Bankensterben -Welche ist die nächste?

  • Ost-Sparkasse kündigt 6000 Kunden - das ist der Grund!/systemlink


    Das geht aus Medienberichten hervor. Der Grund: Die Betroffenen hätten bislang versäumt, neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zuzustimmen.
    Bereits im April machte die Sparkasse rund 19.000 der insgesamt 600.000 Privatkunden auf das Versäumnis aufmerksam.
    Ein Großteil davon reagierte, stimmte entweder den neuen AGB zu oder wechselte das Bankhaus.





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

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  • Ergänzend zu den Posts #2727 , #2733 , #2.736 , #2.759 und #2.898



    finanz-szene Newsletter:


    Mehr als 100 Mrd. Euro "Depot A"-Verluste.* Doch nur rund 15% davon wurden gezeigt


    Die "Depot A"-Verluste der deutschen Banken infolge der Zinswende sind viel umfangreicher als bislang bekannt. Wie aus gestern vorgestellten Zahlen der Bundesbank hervorgeht, summierten sich die Wertminderungen im vergangenen Jahr auf rund 1,5% der Bilanzsumme – was einem Umfang von mehr als 100 Mrd. Euro* entsprechen dürfte. Zur Einordnung: Sparkassen und Genobanken, auf die der überwiegende Teil der Verluste entfällt, hatten bei ihren Bilanz-PKs im März lediglich Abschreibungen von aggregiert knapp 15 Mrd. Euro offengelegt – ein Bruchteil dessen, was nun die Bundesbank in den Raum stellt. Dabei stehen die Angaben wohlgemerkt nicht in Widerspruch zueinander. Sondern: Wie die Bundesbank in ihrem September-Bericht schreibt, hat die Kreditwirtschaft nur knapp ein Sechstel ihrer gesamten Verluste (nämlich rund 0,2% gemessen an den besagten 1,5%) auch tatsächlich durch die GuV laufen lassen. Ein Drittel wurde derweil über den Verbrauch stiller Reserven absorbiert – und rund die Hälfte (also grob gesagt mindestens 50 Mrd. Euro!!!) als stille Lasten verbucht. Nun mag natürlich sein, dass das, was den Bankenverbänden zufolge für die gezeigten Verluste gilt (nämlich, dass die Abschreibungen durch Zuschreibungen größtenteils wieder aufgeholt werden), für die nicht ausgewiesenen Verluste erst recht gilt. Und doch: Die schiere Größe der Zahlen, um die es hier plötzlich geht, erscheint immens. Zumal die Bundesbank schreibt: "Auf Einzelinstitutsebene (besteht) die Bilanz bei jedem zehnten Institut zu mehr als einem Drittel aus Wertpapieren."

  • die Gemanenbank ist der Welt größter Derivate-Händler. Bilanziell dürfen calls + puts gegeneinander aufgerechnet werden. Problematisch wird´s, wenn eine Seite tief in den Keller geht.....dann ist Ende + Aus - für alle, auch die CoL + WS + amiland

  • Bembelpetzer


    Was kann eine Bank denn an stillen Reserven "verbrauchen"? Tafelsilber, sprich Immobilien oder Beteiligungen teurer verkaufen als sie in den Büchern stehen etwa? Oder zu Anschaffungskosten bewertetes EM im Eigenbestand (dürfte wohl nicht viel sein, wenn überhaupt). Notleidende Kredite an irgendwelche Heuschrecken verschmirgeln, das wäre ja nur ertragswirksam wenn diese vorher bereits (teilweise) abgeschrieben worden wären.


    Und stille Lasten dürfte man doch wahrlich schon genug angehäuft haben, ein "Wunder" (ich weiß, es ist alles Andere als das), dass das überhaupt möglich ist.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Scheint nur bis jetzt irgendwie keinen zu stören. [smilie_happy]

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Moin,


    das ist nun keine bahnbrechende Neuentdeckung sondern schlicht die Reaktion von festverzinslichen Anleihen auf das geänderte Marktzinsumfeld [smilie_happy] Die Entwicklung ist vollkommen logisch. Viele Banken werden die Anleihen aus dem Umlaufvermögen in das Anlagevermögen umwidmen. Damit möchte ich nicht das Problem vieler Kreditinstitute klein reden, der Wertberichtigungsbedarf ist vorhanden, wird aber erst gefährlich, wenn nicht genug Risikodeckungsmasse zur Verfügung steht. Die durchschnittliche Duration im Depot A deutscher Banken liegt unter 5 Jahren - ich sage nur Pull-to-Par.


    Grüße

    Goldhut


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