UNO hält Video der Hinrichtung russischer Soldaten für echt
Im Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte der Vereinten Nationen (OHCHR) ist man überzeugt, dass das Video der Hinrichtung der russischen Kriegsgefangenen von den ukrainischen Soldaten echt sei. Die OHCHR-Sprecherin Marta Hurtado betonte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass nichts diese Tat rechtfertige.
Hurtado fügte hinzu, dass der UNO auch ein weiteres Video bekannt sei, das zusätzliches Filmmaterial des ursprünglichen Vorfalls enthalten könne. Demnach soll ein ukrainischer Soldat den Mord gestehen und behaupten, die Opfer seien Teil der Gruppe Wagner gewesen oder hätten sich geweigert, sich zu ergeben.
"Diese Ausreden rechtfertigen das Vorgehen des Soldaten nach dem humanitären Völkerrecht nicht",
so die Sprecherin.
Angesichts des Vorfalls äußerte das OHCHR gegenüber dem ukrainischen Verteidigungsminister Alexei Resnikow seine Besorgnis über die Behandlung russischer Kriegsgefangener, einschließlich der mutmaßlichen Tötung. Trotzdem, betonte Hurtado, beobachte die UNO Verstöße gegen Menschenrechte in der Ukraine seitens beider Konfliktparteien.
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