Alles anzeigenMal ein Bericht aus Franken, also der absolute Durchschnitt außer beim saufen.
Alles was ich nun schreibe ist nicht vergleichbar mit Hamburg/München oda Deppendorf.
Ländlich-Beschaulich....wenig "Groß"-Industrie, sehr viele Mittelständische Betriebe. Handwerkliche Mittelständler mit pipapo 3-9 Angestellten
Innerhalb einer halben-3/4 Stunde sind größere Städte über 100.000 Einwohner erreichbar.
In der Gemeinde mittlerweile keine Einkaufsmöglichkeit von Grundbedürfnissen mehr möglich
Apotheke 6km
Bauerndoktor 6km
erster EDEKA 6km
Aldi, Norma, Lidl, Rewe 11km
Tankstelle 5km
Kneipen, Brauereien, Grundschulen und Friedhof jeweils in 3-10min zu Fuss erreichbar
Autobahnen, Bundesstraßen innerhalb von 10min......zu schaffen. PS vorausgesetzt.
Bäcker, Metzger......in handwerklicher Tradition(also nix absolut Besonderes) auch so 5-8km
Niemand verhungert hier, wenn Jemand was Spezielles sucht, dann sollte Mann wissen wohin man geht.
Ruhe findet man.
6x am Tag Pendelverkehr (Bus) in die Stadt. Wird kaum benützt. Bahnanbindung......thank you for no travelling.
So und nu zum Kern vom Pudel
In den letzten 30 Jahren, so alle 4-5 Jahre wurden Baugebiete in den sex Gemeindeteilen ausgewiesen. Im Durchschnitt schätze ich mal 20-30 Grundstücke verteilt auf 1 Jahr.
Die Gemeinde hatte kein Problem diese bereits zu verkaufen, noch bevor der Kanal verlegt war.
Anfang der 90er Jahre erschlossen ca. 70 Mark
Anfang der 2000er ca. 70 T€uronen
2010 waren ES dann so 120ich
derzeit 175 handgestoppt. Nun natürlich, nach nicht nie gender-unfamiliären-Pseudo-Religösen Punktesystem.
Heißt, wer Kinder-Kirchensteuerzahlen, Vereinsmitglied-Wenigverdiener und sich outet als Grünenmitglied, bekommt Höchstpunktzahl.
Nur plötzlich heuer möchte kaum jemand einen der Bauplätze.
Okay....etwas Lieblos gestaltet das Bauland, jedoch immer noch Grundstücke so 600-800qm.
Das wird ein Fiasko demnächst. Der "Alte" Ortskern stirbt so langsam. Ziemlich große Häuser, vor allem Renovierungsbedürfdig, deshalb kaum Interesse. Die Erben denken sie sind demnächst Millionäre.....Scheixxdrexxx.
Gesucht wird derzeit nur Top-Erhaltung mit normaler Grundstücksfläche 1000 m2 in ruhiger Lage.
Viele tendieren eher in Miete zu gehen und sind auch bereit öfter umzuziehen.
Generation 30 versucht schon kaum mehr in die eigene Immobilie zu investieren. Da wird eher auf die Erbschaft spekuliert, als sich Schulden bis zum 70ten aufzubürden.
Der Bestand verkommt und Neubau liegt danieder.
Das Schlimmste an der ganzen Geschichte, also was ich beobachte.
Die meisten Jungen können Handwerklich nix mehr.
Wo unsereins noch locker 20% Eigenleistung stemmen konnte, sind die zu bleeed einen Flaschenöffner zu bedienen.
Vielleicht auch Besser, die Verursachen eher für 100.000 T€uronen Bauschäden.
WBT
ES brennt auf, öfter in Immoscout Angeboten (ich hab ne Schreibschwäche) FFW 2x per month
Bei uns im erweiterten Verwandtenkreis ähnlich.
Ländlich, altes Bauernhaus (wurde meine Urgroßmutter geboren ca. 1880, Fläche mehrmal erweitert und immer "einigermaßen" in Stand gehalten, aber alles selber gemacht), gr. Grundstück, Alleinlage,
Sackgasse, Kilometerweite Sicht ohne ein Haus... War früher oft als Kind zu Besuch in den Ferien dort .
Eigentümer (ca. 70 J.) hat sich von Frau getrennt, Kinder wollen Reibach machen. Ok, er will das Haus auf die beiden Kinder umschreiben, behält sich Wohnrecht/Nießbauch aber vor.
Vor 4-5 Jahren hat die Tochter das "Anwesen" auf ca.1 Mio. geschätzt .
Ich damals max. 500.000 Euro.
Nun sehe ich aufgrund des Sanierungbedarfs (gr. Dach muss erneuert werden und einiges andere auch...)
und der Nachfrage das Haus auf max. 350.000 €, wahrsch. weniger...
Da wird die Tochter bzw. Schwester aber blöd schauen, zumal ihre politische Neigung sie eingeholt hat.
Übrigens: Sohn kann nicht renovieren/sanieren und die Schwester auszahlen.
Nun ja, wünsche dem Erben, dass er noch 20 Jahre macht.
Denn erben (und verfügen) heisst auch, dass jemand sterben muss....
Nein, wollen sie natürlich nicht (wobei ich dem Sohn ehr glaube), Nein,
aber wenn Kohle kommen kann, haben vor allem Frauen immer große Phantasien, was sie mit Geld so alles machen könnten.
ALLGEMEIN (gegenwärtig bis naher Zukunft) könnte es auch dazu kommen, dass Häuser (erstmal) KEINEN Käufer finden werden.
Z