Kurz gesagt: Backwardation bei Silber deutet meist auf eine weitere Preissteigerung und nicht auf das Ende eines Anstiegs hin.
Weißt Du, ob es dazu Daten gibt, wo man das für die Vergangenheit leicht sehen und nachvollziehen kann?
Gruß,
GL
5. Dezember 2025, 17:36
Kurz gesagt: Backwardation bei Silber deutet meist auf eine weitere Preissteigerung und nicht auf das Ende eines Anstiegs hin.
Weißt Du, ob es dazu Daten gibt, wo man das für die Vergangenheit leicht sehen und nachvollziehen kann?
Gruß,
GL
EntePfau Ticker:
Silberpreis explodiert ![]()
Das ist für mich das wachrütteln der Bild für Gebildete
DA MOOOON
BG Kooka
Sehr erhellender Artikel über die Illiquidität, deren Zustandekommen und die weiteren Wirkungen.
So einfach wie ich dachte ist die Preismechanik dann doch nicht. Aber es ist schlüssig, was dort geschrieben wird.
Dass einmal anziehende Nachfrage, leere Lager und steigende Leihkosten zu einem verminderten Angebot führen, weil sich die Schmelzen die Leihraten zur schnellen Geschäftsabwicklung nicht mehr leisten können hätte ich bis dato nicht für möglich gehalten.
Was ich aber für durchaus möglich halte, ist die Tatsache, dass die Ursache des leeren Londoner Lagers und damit der im Artikel gut beschriebenen Folgewirkungen keine zufällige oder dümmlich ungeplante war. Die Ursache ist im April bei den unklaren Zollamkündigungen des Dons zu suchen, die erst die Ansaugbewegung von London nach Übersee lostrat...
Steigende Preise scheinen gewollt zu sein. Und eventuell auch das Abschneiden der Retailversorgung durch den Schmelzerstreik.
Daran dass in London die Lüft dünn wird sind interessiert 1. Putin
2. Trump und 3. Xi.
Woher kommen diese siberne Flugzeuge eigentlich?
Mit dieser Leihrate, ist das nicht dasselbe wie heute Barren kaufen und in einem Monat den heutigen Preis plus 40% in Fiat bezahlen?
Steigende Preise scheinen gewollt zu sein.
Oder zumindest, daß das Zeug in den USA bleibt.
Sonst würden solche Gerüchte glaubhaft dementiert werden.
Even worse, there’s uncertainty around potential U.S. tariffs on UK imports, rumored to be 25–50%. If banks ship silver to London now, they risk paying hefty duties when bringing it back — adding another reason for hesitation.
Sekundärziel sind die Briten.
Der derzeitige Anstieg des Silberpreises ist das Ergebnis einer gleichzeitigen Konvergenz von monetären Verschiebungen, industrieller Nachfrage und geopolitischer Umstrukturierungen. Um dies zu verstehen, muss man Silber als Brücke zwischen zwei Welten betrachten: dem alten Währungssystem, das an Glaubwürdigkeit verliert, und den neuen Energie- und Technologiesystemen, die als Ersatz dafür aufgebaut werden. Auf der monetären Seite wenden sich Investoren wieder Sachwerten zu, da das Vertrauen in Fiat-Systeme schwindet. Die globale Verschuldung hat ein Rekordhoch erreicht, die Zentralbanken reduzieren stillschweigend ihr Engagement in Staatsanleihen und die Realrenditen drehen sich um. Gold hat ein Allzeithoch erreicht, aber Silber, das historisch gesehen mit einer Hebelwirkung folgt, blieb bisher zurück. Als sich die Liquiditätserwartungen verschoben und Zinssenkungen in Sicht kamen, floss Kapital in das monetäre Metall mit dem höchsten Beta. Silber holt nun gegenüber Gold auf und passt sich an eine Welt mit schwächerem Dollar und die letztendliche Inflationswelle an, die mit einer erneuten geldpolitischen Lockerung einhergeht.
Auf der industriellen Seite hat sich Silber still und leise zum Rückgrat der Revolutionen im Bereich saubere Energie und Technologie entwickelt. Die Nachfrage nach Solarzellen hat sich in einem Jahrzehnt verdreifacht, und neue Photovoltaikzellen-Designs verbrauchen mehr Silber pro Einheit, nicht weniger. Auch Elektrofahrzeuge, Leistungselektronik und 5G-Infrastruktur verbrauchen immer mehr Silber. Das Angebot kann jedoch nicht Schritt halten, da etwa 70 % der weltweiten Silberproduktion als Nebenprodukt des Blei-, Zink- und Kupferabbaus anfällt. Das bedeutet, dass man die Silberproduktion nicht einfach hochfahren kann, ohne diese Basismetallindustrien auszubauen, und angesichts der weltweit rückläufigen Investitionen im Bergbau ist die Angebotselastizität nahezu null. Die Lagerbestände an der COMEX und der LBMA befinden sich nahe ihrem Mehrjahrestief, was selbst bei einem moderaten Anstieg der Nachfrage die Voraussetzungen für Preisspitzen schafft. Die Lieferketten für kritische Mineralien fragmentieren sich aufgrund der Rivalität zwischen den USA und China, wobei die Länder den Zugang zu Ressourcen und deren Produktion als Waffe einsetzen. China hat bereits die Ausfuhr von Gallium, Germanium und Graphit beschränkt, die alle für die Energiespeicherung und Elektronik unerlässlich sind, und könnte ähnliche Maßnahmen auch auf die Silberveredelungskette ausweiten. Unterdessen bemühen sich die westlichen Nationen um eine freundschaftliche Versorgung mit Metallen, wie neue trilaterale Rahmenwerke wie die Minerals Security Partnership zwischen den USA, Japan und Südkorea zeigen. Dieser Reshoring-Trend treibt Spekulationskapital in Richtung Metalle, die sowohl kritisch als auch knapp sind, und Silber erfüllt beide Kriterien.
Zusammengefasst ist die Rallye des Silbers eine multidimensionale Neubewertung, die monetäre, industrielle und strategische Aspekte umfasst. Die Welt wird sich zunehmend bewusst, dass Silber ein wesentlicher Faktor sowohl für die digitale Wirtschaft als auch für die Energiewende ist. Wenn diese Kräfte weiterhin aufeinander abgestimmt bleiben, könnte sich der Markt auf eine anhaltende Bewegung in Richtung der Spanne von 55 bis 75 US-Dollar einstellen, wobei es unterwegs zu starken Schwankungen kommen könnte. Die Ironie dabei ist, dass der Anstieg des Silberpreises sowohl eine Wette auf das Scheitern des alten Systems als auch auf die Geburt eines neuen Systems ist – das Metall der Spiegel reflektiert also gleichzeitig beide Seiten der Weltwirtschaft.
Nicht nur im Solarbereich.
Ag wird auch in sämtlichen Bereichen die auf Langlebigkeit und Haltbarkeit ausgelegt sind zum Einsatz gebracht.
Wären wir wieder beim Thema ZinnPest:
"Beispielsweise zeigen die als bleifreie Lote üblichen Sn-Ag-Cu-Legierungen eine deutlich geringere Neigung zu Zinnpest als unlegiertes Zinn" (Blei ist raus auf Grund von RoHS)
Metallelektrolyse:
Sollte Aurubis sich aus HH (danke grüne Deppen) zurück ziehen und eine neue Elektrolyse (ca 50.000 Anoden, 300KG (295 Blei, Rest Cu und min 1% Ag)
wäre das für eine neue Bäderhalle schon ein enormer Verbrauch.
Da fallen mir noch viel mehr KillerApplikationen ein die schon vor der Tür oder im Türrahmen lauern.
BG Kooka
Zur Feier des Tages +4,5% mal schnell kleines Meme gebastelt ![]()
Der derzeitige Anstieg des Silberpreises ist das Ergebnis einer gleichzeitigen Konvergenz von monetären Verschiebungen, industrieller Nachfrage und geopolitischer Umstrukturierungen. Um dies zu verstehen, muss man Silber als Brücke zwischen zwei Welten betrachten: dem alten Währungssystem, das an Glaubwürdigkeit verliert, und den neuen Energie- und Technologiesystemen, die als Ersatz dafür aufgebaut werden. Auf der monetären Seite wenden sich Investoren wieder Sachwerten zu, da das Vertrauen in Fiat-Systeme schwindet. Die globale Verschuldung hat ein Rekordhoch erreicht, die Zentralbanken reduzieren stillschweigend ihr Engagement in Staatsanleihen und die Realrenditen drehen sich um. Gold hat ein Allzeithoch erreicht, aber Silber, das historisch gesehen mit einer Hebelwirkung folgt, blieb bisher zurück. Als sich die Liquiditätserwartungen verschoben und Zinssenkungen in Sicht kamen, floss Kapital in das monetäre Metall mit dem höchsten Beta. Silber holt nun gegenüber Gold auf und passt sich an eine Welt mit schwächerem Dollar und die letztendliche Inflationswelle an, die mit einer erneuten geldpolitischen Lockerung einhergeht.
Auf der industriellen Seite hat sich Silber still und leise zum Rückgrat der Revolutionen im Bereich saubere Energie und Technologie entwickelt. Die Nachfrage nach Solarzellen hat sich in einem Jahrzehnt verdreifacht, und neue Photovoltaikzellen-Designs verbrauchen mehr Silber pro Einheit, nicht weniger. Auch Elektrofahrzeuge, Leistungselektronik und 5G-Infrastruktur verbrauchen immer mehr Silber. Das Angebot kann jedoch nicht Schritt halten, da etwa 70 % der weltweiten Silberproduktion als Nebenprodukt des Blei-, Zink- und Kupferabbaus anfällt. Das bedeutet, dass man die Silberproduktion nicht einfach hochfahren kann, ohne diese Basismetallindustrien auszubauen, und angesichts der weltweit rückläufigen Investitionen im Bergbau ist die Angebotselastizität nahezu null. Die Lagerbestände an der COMEX und der LBMA befinden sich nahe ihrem Mehrjahrestief, was selbst bei einem moderaten Anstieg der Nachfrage die Voraussetzungen für Preisspitzen schafft. Die Lieferketten für kritische Mineralien fragmentieren sich aufgrund der Rivalität zwischen den USA und China, wobei die Länder den Zugang zu Ressourcen und deren Produktion als Waffe einsetzen. China hat bereits die Ausfuhr von Gallium, Germanium und Graphit beschränkt, die alle für die Energiespeicherung und Elektronik unerlässlich sind, und könnte ähnliche Maßnahmen auch auf die Silberveredelungskette ausweiten. Unterdessen bemühen sich die westlichen Nationen um eine freundschaftliche Versorgung mit Metallen, wie neue trilaterale Rahmenwerke wie die Minerals Security Partnership zwischen den USA, Japan und Südkorea zeigen. Dieser Reshoring-Trend treibt Spekulationskapital in Richtung Metalle, die sowohl kritisch als auch knapp sind, und Silber erfüllt beide Kriterien.
Zusammengefasst ist die Rallye des Silbers eine multidimensionale Neubewertung, die monetäre, industrielle und strategische Aspekte umfasst. Die Welt wird sich zunehmend bewusst, dass Silber ein wesentlicher Faktor sowohl für die digitale Wirtschaft als auch für die Energiewende ist. Wenn diese Kräfte weiterhin aufeinander abgestimmt bleiben, könnte sich der Markt auf eine anhaltende Bewegung in Richtung der Spanne von 55 bis 75 US-Dollar einstellen, wobei es unterwegs zu starken Schwankungen kommen könnte. Die Ironie dabei ist, dass der Anstieg des Silberpreises sowohl eine Wette auf das Scheitern des alten Systems als auch auf die Geburt eines neuen Systems ist – das Metall der Spiegel reflektiert also gleichzeitig beide Seiten der Weltwirtschaft.
Applaus für den letzten Satz!
Man kann neben der technologischen Argumentation auch noch die Überlegung anführen, dass steigende Preise aucu deswegen gewollt sind, weil das System möglichst Chaosarm revolvieren will.
Ich hatte das bezüglich Basel 3 schon fürs Goldene vermutet. Sein Anstieg ist zwar Indikator für den Niedergang der Schuldenblase, gleichzeitig wird das System aber auch durch den Preisanstieg stabilisiert bzw. übergeleitet.
Es entsteht aus dem Nichts neues Kreditkollateral. Neue Sicherheiten, die nun auch technokratisch aktivierbar sind, durch die Tier 1 Einstufung. Es steht Staatsanleihen in nichts mehr nach, wenn man die reine buchhalterische und bilanzielle Funktion betrachtet.
Und genau deswegen steigt der Kurs. Er soll steigen. Es ist mittlerweile gewollt, weil die Zeit reif dafür, bzw. der alte Apfel faul geworden ist.
Da Silber natürlicherweise dem Golde folgt, sind auch hier steigende Preise gewollt. Es ist zwar (noch?) nicht offiziell Geldmetall, wie Gold, aber es könnte die Funktion von Volksgeld erfüllen. Und zwar in der Weise, dass es genau wie Gold von hier aus um Faktor 10-20 im Kurs ansteigt. So dass in der Übergangszeit des Resets der Pöbel wenigstens etwas Geld in der Tasche hat.
Gleichzeitig verknappt man nun die Retailware, damit er nicht zu viel hat. Aber immer noch genug, um wenigstens etwas zu fressen zu kaufen, sobald die Implosion des Papiers final ist und die alten Währungen auch offiziell enden.
Sie werfen also Brosamen unters Volk (Preistreiben durch die Rückkopplungsschleife wie im Artikel genannt), sehen zu, dass nicht zuviel beim Volk landet ( Rückkopplungsschleife führt zum Abschneiden des Pöbels vom Silber) und halten selber den Großteil des Königsgelds, um weiter den Hut auf zu haben.
Das natürliche Preisverhältnis Gold zu Silber kann sich damit wieder einstellen (1:15) ohne dass überhaupt ein großer Nachfrageanstieg nötig ist. Die Gelderneuerung kann bequem und ohne mehr Lärm als nötig stattfinden und der Pöbel hält bereits einiges vom neuen Geld bzw Ersatzgeld... Die Millionenauflage von 10€ Münzen lassen grüßen. Und wenn jemand keine hat, findet er noch paar Silberlöffel von Omma. Hat er die auch nicht, wird er nach unten in der Hierarchie durchgereicht, während die unbeirrten Nachdenker nach oben kommen. Auch das ist für einen neuen Zyklus notwendig. Ansonsten sind die weniger Begabten sofort wieder an einer Stelle, wo sie nicht hingehören und tätigen zu viele Fehlinvestitionen.
Alles anzeigenhttps://sdbullion.com/blog/phy…p-buying-refineries-stuck
Sehr erhellender Artikel über die Illiquidität, deren Zustandekommen und die weiteren Wirkungen.
So einfach wie ich dachte ist die Preismechanik dann doch nicht. Aber es ist schlüssig, was dort geschrieben wird.
Dass einmal anziehende Nachfrage, leere Lager und steigende Leihkosten zu einem verminderten Angebot führen, weil sich die Schmelzen die Leihraten zur schnellen Geschäftsabwicklung nicht mehr leisten können hätte ich bis dato nicht für möglich gehalten.
Was ich aber für durchaus möglich halte, ist die Tatsache, dass die Ursache des leeren Londoner Lagers und damit der im Artikel gut beschriebenen Folgewirkungen keine zufällige oder dümmlich ungeplante war. Die Ursache ist im April bei den unklaren Zollamkündigungen des Dons zu suchen, die erst die Ansaugbewegung von London nach Übersee lostrat...
Steigende Preise scheinen gewollt zu sein. Und eventuell auch das Abschneiden der Retailversorgung durch den Schmelzerstreik.
Vielleicht ist der Schmelzerstreik auch bewusst initiert. Bspweise über das Hochtreiben der Leihpreise oder Absprachen.
Wenn ich das richtig verstehen dürfte so die Industrie weiterhin an Ware kommen die Investoren bes. Retail aber nicht. Und schon ist der Engpass gelöst.
Bitte berichtigt mich wenn meine Annahme falsch ist.
Danke.
Vielleicht ist der Schmelzerstreik auch bewusst initiert. Bspweise über das Hochtreiben der Leihpreise oder Absprachen.
Wenn ich das richtig verstehen dürfte so die Industrie weiterhin an Ware kommen die Investoren bes. Retail aber nicht. Und schon ist der Engpass gelöst.
Bitte berichtige mich wenn meine Annahme falsch ist.Danke.
Ich denke ganz ähnlich... Siehe oben.
Es waren aber auch 20 Jahre Zeit um zu den Schuss zu hören.
Von daher wäre es sogar angebracht, dass nicht jeder Bildzeitungsleser jetzt noch kurz vor nackig zum Gewinner aufsteigt.
Wie soll denn da sonst der neue Zyklus aussehen, wenn er damit beginnt, dass solche zu weit oben in der Besitz- und damit der zukünftigen Investitionshierarchie stehen?
Er kann nicht mit den selben gesellschaftlichen Verteilungshierarchien beginnen, mit (wegen) dem der alte geendet hat. Das wissen auch die Herren ganz oben. Viele von denen sind zwar auch unverdient wo sie sind, aber sie bestimmen nun mal leider bislang das Spiel.
Alles anzeigenIch denke ganz ähnlich... Siehe oben.
Es waren aber auch 20 Jahre Zeit um zu den Schuss zu hören.
Von daher wäre es sogar angebracht, dass nicht jeder Bildzeitungsleser jetzt noch kurz vor nackig zum Gewinner aufsteigt.
Wie soll denn da sonst der neue Zyklus aussehen, wenn er damit beginnt, dass solche zu weit oben in der Besitz- und damit der zukünftigen Investitionshierarchie stehen?
Er kann nicht mit den selben gesellschaftlichen Verteilungshierarchien beginnen, mit (wegen) dem der alte geendet hat. Das wissen auch die Herren ganz oben. Viele von denen sind zwar auch unverdient wo sie sind, aber sie bestimmen nun mal leider bislang das Spiel.
Ich kann mir nicht vorstellen dass China usw hohe Industriemetallpreise wollen. Gerade für Ihre Roboter KI Welt und den weiteren Ausbau der Infrastruktur.
Ich denke was allen jetzt dazwischen gekommen ist, ist der nervige Krieg, der Silber frisst ohne Ende. Sie müssen sich jetzt irgendwie retten bis der Krieg mit Russland aufhört.
Ich meine Silber wird bestimmt keine schlechte Investition sein, aber die Ideen von 1-1 bis 1-20 dürften eher einem Unfall geschuldet sein.
Vielleicht bin ich auch ein bisschen deillusioniert.
Ich kann mir nicht vorstellen dass China usw hohe Industriemetallpreise wollen. Gerade für Ihre Roboter KI Welt und den weiteren Ausbau der Infrastruktur.
Ich denke was allen jetzt dazwischen gekommen ist, ist der nervige Krieg, der Silber frisst ohne Ende. Sie müssen sich jetzt irgendwie retten bis der Krieg mit Russland aufhört.Ich meine Silber wird bestimmt keine schlechte Investition sein, aber die Ideen von 1-1 bis 1-20 dürften eher einem Unfall geschuldet sein.
Ich habe aufgehört in Kategorien wie Länder oder Staaten zu denken, wenns um das System geht. Die Herren sind spätestens seit 1945 Alleinherrscher über die Welt.
Es ist ihnen egal ob China billiges Silber braucht. Weil es in der Gesamtrechnung der Welt keine Rolle spielt, wie viel der Robo kostet. Es bezahlt ohnehin der Pöbel und aus dem Gesamtsystem, was sie verwalten, kann auch nichts verloren gehen oder abfließen. Mal ganz davon abgesehen, dass zehnmal so teures Silber die Produktpreise nur im sehr niedrigen einstelligen Prozentbereich oder darunter erhöhen würde.
Und selbst wenn man China isoliert betrachten würde. Was juckt es die Multibillionenfabrik , ob sie im Jahr 10 oder 100 Mrd für Silber ausgeben müsste, wenn sie ein BIP von 20.000 Mrd. erzeugt?
Alles anzeigen
Ag wird auch in sämtlichen Bereichen die auf Langlebigkeit und Haltbarkeit ausgelegt sind zum Einsatz gebracht.
Wären wir wieder beim Thema ZinnPest:
"Beispielsweise zeigen die als bleifreie Lote üblichen Sn-Ag-Cu-Legierungen eine deutlich geringere Neigung zu Zinnpest als unlegiertes Zinn" (Blei ist raus auf Grund von RoHS)
Die Lotpasten hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm - dabei braucht sie jeder. Hier mal eine Schätzung für die 6 oben mit einer Silber (AG) Legierung.
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Weltweiter Verbrauch von Lötpasten wird nicht exakt nach Legierungstypen (z. B. spezifisch für diese 6 Varianten) erfasst, da der Markt hauptsächlich lead-free Sn-Ag-Cu-Legierungen umfasst, die alle Silber enthalten.Basierend auf aktuellen Marktdaten (Stand 2024/2025) hier eine Übersicht :Globaler Verbrauch silberhaltiger Lötpasten
Verbundenem Silberverbrauch
--------------
1.180–1.340 Tonnen (2024) und 1.555 Tonnen (2025):
Diese Zahlen stammen aus dem Silver Institute (World Silver Survey 2025) und beziehen sich auf den gesamten Silberverbrauch im Sektor "Brazing & Soldering Alloys", also nicht nur Lötpasten, sondern auch andere Lötmaterialien wie Lötstäbe, -drähte und -folien, die in Elektronik, Automobil, Sanitär (z. B. Kupferrohrlötungen) und anderen Industrien verwendet werden. Dieser Sektor ist breiter gefasst ----------------------------
In Shanghai ist Silber derzeit runde 3 % billiger als im Westen
Warum auch immer
Ich kann mir nicht vorstellen dass China usw hohe Industriemetallpreise wollen. Gerade für Ihre Roboter KI Welt und den weiteren Ausbau der Infrastruktur.
Warum nicht?
China ist zwar als größte Industriemacht selbst auf diese Rohstoffe angewiesen, aber gleichzeitig ist China auch Rohstoffmacht und dominiert bei vielen Rohstoffen.
Ich denke, dass sich die Vor- und Nachteile daraus ungefähr in Waage halten.
Die niedrigen Rohstoffpreise brauchte China vor allem dafür, um die westliche Konkurrenz auszutrocknen und eine so dominante Rolle einnehmen zu können.
Dieses Ziel wurde erreicht und jetzt ist "Erntezeit"!
Außerdem darf man die anderen BRICS+Länder nicht vergessen. Denen tut China auch was Gutes, wenn die Rohstoffpreise steigen.
In Shanghai ist Silber derzeit runde 3 % billiger als im Westen
Warum auch immer
..wen interessiert das ???
Uns alle!!!
Weil der Westen physische Ware benötigt.
Kurz gesagt: Backwardation bei Silber deutet meist auf eine weitere Preissteigerung und nicht auf das Ende eines Anstiegs hin
Weißt Du, ob es dazu Daten gibt, wo man das für die Vergangenheit leicht sehen und nachvollziehen kann?
Ok Grok liefert was dazu. Wie immer kann es totaler Blödsinn sein, weil die Maschine am Ende nur nachquatscht.
ZitatAlles anzeigenHistorische Auswirkungen von Backwardation auf den Silberpreis
Backwardation im Silber-Futures-Markt tritt auf, wenn der Spotpreis (aktueller Preis für sofortige Lieferung) höher ist als der Futurespreis (Preis für zukünftige Lieferung). Dies signalisiert typischerweise eine akute Knappheit an physischem Silber, da Käufer einen Premium für sofortige Verfügbarkeit zahlen – oft getrieben durch starke industrielle Nachfrage (z. B. aus Solarenergie, Elektronik) oder Investorenpanik. Im Gegensatz zum üblichen Contango (wo Futures höher notieren, um Lagerkosten abzudecken) ist Backwardation bei Edelmetallen wie Silber selten und oft ein Vorbote signifikanter Preisanstiege.
Der aktuelle Stand (Stand 13. Oktober 2025) bestätigt Backwardation: Der Spotpreis liegt bei ca. 51,69 USD/Unze, während der Front-Monat-Futures (Dezember 2025) bei etwa 47–48 USD/Unze handelt – eine Spread von bis zu 3 USD, die stärkste seit 1980. Dies deutet auf Lieferengpässe hin, mit steigenden Leihsätzen (über 100 %) und Abflüssen aus Lagern wie COMEX (z. B. 334 Tonnen in der letzten Woche).
Historische Beispiele und Preisentwicklungen
In der Vergangenheit folgte Backwardation auf Silber meist einem starken Preisanstieg, da der physische Mangel den Papier-Markt (Futures) überfordert und zu einem "Squeeze" führt.
Hier eine Übersicht über Schlüsselereignisse:
Jahr
Kontext der Backwardation
Spotpreis vor Backwardation (USD/Unze)
Preisentwicklung danach
Dauer bis Peak
1980Hunt-Brüder-Akkumulation, globale Nachfragekrise; stärkste Inversion seit Jahrzehnten (ähnlich aktuell).
~20–25
Rally auf 49,95 (Allzeithoch); +150–200 % in Monaten.
1–3 Monate
2011
Nachfrageboom durch ETFs/Industrie; Futures-Kurve invertiert (Feb–Apr).
~30–35
+100 % auf 49,80; parabolischer Anstieg, dann Korrektur.
2–4 Monate
2020
COVID-bedingte Lieferkettenstörungen; Backwardation-Signal (ähnlich 2025).
~12–15
+50–60 % auf ~29 in 6 Monaten; anhaltende Rally.
3–6 Monate
2024–2025 (früh)
Frühe Engpässe durch grüne Tech-Nachfrage; mehrmalige Inversionen.
~25–30
+62 % YTD auf ~50 (bis Okt. 2025); anhaltend bullisch.
6–9 Monate
Schlüsseleinsichten aus der Geschichte:
Preisanstiege: Backwardation war stets ein "Stress-Signal" für Knappheit, das zu Rallies von 50–200 % führte. In 1980 und 2011 eskalierte es zu Short-Squeezes, bei denen Futures-Händler (z. B. Banken) gezwungen waren, Positionen abzudecken, was den Spotpreis antrieb.
...
Risiken/Korrekturen: Nach Peaks kam es zu Abflachen (z. B. 2011: -30 % Korrektur), wenn Arbitrage (z. B. Importe aus Shanghai) den Mangel löst.
Mit so einer Maschine kann jeder Idiot schlau klingen. Braucht bloß abzukupfern.... ![]()
Gruß,
GL
Uns alle!!!
Weil der Westen physische Ware benötigt.
Bist du alle, oder was?
Oder wie kommst du dazu deine Interessen ungefragt auf alle zu übertragen. Ganz offensichtlich liegst du falsch, wie der Kommentar zeigt, auf den du geantwortet hast.
Mich interessieren aktuelle Preise auch nur beim Blick ins Minendepot.
Warum so unfreundlich?
Es sollte doch wohl jeden EM-Bug interessieren, warum die Preise zwischen den verschiedenen Handelsplätzen weltweit variieren. Wenn nicht dann eben nicht, ich muss ja nicht alles verstehen.
Und jetzt geh mir aus der Sonne.