu finden, da die Schwellenländer seit 2010 schlechter abgeschnitten haben als die USA.



    Mein Basisszenario geht davon aus, dass die Zentralbanken die Geldpolitik in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 (vielleicht sogar früher) wieder lockern werden, dass der Dollar weitaus schwächer wird als erwartet und dass Edelmetalle im Preis steigen werden, sobald die Anleger erkennen, dass unsere weisen Währungshüter erneut Geld drucken werden.



    Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass wir uns in einem Teufelskreis sinkender Vermögenspreise befinden und dass wir nach Vermögenswerten Ausschau halten müssen, die am wenigsten an Wert verlieren werden. Die Anleger werden wahrscheinlich ihre Positionen abbauen und sich dann überlegen, wie sie ihr Geld in bar halten können. Dabei werden sie unweigerlich auf Edelmetalle stoßen, die im Vergleich zu Papiergeld, dessen Menge unter dem derzeitigen globalen Zentralbankregime im Laufe der Zeit - wahrscheinlich massiv - zunehmen wird, relativ attraktiv erscheinen. Daher bleibe ich ein glücklicher Besitzer von Edelmetallen.



    Ich wünsche Ihnen allen ein glückliches, friedliches und gesundes neues Jahr.



    Zu Beginn des neuen Jahres 2023 sollten wir Anleger uns an die Worte von Noam Chomsky erinnern, der meinte: "Wenn wir wollen, können wir in einer Welt der beruhigenden Illusion leben", aber wie Arthur Koestler sagte: "Nichts ist trauriger als der Tod einer Illusion", der durch schwere Baissen der Vermögenspreise verursacht wird, möchte ich hinzufügen.



    Mit freundlichen Grüßen
    Marc Faber

  • Liebe Forums-Mitglieder,


    ein weiteres wildes Jahr geht in wenigen Stunden zu Ende. Hier nun wieder der Vergleich der Jahresschlussstände verschiedener für uns interessanter Indizes etc. versus die des letzten Jahres. Diesmal habe ich auch die Schlussstände von 2020 aufgeführt, da ich für interessant halte, dass sich in beiden Jahren die Minenindizes/ETFs fast identisch entwickelt haben, obwohl die Preisentwicklung der Edelmetalle größere Unterschiede aufweisen. Dass die Minen in 2022 eine solch negative Performance aufweisen, liegt wohl nicht zuletzt daran, dass die über das fast gesamte Jahr hohe Inflation den Produzenten zu schaffen machte, sowie dass die EM Preise über einen längeren Zeitraum des Jahres weit unterhalb der ´22er Schlussstände notiert haben. Somit wäre ein Vergleich der Durchschnittspreise der Edelmetalle in ´21 und ´22 auch sehr interessant. Vielleicht hat und stellt ja jemand diese zur Verfügung.


    Großer Gewinner unter den Edelmetallen war tatsächlich das „edle Industriemetall“ Platin. Insbesondere durch einen ordentlichen Schlussspurt im Dezember dieses Jahres.


    Dass „wir“ uns bzgl. physischen Edelmetallen in 2022 über gut 6% (Gold) und 9% (Silber) Wertzuwachs freuen durften, liegt an einem i.V. zum USD knapp 6% schwächeren, aber zuletzt enorm erstarkten Euro.


    Erstaunlich für mich die relative Stärke des Dow. Insbesondere im Vergleich zum S&P. Ich bin gespannt, ob der Dow im kommenden Jahr weiterhin solch eine Stärke aufweisen wird.


    In einem wahren Desaster endete 2022 für die große Anzahl der Bitcoin-Jünger. Mit einem Verlust von knapp 64% (Tendenz fallend) wurde verdeutlicht, dass der Bitcoin möglicherweise doch nur eine Luftnummer war und er es im Fall der Krisenfälle eben doch nicht mit Gold aufnehmen kann.


    Allen nun einen guten Rutsch und alles Beste für 2023…



    Vergleich Endstände Minen Indizes/ETFs sowie Edelmetalle und weitere Indizes etc.

    31.12.2020............... vs. .........31.12.2021 .......vs. ........31.12.2022
    HUI 299,64 (31.12.2020) >> 258,87 (= 13,60 % Verlust) >> 229,75 (= 11,25 % Verlust)
    XAU 144,19 (31.12.2020) >> 132,45 (= 8,14 % Verlust) >> 120,86 (= 8,75 % Verlust)
    GDX 36,02 (31.12.2020) >> 32,03 (= 11,10 % Verlust) >> 28,66 (= 10,52 % Verlust)
    GDXJ 54,30 (31.12.2020) >> 41,93 (= 22,78 % Verlust) >> 35,65 (= 14,98 % Verlust)
    SIL 45,62 (31.12.2020) >> 36,68 (= 19,60 % Verlust) >> 28,17 (= 23,20 % Verlust)
    SILJ 16,31 (31.12.2020) >> 12,48 (= 23,48 % Verlust) >> 10,55 (= 15,46 % Verlust)


    POG 1.898,60 USD >> 1.828,60 USD (= 3,69 % Verlust) >> 1.823,85 USD (= 0,26 % Verlust)
    POS 26.38 USD>> 23,30 USD (= 11,68 % Verlust) >> 23,97 USD (= 2,87 % Gewinn)
    Platin 1.073 USD >> 970 USD (= 9,60 % Verlust) >> 1.068 USD (= 10,1 % Gewinn)
    Palladium 2.458 USD>> 1.909 USD (= 22,34 % Verlust) >> 1.798 USD (= 5,81 % Verlust)


    Dax 13.739 >> 15.890 (15,65 % Gewinn) >> 13.924 (= 12,37 % Verlust)
    S&P 3.733>> 4.776 (27,94 % Gewinn) >> 3.839 (= 19,62 % Verlust)
    Dow 30.568 >> 36.356 (18,93 % Gewinn) >> 33.122 (= 8.90 % Verlust)
    Nasdaq 12.888 >> 16.420 (27,40 % Gewinn) >> 10.929 (= 33,44 % Verlust)
    WTI 48,42 USD >> 75,44 USD (55,80 % Gewinn) >> 80,44 (= 6,63 % Gewinn)
    Brent 51,72 USD >> 77,87 USD (50,56 % Gewinn) >> 85,68 ( = 10,03 % Gewinn)
    Bitcoin 29.300 USD >> 46.070 USD (57,24 % Gewinn) >> 16.600 USD ( = 63,97% Verlust)
    EURO 1,2132 USD>> 1.1383 USD (= 6,17 % Verlust)>> 1,0704 USD ( = 5,965 % Verlust)

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    Goldpreis kann sich verdoppeln,
    wenn RU 2 Barrel Öl pro 1 gramm Gold verkauft.


    Wer will, kann vorspulen bis 7:15

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

    • Offizieller Beitrag

    Sicher indikativ...aber ich möchte nicht alle relevanten Verträge lesen und interpretieren müssen und in den Lagerstellen die Barren nachzählen! 8o

  • Sicher indikativ...aber ich möchte nicht alle relevanten Verträge lesen und interpretieren müssen und in den Lagerstellen die Barren nachzählen! 8o

    Ich denke der Westen ( AU ETFs) hat den Gong nicht gehört - siehe Zoltan. Die können sich einfach nicht vorstellen, daß ihr Imperium zerbricht.


    Ich gehe auch davon aus, dass der Großteil der ETF weitestgehend heiße Luft sind. NiX NaDa. In der USA ist Betrug Standard. Ganz vorne mit dabei die Kontrollbehörden.

  • kam direkt vom krall ...


    https://twitter.com/Markus_Kra…&t=ib5uge2H4YuLKJ4AHvNAyA


    2022 brachte die größte Einkommensvernichtung für die Bürger seit dem Beginn der großen Depression 1929. Und das geht 2023 weiter. Zugleich hat die Inflation 10% des Geldvermögens der Deutschen als "Solizuschlag EZB" aufgefressen: Kaufkraftverlust: 750 Milliarden Euro.



    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/FldJ6TIWAAAJeo4?format=jpg&name=large]

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)


  • Aber Scholz sagte, dass Russland für all das Übel verantwortlich ist.

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

  • Herr Krall hatte einen sehr großen Fehler gemacht, der seine Glaubwürdigkeit in den Augen vieler wohlmöglich stark beschädigte: Er hat seine grundsätzlich richtigen, weil zwangsläufig eintretenden Vorhersagen mit konkreten Zeitfenstern versehen. Damit hat er etwas getan, das (logischer Weise) keiner tun kann, der will, dass seine Erwartungen auch eintreten werden: "Hellseherei". Öffentliche "Hellseherei" verändert das "Feld" und damit die Ergebnisse.


    Ansonsten hat er alles korrekt analysiert und dem Grunde nach auch beziechnet / beschrieben.


    Nur beim Seigornage-Kapital lag er voll daneben, was dessen Größenordnung angeht. Dieses ist - in Verbindung mit der Manipulation der Öffentlichkeit durch Nachrichten und nicht "marktgerechte" Bepreisung sm den so genannten "Weltbörsen" - deutlich höher, weil Herr Krall bei seiner Anslyse genau diese beiden Dinge völlig außer Acht gelassen hat. Was er auch nicht einrechnen konnte, waren die Auswirkungen direkter staatlicher Markteingriffe und die Umstellung der Wirtschaft zu einer Art "Planwirtschaft" ohne konkreten / bekannten Wirtschaftsplan.


    Wir wissen, wie lange DDR und UDSSR es (den Staatsbankrott) mit solchen Mitteln hinauszögern konnte.


    Was sie nicht konnten: die Gold- und Silberpreise am so genannten "Schwarzmarkt" unten halten.


    Die waren - zumindest in der DDR - ohne Beispiel: von größenordnungsmäßig 500 Ostmark das Gramm Gold habe ich mal gehört.


    Das wäre auch OK gewesen, wenn die Ostmark (für Provate und in gewissen Grenzen) nicht durch die Dt. Bundesbank durch unnatürlich hohe Quoten in beispielloser Art und weise aufgewertet gewesen wäre.

  • Bei mir hat er nicht an Glaubwürdigkeit gelitten. Er war einfach ein bißchen naiv darüber wie durch und durch betrügerisch das System ist. Das ist ein Lernprozess, den wir alle durch die täglichen Ereignisse immer besser begreifen.


    Aber Danke Mesodor für Dein Posting, Du hast mit allem recht.


    Gruß


    Neo

  • Geld verdirbt den Charakter...von daher, positiv zu sehen.

  • Die waren - zumindest in der DDR - ohne Beispiel: von größenordnungsmäßig 500 Ostmark das Gramm Gold habe ich mal gehört.

    Für den Betrag haben nur wenige Dumme gekauft. Im Staatlichen Münzhandel konnte man Gold ab ca. 10% Aufpreis erwerben. 20 Mark Preußen gingen so ab 1650 Mark weg. Ich habe allerdings massenhaft Silberlöffel aufgekauft. Der gute Preis von 20 Mark pro Löffel hatte sich herumgesprochen. Für 5RM habe ich 10 Mark gezahlt. Die Leute konnten ihr Glück kaum fassen ;)

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