Gold ... Meinungen und Diskussionen

  • Ach der Typ ist zwar mindestens so sexy wie Martin Schulz, aber den Lenin hat er sicher von irgendeiner Reise in die Sowjetunion mitgebracht. Oder die haben ihm einen Geschenkt als sie 87-90 noch an seiner Show teilgenommen hatten.


    Man braucht keinen Lenin im Regal um zu erkennen dass der seit über 50 Jahren denselben Club-Of-Rome Quirl ablässt, und seit 20 Jahren dieselben Reden hält. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
    Great Reset kommt höchstens vom Defibrilator.

  • "Das einzige was absolut sicher ist, ist der Tod. Der Finanzmarkt befindet sich im Moment in der Abwicklungsphase wie die ADR eigner schon schmerzlich erfahren durften. Der Rest wird in den nächsten Jahren mit Stakeholder Value Prinzip eingefangen. Zu glauben das im Westen noch Schlupflöcher gelassen werden die den Leuten eine Finanzielle Unabhängigkeit ermöglichkeit ist schon sehr optimistisch."



    Möglicherweise hast Du Recht - back to communism.

    Lieber Zukünftiger,


    mich würde interessieren, welchen Ablauf der Enteignung Dir da vorschebt, wenn Du an der Stelle mit Stakeholder Value Prinzip anführst.


    Herzliche Grüße


    Neo

  • Na, das ist ja mal eine konkrete Aussage:
    Bis Ende 2023 kracht alles zusammen. Gold auf 900 Dollar, Bitcoin auf 3.000 Dollar. US-Börsen um 80-90 % runter, Immobilien sowieso, das dürfte dann der komplette Kollaps der US-Wirtschaft und natürlich auch der Weltwirtschaft sein. Ende der Bubble-Economics und kompletter Reset. Einziger Safe Haven demnach die 30-jährigen US-Bonds, denn „deflation is coming, only cash is king.“


    Ob es wirklich so schlimm kommt oder die FED die Märkte noch einmal (ein letztes Mal) mit Liquidität fluten kann? Immerhin tröstet der mittelfristige Ausblick: Gold auf 3.000 bis 5.000 Dollar bis 2037-2040, Bitcoin auf eine halbe Million.


    Und der Hellseher verspricht: Sollte ich bis Ende 2023 nicht Recht haben, schweige ich für immer.


    Mein Eindruck: selten so konkrete Vorhersagen gehört. Das wird natürlich nicht 1:1 so eintreten. Aber die Tendenz (Bubble-Crash, Depression und Deflation, das heißt wirklich sehr ungemütliche Zeiten) ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Und das Schlimme ist, in diese (fast) ausweglose Situation haben uns unverantwortliche Politiker und Notenbanker sehenden Auges hineinmanövriert. Game over.


    https://youtu.be/teHU7Z1YjhU

  • Das entspricht im Großen und Ganzen dem, was ich seit Beginn des 2.Qu. 2022 auch sagte ,daß wir deflat. Tendenzen,Rezession und fallende Assetpreise bekommen - allerdings mit der Betonung der zeitl.
    Begrenzung "Nur bis zum Zyklus-Tief 2024( +-Toleranz)"!


    Danach wieder crack-up-Boom


    Dummerweise predigt H.S.Dent den Aktieneinbruch und Goldboom seit mind. 2 Jahrzehnten !
    Nun ist es soweit , daß er für 1 Jahr lang recht bekommen wird (ohne Goldboom) und danach wieder falsch liegen wird, außer bei EM, die nach 2024 wirklich mal steigen bis 2028...
    :)

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

    Einmal editiert, zuletzt von Caldera ()

  • @Caldera du bist doch auch "gelegentlich" mit Optionen unterwegs:
    wenn das Szenario mit Wahrscheinlichkeit > 50% eintreten könnte, wären dann nicht langfristig angelegte Short-Instrumente die beste Wahl?
    Bei jeder Erholung an den Börsen, z.B. nen Discount-Put ins Depot oder langlaufende Put-Option mit geringen Hebel ...? :hae:

  • USA: Die Inflation wird weiter hoch bleiben


    Landwirtschaftliche Güter sind essentiell und in der Summe nicht substituierbar. Die Konsumenten müssen mehr für Essen ausgeben. Nächstes Jahr wird es noch schlimmer. Überall in den USA steigen die Löhne. Gleichzeitig verteuert sich alles im Produktionssektor. Aufgrund der sanktionsbedingten Düngerkrise wird das Nahrungsmittelangebot aufgrund der niedrigeren Ernte dieses Jahr fallen und damit die Preise weiter steigen. Wir sehen also: Mehr Inflation * Rezession = Stagflation. Das Idealszenario für Gold.


    WASHINGTON (Dow Jones)--Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft in den USA ist im ersten Quartal 2022 nach revidierter Rechnung saisonbereinigt und auf das Jahr hochgerechnet um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gefallen.
    Wie das US-Arbeitsministerium weiter berichtete, erhöhten sich die Lohnstückkosten revidiert mit einer hochgerechneten Jahresrate von 12,6 Prozent. Vorläufig war eine Zunahme von 11,6 Prozent gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieser Zahl erwartet.
    Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
    DJG/DJN/apo/mgo

  • Gold wichtiger denn je


    Alle Staaten der Welt profitieren massiv an der steigenden Inflation, denn diese generiert durch Steuern die ja an den höheren Preisen partizipieren enorme Mehreinnahmen. So raubt die Regierung den Produktiven über die Einkommenssteuer ihre Arbeitsleistung, und über die Konsumsteuern den Lebensunterhalt. Nur mit Edelmetall kann man wenigstens das Ersparte vor der Inflation retten, denn auch Aktiengewinne werden besteuert und die Unternehmen sehen sich durch Massenverarmung Umsatzverlusten und höheren Kosten gegenüber.


    https://ef-magazin.de/2022/06/…flation-maestet-den-staat


    So kann zum Beispiel der Staat, der über eine eigene Währung verfügt, nicht pleitegehen. Er kann sich, seine Gefolgschaft und seine in eigenem Geld ausgewiesenen Schulden, wenn er will, stets mit neu geschaffenem Geld bezahlen.
    Gibt es eine progressive Einkommenssteuer, sorgt die Inflation für eine „kalte Progression“: Mit der Inflation ziehen früher oder später auch die Löhne an, und die Einkommensverdiener, obwohl ihre Löhne in realer Rechnung nicht steigen, rutschen unter einen höheren Grenzsteuersatz. Ihre reale Steuerlast steigt, der Staat freut sich. Ein ähnlicher Effekt stellt sich ein, wenn die Inflation für Scheingewinne in den Unternehmensbilanzen sorgt. Die Besteuerung der aufgeblähten Gewinne entzieht den Firmen Substanz, und wieder reibt sich der Staat die Hände.
    Die Inflation, wenn sie von den Menschen nicht korrekt vorhergesehen und ihre Wirkung nicht vollumfänglich verstanden wird, verarmt die breite Bevölkerung: Ihr Wohlstand steigt im Zeitablauf weniger stark an, als er ohne Inflation steigen würde. Und wenn die Inflation gar zu hoch wird, kann das Wohlstandsniveau auch absolut fallen. Bedürftigkeit und Not treiben die Massen dem Staat geradewegs in die Arme: Der Staat gibt ihnen Geld, spielt den Wohltäter – obwohl er die tatsächliche Ursache für Bedürftigkeit und Not der vielen ist; doch das wird häufig nicht verstanden.

  • „So kann zum Beispiel der Staat, der über eine eigene Währung verfügt, nicht pleitegehen. Er kann sich, seine Gefolgschaft und seine in eigenem Geld ausgewiesenen Schulden, wenn er will, stets mit neu geschaffenem Geld bezahlen.“


    Das stimmt natürlich nur dann, wenn der Staat keine Auslandsschulden (in Fremdwährung) hat. Da viele
    Schwellen- und Entwicklungsländer in USD verschuldet sind und der Dollar zinsinduziert auch noch im Außenwert steigt (z.B. zum Euro, aber insbesondere zum türkischen Pfund), werden wir noch viele Staatspleiten bzw. teure Rettungsaktionen des IWF erleben. Spätestens im nächsten Jahr steht dann auch der Zerfall des Euroraums wieder auf der Tagesordnung mit GR (kann man „retten“) und IT („to big to fail“) in den Hauptrollen. Kann man bereits an den Kapitalmarktzinsen ablesen.


    Zu viele Krisen auf einmal. Wir werden noch viel an Wohlstand einbüßen.


    Raus aus dem EUR - rein in EM.

  • Und die Spezialisten unter den Staaten sind die Gläubiger der Pleitekandidaten, siehe Targetsalden. ;(
    Euro Ahoi.

    TARGET2-Saldo
    For­de­run­gen der Bun­des­bank aus TAR­GET2
    Stand zum 30. April 2022:
    1.135.418.456.289,24 €
    Mo­nats­durch­schnitt im April 2022:
    1.143.297.303.319,16 €


    =O

    Lernen, ohne zu denken, ist töricht; denken, ohne zu lernen, ist gefährlich."Konfuzius"


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Die DDR war zu heutigen Verhältnissen praktisch schuldenfrei.
    Die Produktivität reichte jedoch nicht aus um wichtige fehlende Güter auf dem Weltmarkt - für Devisen - zu beschaffen. Da nutzt das ganze drucken von Buntpapier fürs Inland alles nix auch wenn die Leute braf weiter für Ostmark arbeiten gingen und diese sparten um sie dann irgendwann in der Zukunft - für was auch immer - zu verwenden.


    Entscheidend für den END-SIEG ist offensichtlich nur das Eine: die Weltleitwährung selber drucken zu dürfen und weltweit durchsetzen zu können!

    • Offizieller Beitrag

    Get, dass dies wieder einmal erwähnt wurde...1.1 Billionen €...Wahnsinn!

  • Get, dass dies wieder einmal erwähnt wurde...1.1 Billionen €...Wahnsinn!

    Transitory [smilie_happy]

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Goldseek Video: Marc Faber: Prepare for a Lost Decade


    https://rumble.com/v17awue-gol…io-nugget-marc-faber.html


    Von seinem Büro in Thailand aus teilt Dr. Marc Faber seinen monatlichen Marktkommentar mit und weist darauf hin, dass der Abwärtstrend bei den 40-jährigen Zinssätzen sich umkehren könnte, was Auswirkungen auf den gesamten Globus haben wird.


    Die Anleger müssen sich auf höhere Zinssätze in der globalen Finanzarena einstellen, was zu einem verlorenen Jahrzehnt führen könnte, das dem Bärenmarkt von 1967-1982 ähnelt.


    In der Zwischenzeit wird die Inflation von Vermögenswerten und Energie die Kaufkraft weiter aushöhlen, während die inflationsbereinigten Realeinkommen stagnieren - ein doppelter Schlag für die arbeitende und die Mittelschicht.


    Dennoch hat Gold seinen relativen Wert in diesem Jahr gehalten, während viele hochfliegende Aktien weiterhin um 50 % oder mehr einbrechen.


    Vor dem Hintergrund einer solchen Volatilität sind sich Dr. Faber und der Gastgeber einig, dass Gold und verwandte Edelmetalle das ideale Allheilmittel für jedes Anlageportfolio sind.

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