Gold ... Meinungen und Diskussionen

Zitat von Pibe de Oro

Goldnachfrage in Deutschland geht stark zurück

Dann wird es ja bald durch die Decke gehen...guter Kontraindikator

Habe das Blättchen wegen ständigem Goldbasching vor mind 20 Jahren gekündigt und anscheinend nichts wichtiges versäumt.

ich bin 1998 oder so eingestiegen als das Handelsblatt meldete dass eine Schweizer Grossbank weiss nicht mehr welche alles verfügbare Gold zu 276$ die Unze oder so aufkauft

Zitat von Pibe de Oro

Goldnachfrage in Deutschland geht stark zurück

Mist, habe ich nicht gewusst, sonst wäre ich nicht gerade heute noch zum shoppen gegangen.

Aber es hat mich doch einfach so angestrahlt

Zitat von Sammler01

Mist, habe ich nicht gewusst, sonst wäre ich nicht gerade heute noch zum shoppen gegangen.
Aber es hat mich doch einfach so angestrahlt

Kann das auch nicht bestätigen.
Habe im Juli AU gekauft wie noch nie.

Ich denke irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit .
Die Menschen in DE haben einfach weniger Geld am Ende eines Monats übrig
Die haben andere Sorgen als jetzt weiter physisch zu kaufen.
Der Urlaub kostet auch schon an die 30% mehr.Urlaub geht vor.....
Oder sollen die Menschen bessee zu Anfang des Monats kaufen

Gold und die Irrationalität der Finanzmärkte

Wieder und wieder bietet die Irrationalität der Finanzmärkte die Möglichkeit Gewinne für die Zukunft vorzubereiten. Edelmetalle sind in ihrer Gesamtmenge begrenzt. Der Anteil der durch Förderung neu hinzugewonnen werden kann schmilzt dahin. Dennoch fiel der Goldpreis jüngst, trotz Abstufung der USA auf AA+ durch Fintch und der näher kommenden Einführung einer BRICS-Goldwährung. Zudem läuft die Zeit der Förderung im Erdboden vorhandener Vorräte aus.
Das ist die Kernaussage von Sebastian Hells Podcast:
Gibt es bald kein Gold mehr?
Gold wird nun ( zum Preis von 2000$/oz ) nur noch für ca 15 Jahre reichen bei 3000to/Jahr. Allerdings wird man nicht mehr als 100.000 to insgesamt fördern können ausser zu deutlich höheren Kosten , sagen wir mal 7.000- 10.000$/oz. Dabei ist die Inflation bzw. Wertverfall des Dollars nicht eingerechnet.
Die Wirksamkeit der Manipulation an den EM-Märkten wird immer kürzer, bis sie gar nicht mehr funktioniert. Das kann sehr schnell gehen. Durch geringen Besitz von EM sichert man sein Vermögen , durch großen Besitz macht man ein Vermögen.

Zitat von Kinderkram

goldgedeckte Währung, verrechnungseinheit?
Kann mir jemand erklären, wie das funktionieren soll?

Eben genau das ist der Punkt.
Das geschwafel vom Gold Dinar geistert auch schon 20 Jahre rum.
Ist so nicht umsetzbar. Dann müsste die oz zw. 35- und 50000 kosten.
Allenfalls vorstellbar wäre eine Währung, die zum Teil, sagen wir mal bis max. 30% Goldgedeckt ist.

Und sorry. Die geistigen Ergüsse eines Krall, Otte, Kettner, Homm, Investe in Reste(Benjamin Blümchen, der "Schiefanalyst") und co sind eh nicht ernstzunehmen.

EDIT: Wenn es wider Erwarten doch so kommt.............ist mein Depot in absehbarer Zeit halt das 10-fache wert.

Eine rohstoff- und somit z.T. auch goldgedeckte Währung könnte als Verrechnungseinheit im internationalen Handel wertvolle Dienste leisten. Sie würde u.a. die Möglichkeit beenden, daß sich ein Land auf Kosten der anderen grenzenlos verschuldet. Die BRICS denken ja offenbar darüber nach und ich bin gespannt auf die Details.

Gedeckte Währungen sind aber deflationär, wenn die Deckung nicht fortlaufend anpaßt wird, was alles andere als trivial ist. Selbst wenn die BRICS das mit den besten Motiven versuchen, kann keiner wissen, ob es dauerhaft klappt. Aber immerhin hätte man für den Moment eine belastbare Leitwährung, wo man keine Angst haben muß, daß sie von heute auf morgen wertlos wird. Als nationale Umlaufwährung hat Fiatgeld aber mehr Vor- als Nachteile, da kann das Geschrei noch so groß sein. Dasselbe gilt für die Kreditgeldschöpfung.

Die Probleme liegen nicht am Prinzip, sondern am Mißbrauch durch die Zentralbanken. Wenn man aber keinen vertrauenswürdigen Staat und eine betrügerische Zentralbank hat, dann ist das Fiatgeld noch die kleinst Sorge.
Das ist alles nicht so schwer, u.a. wurde bzw. wird das Thema von Richard Werner umfänglich bearbeitet. Im Finanzvideofaden ist auch einiges von ihm.

So schwierig kann das ja nicht sein, z.B. einen Gold-ETF innerhalb der Brics nachzubauen. Wenn man die Basis verbreitern will, dann einen Rohstoff-Fonds.

Dann hat man noch keine "Währung", sondern "nur" einen Fonds (dessen Unterlegung mit Gold bzw. Rohstoffen halt mehr oder weniger glaubhaft gemacht werden muss). Die "Bezahlung" mit Fondsanteilen wäre dan ebenfalls kein Hexenwerk, de facto handelt es sich um Tauschgeschäfte (Waren bzw. Dienstleistungen gegen Fondsanteile).

Will man dem noch einen Währungscharakter geben, kann man z.B. eine Anleihe bei der Lateinischen Münzunion nehmen und festlegen, dass bestimmte Unternehmen (ggf. auch Privatpersonen) ihre Steuerschulden in solchen Fondsanteilen begleichen dürfen. Auf diese Weise gewinnen die Fondsanteile den Charakter einer Zweitwährung, denn wenn Händler ihre Steuerschulden damit begleichen könne, können sie die Anteile auch bei Handelsgeschäften akzeptieren, und dann werden zunehmend auch Privatpersonen solche Anteile akzeptieren (falls man ihnen den Zugang dazu gestattet und das nicht auf Unternehmen beschränkt).

Alles sichtbares oder erfasstes wird ihre Eigentümer in Richtung Staatsschulden und ihre Diener verlassen müssen. Wir sind im Krieg, hat eine gesagt, es werde ihr Name vergessen.

Goldpreis-Rücksetzer

https://www.kitco.com/news/202…-U-S-Treasury-yields.html
(Kitco News) - Die Gold- und Silberpreise sind am Donnerstag im Mittagshandel in den USA leicht gesunken. Die Edelmetalle stehen unter dem Druck steigender US-Staatsanleiherenditen und eines aufwärts gerichteten US-Dollar-Index.
Die überraschende Herabstufung der Kreditwürdigkeit der US-Regierung durch die Ratingagentur Fitch hat die allgemein positive Stimmung auf den Märkten im Sommer getrübt. Die Herabstufung durch Fitch erfolgte, ohne dass sich die Politik oder die Maßnahmen der US-Regierung in letzter Zeit wesentlich geändert hätten. Stattdessen scheint Fitch die erbitterte Parteinahme zwischen den Gesetzgebern in den letzten Jahren, u. a. in der Frage der Anhebung der US-Schuldenobergrenze, zu berücksichtigen. Einige sind der Meinung, dass die Nachrichten von Fitch nur ein Vorwand sind, um die US-Aktienindizes nach den jüngsten guten Gewinnen wieder nach unten zu korrigieren. Was den Anstieg der Anleiherenditen in dieser Woche anbelangt, so tendieren die Renditen der Staatsanleihen seit März eigentlich nach oben (bzw. die Kurse nach unten). In den letzten beiden Tagen hat sich der Anstieg der Anleiherenditen jedoch beschleunigt.


Die asiatischen und europäischen Aktienmärkte gaben im Übernachthandel überwiegend nach. Die US-Aktienindizes liegen zur Mittagszeit leicht im Minus.


Weitere Nachrichten: Die Bank of England hat ihren Leitzins um 0,25 % auf 5,25 % angehoben.

Viele Vermögensverwalter verkaufen nun Gold und gehen in Staatsanleihen deren Renditen enorm gestiegen sind. Die 10jährige US-Staatsanleihe liegt jetzt bei 4,2%. Ob das klug ist wage ich zu bezweifeln. Mit derselben Logik hat man sich vor einiger Zeit auf die 3,5%-Anleihen gestürzt und sitzt jetzt schon auf 0,7% Verlust. Zudem wird die USA dieses Jahr noch mal zusätzlich über 1800 Mrd $ Schulden aufnehmen, jährlich werden bald 1000 Mrd Zinszahlung fällig. Bei der Geldmengenausweitung und Staatsverschuldung steht der Dollar vor dem Absturz. Spätestens dann sehen wir einen Run auf Edelmetalle der einmalig in der Geschichte sein dürfte.

Im Westen nichts neues.

interessante Einschätzung zur aktuellen Marktlage:

https://wolfsaktien.de/goldakt…sicht-bei-dax-und-nasdaq/

Zitat von Neo

Ich weiss, daß es hier alle total ankotzt sich mit Minen überhaupt noch zu beschäftigen, aber neben AU, dürften vorallem AU-Minen in Staaten mit Rechtsicherheit interessant sein. Bsp: Kanada. d.h. Sitz der Gesellschaft in Kanada und Lagerstätte in Kanada.

Wie kommst Du auf das schmale Brett der Rechtssicherheit?
Wenn es dem Establishment an den Kragen geht ist alles wo Du nicht mit dem Arsch drauf sitzt Beuteziel.

Zitat von taheth

Wie kommst Du auf das schmale Brett der Rechtssicherheit?Wenn es dem Establishment an den Kragen geht ist alles wo Du nicht mit dem Arsch drauf sitzt Beuteziel.

Ja - ja - ja!

Die Frage ist, wo die Chancen für Rechtssicherheit noch am höchsten sind, in der Situation. US mit dem Defizit von 1,3 Mrd und der dann abkackenden Währung sicher nicht. In China sicher auch nicht.
Russland ist leider noch verboten. In Afrika? In Südamerika?

Ich bin für Vorschläge, Ideen und Überlegungen offen ..

Zitat von Neo

Ja - ja - ja!
Die Frage ist, wo die Chancen für Rechtssicherheit noch am höchsten sind, in der Situation. US mit dem Defizit von 1,3 Mrd und der dann abkackenden Währung sicher nicht. In China sicher auch nicht.
Russland ist leider noch verboten. In Afrika? In Südamerika?

Ich bin für Vorschläge, Ideen und Überlegungen offen ..

Das Problem mit der Rechtssicherheit ist noch schlimmer als du denkst.
Russland war ein gutes Beispiel, wo nahezu alle Anlagen für westliche Investoren ein Totalverlust sind. Aber nicht wegen Russland, sondern wegen unserer eigenen Sanktionspolitik!

Es bringt also wenig, z.B. südafrikanische Wertpapiere zu kaufen, wenn die z.B. im Rahmen von zukünftigen Sanktionen gegen alle BRICS ein ähnliches Schicksal erleiden wie russiche.

Wenn man ein deutsches Depot hat, dann haben deutsche Aktien die relativ (!) höchste Sicherheit, weil keine anderen Juristiktionen betroffen sind.

Fiktives Beispiel einer südafrikanischen Aktie:
- Depot in Deutschland = Länderrisiko Deutschland
- Clearing z.B. bei Clearstream Luxemburg = Länderrisiko Luxemburg
- Wertpapierrechnung für Südafrika, z.B. durch eine US-Bank = Länderrisiko USA
- südafrikanische Aktie = Länderrisiko Südafrika

Du hast also gleich vier Länderrisiken in diesem Beispiel!
Wenn du "sicher" in Südafrika investieren willst, dann brauchst du ein Depot direkt in Südafrika. Nur so kannst du die anderen beteiligten Jurisdiktionen als Risiko eliminieren.

Zitat von Wurschtler

Das Problem mit der Rechtssicherheit ist noch schlimmer als du denkst.Russland war ein gutes Beispiel, wo nahezu alle Anlagen für westliche Investoren ein Totalverlust sind. Aber nicht wegen Russland, sondern wegen unserer eigenen Sanktionspolitik!

Es bringt also wenig, z.B. südafrikanische Wertpapiere zu kaufen, wenn die z.B. im Rahmen von zukünftigen Sanktionen gegen alle BRICS ein ähnliches Schicksal erleiden wie russiche.

Wenn man ein deutsches Depot hat, dann haben deutsche Aktien die relativ (!) höchste Sicherheit, weil keine anderen Juristiktionen betroffen sind.

Fiktives Beispiel einer südafrikanischen Aktie:
- Depot in Deutschland = Länderrisiko Deutschland
- Clearing z.B. bei Clearstream Luxemburg = Länderrisiko Luxemburg
- Wertpapierrechnung für Südafrika, z.B. durch eine US-Bank = Länderrisiko USA
- südafrikanische Aktie = Länderrisiko Südafrika

Du hast also gleich vier Länderrisiken in diesem Beispiel!
Wenn du "sicher" in Südafrika investieren willst, dann brauchst du ein Depot direkt in Südafrika. Nur so kannst du die anderen beteiligten Jurisdiktionen als Risiko eliminieren.

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Danke. Da hast Du ebenso recht!

In Deutschland gibt es halt keine AU Minen

Und in Europa gibt es wohl auch keine