Prepper - vernünftige Vorsorge oder Panikmodus? Vorbereitung, Werkzeuge, Geräte, Tools, Fahrzeuge und Verteidigungsmöglichkeiten.

  • Vernünftige Vorsorge - Panikmodus ?


    Was vernünftig ist /war weiß man dann hinter her. Aber die ’Überleben im Wald‘-Idee ist ganz bestimmt nur eine romantische Träumerei . Der Gedanke sich aus dem Krisenbereich zu verkrümeln ist sicher nicht falsch. Aber dann doch nicht zu Fuß . Kommt ja in der Regel nicht über Nacht, die Krise. Also mit etwas Aufmerksamkeit und Realitätssinn sollte man schon noch eine gewisse ’Reaktionszeit‘ haben. Dann setze ich mich ins Auto und ab durch die Mitte…ob kroatische Insel oder Portugal (tief im Westen…) hängt dann von den Umständen ab. Für den Fall , dass sich der Kriseneintritt meiner Aufmerksamkeit doch entzogen hat, ist mein Heim für alle vorhersehbaren Risiken gerüstet. (Prepper der ersten Stunde)


    Und abgesehen davon : die Menschen, die Menschheit ja sowieso, haben schon viele Krisen überlebt. Glaubt Ihr in der Ukraine haben sich zur Zeit viele in ’’alten Bunkern, Industrieruinen, vergessenen "Hexenhäuser" o. Ä. im Wald verbunkert ?


    Ich hab‘ als Kind mal einen Kinderfilm gesehen, der im Krieg spielte . Da haben sich tatsächlich ein paar Kinder im Wald in einer Höhle ’versteckt‘ und alle möglichen Gefahren…Hunger , Durst, feindliche Soldaten…mit Bravour abgewehrt. (War echt spannend) . Und…da war Sommer und immer gutes Wetter…TRAUMHAFT ! [smilie_love]

  • Während mind. der Hälfte des Jahres (durchgehend von Nov. bis Feb./März + die gelegentlichen Regenzeiten in den restlichen Monaten) sind die Endgegner eher Kälte und Nässe!

    Wisst ihr noch, wie im Juli 2020 ein junger Mann zwei Polizisten bei Oppenau im Schwarzwald


    entwaffnete, und die Polizei samt SEK mit seiner Bewaffnung bestehend aus Pfeil und Bogen


    eine Woche lang in Atem hielt. [smilie_blume]


    Aber es war wie, die meisten hier schrieben, Hochsommer. Im Winter wäre sowas nicht möglich !

  • Bezüglich der plündernden Horden, die aus den Städten aufs Land ziehen und der überbevölkerten Wälder in Krisen- und Katastrophenfällen:


    Schaut auch mal Shithole-Länder an, wie das da läuft. Spontan fällt mir da Haiti nach dem schweren Erdbeben 2010 ein.

    Die sitzen in ihren Städten und jammern, dass ihnen keiner hilft.
    Generell erleben wir in Drittweltländern eine Flucht vom Land in die Städte.
    Das sieht dann in der Praxis so aus, dass die Landbevölkerung in Regionen, wo drei Ernten im Jahr möglich sind, in Slums haust und sich auf Müllkippen was zu Essen sucht.
    Warum? Wahrscheinlich, weil der Durchschnittsnigerianer genuso blöd ist wie der Durchschnittsdeutsche.

    Das mit der Flucht auf Land bei Blackout oder anderen SHTF-Situationen ist nicht gesagt.
    Was man allerdings auch beobachten kann ist, dass die schlimmste Plündererbande sehr häufig der Staat und seine Büttel sind.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Beitrag von HeinzD ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: . ().
  • Schaut euch mal den Film „Soweit die Füße tragen“ an.


    Ist eine wahre Begebenheit von einem deutschen Soldaten, der nach dem Krieg aus einem sibirischen Gulag flieht und 3 Jahre zu Fuß bis nach Iran unterwegs ist und überlebt….bei Minusgraden die wir uns nicht vorstellen können.


    Dann habt ihr ein Bild vom Überleben.


    Oder aus Hollywood „The Revenent“, auch eine überlieferte wahre Begebenheit.


    Wir sind da alle zu weich, auch die härtesten und sportlichsten unter uns.

    Paar Tage oder 1-2 Wochen, dann ist Schluß.


    Wenn man ein Ziel hat, ist einiges mehr möglich, aber „nur“ in den Wald um zu Überleben….never.


    Mein/unser Notfallplan ist, wenn mit dem Auto nichts mehr geht….zu Fuß mit Überlebensausrüstung und Vorräte über die grüne Tschechische Grenze und ca. 250km Luftlinie ab Wohnort oder 200km ab Grenze nach Oberösterreich zu Freunden.

    Das ist in 7-10 Tagen machbar und das höchste der Gefühle.

    Alles andere ist Träumerei.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Weil Kickl bis dahin das Land stabilisiert hat. :thumbup:

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • hier oder in ö-land stabilisiert sich erst was nachdem es wieder von vorn angefangen hat.

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Im Wald dauerhaft überleben, ohne Vorbereitung und ohne Shelter unmöglich. hier geht es mir eher um eine temporäre Flucht, ein spurloses verschwinden.


    Denkt doch mal an eure Jugend zurück... habt ihr euch etwa keine Buden im Wald oder sonstwo gebaut? Jemals in verlassenen Häusern gewesen und live gesehen, wie Obdachlose z.B. so leben?


    Ich sag nicht dass es schön oder besonders gesundheitsförderlich sein wird. Und nur weil es 3 von 12 Monaten im Jahr eher unmöglich ist, sind das immer noch 9 Monate, in denen man die Möglichkeit hat.


    Wenn meine Situation so aussieht, dass eine Flucht aus dem Land nicht mehr sinnvoll erscheint und ich stattdessen in meinem Dorfhaus, Gartenlaube, was auch immer ausharre, ggf. mich mit den Nachbarn irgendwie arrangieren kann oder auch nicht, könnte irgendwann eine Situation eintreten, in der es vielleicht besser ist, gerade eben nicht zu Hause zu sein. Diese Situation kann nur wenige Stunden bis zu ein paar Wochen sein. Wenn man dann noch irgendwas hat, wie eben besagte Bruchbude im Wald, die man mal bei einer Wanderung gefunden hat und wo man ein paar Konserven, ne Isomatte, ne Rettungsdecke und nen Esbitkocher versteckt hat, ist das allemal besser als mit der Gefahr (Plünderer, Soldaten, Söldner, Beamte, Häscher, etc.) konfrontiert zu werden.

    Ich penne gerne und oft draußen, solange man Schutz vor Wind und Regen hat und sich irgendwo dick einwickeln kann, hält man locker ein paar Tage aus. Wild im Wald ala ich bau mir mal schnell ne Bushcraft Hütte wird das nix... das muss alles schon vorher da sein.


    Wer Kinder hat, kann daraus ja eine tolle Vater-Kind-Beschäftigung machen und mit dem Sohnemann ne Waldhütte hochziehen. Es gibt genug Orte, wo solche Sachen für mehrere Jahre unentdeckt bleiben können, wenn man nur sucht. Flachland oder Ruhrpott ist natürlich eher schlecht.


    Am Ende kommt man vielleicht zurück und findet ein geplündertes Haus vor, aber immerhin ohne deine Leiche darin.

  • Im Wald dauerhaft überleben, ... unmöglich. hier geht es mir eher um eine temporäre Flucht, ein spurloses verschwinden.

    z.B. zwischen 1618 und 1648 wenn eine Horde Landknechte im Anmarsch war - und man keinen Durst auf Schwedentrunk hatte ... oder (v.a. als Frau) 1945 wenn untervögelte Befreier im Anmarsch waren - und frau nicht von ihrer Jungfräulichkeit befreit werden sollte ... oder aktuell in UA, wenn das Rekrutierungskommando kommt ...

  • Ach was ich hab in meiner Jugend 3 Jahre im Wald gelebt genauer gesagt in einem verwildertem Garten und das ging auch und geht auch wieder wenn es unbedingt sein muss, das Haeusle steht noch


    Muss halt dann das Trinkwasser wieder in 5 Literkanistern von der Quelle geholt werden


    Regenwasser zum Waschen hat es genug


    Ofen auch zum Wasser warm machen auch


    Kein Problem nur anstrengender als jetzt mit Wasser und Strom

  • Nicht am PKW anbauen. :hae:

    Der bleibt beim Losfahren im Loch stecken ... :)

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Im Wald überleben in einer Extremsituation… vergesst es! Hauptproblem: Man ist halt nicht der einzige…


    Ernährung sichern: Die Kalorien kommen nicht zusammen. Mal ebenso Wild erlegen: ohne Knarre nahezu unmöglich, da bräuchte es schon VIEL Training. Viel wichtiger aber: Der Wald wird ratzfatz leer sein, wenn es Nahrungsmittelknappheit gibt. Die Jäger holen sich das Zeug und wenn nicht für sich selber, dann um was zu Tauschen zu haben. Gleiches gilt für Fische.


    Platz: schon diskutiert. numerisch irgendwie 1.500 qm/ pro Person Waldfläche. Selbst wenn das nur jeder 100ste macht sind’s 0,15 km2. Zum Vergleich: Ein Wolf braucht um sich zu ernähren ein Revier von 150-200 km2. Und in einer Extremsituation potentielle Rivalen mehr oder weniger schutzlos (spätestens im Schlaf) auf der Pelle haben… da wird man schnell selber zur Proteinquelle.


    Temperatur/Wetter: das halte ich in unseren Breiten noch für das geringste Problem. Aber auch nur, wenn man sich vorher ein paar Gedanken gemacht hat und diese auch ausgetestet hat. Mal so losstiefeln im Fall der Fälle geht daneben.


    Grundsätzlich gilt: Bevor man verhungert oder verdurstet, stirbt man durch die Hand eines anderen, im Kampf um die letzten Ressourcen.


    Daher:

    Der Kaiserweg ist verpissen.

    Der Königsweg ist mit ordentlichen Vorräten in nicht zu stark besiedelten Gebieten (oder deren Nähe) zu wohnen und dafür zu sorgen, dass man zu den Stärksten gehört. Sei es durch Bewaffnung, Befestigung, physische Stärke, Findigkeit und Fähigkeit oder Netzwerke

  • Schaut euch mal den Film „Soweit die Füße tragen“ an.


    Lest lieber das Buch, dagegen ist der Film nur Kindergeburtstag.
    Das Buch ist um Klassen besser. Nach ca. 5-6 Jahren habe ich immer das Verlangen, dieses Buch nochmal zu lesen. Kommt mir sonst bei keinem anderen Buch vor ?)
    Neid schadet am meisten dem, der ihn hegt, anderen gar wenig. Gleich wie der Rost das Eisen frißt, so frißt der Neid den Neider.

    Basilius der Große (330 - 379)

  • Ich will zumindest noch sehen, wie es hier im Fertighaus-Neubaugebiet (Grünen-Hochburg, Systemdeppen) auf und zu geht, wie am Anfang vom Dawn of the Dead Remake.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    lol

    das einzige unrealistische ist, daß die polizei noch ausrückt.

    in dem fall sind die alle im rathaus, kreiskrankenhaus und am waffenlager verschanzt.

    zumindest solange, bis die bundeswehr da ist.


    quasi so wie berlin heute. kommt die polizei auch nicht mehr. außer habeck wurde beleidigt, oder man heißt reuß oder sowas.

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

  • Umso mehr denken es macht keinen Sinn, sich im Wald Hinterland zu verstecken, umso besser für mich. Kroesus hats auf den Punkt gebracht. Es gibt genug "spezielle" Menschen, de in Hoboverhältnissen überwintern können. Man muss sich halt von seinem zivilisatorischen Lebensstandard und von seinen Erwartungen an Komfort verabschieden und allein schon deshalb wird es keine 1% oder 1 Promille BRD-Bürger oder Goldstücke im Wald geben.


    Vielleicht können sich manche hier das aber einfach auch nur nicht vorstellen und kommen dann mit theoretischen Betrachtungen, weil sie es praktisch selbst noch nie erfahren haben. Auf YT gibts genug Beispiele, wie Menschen unter widrigsten Umständen für eine gewisse Zeit relativ unproblematisch überleben können, richtiges Mindset und richtige Ausrüstung vorausgesetzt - und dabei rede ich NICHT von irgendwelchen Outdoor-Survival-Influencern.


    Und was hier irgendwie die ganze Zeit komplett ausgeblendet wird, außer von Kroesus:

    Man bereitet einen oder mehrere Fluchtorte in der "Wildnis" entsprechend vor, also man "preppt".


    Wer es luxuriös mag und die Kohle hat, soll sich halt ein Freizeitgrundstück im Wald kaufen und sich dort einen Bunker errichten. Andere suchen sich halt irgendeine verlassene Ruine und verstecken in der Nähe Utensilien und Notnahrung.


    Ich habe 10 solcher Orte, davon 5 in unter einer Stunde Laufdistanz erreichbar. Ob Erdhütte, Höhle, Industrieruine, sonstige verlassene und vergessene Gebäude, verwilderter Garten, etc. Aber evtl. fehlt manchen wirklich nur das Vorstellungvermögen, da sie noch nie wie ein Hobo gelebt haben.

  • Alles nur Amateure hier!

    Ich sag ma wie das läuft.


    Lasst euch mit nem Rolli in der Eingangshalle/Pforte Krankenhaus abstellen.

    Keine Papiere, kein Handy, Nix......eure Fingerabdrücke dürfen halt nicht "bekannt" sein.


    Schnauze halten, kein Ton zu Niemanden!

    Da kommen scho Diverse zu Euch. Kein Pieps.......evtl. ma nen Furz.

    Nix bewegen, nur immer freundlich Lächeln. Alles über euch ergehen lassen, weil die sind total überfordert mit der Situation und das Helfersyndrom kommt ins Spiel.

    Ihr bekommt zu essen, zu trinken, Aufmerksamkeit.

    Flüchten könnt ihr immer, wenn man das System langsam erforscht hat.

    Solltet ihr "verlegt" werden, einfach mitmachen. Show must go on.


    WBT

    die Scheixxe is nur, wo bekomm ich meinen Allahhohl her? Am Besten vorher deponieren. Empfehle dann Schnaps.......50 Kästen fallen doch auf

  •  Aber evtl. fehlt manchen wirklich nur das Vorstellungvermögen, da sie noch nie wie ein Hobo gelebt haben.

    Ich bin mit 15 von zu hause ’ausgebüxt‘ mit 5 Mark in der Tasche und habe damit 10 Monate ’überlebt‘…no big deal…aber mir fehlt das Vorstellungsvermögen vor was Du Dich im Wald schützen willst ? Das ’marodierende Horden-Szenario die alles , jeden und jede Hütte plündern‘ halte ich für einen vollkommen überzogenen Brainfuck. Vor einem atomaren fallout schützt Dich auch der Wald nicht.

Schriftgröße:  A A A A A