Bankensterben -Welche ist die nächste?

  • Ich hatte das im Banking-Bereich schon erwähnt, aber die aktuellen Probleme bei der Postbank nach deren IT-Umstellung sind massiv.
    Bis heute gibt es wohl immer noch zahlreiche Kunden, die keinerlei Zugriff auf ihr Konto haben und auch nicht mit Karte zahlen oder was am Geldautomaten abheben können - und das seit dem 1. Januar.


    Lt. Wikipedia hat die Postbank über 7 Millionen Kunden, darunter sicher auch etliche Firmen. Könnte mir vorstellen, denen steht sowohl eine Klage- als auch eine Abwanderungswelle ins Haus.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Bis heute gibt es wohl immer noch zahlreiche Kunden, die keinerlei Zugriff auf ihr Konto haben und auch nicht mit Karte zahlen oder was am Geldautomaten abheben können - und das seit dem 1. Januar.


    Werbung für die Abschaffung von Bargeld !

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Ich hatte das im Banking-Bereich schon erwähnt, aber die aktuellen Probleme bei der Postbank nach deren IT-Umstellung sind massiv.
    Bis heute gibt es wohl immer noch zahlreiche Kunden, die keinerlei Zugriff auf ihr Konto haben und auch nicht mit Karte zahlen oder was am Geldautomaten abheben können - und das seit dem 1. Januar.


    Lt. Wikipedia hat die Postbank über 7 Millionen Kunden, darunter sicher auch etliche Firmen. Könnte mir vorstellen, denen steht sowohl eine Klage- als auch eine Abwanderungswelle ins Haus.


    Ich habe da mal einen interessante Artikel gelesen, wie eine Bank auf ein neues System wechseln wollte, da es besser und günstiger war... das ist sowas in die Hose gegangen...
    Verdammt wer war das damals?




    https://www.berliner-kurier.de…ng-kunden-sauer-li.306075



    Postbank-Kundin: „Mein Geld ist irgendwie weg!“
    Panik macht sich bei einer Kundin breit: „Mein Konto ist einfach verschwunden und keiner weiß, warum. Mein Geld ist irgendwie auch weg. Ich kann nicht mal meinen Kontostand sehen.“

  • Verdammt wer war das damals?

    Moin,


    die Ärzte und Apothekerbank.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Handelsblatt hinter Paywall
    Bafin schränkt Neugeschäft von Milliarden-Fintech Solaris ein


    Die Finanzaufsicht Bafin verschärft die Kontrolle des prominenten Berliner Fintechs Solaris. Für das Institut gelte „künftig ein Erlaubnisvorbehalt hinsichtlich neuer Partnerschaften“, sagte der designierte Solaris-Chef Carsten Höltkemeyer dem Handelsblatt. „Wir müssen von der Bafin also grünes Licht bekommen, bevor wir neue Kunden aufnehmen dürfen.“


    Im Bankensektor ist eine solche Auflage außergewöhnlich. Sie macht deutlich, dass die Finanzaufsicht bei Solaris nach wie vor viele Schwachstellen sieht. Bis diese Mängel behoben sind, hat die Bafin nun die Möglichkeit, die Aufnahme neuer Kunden stark einzuschränken.


    Solaris wurde zuletzt mit 1,6 Milliarden Euro bewertet und hat für das Fintech-Ökosystem in Deutschland große Bedeutung. Das Institut ermöglicht anderen Start-ups, die Banklizenz von Solaris zu nutzen und damit erste Geschäfte zu machen. Zudem bietet Solaris etablierten Unternehmen Bankdienstleistungen an, beispielsweise bei der Herausgabe von Kreditkarten.

  • Neobank Ruuky meldet Insolvenz an


    Eine Bank mit Sitz in Deutschland geht im Zuge der Wirtschaftskrise in die Knie. Was wird jetzt mit den Kunden?
    Die Neobank Ruuky grüßt seit letzter Woche auf ihrer Seite mit einem traurigen Aufmacher: "Leider musste Ruuky einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen und wir arbeiten derzeit an einer Zukunft deiner Bank."
    Die jungen Kunden der Hamburger Bank, die im Schnitt 16 Jahre alt sind, sind geschockt. Auf den Social-Media-Kanälen schreiben sie: "Ich kann Euch nicht per E-Mail erreichen!" und "Ich habe mal flux die Kohle abgeholt".





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • In Ergänzung zu Post 2739



    Pressemitteilung | 25. Januar 2023


    BaFin stellt Entschädigungsfall für North Channel Bank fest

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 25. Januar 2023 den Entschädigungsfall für die North Channel Bank GmbH & Co. KG (North Channel Bank) festgestellt, da das Institut nicht mehr in der Lage ist, die Einlagen seiner Kunden vollumfänglich zurückzuzahlen.


    Bereits am 19. Januar 2023 hatte die BaFin beim Amtsgericht Mainz einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die North Channel Bank gestellt. Am darauffolgenden Tag wurde durch das Amtsgericht die einstweilige Verwaltung des Vermögens der North Channel Bank angeordnet und ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Am 25. Januar 2023 hat das Amtsgericht Mainz nun auch offiziell das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Bank eröffnet.


    Die Einlagen der Kunden der North Channel Bank sind im Rahmen des Einlagensicherungsgesetzes geschützt. Das Institut gehört der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) an. Mit der Feststellung des Entschädigungsfalles durch die BaFin ist die Voraussetzung gegeben, dass die Entschädigungseinrichtung die Ansprüche der Einleger prüft und bis zu einer Höhe von 100.000 Euro befriedigt; in besonderen Ausnahmefällen kann die Entschädigungssumme auch höher sein. Die EdB wird in Kürze von sich aus Kontakt zu den Gläubigern des Instituts aufnehmen.


    Darüber hinaus ist die North Channel Bank Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V. (BdB). Dieser Einlagensicherungsfonds übernimmt nach Maßgabe seines Statuts den Teil der Einlagen, der über die gesetzliche Grenze hinausgeht – und zwar bis zur jeweiligen Sicherungsgrenze.

  • Diese Meldung ist bemerkenswert. Wenn ich mich nicht irre ist das die Bank hinter dem Broker Trade Republic. Dieser Broker und alles aus dem Solarisbankumfeld können also im Moment keine neuen Kunden aufnehmen ohne die Bafin zu kontaktieren. Das dürfte das Kundenwachstum dieser Berliner & Hamburger Startups dämpfen oder ganz behindern. Es gibt nämlich schon länger Beschwerden das die Solarisbank plötzlich Konten gekündigt hat. Was diese Unzuverlässigkeit mit Aktieninvestoren macht kann sich jeder vorstellen. Das war auch ein Grund warum ich nicht bei Trade Republic gelandet bin. Die Bafin ist anscheinend jetzt eingeschritten.

  • Auch bei Solaris gibt es Neuigkeiten von der BaFin ...


    26.01.2023 | Thema Maßnahmen


    Solaris SE: BaFin ordnet Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation in den Bereichen Risikomanagement und Geldwäscheprävention an, beschränkt neue Kooperationspartnerschaften und bestellt Sonderbeauftragten

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 16. Dezember 2022 gegenüber der Solaris SE angeordnet, Maßnahmen zu ergreifen, um eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation im Risikomanagement und in der Geldwäscheprävention sicherzustellen und Risiken zu begrenzen. Ein von der BaFin bestellter Sonderbeauftragter überwacht die Umsetzung der angeordneten Maßnahmen.


    Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation im Risikomanagement hat die BaFin die Beseitigung von Mängeln insbesondere im Risikomanagement auf Gruppenebene und im aufsichtlichen Meldewesen angeordnet.


    Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation in der Geldwäscheprävention und zur Vermeidung betrügerischer Transaktionen hat die Solaris SE zusätzliche Kontrollhandlungen einzuführen bzw. fortzuentwickeln. Im Kundenannahmeprozess wird unter anderem angeordnet, dass die Solaris SE Adressverifizierungen durchführen und dokumentieren muss. Daneben sind bei der Transaktionsüberwachung künftig Überweisungs- und Barauszahlungslimits bei bestimmten Konten zu beachten, die die BaFin festgelegt hat.


    Zur Risikoreduzierung hat die BaFin der Solaris SE zudem untersagt, neue Kooperationspartnerschaften ohne aufsichtliche Zustimmung einzugehen. Gleiches gilt für die Gründung neuer Tochtergesellschaften und den Erwerb neuer Beteiligungen.


    Um die Umsetzung der angeordneten Maßnahmen zu überwachen, hat die BaFin einen Sonderbeauftragten gemäß § 45c Absatz 1 in Verbindung mit Absatz 2 Kreditwesengesetz (KWG) bestellt. Der Sonderbeauftragte knüpft an ein Sonderbeauftragtenmandat an, das mit bestandskräftigem Bescheid vom 24. Januar 2022 angeordnet wurde.


    Grund für die Maßnahmen ist ein fortlaufender Verstoß gegen die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation im Sinne des § 25a Absatz 1 KWG und § 6 Absatz1 Geldwäschegesetz (GwG).


    Die Anordnungen ergehen auf Grundlage von § 6 Absatz 8 in Verbindung mit Absatz 2 Nr. 1, § 10 Absatz 1 Nr. 5 GwG in Verbindung mit § 25h Absatz 5 in Verbindung mit Absatz 2 und 3 KWG, § 51 Absatz 2 in Verbindung mit §§ 10 Absatz 1 Nr. 1, 11-13 GwG sowie § 25a Absatz 2 Satz 2 KWG, § 10 Absatz 3 Satz 1 in Verbindung mit Absatz 3 Satz 2 Nr. 2 KWG und § 45c Absatz1 und 2 KWG.


    Die Veröffentlichung erfolgt aufgrund des § 57 Absatz 1 GwG und § 60b Absatz 1 KWG.


    Die Maßnahmen sind seit dem 25. Januar 2023 bestandskräftig

  • Trade Republic arbeitet mittlerweile überwiegend mit Deutsche Bank und Citibank zusammen. Verrechnungskonten verwaltet von Solarisbank wurden ab Mitte 2022 sukzessive zu Deutsche Bank übertragen.

    Ja, aber nicht alle.
    Neukunden landen auf den Plattformen der Deutsche Bank und der Citibank, von den Bestandskunden wurde wohl aber nur ein Teil verlagert.


    Zitat: Eine Sprecherin von Trade Republic teilte auf Nachfrage mit: „Wir erweitern das Partnernetzwerk um Deutsche Bank und Citi und verteilen hier insbesondere Neukunden und einen Teil der Bestandskunden. Dabei bleiben wir weiter Partner der Solarisbank. Es gibt keine Aufteilung nach Märkten. Das ist ein Regelschritt im Rahmen unseres Wachstums.“

  • Nun gibts die ersten genaueren Zahlen ...


    Kunden der North Channel Bank sollen rasch entschädigt werden


    Nach der Insolvenz der North Channel Bank sollen die Kunden in Kürze entschädigt werden. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hatte am Vortag den Entschädigungsfall für das Mainzer Institut festgestellt. Die North Channel Bank GmbH & Co. KG sei nicht mehr in der Lage, die Einlagen ihrer Kunden zurückzuzahlen. Mittlerweile hat das Amtsgericht Mainz auch offiziell das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Instituts eröffnet. Wegen ihrer geringen Größe habe das Geldhaus keine Relevanz für die Finanzstabilität, erklärte die BaFin. Die North Channel Bank war von 2012 bis 2015 in hohem Maße in Cum-Ex-Aktiengeschäfte in Dänemark und Belgien involviert. Dänische und belgische Behörden hatten 176 Millionen Euro Schadenersatz von der Bank gefordert, die diese Ansprüche aber nicht erfüllen konnte, hieß es. Neben Privatanlegern sollen auch einige Kommunen zu den Kunden gehören. Die Entschädigungsansprüche privater Anleger wurden mit 63 Millionen Euro beziffert, 46 Millionen Euro entfielen auf den Einlagensicherungsfonds des Bankenverbands und 17 Millionen Euro auf die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB).

  • Da ich so kommentarlose links immer als Nachlässigkeit empfinde, hier der durchaus lesenswerte Inhalt


    Sparkassen in Baden-Württemberg schreiben 1 Milliarde Euro auf Eigenanlagen ab


    Die Zinswende zeigt nun auch ihre Auswirkungen in den Büchern von Banken und Sparkassen. Nun geschieht das, wovor die BaFin erst vor wenigen Tagen gewarnt hatte. Wenn durch die Zinswende im letzten Jahr Anleiherenditen schnell steigen, sind die Kurse der Anleihen logischerweise stark gefallen. Dies muss bei Banken und Sparkassen berücksichtigt werden. Die 50 Sparkassen in Baden-Württemberg haben 2022 fast 1 Milliarde Euro auf ihre eigenen Wertpapieranlagen abgeschrieben, so Bloomberg aktuell. Schuld ist demnach die schnelle Zinswende, die den Wert gehaltener Anleihen in den Keller drückte. Der Gewinn nach Bewertungen brach auf die Hälfte ein.


    BaFin-Warnung
    Dennoch haben die Abschreibungen bei vielen kleinen Banken die Aufsicht alarmiert. Bafin-Chef Mark Branson sprach angesichts der Wertberichtigungen bei den Eigenanlagen erst vor wenigen Tagen von “steigendem Stress, zumindest kurzfristig”. Laut Branson dürfte die Situation etwa dann problematisch werden, wenn ein Institut gezwungen ist, die Bonds zu verkaufen und damit die Papier-Verluste zu realisieren. Dies könne passieren, wenn Kunden ihrer Einlagen angesichts höherer Guthabenverzinsungen bei anderen Banken abziehen.

  • Nicht unbedingt ein Bankensterben.
    ROTHSCHILD & CO (FR0000031684) will die Börse verlassen und bietet 48€ pro Aktie.
    https://www.rothschildandco.co…mplified_tender_offer.pdf

    Zitat

    "None of the businesses of the Group needs access to capital from the public equity markets.
    Furthermore, each of the businesses is better assessed on the basis of their long-term performance
    rather than short-term earnings. This makes private ownership of the Group more appropriate than a
    public listing."

    saludos

  • Das Erdbeben in der Türkei ist höchstwahrscheinlich nur das Vorbeben von etwas ganz anderem, etwas gewaltigen. Habe da so eine schwere Vermutung, es ist das perfekte Puzzleteil für die Zündung der Stufe 2 in der Transformation.


    Also ich meine damit kein Erdbeben, sondern ein Finanzbeben! ;)

  • In Ergänzung zu Post 2.727 und ff.


    finanz-szene:


    Größte Ost-Sparkasse meldet horrende Wertverluste. Wie sieht's beim Rest aus?
    Die Zahl ist gewaltig. Und wenn man versucht, sie in irgendwelche Relationen zu stellen – dann erscheint sie einem nur noch gewaltiger. 414 Mio. Euro (!) hat die Mittelbrandenburgische Sparkasse im abgelaufenen Jahr auf ihre Eigenanlagen abgeschrieben. Dabei betont das größte ostdeutsche Kommunalinstitut auf Nachfrage, die horrenden Wertkorrekturen seien ausschließlich dem Kurseinbruch bei festverzinslichen Wertpapieren geschuldet (hätten also nichts mit dem Aktienbestand zu tun). Das entsprechende Portfolio an Schuldverschreibungen indessen belief sich per Ende 2021 auf "lediglich" 2,7 Mrd. Euro. Was also bedeuten würde (und dies ist die erste Relation), dass der Verlust rund 15% des Bestands entsprochen hätte. Zum Vergleich (und das ist die zweite Relation): Damit hätte die MBS fünfmal so hohe Abschreibungen verbucht wie die baden-württembergischen Sparkassen, bei denen die Wertkorrekturen nach eigenen Angaben grob 3% des Bestands an festverzinslichen Papiere entsprachen. Kann das alles wirklich sein bzw. ist das alles vergleichbar? Schwer zu sagen. Zumal: Man weiß zwar, dass die ostdeutschen Sparkassen traditionell viel "Depot A"-Geschäft betreiben. Laut der Sparkassen-Studie von Finanz-Szene war die MBS aber vergleichsweise moderat unterwegs. So machten ihre "Zinserträge aus Schuldverschreibungen" im Jahr 2019 gerade mal 12% aller Zinserträge aus. Bei anderen OSV-Sparkassen (konkret Spree-Neiße, Elbe-Elster und Chemnitz) lag der Wert bei 45% bis 60%. Was mag da dann erst los sein dieser Tage??? Freilich: Die MBS betonte gestern, die Wertkorrekturen seien bloß vorübergehender Natur. Und so wurden die Verluste bilanziell denn auch mit imposanter Leichtigkeit übertüncht: Einfach 340g-Reserven im Volumen von 321 Mio. Euro aufgelöst. Und, so schnell geht's, stand beim Jahresüberschuss eine schwarze Null. Leisten kann es sich die MBS angesichts einer Kernkapitalquote von immer noch 22%.

  • Moin,


    wer über 300 Mio 340g-Rücklagen hat, die aufgelöst werden können, der hat eine wahrlich gut gefüllte Keksdose =O Ich vermute, dass die Sparkasse ein schwaches Kreditgeschäft aufweist und somit in niedrigverzinsliche Renten mit langer Duration gegangen ist. Das würde den relativ geringen Anteil am Zinsertrag erklären. Ich finde 15% Abschreibung bei dem zuletzt erfolgten massiven Zinsanstieg nicht gerade viel. Der Zinsanstieg von 2% würde bei einer Duration von 7 Jahren bei unveränderter Bonität der Emittenten schon zu diesem Kursrückgang führen. Die haben vermutlich auch nicht in das Anlagevermögen umgewidmet.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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