Klimawahn...

  • @Euroliebhaber auf der anderen Seite musst aber sehen, dass es mit einem Oldtimer schwierig wird, wenn du nicht selbst schrauben kannst oder willst. Klar kann man alles extern machen lassen, aber da beginnen dann andere Unwägbarkeiten. Ich habe schon viele Menschen kennengelernt, die einen Oldtimer kauften und erst später merkten, dass es nicht so einfach ist diesen zu unterhalten. Erst will er gefahren werden und mit der Nutzung kommt dann die Abnutzung!


    Und welcher KFZ-Ausbildungsabgänger der letzten Jahre kennt noch Vergaser? - Außer aus dem Museum.
    Von Ölen, Fetten, etc. will ich gar nicht erst anfangen :wall:


    Letztlich ist es das selbe Thema wie beim Stromaggregat. Wenn du nicht selbst die Kenntnisse, Fertigkeiten und das Werkzeug hat, wird dir die Investition dann wenn du diese brauchst evtl. keinen großen oder längeren Nutzen bringen?

  • Prinzipiell ist der 3D Druck sicher das non plus Ultra. Aber je nach Alter des Fahrzeugs haben wir mehr oder weniger Sonden und Sensoren aller Art. Steuergeräte, Kat oder Partikelfilter. Und hier zu Lande braucht eben alles seine Zulassung und Zertifikate. Stoßdämpfer, Radlager und ähnliches ist auch nicht so einfach zu drucken und zusammenzusetzen und danach braucht es noch seine "Zulassung". Eher schwierig wie ich finde.

  • Es gab überwiegend nur Saugmotoren und keine Benzin-Direkteinspritzer mit Verkokungsgarantie.

    Die inzwischen üblere Rußschleudern sind als Diesel mit Primitivstfilter. Wobei man im Hinterkopf behalten sollte, daß das alles den Klimafanatikern geschuldet ist. Dafür können zwar die Hersteller nix, aber sie hätten ohne weiteres und jahrzehntelang die Möglichkeit gehabt, Druck gegen die Irren aus Brüssel zu machen. Nun müssen sie eben zusehen, wie die Chinesen den Motorbau übernehmen. Womöglich war das ja der tiefere Hintergrund. Quasi das IPCC als Retourkutsche für den Opiumkrieg.


    Wahrscheinlich und auch zurecht wird es demnächst Pleiten geben. Als erstes gönnen würde ich es VW, dann hätten die niedersächsischen Grünen schon mal einen Sponsor weniger. Nicht daß ich es den Wolfsburgern an den Hals wünsche, ein deutsches Detroit zu werden, aber womöglich braucht es sowas, damit die Vernunft wieder eine Chance hat. Das kann aber genausogut den Raum Stuttgart treffen oder von mir aus München. Die VoWis werden später abstrakt von "nötiger Marktbereinigung" sprechen. Und wieder wird es kaum jemand schallen, daß das auch sone Propagandareligion ist, die sich das Mäntelchen der Wissenschaft umhängt.

  • Die inzwischen üblere Rußschleudern sind als Diesel mit Primitivstfilter.

    Ich fahre u.a. eine 3-Liter Vergaser aus den 1970er Jahren. Dieser leistet etwa 120 PS bei 4000 U/min und bringt eine Beschleunigung von 0-80 nach etwa 35 Sekunden (0-100 macht keinen Sinn, weil bei etwa 95km/h Schluss ist).
    Kein Kat oder Filter, sondern lediglich ein Schalldämpfer und paar Meter Abgasrohr.



    Bääh, du Umwelts.. wird jetzt manch einer denken.


    Aber wir haben mal den Vergleich zu einem neueren vergleichbaren Fahrzeug mit den 3 Buchstaben gemacht. Einspritzer, Kat und Berge von Technik/Elektronik.
    Die Messergebnisse am Endrohr waren sehr ähnlich, wobei der Alte etwas mehr Partikel und der Neue andere Sachen die der Alte gar nicht kannte, produzierte. Aber große Unterschiede fanden wir zum Erstaunen aller Beteiligten keine.
    Da beide vom Verbrauch ähnlich sind, ist auch die Menge der Abgase logischerweise ähnlich. Ob jetzt Anteile aus unverbranntem Benzin oder Feinstaub, Chromverbindungen, usw. schädlicher sind, sei jedem selbst überlassen.


    Wenn man den umweltrelevanten Bereich der Haltbarkeit und Recyclingfähigkeit mit einbezieht, liegt der Alte um Faktor 5-10 von dem Neuen.


    ...und ein korrekt eingestellter Motor rußt nicht! - Allenfalls beim Kaltstart in den ersten Minuten.
    Doch wie sagten schon die Grünen: "für den Klimaschutz muss der Umweltschutz auch mal hinten angestellt werden"

  • Trotzdem muss sich jeder Teslafahrer im Klaren darüber sein, dass seine Karre via Software an jedem Ort und zu jeder Zeit sofort abgeschaltet und stillgelegt werden kann, sobald eine Verbindung zum Internet besteht (also quasi fast immer). Das alleine hat mich immer davon abgehalten, so ein Auto auch nur in Betracht zu ziehen. Muss aber jeder selbst wissen.

    Ja, das ist so, Verbindung ist immer dann, wenn GSM-Empfang möglich ist, also fast immer. Da sind angeblich über 20 GSM-Chips verbaut. Ausserdem wissen die sowieso immer, wo und wie du fährst. Einer war auf dem Nürburgring mit seinem Tesla, hat geheizt wie blöd und dann ist auch ein eher teures Teil durchgebrannt (weiss jetzt nicht mehr genau was, Kollege Mech hat erzählt). Der wollte Garantieleistung haben, das wurde aber abgelehnt, die sagten, Garantie gibts nur, wenn man halbwegs normal fährt. Steht wohl auch so irgendwo geschrieben in den AGB. Ist also kein Rennwagen, ist nicht zum Dauerheizen gebaut. Und einen zu haidern wird wohl auch keine Schwierigkeiten machen. Und es gibt eine ganze Reihe weiterer Punkte, über die man sich im Klaren sein muss, wenn man so einen kauft, z.B. ist der Kundendienst unterirdisch (fast nur Deppen da, lauter Digital Natives) und Ersatzteile brauchen z.T. ewig bis man sie hat.

    Ophi...sowas rentiert erst ab so millemiglia Schleifern....bei den normalen Kärren...ich mache eben meinen BMW e9 könnte ich dir was anderes erzählen.


    cu DL

    Ja, ist klar, wenn das Ersatzteil dann zu teuer wird im Verhältnis zum Auto, wird das doof. Dann ist es von Vorteil, wenn das Modell sehr verbreitet war. Hab mal vor vielen Jahren eine Kupplungsglocke gesucht für einen handgeschalteten Chevy Impala. Das war vielleicht eine Sucherei, da hiess es dann: "Dort hinten ist ein Berg von Kupplungsglocken, schau mal nach...." Hab Wochen damit verbracht, von Schrottplatz zu Schrottplatz, aber am Schluss fuhr das Ding und ist auch durch die tech. Kontrolle gekommen. Geile Karre, 90 Sachen im ersten Gang :D

  • Doch wie sagten schon die Grünen: "für den Klimaschutz muss der Umweltschutz auch mal hinten angestellt werden"

    Das ist ja die Tragik des Jahrhunderts, daß die Grünen es mit Hilfe der Medien immer noch schaffen, das Label "Umwelt" zu besetzen. Obwohl sie auf diesem Gebiet vor allem Genmaiswüsten, zerstörte Wälder und gehäckselte Greifvögel vorzuweisen haben. Von den wirtschaftlichen Flurschaden ganz abgesehen. Wer genau hinschaut sollte unschwer erkennen, daß es vor allem die Frontsoldaten einer neomarxistischen EU sind und immer waren. Noch vor den Linken. Aber wem sage ich das.


    PS: Was isn das, was mit 120 PS nur 95 km/h fährt?

  • Alte Autos saufen.........nicht.


    Lediglich die Amis ...da brauchst nen Spritanhänger bei flotterer Fahrt.


    cu DL.....meinen alten r129 blase ich so um die 11-12 Liter......und auf der Landstrasse gilt....nie unter hundert

    Meine Faustformel für den Verbrauch bei alten Benzinern:


    Vergaser 12-14 Liter
    K bzw. KE-Jetronic Einspritzer 10-12 Liter


    So wesentlich liegen neue Autos da auch nicht drunter. Das Schöne an den alten Wagen, sie haben noch Charakter und Seele.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • ab 200 werden die teslas zu einer gefahr für den fahrer, kurven kann man nicht gefahrlos ausfahren und rausbeschleunigen etc. fahr mal mehrere stunden rennstrecke mit dem tesla.geh mal auf die rennstrecke.. und fahr beide, damit du weißt was du vergleichst.
    ...

    Moin,


    da braucht man nicht auf die "Rennstrecke". Da reicht eine kurvenreiche Landstraße aus. Der Tesla hat das Gewicht eines ausgewachsenen Geländewagens, welches im Geradeausbolzen anfangs noch durch das Drehmoment kaschiert wird, aber in der Kurve kann auch die beste Elektronik nicht die Adipositas ausgleichen und der Physik ein Schnippchen schlagen [smilie_happy] Da, wo der 911er-Fahrer schon wieder voll auf dem Gas steht, da kämpft der Tesla schlicht gegen den drohenden Abflug. Das erwähnte adaptive Luftfederfahrwerk nebst Torque-Vectoring ist selbst in der Mittelklasse schon seit Jahren angekommen - nix besonderes. Um wieder zum Klimathema zurückzukommen: Verbrauch des 911er zwischen realen 12 und 38 Litern. Letzteres bei 320 km/h ;)


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Moin,
    da braucht man nicht auf die "Rennstrecke". Da reicht eine kurvenreiche Landstraße aus. Der Tesla hat das Gewicht eines ausgewachsenen Geländewagens, welches im Geradeausbolzen anfangs noch durch das Drehmoment kaschiert wird, aber in der Kurve kann auch die beste Elektronik nicht die Adipositas ausgleichen und der Physik ein Schnippchen schlagen [smilie_happy] Da, wo der 911er-Fahrer schon wieder voll auf dem Gas steht, da kämpft der Tesla schlicht gegen den drohenden Abflug. Das erwähnte adaptive Luftfederfahrwerk nebst Torque-Vectoring ist selbst in der Mittelklasse schon seit Jahren angekommen - nix besonderes. Um wieder zum Klimathema zurückzukommen: Verbrauch des 911er zwischen realen 12 und 38 Litern. Letzteres bei 320 km/h ;)


    Grüße
    Goldhut

    911 von 1963: 1080–1335 kg https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_911_(1963)
    911 von heute: 1493–1785 kg https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_992


    Tesla Model 3: 1610–1927 kg https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_3


    Angesichts dessen, dass der 911 kein richtiges Auto ist sondern nur ein kleiner zweisitziger Sportwagen kommt der mir gegenüber ein Tesla Model 3 recht gewichtig vor.
    Von Adipositas würde ich eher beim 911 reden angesichts dessen wie der in der Entwicklung an Gewicht zugenommen hat.

  • leergewicht
    ohne batterien ? :D

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Leider ist das nicht so einfach mit dem "kann immer repariert werden".
    Für ältere Fahrzeuge wird es zumeist immer schwerer Ersatzteile zu beschaffen und bei dem Verbenner-Neuwagenschrott geht die Entwicklung auch schon in Richtung Ersatzteil-Mangelwirtschaft.
    Wenn für Neuwagen nur noch Ersatzteile für eine Dauer von Garantie- / Gewährleistungszeit produziert werden, dann stehst du danach als Endverbraucher bzw. Werkstatt auch dumm da. Gesteuerter und geplanter Mangel.. was bleiben dir also konkret für Möglichkeiten? So gut wie keine!


    Das wird, sehr wahrscheinlich nicht nur im Bereich privater Mobilität, schlimmer werden als zu tiefsten DDR Zeiten.

    FÜr die MB123 200 - 240D und die Sechsender, kannste dir fast jedes Teil mit ein wenig Geschick und auf einer alten Drehmaschine selber wieder reparieren.
    Stoßdämpfer Federn Bremsen Lager, sind alles Standardteile die man immer noch kaufen kann, wenn man sich ein wenig auskennt.
    Sollte am Motor mal was dran sein, kann Dir den jeder Landmaschinenmechaniker wieder herrichten, dürfte aber bei guter Pflege so gut wie nie der Falls sein.


    Und ja die neueren Schrauber/Ingenieure kennen sich da gar nicht mehr mit aus.
    Die Vertretung von meinem TÜV Kumpel, ein 25Jähriger KFZ Ingenieur hat den 123 mit Zugstarter nicht mal anbekommen. Hätte mir noch fast den Schlüssel abgebrochen...
    Schließe mich Lupo an... alles nach 1980 gebaute ist Müll :thumbup: .


    Aber jeder wie er meint :saint:

  • 911 von 1963: 1080–1335 kg https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_911_(1963)911 von heute: 1493–1785 kg https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_992


    Tesla Model 3: 1610–1927 kg https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_3


    Angesichts dessen, dass der 911 kein richtiges Auto ist sondern nur ein kleiner zweisitziger Sportwagen kommt der mir gegenüber ein Tesla Model 3 recht gewichtig vor.
    Von Adipositas würde ich eher beim 911 reden angesichts dessen wie der in der Entwicklung an Gewicht zugenommen hat.

    Moin,


    ich dachte auf dem Foto ein Model S zu erkennen und der Brummer wiegt mindestens 2108 Kg und somit fast so viel wie unser Cayenne :D Vom Tesla Model 3 hat hier keiner gesprochen. Den Vergleich Sportwagen vs. Tesla Model S als ebenbürtiger Sportwagen wurde nicht von mir angestellt (würde ja nicht auf diese Idee kommen) ;) Das Leergewicht eines allradgetriebenen 992 4S beträgt z. B. 1.510 kg und glaube mir, 12 Zentner Unterschied zum Tesla merkt sogar meine Mutter beim Fahrverhalten [smilie_happy] Nix für ungut.


    Grüße
    Goldhut


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  • Da war doch was im Amiland mit dem zählen von Briefen / zuvor Wahlcomputern .

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