Interessiert Euch die Frage auch, wieviel Ansturm bei den Edelmetallhändlern herrscht ?

  • Ich würde sowas nie über ebay abwickeln, aber aktuell bin ich wirklich versucht dort über die Feiertage einen 1 oz Krügerrand einzustellen.
    Nur um zu sehen, wie weit die Paniker angesichts leer gekaufter Händler dort gehen würden.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Ich würde sowas nie über ebay abwickeln, aber aktuell bin ich wirklich versucht dort über die Feiertage einen 1 oz Krügerrand einzustellen.
    Nur um zu sehen, wie weit die Paniker angesichts leer gekaufter Händler dort gehen würden.

    https://www.ebay-kleinanzeigen…hlen-/1259312806-234-4362


    Hier werden die Feinheiten angeboten....

  • Weiß nicht, dass gezielt nach Barren gefragt wird deutet doch irgendwie auf Anfänger hin, oder?Ich meine Goldbugs nehmen doch eher Münzen in unterschiedlichen Stückelungen.
    Jedenfalls hatte ich immer den Eindruck.


    Wobei ich ganz persönlich und real auch nur einen kenne - mich :D

    Aufgrund der Gespräche kannten die sich aus ... zum Einen mit Münzen und Barren, zum Anderen mit Gold und Silber. Im Glaskasten neben an, war auch eine Beratungen für Ersttäter am Gange, und da wurde so ziemlich alles an Münzen in Gold und Silber (inkl. verschiedene 1kg-AG-Münzen) aufgetischt - sofern überhaupt noch vorrätig, ansonsten anhand von Prospekten gezeigt. Aus der Ferne wurde gewetteifert, wer was gerade erkannt hat. Die meisten waren sich aber einig, dass 1oz AU-Barren "schöner und praktischer" sind, und Silber "nix wäre", erst recht nicht "Platin und Palladium". Da wie geschrieben die 1oz-Barren jedoch aus waren und 50g schon unattraktiv, wurde fast durchgängig 20g-Barren gekauft und ein 10g zum besseren erreichen der 10k.


    Vielleicht fanden sie auch die 20g-Barren-Tubes so attraktiv??? :D

  • Die meisten waren sich aber einig, dass [...] Silber "nix wäre",

    Bei Ag besteht halt wohl für viele ein Platzproblem.


    50g schon unattraktiv

    Das sind irgendwie meine Lieblinge (neben Vrenelis) :)


  • Bei Ag besteht halt wohl für viele ein Platzproblem.

    Bei 10.000 € in AG geht´s wohl eher um einen kaputten Rücken oder schlappe Arme...
    Oder sind mit dem Fahrrad da [smilie_happy]
    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

  • 42 Gramm Silber, da muß man sich im Gegenzug mit 1,5 Kilo Gold abplagen.

    Und dann auch noch mit Randfehler. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Und wenn es mal drauf ankommt, lacht einen der Bauer aus und gibt sein Brot lieber demjenigen der ihm einen nagelneuen Silberzehner anbietet.

    Diese Bauern sind bereits vor Jahren ausgestorben. Man kann sich auch gleich auf die Jungs mit den Glasperlen berufen. Hat es alles mal gegeben, ist aber vorbei.
    Gruß
    Nachtwächter

  • @Nachtwächter


    Bist Du unter anderem Namen auf PI-News unterwegs? Da hat einer versucht es zu erklären und wurde daraufhin von einer Hohlbirne böse angegangen :D


    Ich will nicht sagen das es solche Betriebe gar nicht mehr gibt, aber den "Universalbauern" der Brot, Fleisch, MIlch und Eier hat und davon noch so viel, das er tauschen kann,muss man heute wirklich mit der Lupe suchen.


    Die meisten Landwirte sind heute doch sehr spezialisiert und vor allem völlig abhängig von Energie, Zulieferungen aus der Industrie und anderen Landwirten, die das produzieren was sie selbst nicht mehr anbauen oder züchten.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Die meisten Landwirte sind heute doch sehr spezialisiert und vor allem völlig abhängig von Energie, Zulieferungen aus der Industrie und anderen Landwirten, die das produzieren was sie selbst nicht mehr anbauen oder züchten.

    Ich lebe im ländlichen Raum und bekomme mit, wie der Hase läuft.
    Es interessiert den "Bauern" die Wirtschaftlichkeit. Wer Flächen bewirtschaftet, will wissen was sich lohnt, bzw. was wird gefördert (Stichwort Subventionen) wird. In etlichen Dörfern gibt es z.b. keine Kühe mehr. Schweine werden im KZ gehalten und als regionales Produkt vermarktet. Und so weiter.
    Natürlich gibt es noch rühmliche Ausnahmen, aber es sind eben Ausnahmen.
    Nachtwächter

  • Kommt schon auch sehr auf die Region an.


    Btw: jetzt könnt ihr noch Netzwerken und vielleicht auch ein paar Euro mehr am Wochenmarkt und/oder Hofladen ausgeben. Wo es diese gibt findet ihr zuhauf im Netz. Zumindest in ländlichen Regionen ist das sinnvoll und die Lebensmittel sind oft auch noch frischer, von besserer Qualität und kleinere Strukturen werden gestärkt.

  • Kommt schon auch sehr auf die Region an.


    Btw: jetzt könnt ihr noch Netzwerken und vielleicht auch ein paar Euro mehr am Wochenmarkt und/oder Hofladen ausgeben. Wo es diese gibt findet ihr zuhauf im Netz. Zumindest in ländlichen Regionen ist das sinnvoll und die Lebensmittel sind oft auch noch frischer, von besserer Qualität und kleinere Strukturen werden gestärkt.

    Was für eine schöne heile Welt, von der du da erzählst :saint:
    Wenn du die findest, dann sag uns bitte wo dieses gelobte Land ist!


    Ich kann @Nachtwächter nur zustimmen - Es geht um Profit und nichts anderes.
    Ich finde das auch immer lustig wenn die Städter bei meinen Nachbarn im Hofladen die niederländischen Gurken kaufen und schwärmen, wie gut die doch sind :wall:
    Viel besser als im Supermarkt, der nur so nebenbei, vom gleichen Großhändler beliefert wird.
    Natürlich werden im Hofladen auch selbst produzierte Waren verkauft, aber wenn er nur diese Anbieten würde, könnte es gleich schließen. Ich sag nur Verfügbarkeit und Saisonalität!
    Und es interessiert ohnehin niemand wo die Sachen herkommen - Sind ja im Hofladen gekauft [smilie_happy]


    Die Landwirt, die bei uns in der Region Vieh halten haben immer öfter das Problem, dass sie die Tiere nicht verkaufen können, weil kein Schlachthof diese annimmt!
    Die Großmäster haben dort ihre Kontingente und an den kleinen Bauern mit ihren paar Rindern oder Schweinen besteht kein Interesse.


    Das ist Deutschland 2020 !!

  • @Duplicate Kruger
    ..weist du, was das bittere an deinem Kommentar ist?
    Das ist nicht mal weit von mir weg, nur am anderen Ende des Bundeslandes..


    Aber daran siehst du, wie unterschiedlich es bereits zwischen den Regioen ist. Da es vor 1-2 Jahren hier auch noch anders war, denke ich mal, es wird nicht mehr lange dauern, bis das Schlachthofproblem auch in deiner Gegend Einzug hält..
    Das Bauernsterben aus dem Abensberger Land bekomm ich ja schon länger familiennah mit!


    Schöne Weihnachtliche Grüße in den Süden [smilie_blume]

  • "Hofladen"



    Einer der zwei Bauern, die es hier noch gibt, hat auch ein kleines Waldstück. Der verkauft auf seinem Hof Weihnachtsbäume und die sind da der Renner, weil sind ja bio und aus dem heimischen Wald. Da kommen die Leute teilweise von weit her.
    Jede Adventszeit so vielleicht hundert Bäume oder mehr.
    Aus den vielleicht zwei Hektar Mischwald, die er besitzt [smilie_happy]


    Genau dieselben Kunden sorgen auch dafür, dass es die Investmentabteilung der hiesigen Sparkasse noch gibt :thumbup:


    Aber, um mal die Kurve zurück zum Thema "was ist bei Händlern los" zu kriegen.


    Die BRD hat um die 83 bis 84 Millionen Einwohner. Seit 2015 weiß das ja keiner mehr so genau.
    Die wollen alle ernährt werden.
    Vorratshaltung, die über eine Woche hinaus geht, dürfte nur ein Bruchteil betreiben.
    1960 waren es übrigens noch 55 Millionen.


    Die meisten Leute werden so zweimal die Woche einkaufen und verteilen sich dabei auf 6 Tage, an denen die Läden offen haben. Und in Großstädten ist dazu noch in Läden die Sonntags immer offen haben (häufig Discounter oder Bäcker an Bahnhöfen) die Hölle los.


    Hier am Ort (und im Rest des Landes) verteilt sich das mit den offenen Geschäften diese Woche dank Weihnachten auf zwei Tage vor und zwei Tage nach dem Fest.
    Wer heute mal geschaut hat, was auf dem Parkplatz eines normalen deutschen Supermarktes los ist, der ahnt vielleicht was sich abspielt wenn aus irgendeinem Grund in größerem Maßstab der Nachschub an Fressalien ausbleibt.


    Da helfen auch keine Jäger, Landmetzger und Hofläden mehr.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

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