Bankensterben -Welche ist die nächste?

Gestern Abend mal wieder Massenverblödung auf der Klotze konsumiert. Im Hintergrund muss ja mächtig der Busch brennen wenn ständig versichert wird das die Kohle auf der Bank sicher ist und die Situation aber auch null komma garnix mit 2008 vergleichbar ist.

Also nach meinen Erfahrungen, die ich jetzt erst mit der Postbank gemacht habe, kommt man auch als Privatmann um zwei Konten nicht mehr herum.
Die Banken dürfen natürlich nicht zum selben Konzern gehören.

Das man da nur wenig Geld parken sollte, ist ja seit Jahren Usus. Und rückblickend: Es war die Bankenkrise 2008, die mich hat zum Prepper werden lassen und die mich zu den Goldseiten geführt hat. Auch wenn ich da zuerst nur Mitleser und gar nicht angemeldet war.

Es gibt keine solide Bank - Gegenparteirisikos in beide Richtungen
[Kredit-, Anleihenausfall] ---> BANK <--- [Zentralbanken, BIZ, Politik]

LM

Zitat von LehmannBrothers

Gestern Abend mal wieder Massenverblödung auf der Klotze konsumiert. Im Hintergrund muss ja mächtig der Busch brennen wenn ständig versichert wird das die Kohle auf der Bank sicher ist und die Situation aber auch null komma garnix mit 2008 vergleichbar ist.

Das Problem sind die Billionen, die überall in den niedrig verzinsten "Anleihen" drin stecken, nicht nur bei ner BAnk, sondern auch in den Pensionskassen usw.
Wenn allso allgemein ein Verkausdruck auf diese Anleihen losgehen würde, auch auf Umwegen über vermehrte Bargeldabhebungen, oder schlicht zu viele Kunden wechseln einfach nur die Konten zu anderen Banken, schon kann es wieder einen Schwarzen Schwan zu Boden klatschen....

Blöde Fragen.

Wenn ich Geld auf einem Konto, bei einer sagen wir mal „angeschlagenen Bank“ habe, soll das bis 100.000€ sicher sein.

Gilt das nur für Deutsche Banken oder alle Banken die in D tätig sind?

Betrifft das nur Bankeinlagen (Fiat) oder auch Aktien, also Depots?

Das betrifft nur das Fiat bei diesen Banken.
Aktien oder Fondsanlagen werden ja nur von der Bank verwaltet, sind ja auch nicht kaputt wenn die Bank kaputt ist.
Müsste für alle hier tätigen Banken gelten denn die müssen ja hier eine Bank Lizenz haben.

https://www.bundesfinanzminist…he-einlagensicherung.html

Zitat von Bundesfinanzministerium

Wertpapiere (auch Investmentfondsanteile) sind keine Einlagen. Sie stehen vielmehr im Eigentum des Kunden und werden für diesen von der Bank nur verwahrt. Bestände in Wertpapierdepots können daher auch im Insolvenzfall auf andere Institute übertragen werden, wenn sie nicht als Sicherheit für Forderungen der betroffenen Bank gegen den Kunden (Kreditsicherheit) dienen. Ein besonderer Schutz ist deshalb nicht erforderlich.

Danke !

Zitat von hammwolln

Wenn ich Geld auf einem Konto, bei einer sagen wir mal „angeschlagenen Bank“ habe, soll das bis 100.000€ sicher sein.

ist europaweit in so ziemlich jedem Land so geregelt. Bei zwei Kontoinhabern verdoppelt sich die Summe.
Also auch, wenn die Bank aus dem europäischen Ausland ist.
Manche Banken haben auch eine deutsche Niederlassung, somit ist man vielleicht bei einer türkischen Bank, die aber eine deutsche Dependance hat und somit deutschem Bankenrecht unterliegt.

Was aber nichts dran ändert, dass im Falle eines Scheiterns dieser Bank Du erstmal nicht an Deine zugesicherten 100k€ kommst...und wie wir wissen dauert es sicherlich lange, bis die 100.000 rausgerückt werden, bzw. bis Du ein neues Konto hast, wo Du sie dann drauflegen kannst... Daher:
min. 2 Konten bei Banken aus verschiedenen Mutterkonzernen !!!

Und... z.B.: 2 Kontoinhaber bei 3 Banken.= 600.000 Euro staatlich "versicherter" Betrag...

Zitat von hammwolln

Blöde Fragen.

Wenn ich Geld auf einem Konto, bei einer sagen wir mal „angeschlagenen Bank“ habe, soll das bis 100.000€ sicher sein.

Gilt das nur für Deutsche Banken oder alle Banken die in D tätig sind?

Betrifft das nur Bankeinlagen (Fiat) oder auch Aktien, also Depots?

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Das Thema bei den Aktien ist etwas komplexer, mit der Girosammelverwahrung im Inland und auch im Ausland. Einige Depotbanken sollen ja auch Aktien an Shortseller verleihen. Es gibt eine Diskussion zum Thema, diese und die folgende Seite enthalten ein paar Infos:
https://www.goldseiten-forum.c…ostID=1250940#post1250940
https://www.goldseiten-forum.c…ostID=1251192#post1251192

Die 100k€ Einlagen werden schon sicher sein, notfalls frisch generiert. Das Aufteilen auf mehrere Banken hilft im Schadensfall schnell wieder handlungsfähig zu sein. Ob es bei einem großen Knall wirklich viel hilft ist mir nicht klar. Ich befürchte es gäbe dann Abhebebeschränkungen und Fusionen, so dass es letztendlich auf 100k€ pro Person hinaus läuft. Nur meine persönliche Meinung.

Viele Grüße
Statist

Zitat von goldie08

Das betrifft nur das Fiat bei diesen Banken.
Aktien oder Fondsanlagen werden ja nur von der Bank verwaltet, sind ja auch nicht kaputt wenn die Bank kaputt ist.
Müsste für alle hier tätigen Banken gelten denn die müssen ja hier eine Bank Lizenz haben.

Das gilt jedoch nur solang,wie die Bank die Aktien/Fondanteile auch wirkich hat und nicht einfach ins Depot schreibt und in der Realität an "interessierte Parteien" verleiht. Und die Erlaubnis zum letzteren steht heute bei genügend Banken in den Depotbedingungen.

https://www.americanexpress.co…ihen/wertpapierleihe-1146

Wenn der Ausleiher deiner Aktie, Hedgefond A in einer Krise abschmiert und Deine Depotbank B gleich mit, dann gibts nix.

Es soll Leute geben die haben 10 Konten...damit sind ne Mio abgedeckt.....gelle

der Lindi garantiert das

cu DL

Zitat von PatroneLupo

der Lindi garantiert das

Kann er auch, sitzt ja an der Quelle ...

[Blockierte Grafik: https://www.hetzelmedia.com/wp-content/uploads/2021/11/hyperinflation-deutschland-geld-auf-schubkarren-300x236.jpg]

Ist so ähnlich wie die Frischegarantie für Gemüse bei Lidl oder Aldi.

Zitat von Kinderkram

Und wenn eine der Großbanken im EZB-Dunstkreis kollabiert, werden weitere folgen, ist wie Domino-Day bei RTL...... dann ist die Kohle futsch

Na ja.. da bin ich mir nicht mehr so sicher... den ein oder anderen Taschenspielertrick hat die westliche Politikerkaste sicherlich noch auf Lager..
Eventuell vielleicht einfach alle Bankguthaben 2 Tage vor dem Groß-Crash rückwirkend einfrieren und sie in Neu€uro oder EZB-Piaster umbenennen und damit die externen Schuldner befriedigen und die internen (Bank)Schulden einfach unter den Teppich zu kehren...wo kein Euro mehr ist kann es auch keine Schulden mehr geben.. oder so..
Dass das auch wieder nur Zeitgewinn wäre ist uns hier wohl allen klar... aber vorerst würde die Herde wieder brav weiterblöken, bis sie bemerken, dass die Waren von den "anderen" immer teurer werden, bzw. gar nicht mehr geliefert werden...

Btw. die Amis habens doch vorgemacht... dort galt die 250.000$ Einlagensicherung.
Damit es keine Bankruns gibt, hat man sich einfach über Nacht über das Gesetz hinweggesetzt und ALLE Einlagen staatlich garantiert... die Schafherde freut sich und blökt genüsslich weiter im guten Glauben, dass das bei seinen Einlagen im worst case auch so laufen wird...
Jetzt werden die fehlenden Dollars wieder freudig von der FED erzeugt und weiter gehts...

Zitat von PatroneLupo

Es soll Leute geben die haben 10 Konten...damit sind ne Mio abgedeckt.....gelle

Wenn man nicht vom Allerschlimmsten ausgeht, ist das nicht die dummste Idee...nennt man Risikoverteilung...
Dass man ohne Not keine Million in Cash halten sollte, sollte sich von alleine verstehen...

Was würdest Du denn machen, wenn Du derjeninge wärst, welcher dem Goldheinz seinen Laden übernehmen will, oder eine gut gehende Großarztpraxis, Apotheke, Hotel.. etc... und bräuchstes dafür .. na sagen wir mal 3 Millionen ...wo würdest Du denn bis zur Transaktion das Geld ansparen, bzw. vorhalten ???

Die bankrotteste Nation der Menschheitsgeschichte garantiert sich selbst die Bankeinlagen. Das diese Nummer absurd ist brauch man nicht erwähnen. Die Herde hat keinen Durchblick und blökt im Chor bis zum Schluß wie man am Spring Break in USA und vollen Fußballstadien und überflüssigen Konzertveranstaltungen sehen kann. Die haben nichts auf dem Radar außer die nächste belanglose Massenveranstaltung der Marketingaffen. Der Staat hat gar kein Geld um irgendwas zu garantieren. Diese Garantien sind entweder Gelder die der Staat durch Besteuerung von seinen Bürgern abpresst oder neue Kredite was inflationär ist. Das ganze hat ein Ablaufdatum wenn er die Steuern nicht weiter anheben kann bleiben nur noch neue Kredite. Zwangsläufig leidet durch endlose Regierungsausgaben immer die Währung, dann das Vertrauen. Schließlich gibt es nicht mehr genug Käufer von Staatsaneihen also werden Gesetze erlassen die große Instutionen dazu zwingen diesen Schrott zu kaufen. Am Ende dieser Inflationspolitik müssen die Zentralbanken die Zinsen anheben was die Anleihehalter zerstört. An dem Punkt stehen wir jetzt. Das ist kein Kapitalismus sondern von Politikern mit großem Ego herbeigeführte deformierte Katastrophe.

@'Kinderkram

Einfach weiter durch die Hose atmen!
Die Frage war ja recht einfach gestellt, aber die Antworten variieren dann doch.

Mein „offizielles“ greifbares Fiatgeld ist recht überschaubar und gut verteilt.
Wir sprechen vom Gegenwert laufender Kosten und etwas Flüssiges für schnelle Aktionen.

Es ging mir einzig um mein Depot und die Aktien, welche ebenfalls nur Spielgeld sind.

Ich lebe auf schmalem Fuß, bin aber wehrhaft und bewaffnet .

Die 100.000€ tangieren mich nicht im entferntesten, da komm ich nicht mal im Traum hin…

Ich harre der Dinge und bin mir bewusst, dass bei meinem geringen Lebensstandard, 70% der Deutschen vor mir auf die Straße müssen, weil sie müssen.