aus demselben Artikel:
"Laut Dahler sank der Durchschnittspreis aller Hamburger Eigentumswohnungen im Halbjahresvergleich um elf Prozent. Das ergaben alle bei Notariaten abgeschlossenen Kaufverträge, die für die Studie ausgewertet wurden."
Aber zum Glück können die Immopreise ja nicht fallen..
Moin,
11% in einem wirklich heißen hamburger Markt sind der berühmte Fliesenschiss. Wir liegen mit unserer kleinen Stadt noch in der Metropolregion Hamburg, nur mit dem Unterschied, dass es Immobilien zu 30-40% des Hamburger Niveaus gibt. Das merkt man gewaltig, da sehr viele Hamburger bei uns kaufen. Die Preise für ETW sind das erste Halbjahr 23 lediglich um 2,3% zurückgegangen. Allein in 2021 gab es übrigens eine Steigerung von knapp 16%. Die Vorjahre ebenfalls immer zweistellige Zuwächse. Selbst ein 30%-iger Rückgang wäre durchaus kein Hals-und Beinbruch.
Sollte der Immo-Markt wirklich fallen - also 20% und mehr, dann bin ich schon auf die Reaktion der Banken gespannt. Die Leute werden wie Hühnchen gerupft werden!
Die Banken bewerten Immobiliensicherheiten nach der BelWertV (Beleihungswertverordnung) und die ermittelten Beleihungswerte, lagen schon die letzten Jahre erheblich unter den Marktwerten (bei Neubauten auch mal 50% und mehr). Die Banken bewerten die Sicherheiten bis max. 80% dieses Beleihungswertes und von daher wirkt sich selbst ein größerer Rückgang nicht aus. Bei einem Rückgang des Gesamtmarktes von 10% und mehr ist das Kreditinstitut allerdings verpflichtet, zumindest den Realkreditbestand einer Prüfung zu unterziehen. Für den Kreditnehmer hat das keine Auswirkungen.
Grüße
Goldhut