Konflikte: US-Präsident Biden lädt zu Ukraine-Treffen in Deutschland
US-Präsident Biden empfängt heute den ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus. Schon vor dem Treffen macht der 81-Jährige bedeutende Ankündigungen - auch zu seiner Deutschlandreise.
Heute, 16:12 Uhr
US-Präsident Joe Biden gibt vor einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj milliardenschwere Hilfe für Kiew frei und lädt zu einem Ukraine-Treffen auf Führungsebene im Oktober in Deutschland ein. Dabei soll die sogenannte Kontaktgruppe, die von den USA geführt wird, zur Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine über die weitere militärische Hilfe beraten, wie das Weiße Haus mitteilte. Biden reist Mitte Oktober nach Deutschland.
Biden Mitte Oktober in Deutschland
Das Format nennt sich auch Ramstein-Gruppe, weil die Treffen häufig auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz stattfinden. Es wird erwartet, dass Biden nach einem Stopp in Berlin auch Ramstein besucht. Einen Ort in Deutschland für das hochrangige Ukraine-Treffen nannte das Weiße Haus zwar nicht - Ramstein wäre aber eine naheliegende Möglichkeit.
Zur Ukraine-Kontaktgruppe gehören etwa 50 Staaten. Normalerweise nehmen an den regelmäßigen Gesprächen die Verteidigungsminister der Mitgliedsländer teil. In den vergangenen Tagen wurde bereits spekuliert, dass Biden ein Treffen der Gruppe auf Ebene der Staats- und Regierungschefs ausrichten will. Das Ziel des US-Präsidenten sei es nun, die Bemühungen der Teilnehmer-Länder für die Ukraine zu koordinieren, so das Weiße Haus. Die USA und Deutschland sind die größten Waffenlieferanten der Ukraine.
Milliardenschwere Militärhilfe
Biden gab vor dem Treffen mit Selenskyj außerdem mehr als sieben Milliarden Euro an militärischer Hilfe für die Ukraine frei. Zu dem Paket gehören ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem, Gleitbomben mit hoher Reichweite sowie Drohnen. Der Großteil der neuen Hilfe kommt aus Beständen des US-Militärs. Gut zwei Milliarden Euro werden über ein Programm bereitgestellt, das es der US-Regierung erlaubt, Waffen für die Ukraine von Unternehmen zu kaufen. Zuvor hatte die US-Regierung mitgeteilt, der Ukraine erneut umstrittene Streumunition zur Verfügung zu stellen.
„Es war eine der obersten Prioritäten meiner Regierung, der Ukraine die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie braucht, um zu siegen“, erklärte Biden, der in rund drei Monaten aus dem Amt scheiden wird. Selenskyj dankte den USA umgehend für die neue Hilfe. „Wir werden diese Unterstützung auf möglichst effiziente und transparente Weise nutzen“, versprach der Staatschef bei Telegram.
Wie war das mit Irlmaier ?
Die werden Biden und Selensky umlegen, in Deutschland, und das Ganze den Russen in die Schuhe schieben!!